...der erste Schlagabtausch

Opel Zafira C Tourer

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

Beste Antwort im Thema

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

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Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Jetzt mal ehrlich. Zwar geht die Sicherheit unserer Kinder immer vor, aber in der Vergangenheit hat auch kein Hahn danach gekräht, wenn man einen dritten Kindersitz auf die Rücksitzbank gequetscht hat. Nun hat Opel vorbildlich in seinem Handbuch davon abgeraten und schon fängt wieder jeder an zu schreien. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass VW auf diesen Hinweis gänzlich verzichtet hat und nun jeder davon ausgeht, dass es im Touran eben erlaubt ist.
Nein, da muss ich Dich entäuschen, es ist in der Bedienungsanleitung des Touran ebenfalls füpr jeden Sitz ausdrücklich aufgeführt, welche Sitze zugelassen sind.

Und Opel rät im Handbuch nicht davon ab, den mittleren Sitz mit Kindersitz zu benutzen, sondern es ist laut Opel "Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig."

Im Falle eines Unfalls und damit einhergehenden Schmerzensgeld und Schadenseratzforderungen hat man dann schlechte Karten, nicht gegenüber Opel sondern gegenüber dem Unfallverursacher, weil man dann ja nachweislich eine Mitschuld trägt.

Also vorbildlich ist da garnichts von Opel sondern es ist einfach unglaublich unverständlich, wie Opel so ein Konstruktionsfehler unterlaufen kann.

PS: Meine 3, 8 und 10 Jahre alten Kinder klettern schon selber auf den Kindersitz, die muss ich nicht dorthin hieven. Und da der Touran breit genug für drei Kindersitze ist, muss ich sie auch nicht in den Sitz quetschen und anschnallen können sie sich auch selber.

Jetzt mal Butter bei die Fische. Wenn ich dich richtig verstanden habe, hat der Touran auch kein Isofix auf dem mittleren Platz, genau wie der ZT. Beide Rücksitzbänke sind ähnlich konstruiert, außer dass die des ZT etwas flexibler und die des Tourans, gerade im mittleren Bereich, besser ausgearbeitet sind. Ansonsten sind die Voraussetzungen identisch. Jetzt sagt der eine Hersteller aber, dass es zulässig ist einen Kindersitz mit zuführen, während der andere explizit davon ab rät. Und jetzt kommst Du und behauptest es liege ein Konstruktionsfehler vor, obwohl sich die Fonds nur marginal unterscheiden. Muss ich nicht verstehen oder? 😕

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Übrigens besteht nicht jede Familie aus 2 Erwachsenen und 3 Kindern. 🙂

Christian

p.s. Achja, wenn ich drei Kinder hätte, würde ich mir keinen Zafira Tourer und mit Sicherheit auch keinen Touran anschaffen. Das grenzt ja schon an Selbstgeiselung.

und? Danke Opel, dass wir mit 3 Kindern gleich mal aus dem "Standardraster" rausfallen und somit der für mich äußerlich doch sehr ansehnliche ZT sofort ausscheidet. Außerdem geht es vielen evtl. auch darum, neben einem eigenen Kind auch mal Spielgäste, Sportfreunde o.ä. zu transportieren.

Selbstgeiselung? Wir fahren sogar einen Golf IV Variant mit 3 Kindern.

Gruß
Variant_Edition

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von flex-didi


ok, die BA (ist ja online ?!) hab ich mir noch nicht zu Gemüte geführt.
gleich mal nachholen.
evtl. schau ich auch nochmal bei meinem, wäre ja merkwürdig wenn im ggs dazu dort erlaubt ?!
Im Meriva sind Kindersitze auf dem Mittelsitz erlaubt🙂, wenn die äußeren Sitze auf der gleichen Position (Längsverschiebung) stehen wie der Mittelsitz.

joh, war nur ein klein wenig verunsichert und hab's mir auch noch mal da angelesen.

Ist aber schon merkwürdig, weil auch hier kommt dieser mittlere Gurt aus der Decke mit entspr. Geometrie+Verbindung. Falls es daran liegen würde.

Wie ist es beim Touran (?), kommt der mittlere Gurt aus der Rückenlehne ?!?

Liegt es evtl. auch eher an der Sitzfläche (!?!), dass die notwendige Anrampung fehlt/die Polsterung zu sehr nachgibt um hierauf einen Sitz ordnungsgemäß zu führe/stützen !!?!!

Zitat:

Original geschrieben von Variant_Edition



Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Übrigens besteht nicht jede Familie aus 2 Erwachsenen und 3 Kindern. 🙂

Christian

p.s. Achja, wenn ich drei Kinder hätte, würde ich mir keinen Zafira Tourer und mit Sicherheit auch keinen Touran anschaffen. Das grenzt ja schon an Selbstgeiselung.

und? Danke Opel, dass wir mit 3 Kindern gleich mal aus dem "Standardraster" rausfallen und somit der für mich äußerlich doch sehr ansehnliche ZT sofort ausscheidet. Außerdem geht es vielen evtl. auch darum, neben einem eigenen Kind auch mal Spielgäste, Sportfreunde o.ä. zu transportieren.

