"Das Märchen von der Elektro-Mobilität" (ARD, 10.08.2015, 23:15 Uhr)
Keine Ahnung, ob die Dokumentation gut ist, aber ich nenne das 'mal als TV-Tipp:
http://www.daserste.de/.../...chen-von-der-elektro-mobilitaet-100.html
Wer es am Sendetermin verpasst hat, schaut dann wohl hier:
http://mediathek.daserste.de/sendungVerpasst
Beste Antwort im Thema
Ein paar weniger Kraftausdrücke und ein paar mehr richtige Zahlen, würden deinen Beiträgen gut tun. 😉
219 Antworten
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 12. August 2015 um 09:09:32 Uhr:
In Fall der e-Mobilität leider doch.Zitat:
@he2lmuth schrieb am 12. August 2015 um 09:03:34 Uhr:
Deutschland ist kein rückständiges Land.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 12. August 2015 um 09:09:32 Uhr:
Die eigentliche Frage lautet doch, warum ein e-Golf, der doch so günstig in einer Linie produziert werden kann (Aussage Hr. Winterkorn) so teuer ist. Und ein vergleichbarer Leaf oder Zoe deutlich günstiger!!!!Zitat:
Solange ein 150 Km weit fahrendes EAuto hier das Doppelte kostet oder auch nur 30% mehr, wird das Preisgünstige gekauft.
Sie wollen die Fahrzeuge für ihre CO2 Bilanz, aber verkaufen wollen sie sie nicht! Das ist der Punkt.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 12. August 2015 um 09:09:32 Uhr:
Das E-Auto soll ja kein Zweitwagen sein. Es soll einen Verbrenner ersetzen.Zitat:
Ist doch gant leicht zu verstehen, für einen reinen Zweitwage 30000 € auszugeben ist nicht jedermanns Sache.
Eben das kann es vom Preis her bei Weitem nicht. Ich müsste ja 100000 € dafür lockermachen, 3 mal so viel wie ich für den Ampera gezahlt habe und den Tesla kaufen.
Ein Ersstwagen muss voll reisetauglich sein und das ist außer dem Tesla KEINER.
Zitat:
@driver191 schrieb am 12. August 2015 um 12:02:09 Uhr:
Warum sollen sie, was bietet ein BMW i3 außer potthäßlich zu sein denn mehr ?
Stimmt. Warum sollen sie. Sie wollen eigentlich ja nur zeigen, dass es
nichtgeht (und das -für Volkswagen- so billig wie möglich, ohne dass es jemand merkt).
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 12. August 2015 um 12:20:30 Uhr:
Stimmt. Warum sollen sie. Sie wollen eigentlich ja nur zeigen, dass es nicht geht (und das -für Volkswagen- so billig wie möglich, ohne dass es jemand merkt).Zitat:
@driver191 schrieb am 12. August 2015 um 12:02:09 Uhr:
Warum sollen sie, was bietet ein BMW i3 außer potthäßlich zu sein denn mehr ?
Wenn sich Kunden mit
Elektroautosauskennen dann die Norweger, die müssen dann ja alle völlig blöd sein ein so schlechtes Fahrzeug zu kaufen .😕
Zitat:
@driver191 schrieb am 12. August 2015 um 12:23:25 Uhr:
Wenn sich Kunden mit Elektroautos auskennen dann die Norweger, die müssen dann ja alle völlig blöd sein ein so schlechtes Fahrzeug zu kaufenZitat:
@Brunolp12 schrieb am 12. August 2015 um 12:20:30 Uhr:
Stimmt. Warum sollen sie. Sie wollen eigentlich ja nur zeigen, dass es nicht geht (und das -für Volkswagen- so billig wie möglich, ohne dass es jemand merkt).
Die vertrauen halt VW und wollen möglichst nicht so viel Geld ausgeben... Hauptsache elektrisch, für die Subventionen.
Trotzdem bleibt der Golf ein mauer Kompromiss, nach dem Motto: schnell einen Akku unter die Rückbank packen und irgendwie den E-Motor rein.
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Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 12. August 2015 um 12:32:53 Uhr:
Die vertrauen halt VW und wollen möglichst nicht so viel Geld ausgeben... Hauptsache elektrisch, für die Subventionen.Zitat:
@driver191 schrieb am 12. August 2015 um 12:23:25 Uhr:
Wenn sich Kunden mit Elektroautos auskennen dann die Norweger, die müssen dann ja alle völlig blöd sein ein so schlechtes Fahrzeug zu kaufen
Trotzdem bleibt der Golf ein mauer Kompromiss, nach dem Motto: schnell einen Akku unter die Rückbank packen und irgendwie den E-Motor rein.
