...der erste Schlagabtausch
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
Beste Antwort im Thema
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
1411 Antworten
Ihr macht Euch doch alle schon wieder viel zu viele Gedanken (zumindest mehr als der Autor des Tests). Die sind halt durch die Tabelle gegangen, bis das Ergebnis gepaßt hat. Schlechtes Fahrwerk im ZT, damit sind sie wirklich die einzigen in Europa. Topgear hat da eine andere Meinung:
http://www.topgear.com/uk/vauxhall/zafira/road-test/tourer-2.0d-drivenZitat:
The standard set-up on 17s does a surprisingly impressive job of softening the road surface, which befits the Tourer's limo-like ambitions.
Gruß cone-A
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Daher hat der Touran eben Punktabzug beim Platzangebot (reale Messwerte als Grundlage), das Raumgefühl ist aber besser (kann man teilen, muss man aber nicht).
Der Unterschied ist mir schon bewusst, aber dann hätte doch der Touran in der Kategorie Raumgefühl punkten müssen. Mir ist der Unterschied zwischen Testtext und Punktevergabe sehr suspekt.
Weiteres Beispiel ZT-Rücksitze:
"Störend sind jedoch die straffen Sitze, die zudem wenig Seitenhalt bieten, weshalb die Passagiere haltlos hin und her rutschen."
Punktevergabe Sitze hinten: Touran 7 Punkte, ZT 8 Punkte (max. sind dort 10 Punkte möglich)
Mir kommt es so vor, als ob zwei voneinander unabhängige Redakteure für den Text und die Punktevergabe zuständig sind.
Zitat:
Original geschrieben von stag69
Weiteres Beispiel ZT-Rücksitze:
"Störend sind jedoch die straffen Sitze, die zudem wenig Seitenhalt bieten, weshalb die Passagiere haltlos hin und her rutschen."
Punktevergabe Sitze hinten: Touran 7 Punkte, ZT 8 Punkte (max. sind dort 10 Punkte möglich)Mir kommt es so vor, als ob zwei voneinander unabhängige Redakteure für den Text und die Punktevergabe zuständig sind.
Ja, schon seltsam, zumal ja die Punktwertung zu Ungunsten des Touran ausfällt im Vergleich zum Text.
Was da evtl. mit einfließen könnte, ist die Sitzoberfläche. Die Stoffsitze im Touran geben sehr guten Halt, man rutscht darauf nicht herum. Diese seltsame Noppenoberfläche, die es bei manchen ZT-Versionen gibt, ist da vielleicht glatter und rutschiger. Muss man mal probesitzen, kann ich jetzt so nicht beurteilen.
Für mich wäre dieses Bespannung übrigens ein absolutes No-Go, wie kann man sowas grässliches sich ausdenken: http://www.opel.de/.../...orViews_mm_gal_1_1_952x360_zat12_i01_023.jpg ?
http://www.opel.de/.../...eUps_mm_gal_1_952x360_1200_zat12_i01_040.jpg
Ich konnte den Artikel nur überfliegen, ich kauf mir die AB ja nicht. Also habe ich mir nur ein paar wesentliche Fakten gemerkt.
Mal wieder typischer Pro-VW-Artikel vom renomierten Blatt.
Bei der ersten Vorstellung des ZT ist alles noch voll toll,
beim ersten Vergleich gewinnt so oder so der VW (oder Skoda,
oder Seat,....)
Am besten ALLE beim Autobild- Chefredakteur anrufen und den
den Anrufbeantworter vollquasseln 😁
Diese Zeitung kann man einfach icht mehr ernst nehmen....
Gruß Hotte
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Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
Doch, es steht in der BA auf Seite 58ff! ....Zitat:
Original geschrieben von flex-didi
ernsthaft ?! führt das nur A...BILD so an ?!
oder ist das auch real so, ....
ok, die BA (ist ja online ?!) hab ich mir noch nicht zu Gemüte geführt.
gleich mal nachholen.
evtl. schau ich auch nochmal bei meinem, wäre ja merkwürdig wenn im ggs dazu dort erlaubt ?!
Werde mir den Testvergleich genau betrachten. Ich habe die Autobild abonniert. Aber nach euren Kommentaren zum Vergleich werde ich wohl heute meine Kündigung verschicken. Es reicht mir schon lange , dass ich wohl eine VW-Zeitung abonniert habe und das als Opelaner. Ausgedruckt ist die Kündigung schon. Freu mich schon auf den Anruf vom Verlag!!
