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"Dachbox Nachbau, alternativer Schlafplatz auf Dachträger bauen" Funktionierts?
Gruß an euch alle Busverrückten,
Irgendwie ist das eig schon ironisch, aber denke ihr kennt es. Wir fahren eig nen riesen Schrank durch die Gegend, doch trotzdem ist der Platz zu wenig, jedenfalls wenn es mal für mehr als 2 Wochen und weit weg gehen soll.
Bislang habe ich eine normale Sitzbank hinten drin, an die ich mein jetziges Bett angepasst habe. Darunter leidet mein Gepäckplatz für den Kofferraum, und wenn wir mehr als nur zu zweit verreisen, muss abends immer gewürfelt werden, wer im Bus schlafen und wer ins Zelt kriechen darf.
Beim Surfen im Netz bin ich dann letztens auf Folgendes gestoßen:
https://www.fundernation.eu/.../ses-solutions?lang=de#beschreibung
Scheint ja erst mal im Prinzip so was wie ein Faltdach zu sein. Hier eben für Gepäck...bei der Größe unserer Bullis wäre so was ja Bombe um extra Schlafplatz zu haben. Glaube aber kaum, dass die Jungs von dieser Box den T3 im Auge haben. Wobei es ja berechtigt wäre, sehe oft genug zumindest die T4s und T5s mit extra Dachbox oben drauf.
Daher meine Idee, so was vlt selbst aufzubauen, ich brauch es ja nicht auf Knopfdruck. Meine Idee ist nun, einfach auf meinen Dachträger ein Rahmen zu machen, an dem eine Siebdruckplatte festschrauben, auf dem dann das Klappdach Marke Eigenbau kommt. Am Ende dann eben noch die Matratze rein.
Klar könnte ich einfach ein fertiges gebrauchtes Dach a la Reimo aufkleben, aber da hab ich immer so bedenken wegen Dichtheit und Rost, gibt es ja die bösesten Bilder im Netz. Rost ist schon genug ein Thema. Weiterer Vorteil wäre neben diesem, dass ich dann außerhalb des Urlaubs, den Träger mit Klappdach Marke Eigenbau einfach abnehmen kann, wenn ich ihn nicht brauche im Alltag.
Normales Dachzelt geht bestimmt auch, aber diese sind recht klobig und sportlich vom Preis-
Bin nur durch obigen Link auf diese Idee gekommen, und muss da noch viel durchdenken. Aber vielleicht hat ja jemand schon mal so was selbst gemacht, die Idee gehabt oder irgendwo gesehen? Mich würden eure Meinungen zu meiner Idee interessieren, sinnvoll oder einfach ne Schnapsidee?
Dann euch allen wassergekühlte Boxgrüße ausm Heck und einen pannenfreie Fahrt noch ! ;-)
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9 Antworten
Hallo Pendalotus,
sollte durchaus zu realisieren sein. Evtl. starke Siebdruckplatte als Grundplatte auf Dachträger und einklappbare Seitenteile mit seitlichem Zugang und Lüftungsfenstern o.ä. Bei Benutzung zum Schlafen dann aufklappen und mit 4 bis 6 Bodenstützen abstützen / sichern. Vorne an ein aerodynamische Abschrägung der Kiste bzw. entsprechenden Windabweiser denken und die "Klappbox" so hoch bauen, dass die Schlafunterlagen darin liegen bleiben können.
Ein solcher Selbstbau sollte mit einem low budget durchaus sinnvoll machbar sein. Vorteil - das Ding ist abnehmbar, wenn es nicht gebraucht wird - evtl. noch altes Klappdach (wenn günstig erwerbbar) als Oberteil verwenden.
P.S.: Habe seit 25 Jahren das im Bild zu sehende SCA-Hochdach mit zwei seitlichen Klappfenstern mit Verdunkelungs- und Fliegengitterrollos (bietet oben eine Schlaffläche von 2,00 Metern x 1,40 Metern) und vorne einen riesigen Stauraum, den ich mit Doppelboden und Abtrennung über dem Fahrerhaus mit 2 Flügeltüren zugänglich gemacht habe. Von Dachlucken o.ä. rate ich jedoch eher ab, da diese oft undicht werden und dann Ärger in Form von oben her eindringendem Wasser geben. Außerdem ist das SCA-Dach mit Gepäckwanne (passt noch genau eine abnehmbare BW-Steckverbandskiste rein - darin haben 3 volle 60 Literrucksäcke platz) super isoliert. Wenn die Truma 2400 läuft kannst du da oben bei -15 Grad in der Badehose liegen. Und da rostet nichts, wenn es richtig (professionel) aufgebaut wird - garantiert! Bisher nach 25 Jahren keinerlei Probleme - Abdichtung in Regenrinne und vorne und hinten über den Fenstern / Heckklappe regelmäßig prüfen und ggf. erneuern.
