...der erste Schlagabtausch

Opel Zafira C Tourer

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

Beste Antwort im Thema

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

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Zitat:

Original geschrieben von Ralo64


Hat hier eigentlich schon mal jemand das viel zu tief liegende Navi im Touran angesprochen? Ist doch schon ganz schon gefährlich, wenn man den Blick dauernd so weit nach unten richten muss, oder? 🙄

Ich weiß was kommt...

... der VW kann Navigationspfeile in der MFA zwischen den Instrumenten anzeigen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Ist das wirklich so entscheidend, wenn der ZT einen gleichen oder sogar leicht niedrigeren Verbrauch an den Tag legt. Ich glaube nicht... den einzigen Nachteil, den ich sehe, sind die Elastizitätswerte und da man einen Van und keinen Sportwagen bewegt, kann man diesen Punkt auch ad acta legen.
Braucht man bei einem Van keine guten Elastizitätswerte? Beim Überholen wären die schon von Vorteil, oder?

Der Touran hat im Test übrigens einen halben Loter weniger verbraucht bei besseren Fahrleistungen und besserer Laufkultur.

Der ZT hat auch "gute" Elastizitätswerte, der Touran hat vielleicht unwesentlich "bessere" Werte, aber das spielt nun wirklich keine Rolle bei einer Kaufentscheidung.

Nöh, Ralo, die Navi-Hinweise werden ja im zentralen Bordcomputerdisplay angezeigt, die Kartendarstellung braucht es da garnicht. sir_d hat es ja schon geschrieben, Du willst es wohl einfach nicht wahrhaben😕

Aber vom Grundprinzip hast Du natürlich Recht, dass ein höher positioniertes Navi günstiger ist als ein tief positioniertes. Warum nur ist es beim Corsa D so tief angebracht???

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Warum nur ist es beim Corsa D so tief angebracht???

Willst du uns das jetzt vorwerfen ?

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Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Nöh, Ralo, die Navi-Hinweise werden ja im zentralen Bordcomputerdisplay angezeigt, die Kartendarstellung braucht es da garnicht.

Ich bin so gut. 😁

Zitat:

Original geschrieben von TuningStylerMen



Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Warum nur ist es beim Corsa D so tief angebracht???
Willst du uns das jetzt vorwerfen ?

Tja, manche begreifen nicht den Unterschied zwischen konstruiert und nachträglich implementiert....beim Touran ist es leider ein Konstruktion-oder Entwicklungsfehler....

Zitat:

Original geschrieben von sir_d



Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Nöh, Ralo, die Navi-Hinweise werden ja im zentralen Bordcomputerdisplay angezeigt, die Kartendarstellung braucht es da garnicht.
Ich bin so gut. 😁

Tja, beim Insi und ZT und Astra neuer Generation auch....also immer noch besser....kommisch das sich da die ganze Presse einig ist das das Opel System besser und vorallem preiswerter ist....nur Maxi weiss es wieder besser....hier gehört wirklich einer auf die Couch,lach,das grenzt wirklich schon an Paranoia....armer Maxi, aber zum Glück tut es nicht weh😁

Zitat:

Original geschrieben von Editon2003



Zitat:

Original geschrieben von TuningStylerMen


Willst du uns das jetzt vorwerfen ?

Tja, manche begreifen nicht den Unterschied zwischen konstruiert und nachträglich implementiert....beim Touran ist es leider ein Konstruktion-oder Entwicklungsfehler....

Genau so ist es - kann man aber mit VW-Brille nicht sehen...

Lieber Maxi, ich möchte auch gerne mal auf die Navikarte schauen, will wissen, wo ich mich momentan befinde und was abseits der Route ist. Da bringen mir irgendwelche blöden Pfeile mal so rein gar nichts.

Zitat:

Original geschrieben von TuningStylerMen


Der ZT hat auch "gute" Elastizitätswerte, der Touran hat vielleicht unwesentlich "bessere" Werte, aber das spielt nun wirklich keine Rolle bei einer Kaufentscheidung.

4 Sekunden von 80-120 sind jetzt plötzlich unwesentlich. OK, das kann man so sehen. Für mich klingt das so, dass hier versucht wird, alle Nachteile des ZT als unwesentlich darzustellen, ebenso Ale Vorteile des Touran. Das ist wirklich einseitige Sichtweise, geradezu erbärmlich.

Warum ist hier keiner Bereit, auch mal die Vorteile eines Touran anzuerkennen, so wie ich auch die Vorteile des ZT anerkenne?

- FlexFix
- AGR-Sitze
- Abstandsradar
- versenkbare 2. Sitzreihe
...
Das sind klare Vorteile des ZT, um nur ein paar zu nennen. Der atouran punktet dagegen mit
- DLA
- DSG für fast alle Motorisierungen
- Park-Lenk-Assistent
- Motoren (Laufkultur)
- kompaktere Abmessungen
...

Und je nach Gewichtung fällt halt die Kaufentscheidung aus.