Zitat:
Original geschrieben von flex-didi
ok, die BA (ist ja online ?!) hab ich mir noch nicht zu Gemüte geführt.
gleich mal nachholen.
evtl. schau ich auch nochmal bei meinem, wäre ja merkwürdig wenn im ggs dazu dort erlaubt ?!
Im Meriva sind Kindersitze auf dem Mittelsitz erlaubt🙂, wenn die äußeren Sitze auf der gleichen Position (Längsverschiebung) stehen wie der Mittelsitz.
Zitat:
Original geschrieben von stag69
Ich bin ein eingefleischter VW Fahrer. Der ZT ist der erste Opel, der mich überzeugt und in die engere Wahl meines nächsten Wagens gekommen ist. Soweit dazu.Der AB Test lässt mich nur den Kopf schütteln. Ein Beispiel:
Im Text wird folgendes über das Raumangebot aufgeführt:
"Das beste Raumgefühl für den Fahrer gibt es dagegen im Touran. Anders als bei Ford und Opel ist der VW-Fahrer nicht ganz so passgenau zwischen Fahrertür und Mittelkonsole eingemauert. Und wer den Kompaktvan häufiger als Fünfsitzer nutzen will, wird ebenfalls mehr Gefallen am Touran finden"Die Punktebewertung sieht das dann folgendermaßen aus:
Platzangebot vorn: Touran 14 Punkte, ZT 15 Punkte
Platzangebot hinten: Touran 7 Punkte, ZT 10 Punkte
Raumgefühl: Touran 4 Punkte, ZT 4 PunkteDas widerspricht sich doch. Und warum verliert der ZT in der Kategorie Komfortausstattung gegenüber Touran gleich 4 Punkte?
Ich hatte erst kürzliche beide Fahrzeuge zur Probe. Auch vom rein subjektiven Raumgefühl (nein, ich habe nicht nachgemessen) wirkt der Zafira größer als der Touran. Aber ich rege mich schon lange nicht mehr über die Autoblöd auf.
Zitat:
Original geschrieben von klubbingman26
Ich hatte die Autobild eben schon in der Hand: 1. VW Touran wie üblich bei Autobild 2. Opel Zafira Tourer und 3. der Grand C-Max von Ford beim ZT ist der 130PS Diesel drinne
Da hatte ich doch die richtige Reihenfolge getippt. Nur Samstag Abend verlaesst mich das Tipp-Glück Woche fuer Woche ... 🙄
Hat jemand einmal die Zahlen der Innenabmessungen aus dem Test parat?
Den hier schon diskutierten Schnitzer mit den 3 Kindersitzen halte ich für sehr(!) negativ für Opel. Was soll das für ein Familienauto sein?
Gruß
Varian_Edition
Zitat:
Original geschrieben von Variant_Edition
Den hier schon diskutierten Schnitzer mit den 3 Kindersitzen halte ich für sehr(!) negativ für Opel. Was soll das für ein Familienauto sein?
So ist es! Meine Kinder sind alle drei noch Kindersitz-bedürftig. Also müsste ich ein Kind immer vorne sitzen lassen. Aber auch das würde nicht gehen, weil auf dem Vordersitz nur Kindersitze bis 18kg/4 Jahre zugelassen sind. D.h. ich müsste die kleinste, die derzeit mit ISO-Fix befestigt hinten sitzt, vorne ohne ISO-Fix sitzen lassen und in einem Jahr müsste dann ein Kind in den Kofferraum.
Wirklich, was hat sich Opel nur dabei gedacht? Da kann ich nur von Glück reden, dass mein Arbeitgeber Opel nicht als Firmenwagen erlaubt, sonst hätte ich jetzt ein Auto vor der Tür stehen, das ich nicht nutzen kann😕
Hab den Test eben auch gelesen. Ein paar Punkte kann ich bestätigen: Den müden und lauten Motor und das viel zu harte Fahrwerk. Hallo, es ist ein Van und kein Rennwagen. Straßen werden im schlechter und Fahrwerke immer härter. Was soll das?