MfG
aus dem sonnigen und warmen Oberschwaben
LLE-Pit
Hi VW Bus Freak,
also momentan habe ich ne umgebaute Funkbrücke vom Bund oben auf dem Dach, diese bestehen ja so schön aus Zu- und auseinander Schraubbaren Segmenten. Auf diese habe ich bereits ne Siebdruck geschraubt, ist momentan meine Art Dachterasse zum Frühstücken oder Angeln ;-)
Stöber grade nach noch 2 oder wenigstens einem Segment..dann hat es von der Länge zum liegen echt super hin.
Dann könnte ich einen Rahmen auf die Platte schrauben, an dem Klappare Segmente sind oder eben klassischer Stoff wie bei einem Faltdach. Denke das ist einfacher zu realiseren, als feste Teile, wie bei dem Gepäck dach für den 3er aus dem Link.
Danke dir für den Tip mit der Matratze ;-) Glaube das hätte ich vergessen, weils am Ende doch sehr flach sein soll.
Wegen alten Klappdach, und du dich anscheinend mit Dächern auskennst vom T3. Welche denkst du könnten da in Frage kommen?
P.S. : Deiner Beschreibung nach, wird man ja neidisch auf dein Schlafgemach ;-)
Hi Pandalotus,
schau mal unter www.living3000.de nach und gib als Suche: Aufstelldach T3 ein. Sind ein paar Beispiele drin oder schau auch mal bei Reimo zur Inspiration, die haben ebenfalls Superflachdächer. Must dann halt auch mal in ebay fanden, ob du was Entsprechendes gebrauchtes findest (Preis-/Leistungsverhältnis). Da werden oftmals Dächer von "Schlachtbussen" angeboten, die noch ganz o.k. und preislich auch erschwinglich sind.
P.S.: Ja mein Schlafgemach im Hochdach nutze ich jetzt seit > 25 Jahren - ist echt klasse. Die Investition damals (ca. 3.000 DM für Hochdach und dann noch der Profieeinbau mit Bettanlage ca. 2.500 DM) haben sich echt gelohnt und waren gut angelegt. Denke das Ding nutze ich gut und gerne nochmals 15 - 20 Jahre, so der Bus bei guter Pflege durchhält. Habe jetzt 310.000 km und 250.000 - 300.000 km sollte es schon nochmals machen, wo ich doch nun in Rente bin (Jg. 1952).
MfG
LLE-Pit
Noch was - gib auch mal in ebay ein: VW T3 Schlachtfest oder Gebrauchtteile T3 - das gibt´s bestimmt auch immer wieder mal interessante Teile die du gebrauchen kannst.
MfG
Pit
Also die im Video gezeigte Lösung ist zwar gut als zusätzlicher Stauraum - also keine schlechte Idee.
Als Schlafplatz würde ich das aber nicht nutzen wollen da muß es schon ein bißchen höher sein als 20cm.
Trotzdem ne Idee kann man ja ausbauen...
Es ist nun wohl schon 40 Jahre her, dass wir zu viert eine längere Reise mit einem T2 in den Orient unternommen haben und ich weiß wirklich nicht, ob meine Erfahrungen von damals irgendwie noch zeitgemäß sind aber ich schildere trotzdem kurz, wie wir das damals low-budget-mäßig gemacht haben:
Wir hatten einen großen Dachgepäckträger auf dem Bus, auf dem wir eine dicke Spanplatte verschraubt hatten. Wenn ich mich recht erinnere. haben wir uns vier Bandstahl Stücke besorgt, die - in entsprechend vorbereitete Aufnahmen an den Seiten des Dachgepäckträgers gesteckt und mit einer Plane überzogen eine Planwagenmäßige - also wie bei den Track-Wagen im wilden Westen - Schlafgelegenheit auf dem Dach des Busses bildeten. Scheitelhöhe 1,5 m oder so, vorne und hinten Fliegengaze gegen die Insekten, luftig und leicht. Aufzubauen in ein paar Minuten, Luftmatratze rein und fertig.