Und warum nehmen die nicht so einen tollen BMW i3, der ist doch kompromisslos, den will dort allerdings kaum jemand ?
Zitat:
@driver191 schrieb am 12. August 2015 um 12:02:09 Uhr:
Warum sollen sie, was bietet ein BMW i3 außer potthäßlich zu sein denn mehr ?
Vieles, nur die rückständigen Kunden wissen es nicht zu schätzen. Da ist Elektroantrieb schon was böse Neues, kann eh schon nichts taugen und hat nur Kinderkranheiten. Und den jetzt noch in ein modernes Auto mit anderem Design aus Plastik mit Fahrradreifen zu packen? Nee du, das ist zu viel des Guten, das geht ja mal gar nicht.
Dem i3 wird es sicher so gehen wie einem Audi A2, verschmäht als er auf dem Markt war und erst Jahre später erkenn man was die Autos fast schon revolutionär waren. Viele Fertigungstechniken und Teile aus Alu aus dem A2 finden sich heute unerkannt in breiter Masse verwendet. So wird es garantiert auch in einigen Jahren mit Carbonbauteilen in Großserie sein. Den i3 will keiner, der Golf 13 mit Carbondach und Carbonschwellern wird normal sein.
Zitat:
@batt_energy schrieb am 12. August 2015 um 07:15:43 Uhr:
Der Transrapid vereint die negativen Eigenschaften von Bahn und Flugzeug: er ist in seiner Fahrbahn gebunden und er kann abstürzen....(wenn auch nicht weit - übrigens Wahnsinn, welch ein Aufwand getrieben werden muss, ein Tonnenschweres Gefährt bei 500km/h Millimetergenau in der Luft schweben zu lassen. Hohe Ingenieurskunst, nur leider nicht verkäuflich).Zitat:
Der Transrapid, kann nicht entgleisen.
Der Transrapid ist leise.
Der Transrapid verbraucht weniger Strom.
Der Transrapid ist schneller.
Der Transrapid hat keine Abnutzungen von Rädern.
Der Transrapid erzeugt somit weniger bis kein Feinstaub.
Der Transrapid würde Inlandsflüge überflüssig machen.
Die Transrapidstrecken brauchen weniger Fläche.
Ich glaube, es gibt kaum weitere Beispiele, die häufiger in Technikfolgenabschätzungen als nicht "empfehlenswert" proklamiert worden...
Höre auch so einen Quatsch zu verbeiten. So ein unualifiziertes Geschreibe.
Zitat:
@driver191 schrieb am 12. August 2015 um 12:02:09 Uhr:
Warum sollen sie, was bietet ein BMW i3 außer potthäßlich zu sein denn mehr ?Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 12. August 2015 um 09:18:20 Uhr:
bzw wird hier doch schon offenkundig, dass man bei VW den EGolf nur als eine Ausstattungs-/Motorisierungsvariante sehen möchte. Auf das Konzept eines komplett als Elektroauto konstruierten Fahrzeugs ohne Kompromisse, mit entsprechenden Vorteilen kann oder will man sich nicht einlassen.Im Elektroautowunderland Norwegen laufen die E- Gölfe jedenfalls wie geschnitten Brot .
Bist du den i3 mal gefahren? Er ist extrem effizient. Leise, direkt ohne unkomfotabel zu sein. Das Handling eines Kleinwagen mit dem Komfort einer Mittelklasselimousine, zumindest auf den vorderen Sitzen.
Man braucht noch nicht mal in den meisten Fällen zu bremsen, weil das die Rekuperation erledigt.
Man hat praktiisch die Übersicht einen SUV (sitzt hoch) doch der Schwerpunkt ist so tief, da er sich völlig anders fährt. Das ist einmalig.
Der Wendekreis ist wirklich klein. Das Anfahren ist bullig, aber ohne Krach. Das kann auch kein V12, das kann nur der E-Motor.
Außerdem kann am i3 auch nichts rosten/korridieren.
Mängel hat das Auto natürlich trotzdem noch. Die Reichweite ist zu gering, das "Schnellladen" dauert zu lange. Und leider ist der Strom in Deutschland noch weit entfernt von sauber, wobei das nicht die Schuld der E-Autos ist.
Und ja er ist für die meisten zu teuer. Nicht gut finde ich zudem, dass man die hinteren Fenster nicht versenken kann.