Zitat:
Original geschrieben von Maxjonimus
So ist es! Meine Kinder sind alle drei noch Kindersitz-bedürftig. Also müsste ich ein Kind immer vorne sitzen lassen. Aber auch das würde nicht gehen, weil auf dem Vordersitz nur Kindersitze bis 18kg/4 Jahre zugelassen sind. D.h. ich müsste die kleinste, die derzeit mit ISO-Fix befestigt hinten sitzt, vorne ohne ISO-Fix sitzen lassen und in einem Jahr müsste dann ein Kind in den Kofferraum.Zitat:
Original geschrieben von Variant_Edition
Den hier schon diskutierten Schnitzer mit den 3 Kindersitzen halte ich für sehr(!) negativ für Opel. Was soll das für ein Familienauto sein?Wirklich, was hat sich Opel nur dabei gedacht? Da kann ich nur von Glück reden, dass mein Arbeitgeber Opel nicht als Firmenwagen erlaubt, sonst hätte ich jetzt ein Auto vor der Tür stehen, das ich nicht nutzen kann😕
Jetzt mal ehrlich. Zwar geht die Sicherheit unserer Kinder immer vor, aber in der Vergangenheit hat auch kein Hahn danach gekräht, wenn man einen dritten Kindersitz auf die Rücksitzbank gequetscht hat. Nun hat Opel vorbildlich in seinem Handbuch davon abgeraten und schon fängt wieder jeder an zu schreien. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass VW auf diesen Hinweis gänzlich verzichtet hat und nun jeder davon ausgeht, dass es im Touran eben erlaubt ist.
Außerdem mache ich mir doch nicht den Buckel krumm und hieve das (wenn vorhanden) dritte Kind über einen seitlich montierten Kindersitz, um es dann in den mittleren Kindersitz zu quetschen. Ich habe schon Probleme meinen zappelnden Sohn in den vorderen Kindersitz zu bugsieren. Sorry, aber da würde ich so oder so den Beifahrersitz nutzen, sofern ein 3. Kind vorhanden WÄRE. Übrigens besteht nicht jede Familie aus 2 Erwachsenen und 3 Kindern. 🙂
Christian
p.s. Achja, wenn ich drei Kinder hätte, würde ich mir keinen Zafira Tourer und mit Sicherheit auch keinen Touran anschaffen. Das grenzt ja schon an Selbstgeiselung.
Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Jetzt mal ehrlich. Zwar geht die Sicherheit unserer Kinder immer vor, aber in der Vergangenheit hat auch kein Hahn danach gekräht, wenn man einen dritten Kindersitz auf die Rücksitzbank gequetscht hat. Nun hat Opel vorbildlich in seinem Handbuch davon abgeraten und schon fängt wieder jeder an zu schreien. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass VW auf diesen Hinweis gänzlich verzichtet hat und nun jeder davon ausgeht, dass es im Touran eben erlaubt ist.
Nein, da muss ich Dich entäuschen, es ist in der Bedienungsanleitung des Touran ebenfalls füpr jeden Sitz ausdrücklich aufgeführt, welche Sitze zugelassen sind.
Und Opel rät im Handbuch nicht davon ab, den mittleren Sitz mit Kindersitz zu benutzen, sondern es ist laut Opel "Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig."
Im Falle eines Unfalls und damit einhergehenden Schmerzensgeld und Schadenseratzforderungen hat man dann schlechte Karten, nicht gegenüber Opel sondern gegenüber dem Unfallverursacher, weil man dann ja nachweislich eine Mitschuld trägt.
Also vorbildlich ist da garnichts von Opel sondern es ist einfach unglaublich unverständlich, wie Opel so ein Konstruktionsfehler unterlaufen kann.
PS: Meine 3, 8 und 10 Jahre alten Kinder klettern schon selber auf den Kindersitz, die muss ich nicht dorthin hieven. Und da der Touran breit genug für drei Kindersitze ist, muss ich sie auch nicht in den Sitz quetschen und anschnallen können sie sich auch selber.
Das Thema mit den drei Kinderistzen wird übrigens auch hier diskutiert: http://www.motor-talk.de/.../...eglichen-kindersitze-t3649313.html?...
Nachfrage bei Opel warum das so ist ergab demnach:
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass derzeit der mittlere Sitz der zweiten Sitzreihe im neuen Opel Zafira Tourer in der Tat nicht für die Nutzung eines Kindersitzes freigegeben ist. Dies hängt mit der erforderlichen Gurtschlosslänge zusammen. Wir möchten dies künftig zwar anbieten und arbeiten daran, derzeit ist der Zafira aber nicht dafür freigegeben. Wann eine Freigabe erfolgen wird, können wir derzeit leider noch nicht mit Bestimmtheit angeben.
Also möglicherweise ist es nur zur Zeit unzulässig und wird irgendwann doch mal möglich sein. Trotzdem, schon sehr schwach bei einem so großen Auto, vor allem wenn man bedenkt, dass es im (kleineren) Meriva scheinbar gehen bzw. erlaubt sein soll.
Gruß,
jemand123