Selbstgeiselung? Wir fahren sogar einen Golf IV Variant mit 3 Kindern.

Gruß
Variant_Edition

Du wirst doch nicht gezwungen einen Zafira zu kaufen oder gar zu fahren !!! Also locker bleiben...

Außerdem denke ich, dass sich Opel relativ zeitnah diesem Problem annimmt. Letztendlich muss doch nur das Gurtschloss getauscht werden und dafür dann eine Freigabe erteilt werden. Fertig.

p.s. Übrigens kannst Du einen ZT auch mit 6 Kindern fahren. :-) 5 Kinder haben anno dazumal schon in einen Trabi gepasst ! 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


....
Außerdem denke ich, dass sich Opel relativ zeitnah diesem Problem annimmt. Letztendlich muss doch nur das Gurtschloss getauscht werden und dafür dann eine Freigabe erteilt werden. Fertig.
...

du weißt um das entscheidende detail (?!), steht das irgendwo (den AB-Test hab ich nicht vor mir, bzw. die sind darauf aber auch nicht eingegangen, oder ?) ??!

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi



Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


....
Außerdem denke ich, dass sich Opel relativ zeitnah diesem Problem annimmt. Letztendlich muss doch nur das Gurtschloss getauscht werden und dafür dann eine Freigabe erteilt werden. Fertig.
...
du weißt um das entscheidende detail (?!), steht das irgendwo (den AB-Test hab ich nicht vor mir, bzw. die sind darauf aber auch nicht eingegangen, oder ?) ??!

Das ist die Info, die ich so aus dem anderen Thread heraus gelesen habe... da es mich persönlich aber nicht wirklich tangiert, geht mir das "Problem" mit den 3 Kindersitzen ziemlich weit am Popo vorbei. 😁

Auweia!!!
3-4 Punkte Differenz vom Auto-Bild-Tester "gefühlt"!!!
Ich bin begeistert!
...über solchen Quatsch sich gedanken machen zu müssen....
Wer ist besser oder auch nicht... Wer maßt sich denn an dies zu beurteilen?
Mit welcher Akrebie dort Kleinigkeiten bewertet weden, die den Nutzer nachher völlig wurscht sind.
Warum wird die Preisdifferenz von mehr als 2500€ für ähnlich Ausstattung nicht berücksichtigt?
Fakt ist, das VW und Opel ein sehr guten Famielienvan auf dem Markt haben und nicht jedes persönliche Wehwehchen berücksichtigen können.

joh, der test, geschweige die punkte-summen tangieren mich da auch nicht.
man kann sich halt an aufgezeigten "fakten" insofern orientieren/nochmals gezielt mit beschäftigen,

was einem evtl. als laie im autohaus beim begutachten und 1-h-probefahren sonst nicht auffällt.
und letztlich dann eigene schwerpunkte setzen, ob's einen selbst für den alltag+gebrauch tangiert und dann sogar zum ausschluß oder bei gewissen features (s. flexfix ! jetzt für 4 !) sogar ein must-have vor vielem anderen wird/ist !

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi


joh, der test, geschweige die punkte-summen tangieren mich da auch nicht.
man kann sich halt an aufgezeigten "fakten" insofern orientieren/nochmals gezielt mit beschäftigen,

was einem evtl. als laie im autohaus beim begutachten und 1-h-probefahren sonst nicht auffällt.
und letztlich dann eigene schwerpunkte setzen, ob's einen selbst für den alltag+gebrauch tangiert und dann sogar zum ausschluß oder bei gewissen features (s. flexfix ! jetzt für 4 !) sogar ein must-have vor vielem anderen wird/ist !

Eben!

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Wenn ich dich richtig verstanden habe, hat der Touran auch kein Isofix auf dem mittleren Platz, genau wie der ZT. Beide Rücksitzbänke sind ähnlich konstruiert, außer dass die des ZT etwas flexibler und die des Tourans, gerade im mittleren Bereich, besser ausgearbeitet sind. Ansonsten sind die Voraussetzungen identisch. Jetzt sagt der eine Hersteller aber, dass es zulässig ist einen Kindersitz mit zuführen, während der andere explizit davon ab rät. Und jetzt kommst Du und behauptest es liege ein Konstruktionsfehler vor, obwohl sich die Fonds nur marginal unterscheiden. Muss ich nicht verstehen oder? 😕

Opel rät nicht davon ab sondern sagt, dass es kein zugelassenes Kindersicherungssystem gibt. Das ist denke ich schon ein Unterschied.

Und außer, dass Touran und Zafira in der zweiten Reihe drei Einzelsitze bieten, sehe ich keine weiteren Gemeinsamkeiten. Es handelt sich um völlig andere Sitzkonstruktionen, völlig andere Lehnen. Wie soll ich beurteilen können, ob der Notsitz im ZT die Crashbelastungen eines Kindersitzes verträgt?