Aber das Konzept ist genial. Doe Optik lassen wir mal außen vor und konzentieren uns auf den Sachverhalt.
Zitat:
@he2lmuth schrieb am 12. August 2015 um 09:03:34 Uhr:
Deutschland ist kein rückständiges Land.
Wenn die deutschen Hersteller es nicht mal schaffen, ein zur im eigenen Land vorhandenen und weiter stark wachsenden Ladeinfrastruktur passendes Angebot auf die Beine zu stellen, dann ist das rückständig. Die "Brot- und Butterladesäulen" der verschiedenen Stadtwerke und Energieversorger können eine Ladeleistung von 22 kW AC bereitstellen. An dieser
Ladesäulekann der unscheinbare Renault Kleinwagen um Faktor 6 (!) schneller laden als ein e-up! oder e-Golf, um Faktor 3 (!) schneller als ein BMW i3, und immer noch um Faktor 2 (!) schneller als die B-Klasse ED. Und da sich niemand für den Ausbau der DC Ladeinfrastruktur verantwortlich sieht, müssen sich die Hersteller eben an dem messen lassen, was da ist. Daimler hat mit dem Smart ED bewiesen, dass sie das entsprechende Know-how dafür haben.
Würde man allein diesen Schönheitsfehler beseitigen, könnten die deutschen Hersteller selbst mit der aktuellen Preisstruktur mehr Fahrzeuge in Europa verkaufen. Dass BMW den i3 so teuer verkauft, weil er einfach teuer sein muss um nicht aus dem üblichen BMW Preisrahmen zu fallen, wohl wissend dass die Produktionskosten deutlich geringer sind, ist bezeichnend für die momentane Situation. Solange die Auftragsbücher voll sind und das Werk in Leipzig gut ausgelastet ist, können sie das natürlich rechtfertigen.
Bei anderen Herstellern ist der Preis gar nicht so das Problem. Der e-Golf hat weniger als 5.000 Euro Aufpreis gegenüber dem vergleichbar ausgestatteten Golf mit Verbrennungsmotor. Der ZOE (Batteriemiete exkl.) kostet sogar ca. 2.000 Euro weniger als ein vergleichbar ausgestatter Clio.
Und ja, ich trauere auch so tollen Erfindungen wie dem Transrapid und dem CargoLifter nach. Stattdessen bringen wir unsere neuen Windräder eben in Einzelteilen auf mehreren Schwerlast-LKW zum Zielort. Mehr bekommen wir im 21. Jahrhundert scheinbar nicht zustande.
Zitat:
@PT_rg80 schrieb am 12. August 2015 um 20:08:29 Uhr:
Wenn die deutschen Hersteller es nicht mal schaffen, ein zur im eigenen Land vorhandenen und weiter stark wachsenden Ladeinfrastruktur passendes Angebot zu schaffen, dann ist das rückständig. en.Bei anderen Herstellern ist der Preis gar nicht so das Problem. Der e-Golf hat weniger als 5.000 Euro Aufpreis gegenüber dem vergleichbar ausgestatteten Golf mit Verbrennungsmotor.
1) Wozu sollte man das tun? 99% der Autos stehen >23h am Tag rum, Schnelladen bringt höhere Verluste und kürzere Akkulebensdauer. Der gegenteilige Weg wäre dagegen richtig, nicht die Schnelladestationen die meist nur die Verbrennungsmotorfahrer fordern und wo die Strominfrastruktur oft gar nicht so viele solcher Stationen hergibt lieber viele "langsame" Ladestationen damit man viel von der Standzeit des E-Autos zum Laden nutzen kann.
2) Naja, äh, beim E-Golf sind's locker 10000€. Einen ähnlich starken TSI mit Automatik und Navi gibt's für rund 10000€ weniger, dann müssen viele sicher noch Starkstrom in die Garage legen wenn sie schnell laden wollen oder zumindest separat abgesicherte 230V-Steckdose. Die Preise sinken zwar langsam, aber finanziell ist das - noch - was für Idealisten. E-Autos wären für einen Großteil der Familien die idealen Zweitwagen, dafür aber schlicht - auch hoffentlich noch - zu teuer.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 12. August 2015 um 21:31:13 Uhr:
1) Wozu sollte man das tun? 99% der Autos stehen >23h am Tag rum, Schnelladen bringt höhere Verluste und kürzere Akkulebensdauer. Der gegenteilige Weg wäre dagegen richtig, nicht die Schnelladestationen die meist nur die Verbrennungsmotorfahrer fordern
Ich bin kein Verbrennungsmotorfahrer, sondern halte lediglich das
Elektroautoals alleiniges Kfz im Haushalt.