Ich hätte leider von Opel keinen sparsamen Diesel mit Automatik bekommen, gibt es schlichtweg nicht! Maximal 143PS und 4,5l/100km ist mit Automatik bei Opel nicht lieferbar.

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Das sind klare Vorteile des ZT, um nur ein paar zu nennen. Der atouran punktet dagegen mit
- DLA
- DSG für fast alle Motorisierungen
- Park-Lenk-Assistent
- Motoren (Laufkultur)
- kompaktere Abmessungen
...

Nochmal, dass DLA bringt kein besseres Licht, sondern hilft in der Theorie eigentlich nur dem Gegenverkehr. Und mal ehrlich: Was blendet den Gegenverkehr weniger? Ein modifiziertes Fernlicht oder ein rechtzeitig einsetzendes Abblendlicht? Defacto ist das Opel-Xenon um einiges besser als das VW-Xenon (imho). Wer beides schon gesehen hat, kann das wohl kaum bestreiten.

DSG ist für mich kein Vorteil, sondern ein Nachteil

Park-Lenk-Assistent, ist zwar nett, benötigen aber die wenigsten

Die Laufkultur der VW-TDIs ist nur marginal besser, als von Opel. Dafür würde ich die Opel-Aggregate als robuster, drehfreudiger und in der neuen Generation auch verbrauchsärmer einstufen. Muss jeder selber wissen, was ihm/ihr wichtig ist.

Abmessungen interessieren kaum. Wir vergleichen schließlich keinen Mini mit einem Sattelschlepper.

Mal ehrlich Maxi, was spricht denn tatsächlich noch für den VW Touran? Viel bleibt ja nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von TuningStylerMen


Der ZT hat auch "gute" Elastizitätswerte, der Touran hat vielleicht unwesentlich "bessere" Werte, aber das spielt nun wirklich keine Rolle bei einer Kaufentscheidung.
4 Sekunden von 80-120 sind jetzt plötzlich unwesentlich. OK, das kann man so sehen. Für mich klingt das so, dass hier versucht wird, alle Nachteile des ZT als unwesentlich darzustellen, ebenso Ale Vorteile des Touran. Das ist wirklich einseitige Sichtweise, geradezu erbärmlich.

Erbärmlich ? 4 Sekunden ? Das ist ein Familienlaster und keine Rennsemmel.

Zu deiner Zufriedenheit würde sich meine Sichtweise übrigens nicht ändern, wenn der ZT die besseren Werte hätte.

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Warum ist hier keiner Bereit, auch mal die Vorteile eines Touran anzuerkennen, so wie ich auch die Vorteile des ZT anerkenne?

Wer sagt denn schon wieder, das niemand bereit ist, die Vorteile anzuerkennen ? Nach allem, was ich über DLA an Erfahrungen gelesen und als Video gesehen habe, finde ich es wirklich ein Klasse System. Ich habe nie gesagt, dass VW beim Thema Licht hinterher hinkt. Es muss aber auch festgestellt werden, dass Opel Lichtsysteme mit viel variableren Funktionen anbietet. Opel punktet bei der Variabilität und Situationsabhängigen Ausleuchtung, VW beim Fernlichtsystem, das ohne Frage besser ist, weil es bei Opel noch kein vergleichbares Fernlicht-System gibt.

Über DSG lässt sich streiten, aber sicher auch ein Punkt, an dem Opel noch arbeiten muss, was sie ja auch tun. Leider dauert das noch eine ganze Weile.

- FlexFix
- AGR-Sitze
- Abstandsradar
- versenkbare 2. Sitzreihe
- mehr Platz vorne und hinten, dank Lounge-System
- mehr Ablagen
- AFL+ (wenn du DLA anführst, nehme ich das AFL+ mit rein)
- (Preis ?)
...
Das sind klare Vorteile des ZT, um nur ein paar zu nennen. Der Touran punktet dagegen mit

- DLA
- DSG für fast alle Motorisierungen
- Park-Lenk-Assistent
- Motoren (Laufkultur)
- kompaktere Abmessungen
...

Ob kompaktere Abmessungen unbedingt ein Vorteil sind, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ansonsten wird es sicher noch mehr Punkte geben, in denen der VW vorne liegt. So what ?

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Und je nach Gewichtung fällt halt die Kaufentscheidung aus.

Na also.

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar


Nochmal, dass DLA bringt kein besseres Licht, sondern hilft in der Theorie eigentlich nur dem Gegenverkehr. Und mal ehrlich: Was blendet den Gegenverkehr weniger?
http://www.youtube.com/watch?v=zPeNgdPDSa0

Würde ich nicht so sehen. Man selbst sieht auch wesentlich mehr von der Straße und Umgebung.
Müsste man aber auch in der Praxis testen.

Erfahrungsberichte finden sich jedenfalls überwiegend gute.