Sah sicher sehr speziell aus - aber so frei waren wir damals ...
das mit der platte und dann 'nem zelt drauf kannst du schon machen aber:
->das ding rauf und runterhiefen macht ggf keinen spaß
->ich würd da eher 3 platten nehmen als eine
->gewicht ist auch ein thema. dachträger wiegt was (2 personen + platte + plannenkonstruktion + bettzeug ggf minigepäck was man abend mit oben hat + dachträger) da ist man sehr schnell bei über 200kg. keine ahnung ab wann sich schwerlasttraversen (die sind dann glaub 3mm und nicht 2mm stahl) anbieten und ab wann man besser 3 oder 4 dachträgerstreben montiert (weil nur 2 stück eben heißt dass es nur 4 punkte wären die da an der regenrinne lasten)
->dann kommt noch hinzu dass man irgendwie da hochklettern muss also auch noch ne leiter
das alles mal an hürden zusammensummiert und einem wird schnell klar, dass ein klappdach oder hochdach die bessere lösung ist. hochdächer gibts gebraucht zwischen 100 und 1000€ , klappdächer zwischen 400 und 1500€ je nach zustand und umfang.
m grunde werten die zwei zusätzlichen schlafplätze den bus direkt um diesen betrag auf so, dass man es insgesamt quasi kostenlos hat (zumindet ab dem zeitpunkt wo man den bus eben mal irgendwann in ferner zukunft verkauft hat)
die platte+zeltlösung halt ich für einen urlaub im jahr durchaus für machbar sofern man den platz hat um das zeugs sonst zu lagern, sofern man die nerven hat das vorm urlaub zu montieren und danach wieder runterzunehmen. sofern man schon einen dachträger hat und nicht erst kaufen muss.
die frage ist obs temporär sein soll bis die kinder ausm haus sind (bzw nicht mehr ständig mitreisen) und du dich quasi danach an einem hoch oder klappdach stören würdest (im grunde ist das immer nett auch zu zweit wegen stehhöhe)
dachzelt kaufen und wenns nicht mehr gebraucht wird wieder abgeben geht auch.
kosten zwar etwas aber ist ja nicht weg das geld sondern durchaus in einem recht wertstabilem gegenstand gebunden.
ps:
dritter schlafplatz unten ist auch nicht so schwierig.
beifahrerseite nen sportscraft politensitz rein. sitz nach vorne,rücken lehne komplett nach hinten flachlegen. vorne in den beifahrerfußraum irgend ne große tasche oder irgendwas was eben 'füll'. dann eine selbstaufblasbare iisomatte drüber und schon kann vorne rechts jemand pennen.
ist aber zugegeben nicht sonderlich bequem. für 2, 3 nächte aber machbar. für die durchreise oder so.
-->würde man da noch ne konstruktion mit platten drüber bauen wäre es bequemer. ggf gingen dann sogar 2 betten vorne also etwas breiter als nur der eine sitz.
----------
wenns doch weiter im zelt sein darf:
ordentliches steilwandbusvorzelt (die alte bauform) gekauft und dann entweder einen schlafkabine oder ne mückenglocke vom igluzelt da reinstellen.
das ist vom schlafkomfort gleich mal völlig anders als eine hundehütte namens kleines igluzelt.
vielleicht ist das der mittelweg. wenn im bus kein platz für so ein großes zelt dann ggf hinten unter den radträger schnallen oder so.
------------------
was das video mit der dachbox angeht:
wir werden sehen. klingt eigentlich vielversprechend aber sicherlich auch ne preisfrage.
- dachzelte sind auch was tolles und trotzdem die verbreitung klein
- für den passat 35i gabs mal eine dachbox in dachform (glaub von kamei) auch sowas konnte sich am markt nicht halten
-->autos gelten ja seit einiger zeit als wegwerfartikel: unfall = ab in den export, alt = kauf lieber einen neuen, bezahlmodelle wie leasing oder ballonfinanzierungen zielen auch drauf ab. usw. von daher muss man erstmal schauen wie universell diese box dann wirklich ist. mag ja sein man kauft einmal die box in einer gewissen größe und den rest machen dann fahrzeugindividuelle wechselrahmen. aber wenn die rahmen schon einen mittleren dreistelligen eurobetrag kosten haben da ggf wenige lust drauf.