Es gibt kein richtig und kein falsch. Aber vielleicht ist dir entgangen, dass jedes mal wenn über E-Mobilität gesprochen wird, unter anderem die Kriterien "Reichweite" und "Ladedauer" in den Raum geworfen werden. An ersterem kann man nur bedingt was machen, ohne dass Preis und Gewicht durch die Decke schießen. Aber die Ladedauer kann man mit einfachen Mitteln optimieren.
Lege ich meine normale Arbeitswoche zu Grunde, entspricht diese so ziemlich genau dem von dir genannten Szenario. Langsame Ladepunkte am Arbeitsplatz sollten demnach in ausreichender Stückzahl vorhanden sein. Laden zu Hause kann ebenfalls langsam, oder normal (0,5C = 2 Stunden) erfolgen. Nun besteht aber mein Leben nicht nur aus der ewigen Pendelei zur Arbeit, sondern ich habe tatsächlich manchmal Feierabend, Wochenende und Urlaub. Da ich gern Strecken fahre die über die einfache Reichweite hinaus gehen, macht es schon einen riesen Unterschied, ob ich zwischendurch oder am Ziel gezwungen bin 6 Stunden zu warten oder doch nur 60 Minuten. Die in Deutschland flächendeckend vorhandene Ladeinfrastruktur mit 22 kW AC lässt das zu.
Es ist vor allem situationsabhängig. Beim "destination charging", also z.B. beim Kinobesuch, im Schwimmbad, beim einkaufen, auf Arbeit oder zu Hause benötige ich keine schnelle Ladung. In allen anderen Fällen eben schon. Und da man sich in Deutschland eben auf 22 kW AC eingeschossen hat, sollten die Autos dies beherrschen. Das mit den Verlusten ist so nicht ganz richtig. Es gibt Autos wie den Renault Fluence Z.E., die können nur mit 3,7 kW laden, werfen dann aber bei sommerlichen Temperaturen Lüftung und Klimakompressor an. Zusammen um die 1.000 Watt. Diese Nebenverbraucher laufen dann eben acht Stunden statt eine Stunde. Das sind Verluste. Eine kürzere Akkulebensdauer muss man bei Ladeleistungen im Bereich von 1C nicht befürchten. Dies wird auch nicht als Schnellladung, sondern lediglich als beschleunigte Ladung bezeichnet. Schnellladung für Lithium-Ionen Akkus findet im Bereich von 2C statt.
ZOE Fahrer gehen mittlerweile sogar so weit, dass sie sich ihr eigenes Schnellladenetz in Deutschland durch Crowdfunding aufbauen. So eine 43 kW Ladestation kostet anschlussfertig um die 1.000 Euro und lädt das Auto in 30 Minuten zu 80% auf. Eine entsprechende Schnellladesäule mit 50 kW CCS für die deutschen Fahrzeuge bringt es mal eben auf 30.000 Euro. Sieht bei japanischen Fahrzeugen mit CHAdeMO Stecker nicht besser aus. Deswegen stellt auch kein Stadtwerk sowas hin. Die meisten DC Schnellladestationen befinden sich bei den Autohäusern selbst. Und viele davon sind nur sehr eingeschränkt nutzbar, entweder zu den Öffnungszeiten oder mit der Fahrzeugmarke des Händlers oder gar nur für Kunden. Das ist leider alles Realität und hilft der Elektromobilität in Deutschland kein Stück weiter.
Dass es Bedarf für schnelle Ladestationen gibt, sieht man sehr schön an den Ladelogs bei GE:
- Schnelllader Total Tankstelle Berlin
- Schnelllader Total Tankstelle Schwäbisch Gmünd
- Schnelllader VR Bank Wiesloch-Baiertal
- Schnelllader Kaufpark Göttingen
- Schnelllader Ochtum Park Brinkum
- Schnelllader Restaurant Dillertal Bruchhausen-Vilsen
Das nur so als einige Beispiele... Dunkelziffer der Nutzer liegt deutlich höher, da viele Ladevorgänge nicht protokolliert sind.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 12. August 2015 um 19:11:51 Uhr:
Vieles, nur die rückständigen Kunden wissen es nicht zu schätzen. Da ist Elektroantrieb schon was böse Neues, kann eh schon nichts taugen und hat nur Kinderkranheiten. Und den jetzt noch in ein modernes Auto mit anderem Design aus Plastik mit Fahrradreifen zu packen? Nee du, das ist zu viel des Guten, das geht ja mal gar nicht.