Also für mich unterscheiden sich die Sitze nicht marginal, weil sie völlig anders konstruiert sind. Warum Du das jetzt schönreden willst, muss ich nicht verstehen, oder?

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi


Ist aber schon merkwürdig, weil auch hier kommt dieser mittlere Gurt aus der Decke mit entspr. Geometrie+Verbindung. Falls es daran liegen würde.
Wie ist es beim Touran (?), kommt der mittlere Gurt aus der Rückenlehne ?!?

Beim Touran kommt der Gurt auch aus der Decke, jedoch nur wenig hinter der Rücklehnenposition. Beim ZT scheint der mittlere Gurt ja fast aus der Decke auf C-Säulenhöhe zu kommen. Deswegen darf hinten links auch niemand größer als 150cm mitfahren, wenn der mittlere Platz belegt ist. Der ZT ist sozusagen ein 6,5-Sitzer😁

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Wenn ich dich richtig verstanden habe, hat der Touran auch kein Isofix auf dem mittleren Platz, genau wie der ZT. Beide Rücksitzbänke sind ähnlich konstruiert, außer dass die des ZT etwas flexibler und die des Tourans, gerade im mittleren Bereich, besser ausgearbeitet sind. Ansonsten sind die Voraussetzungen identisch. Jetzt sagt der eine Hersteller aber, dass es zulässig ist einen Kindersitz mit zuführen, während der andere explizit davon ab rät. Und jetzt kommst Du und behauptest es liege ein Konstruktionsfehler vor, obwohl sich die Fonds nur marginal unterscheiden. Muss ich nicht verstehen oder? 😕
Opel rät nicht davon ab sondern sagt, dass es kein zugelassenes Kindersicherungssystem gibt. Das ist denke ich schon ein Unterschied.

Und außer, dass Touran und Zafira in der zweiten Reihe drei Einzelsitze bieten, sehe ich keine weiteren Gemeinsamkeiten. Es handelt sich um völlig andere Sitzkonstruktionen, völlig andere Lehnen. Wie soll ich beurteilen können, ob der Notsitz im ZT die Crashbelastungen eines Kindersitzes verträgt?
Also für mich unterscheiden sich die Sitze nicht marginal, weil sie völlig anders konstruiert sind. Warum Du das jetzt schönreden willst, muss ich nicht verstehen, oder?

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von flex-didi


Ist aber schon merkwürdig, weil auch hier kommt dieser mittlere Gurt aus der Decke mit entspr. Geometrie+Verbindung. Falls es daran liegen würde.
Wie ist es beim Touran (?), kommt der mittlere Gurt aus der Rückenlehne ?!?
Beim Touran kommt der Gurt auch aus der Decke, jedoch nur wenig hinter der Rücklehnenposition. Beim ZT scheint der mittlere Gurt ja fast aus der Decke auf C-Säulenhöhe zu kommen. Deswegen darf hinten links auch niemand größer als 150cm mitfahren, wenn der mittlere Plat belegt ist. Der ZT ist sozusagen ein 6,5-Sitzer😁

Einfach mal locker bleiben Maxi. Das Auto gibt es offiziell erst seit 6 Tagen, jetzt von einer Fehlerkonstruktion zu reden halte ich für überfrüht, denn Opel hat mit Sicherheit an dieses Detail gedacht. Das kann man ja auch dem Prospekt entnehmen. Seite 8 falls es interessiert:

http://www.google.de/url?...

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


..... Das kann man ja auch dem Prospekt entnehmen. Seite 8 falls es interessiert: http://www.google.de/url?...

uii, da guck ich gerade zum erstenmal (intensiver) rein und lese es auch auf Seite 48 (!):

Kindersitze

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi


uii, da guck ich gerade zum erstenmal (intensiver) rein und lese es auch auf Seite 48 (!):

Ist ja nicht verkehrt. Natürlich

lässt sich dazwischen

ein Kindersitz montieren. Nur

benutzen

darf man ihn halt nicht😁

Fakt ist doch dass die AutoBLÖÖÖÖÖÖÖD ständig
versucht die Opel Modell nieder zu machen.
Bestes Beispiel ist jetzt wieder der Zafira Tourer.
Schöner, variabler, mehr Platz als die Schuhschachtel von Touran,
aber nein der Touran gewinnt - der Skoda Yeti wäre bestimmt
auch noch vor dem ZT gewesen. wenn dieser dabei wäre.

Diese Zeitung ist ja mittlerweile nur noch unglaubwürdig,
VW Werkszeitung halt.

Gruß Hotte

Zitat:

Original geschrieben von hotflash


Fakt ist doch dass die AutoBLÖÖÖÖÖÖÖD ständig
versucht die Opel Modell nieder zu machen.

Diese Zeitung ist ja mittlerweile nur noch unglaubwürdig,

Da gebe ich Dir Recht! Wie kann es sein, dass in der gleichen Ausgabe der Opel Meriva das beste Ergbnis beim Türeinstiegstest erzielt. Das ist wirklich völlig unglaubwürdig😉

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