iinterssan wirds wenn fahrzeughersteller die integrierte box als feature anbieten.
aber auch da fraglich ob sich sowas durchsetzt. vergleich: wieviele opel mit dem radträgersystem in der stoßstange sieht man?
ps: unsere dachbox ist übirgens in 5 minuten auf dem pkw. liegt incl der dachtraversen in der garage und braucht nur draufgehoben zu werden. dann die mont blanc dachträger festmachen (auch ganz easy. sind 4 flügelschrauben die direkt am träger dran sind.
iist die box nicht auf den traversen montiert dauert es halt alleine 15 minuten alleine was eigentlich auch ok ist.
iist eine jetbag die noch dazu sehr leicht ist.
Zitat:
@HerrMayer schrieb am 20. Juni 2017 um 21:26:16 Uhr:
Es ist nun wohl schon 40 Jahre her, dass wir zu viert eine längere Reise mit einem T2 in den Orient unternommen haben und ich weiß wirklich nicht, ob meine Erfahrungen von damals irgendwie noch zeitgemäß sind aber ich schildere trotzdem kurz, wie wir das damals low-budget-mäßig gemacht haben:
Wir hatten einen großen Dachgepäckträger auf dem Bus, auf dem wir eine dicke Spanplatte verschraubt hatten. Wenn ich mich recht erinnere. haben wir uns vier Bandstahl Stücke besorgt, die - in entsprechend vorbereitete Aufnahmen an den Seiten des Dachgepäckträgers gesteckt und mit einer Plane überzogen eine Planwagenmäßige - also wie bei den Track-Wagen im wilden Westen - Schlafgelegenheit auf dem Dach des Busses bildeten. Scheitelhöhe 1,5 m oder so, vorne und hinten Fliegengaze gegen die Insekten, luftig und leicht. Aufzubauen in ein paar Minuten, Luftmatratze rein und fertig.
Sah sicher sehr speziell aus - aber so frei waren wir damals ...
Das klingt ja mal mega gut :-) Du hast nicht zufällig davon ein Foto? Aber sehr geile Geschichte! Bin ich schon etwas neidisch.
So, @newt3. Deine Antwort ist ja mal Klasse und äußerst interessant! Also vielleicht sollte ich nochmmal erwähnen, dass ich ne Funkbrücke aus 3 Segmenten zur Verfügung habe und hierauf saßen wir schon zu 5. mit Stühlen, Tisch und Essen. Hat auch gehalten. Das tollen an den Teilen ist, es gibt gleich ne Leiter dazu, die ein besteigen des Daches sehr einfach gestaltet. Daher sollte es schon die Lösung mit aufschraubaren Rahmen und co. sein. Da eben schon eine gewisse Grundausstattung dafür vorhanden ist. Und Platz für einen möglichen Umbau zum lagern habe ich. Auf die Seite gelegt neben dem Bus in die Garage passt das denke bestimmt. Aber ein Bus mit herkömmlichen Faltdach würde bei meiner aktuellen Garage, wo der Bus überwintert nicht passen. Diese ist nur knapp 2,00m hoch. Daher wird es leider nichts mit einem bereits bestehendem Falt- oder Hochdach gebraucht für den Bus.
Die Idee mit dem 3.Schlafplatz finde ich auch gut, ist das dann aber noch ein originaler Bullisitz aus/für den T3? Wenn ja, werden die bestimmt sportlich beim Preis sein.
Naja..und nochmal zu dem Video, es wird tatsächlich interessant, wenn sowas für die PKWs gleich mit bestellt werden kann bei dem Hersteller. Denke aber mal, dass es dann anders als bei dem Opel Model laufen könnte. Opel hat ja sein Image, und ein Träger für Räder ist ja auch was anderes als sowas fürs Dache. Aber um ehrlich zu sein, wie es am Markt angenommen wird oder nicht....wird die Zukunft zeigen :-)
Und noch an den guten VW-Bus-Freak:
Die living 3000 Seite ist nicht schlecht, und wie gesagt. Ein festes Hochdach geht leider nicht, wegen dem Unterstellplatz für den Bus im Winter. Wünsche dir aber alles Gute, das dein Dach hält, sowie der Bus für die nächsten 15-20Jahre mit den 300.000km :-)
Das wird bestimmt!