Dem i3 wird es sicher so gehen wie einem Audi A2, verschmäht als er auf dem Markt war und erst Jahre später erkenn man was die Autos fast schon revolutionär waren. Viele Fertigungstechniken und Teile aus Alu aus dem A2 finden sich heute unerkannt in breiter Masse verwendet. So wird es garantiert auch in einigen Jahren mit Carbonbauteilen in Großserie sein. Den i3 will keiner, der Golf 13 mit Carbondach und Carbonschwellern wird normal sein.
Der i3 verkauft sich ausserhalb Deutschlands recht gut. Ich denke nicht das man sich um den viel Sorgen machen muss.
Pete
Ich habe noch ein gutes Beispiel parat, wie man es nicht machen sollte. Die zwei leistungsfähigsten Ladesäulen in Sachsen stehen am VW Werk Zwickau. Dabei handelt es sich um ein Paar ABB Terra 53 CJG mit allen drei Schnellladeanschlüssen. Diese Lader würden eine elektrische Fahrt von Erfurt nach Dresden mit einem 30 minütigen Zwischenstopp ermöglichen. Mit allen auf dem Markt befindlichen Elektrofahrzeugen sämtlicher Hersteller.
http://www.volkswagen-sachsen.de/.../pm_vws_25jahre_2015.pdf
Der Energiepark bestehend aus Solarmodulen, Batteriespeicher und eben den Schnellladesäulen wurde medienwirksam und feierlich eingeweiht. Alle Elektromobilisten waren darauf hin voller Vorfreude, dass nun endlich eine große Lücke bei der dringend benötigten Schnellladeinfrastruktur geschlossen wurde. Auf Anfrage dann die Ernüchterung: der Energiepark steht auf dem Werksgelände hinter verschlossenen Toren. Für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Dabei wäre es ein leichtes gewesen, den Energiepark oder zumindest die Schnellladesäulen vor das Werkstor zu setzen. So handelt ein Unternehmen, das keinerlei Interesse an der weiteren Verbreitung und dem Erfolg der Elektromobilität hat. Die Ladestationen an den BMW Werken (nicht Niederlassungen) sind dagegen für jeden rund um die Uhr und kostenlos nutzbar, aber leider nicht so leistungsfähig.
Die einzigen großen Unternehmen die DC Ladeinfrastruktur hierzulande sinnvoll voran bringen, sind Aldi und der Deutsche Genossenschafts-Verlag (www.schneller-strom-tanken.de). Für alle anderen Aktivitäten ernten wir von unseren Nachbarländern nur Kopfschütteln ob dieser Hilflosigkeit. Deutschland ist Entwicklungsland bei der E-Mobilität.
Ich möchte aber gern mit einem positiven Satz abschließen. Raststättenbetreiber "Tank&Rast" wird demnächst viele Ladestationen an seinen Raststätten installieren. Die erste wurde am Rastplatz "Köschinger Forst West" gesichtet. Offensichtlich werden gleich drei Triple Lader an diesem Standort installiert. Das ist wegweisend und gibt doch noch Hoffnung für unser Entwicklungsland.
SLAM mit einen Ladehub von bis zu 150 kW
Text im Link hat 2 Seiten
Zitat:
Vielleicht war das Schweigen nur eine Atempause. Ende Juli kündigte Slam eine erhebliche Beschleunigung an: Statt bisher maximal 50 Kilowatt (kW) finanziert das Konsortium künftig Ladeleistungen bis 150 kW.
Die Tatsache, dass sich die deutschen Hersteller bei Slam engagieren, spricht dafür, dass bald langstreckentaugliche Fahrzeuge mit CCS-Stecker erwartet werden dürfen.
AHA😁
aus:
http://www.zeit.de/.../...troauto-ladesaeulen-infrastruktur-foerderung
Hauptsache, es werden nicht 1,50 Euro / kWh verlangt😉
MfG RKM
*lala-lala-lala* Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran.
Traurig nur, dass die EU nachhelfen muss, damit es in D vorangeht.😉
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 11. August 2015 um 20:22:08 Uhr:
Imho steht schon nächstes Jahr eine weitere KE ins Haus.
Ging doch noch viel schneller: Eine KE im Bereich von ca. $500 - 575 Mio. wurde heute angekündigt!