Oh Mann lasst doch endlich den Truthan Fahrer ihren glauben das schönste und beste Auto der Welt zu fahren, und freut euch über den Zafira der sich hinter dieser Kiste nicht verstecken muss. Ich persönlich fahre das Auto was mir am besten gefällt. Da war bis jetzt noch nie ein VW dabei weil es nur Spiessbürger Autos sind vielleicht ändere ich auch meine Meinung wenn die Überheblichkeit von VW nachlässt, aber bis dahin fahre ich alle Marken die mir gefallen. Und nicht die Fahrzeuge die Autobild mit ihren dubiosen Test von ihrem VW Sponsor den Lesern andrehen will. Gegen die Mercedes B Klasse hat der Truthan auch gewonnen obwohl dagegen in punkto Innenausstattung der VW nur alt aussieht also freut euch über ein gelungenes Fahrzeug und das ist sicherlich der Zafira.

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576



Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Das sind klare Vorteile des ZT, um nur ein paar zu nennen. Der atouran punktet dagegen mit
- DLA
- DSG für fast alle Motorisierungen
- Park-Lenk-Assistent
- Motoren (Laufkultur)
- kompaktere Abmessungen
...
Nochmal, dass DLA bringt kein besseres Licht, sondern hilft in der Theorie eigentlich nur dem Gegenverkehr. Und mal ehrlich: Was blendet den Gegenverkehr weniger? Ein modifiziertes Fernlicht oder ein rechtzeitig einsetzendes Abblendlicht? Defacto ist das Opel-Xenon um einiges besser als das VW-Xenon (imho). Wer beides schon gesehen hat, kann das wohl kaum bestreiten.

DSG ist für mich kein Vorteil, sondern ein Nachteil

Park-Lenk-Assistent, ist zwar nett, benötigen aber die wenigsten

Die Laufkultur der VW-TDIs ist nur marginal besser, als von Opel. Dafür würde ich die Opel-Aggregate als robuster, drehfreudiger und in der neuen Generation auch verbrauchsärmer einstufen. Muss jeder selber wissen, was ihm/ihr wichtig ist.

Abmessungen interessieren kaum. Wir vergleichen schließlich keinen Mini mit einem Sattelschlepper.

Mal ehrlich Maxi, was spricht denn tatsächlich noch für den VW Touran? Viel bleibt ja nicht.

...sehr sehr schwache Argumente...dafür würde ich nicht mit dieser hässlichen Kiste rumfahren wollen...wer brauch schon DSG und wer nicht lenken kann sollte lieber zuhause bleiben....und das DLA besser funktioniert und man mehr sieht als mit der neusten Generation von AFL+ halte ich für ein Gerücht.

So ich klink mich jetzt hier raus....das entwickelt sich hier zur ABM Maßnahme für Maxi....und dafür ist die Zeit zu schade...da geh ich doch lieber in die Küche und bereite das Abendessen vor,lach

Zitat:

Original geschrieben von Editon2003


...also immer noch besser....kommisch das sich da die ganze Presse einig ist das das Opel System besser und vorallem preiswerter ist....

Achso?

Wo ist ein Vergleich des RNS315 mit dem Navi 900 nachzulesen? Und günstiger?

Das Navi 900 Europa kostet gegenüber dem Zafira Tourer Basismodell schlappe 3.250€ Aufpreis!

Das RNS315 kostet 1035€ Aufpreis gegenüber dem Basismodell.

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Nochmal, dass DLA bringt kein besseres Licht, sondern hilft in der Theorie eigentlich nur dem Gegenverkehr.

Das ist doch falsch. Da wo das AFL+ längst auf Abblendlicht abgeblendet hat, leuchtet der DLA links und rechts am Gegenverkehr vorbei. Du siehst also z.B. den rechten und linken Fahrbahnrand weiterhin in Fernlicht erhellt, während Du mit AFL+ nur noch Abblendlicht bekommst.

Dafür punktet das AFL+ mit der dynamischen Lichtverteilung in anderen Situationen (Stadtlicht, Fußgängerlicht etc. ...).

Zitat:

Original geschrieben von Editon2003


...sehr sehr schwache Argumente...dafür würde ich nicht mit dieser hässlichen Kiste rumfahren wollen...wer brauch schon DSG und wer nicht lenken kann sollte lieber zuhause bleiben....

Oh man, sind Dir wieder die Argumente ausgegangen???

Klar, wer ein Navidisplay braucht um zu wissen wo er ist, sollte vielleicht auch lieber zu Hause bleiben. Und wer ein Panoramadach braucht, sollte lieber ins Sonnenstudio gehen. Und statt Fahrräder auf dem FlexFix-Träger durch die Gegend zu fahren sollte vielleicht lieber gleich Fahrrad fahren.

Wollen wir jetzt auf so einem Niveau weitermachen? Nein danke, so einen Unsinn will ich keinem antun.

Und es geht mir ja nicht um DSG oder Automatik, Opel bietet schlichtweg keine Automatik für seine kleinen Diesel an. Ob DSG oder Wandler ist da garkein Thema.

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