Caddy 3 mit BSE Motor viele Probleme

VW Caddy 3 (2K/2C)

Hallo,

wir haben im Juni 2025 einen gebrauchten VW Caddy 3 (Bj 2010, 1.6, 75kw/102 PS, kein Turbo, Benziner, EZ 05/2010) mit rund 175.000 km aus erster Hand gekauft, und haben nun seit dem diverse Probleme:

Zuerst ging die Motorlampe an, KAT hatte Probleme. Der Händler hat diesen dann auf eigene Kosten ausgetauscht, danach dann erhebliches klappern in der Auspuffanlage, dann wurde diese komplett auf unsere Kosten ausgetauscht.

Von Anfang an hat der Caddy einen erhöhten Ölverbrauch ( 1 L alle 700 km ), und aus dem Motorraum hört es sich an, als würde eine Art Lüfter immer mal wieder angehen. Die Sekundärluftpumpe wurde auch ausgetauscht, das Problem besteht aber weiter und tritt immer in jedem Gang auf, egal ob man steht oder fährt. Weiterhin stottert das Auto beim Beschleunigen zwischen 1.500 und 2.500 Umdrehungen.

Die Ansaugbrücke wurde ausgebaut, die Membran scheint intakt zu sein, jedoch ist in einem Schlauch Öl, was dort nicht hingehört.

Vielleicht hatte ja jemand schon einmal ein ähnliches Problem und weiß, wie es gelöst werden kann. Wir sind nun schon seit über 2 Monaten sehr geduldig, aber irgendwann möchte man ja auch einmal ein Auto, was richtig fährt :-)

Herzlichen Dank

27 Antworten

Zum Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=FUvWZVUBbRA

Das wäre dann eine Sache für den Anwalt der Erstbesitzer wusste das der Motor am Ende ist und hat das verschwiegen.

Was wäre denn jetzt für uns der beste Weg?

Wir sind ja auf externe Hilfe angewiesen und können es selbst weder überprüfen noch reparieren, da wir derzeit auf Europareise sind und jedwedes Werkzeug eingelagert ist :-(

Lohnt es sich, noch einmal erneut einen TÜV machen zu lassen, oder sollten wir einen KFZ-Sachverständigen beauftragen, oder aber die VW Werkstatt, die das ganze dann irgendwie dokumentiert, damit man überhaupt sieht, was das Problem ist?

Kommt nun auf den Händler an. Scheint ja kein Übler zu sein- hat ja schon Nachgebessert reicht aber noch nicht, Geld zurück und Caddy abgeben wäre wohl am Besten. Den der TE hat für ein Auto bezahlt was auch fahren soll. Ärgerlich das ganze.

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Wie lange würde denn eine Werkstatt in etwa brauchen, um diese Verkokungen festzustellen, und wie teuer wäre so etwas. Ist es hier sinnvoll, zu einer VW Werkstatt zu gehen, oder kann das jede X-beliebige Werkstatt feststellen?

Wir sind nun schon seit 2 Monaten geduldig, und können jetzt aber nicht auch noch weitere Monate warten. Muss er denn das Fahrzeug zurücknehmen?

Herzlichen Dank

Kann ich Dir nicht sagen bin kein Anwalt, VW wird vermutlich viel Geld nehmen auch zum Schauen. Sinnfrei.

Frage: Was hast Du bezahlt?

Wir haben 7.000 Euro bezahlt, KAT hat der Händler übernommen und wir haben noch 400 für die Auspuffanlage bezahlt

Viel Geld für ein 15 Jahre altes Auto mit dem Kilometerstand.
Das Problem ist typisch für die Motoren, wenn man das sehen will muss die Ölwanne runter, der Zylinderkopf runter, dann kann man die Kolben nach oben rausholen und hat schon grob 1/3 der Arbeit hinter sich. Dann sollte man nicht nur die Kolbenringe/Ölabstreifringe neu machen, sondern auch Lagerschalen und den Kopf überholen und hat dann einen einfachen Motor der bei guter Pflege (Ölwechsel) lange halten sollte. In dem Video s.o. kann man sich den Aufwand ableiten.

Kolben vorher

Der Wagen ist ein Groschengrab... ich würde ihn zurückgeben.

Wie sieht denn der Rest des Autos aus?

Zitat:
@HerbertRi schrieb am 24. August 2025 um 14:57:05 Uhr:
Viel Geld für ein 15 Jahre altes Auto mit dem Kilometerstand.
Das Problem ist typisch für die Motoren, wenn man das sehen will muss die Ölwanne runter, der Zylinderkopf runter, dann kann man die Kolben nach oben rausholen und hat schon grob 1/3 der Arbeit hinter sich. Dann sollte man nicht nur die Kolbenringe/Ölabstreifringe neu machen, sondern auch Lagerschalen und den Kopf überholen und hat dann einen einfachen Motor der bei guter Pflege (Ölwechsel) lange halten sollte. In dem Video s.o. kann man sich den Aufwand ableiten.

Leider gab es hier im Umkreis von 300 km nichts anderes, so dass man dann leider nur das nehmen kann, was da ist :-(

Zitat:
@Tete86 schrieb am 24. August 2025 um 15:26:11 Uhr:
Der Wagen ist ein Groschengrab... ich würde ihn zurückgeben.
Wie sieht denn der Rest des Autos aus?

So ist das Auto okay, und wir haben jetzt einen Termin bei einer Werkstatt, die werden sich das dann anschauen, ob die Verkokungen vorhanden sind. Und ob der Händler den Wagen zurück nimmt, wissen wir nicht, aber nach 2 Monaten Reparaturen und Problemsuche wird es langsam auch anstrengend

Er hat in der Regel 2 Nachbesserungsversuche, dann ist Feierabend.

Spare Dir das Geld. Vom Anschauen wird es auch nicht besser. Wenn musst es dann wenn offen auch machen lassen.

Und das wird teuer. Geht doch in die tausende oder bin ich da falsch.

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