Forum5er F07 (GT), F10 & F11
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[ANLEITUNG] Multimedia & ControlBox zum nachbauen

BMW 5er F11
Themenstarteram 14. Oktober 2015 um 13:14

Hallo liebe Enthusiasten,

auch ich habe es nicht geschafft, meinen Basteltrieb zu unterdrücken und stelle euch hiermit ein rein privates Projekt zum Nachbauen für euer Fahrzeug vor. (für kleines Geld)

Das Projekt besteht aus zwei Komponenten: Einem erweiterten MEDIACENTER für den CIC/CCC und einem speziellen 5,5 Zoll TFT CONTROLCENTER für den Fahrer (beides unabhängig oder kombinierbar)

Es integriert DVB-T / Internet/ Videos / Musik / WLAN-HOTSPOT / Streaming für die Fond-Gäste uvm. die NICHT serienmäßig verbaut sind und/oder als Erweiterung zu bereits verbauten Systemen benutzt werden kann.

Der CONTROLLCENTER soll mit seinen Funktionen das Fahren erweitert unterstützen.

Beide Systeme sind so konzipiert, dass sie sich selbst starten und auch wieder ausschalten, wenn man das Fahrzeug verlässt.

Ich mag es persönlich nicht , erst mal eine Art Airline-Checkcontrol vor dem Abheben abzuarbeiten;) (Knopf hier , App da etc. etc.)

Ergo : Reinsetzen, Motor starten und alles läuft - so soll es werden.

 

PROJEKT 1 - DER MEDIACENTER (Videos, Audio, WLAN-Streaming, DVB-T, Internet ….):

Gerade für Fahrzeuge mit CCC/CIC bis Baujahr Anfang 2012 gibt es in Punkto Entertainment eher Nachholbedarf, in den Genuss eines echten Mediendienst zu kommen.

Mich hat es immer schon ein wenig gewurmt, dass man Filme nur mühsam auf DVD Format konvertieren muss, um sie dann im internen „Plattenspieler“ wiederzugeben. Auch das in meinem Augen eher nicht durchdachte System von Audiofiles über USB zu importieren, erschien mir eher antiquiert.

Die SnapIn-Fummelei auf dem Smartphone in der Armauflage ist in Punkto Fahrsicherheit eher als contra produktiv anzusehen. (Arm Weg, Klappe Auf, Handy wieder hell, Anderer Musiktitel, Deckel zu)

Besitzt man VideoDateien wie z.B. MKV, AVI-Container, oder möchte in den Genuss von Audiofiles wie Flac mit hoher Klangqualität kommen ,ist die Grenze des Fahrzeuges schnell erreicht , es sei denn, man konvertiert diese vorher zeitaufwendig mit Qualitätsverlust.

Ergo : Für mich musste ein System her, welches einfach zu bedienen und vor allem leicht zu bestücken ist, nahezu alle Medienfiles abspielt, die gesamte Familie glücklich macht und nicht gleich ein Loch in die Urlaubskasse reißt.

Weiterhin darf nirgendwo ein Kabel zu sehen sein und vor allem nicht die vorhandenen Kabel zweckentfremden . Vielleicht bin ich pingelig, aber ich frage mich schon, wie man es schafft, ein schönes Auto ca. 2 Stunden nach Übergabe in einen Spaghetti Salat zu verwandeln ? (z.b. Handhalterung am Lüftungsschlitz mit Zigarettenbuchsen -Speisung)

 

Hier also die groben Wünsche in der Übersicht :

  • USB - Festplatte im Handschuhfach -> da ist alles drauf (Filme, Audiodateien, Fotos etc.)
  • Jegliche Filmformate über den Bordmonitor anschauen (auch FULL-HD) und Bedienung mit einer Fernbedienung (Frau findet das praktischer, als den iDrive – ausserdem brauch ich den !!!)
  • „KIDS“-Streaming der Festplatteninhalte über eigenen WLAN-Medienhotspot.
  • - (Die haben eh schon ein Handy oder Tablet und ich mag kein Benjamin Blümchen auf der Autobahn in voller Lautstärke (Tröööröööö) (Macht mich irgendwie leicht aggressiv)

-

Ich habe intensiv nach der passenden Hardware gesucht, dieser Beitrag stellt also die Essenz meiner Versuche dar. Die Fehlversuche stapeln sich hier leider auf dem Schreibtisch.

 

So, genug der Vorworte: Was wird alles benötigt und was kann es ?:

Herzstück des gesamten Systems ist ein kleiner leistungsfähiger EinplatinenComputer „Raspberry Pi 2“, (ca. 45 Euro, 12 x 11 x 8 cm) der auch für ungeübte Techniker leicht installierbar ist. Es gibt für diesen Computer schier unendlich viele Einsatzmöglichkeiten und die Software ist bis zu 99,9 % kostenlos. Das Internet ist voll von Anleitungen.

Für diese 45 Euro kann man dann alles abspielen und installieren, was das Herz begehrt. Ich verwende die kostenlose Media-Software KODI (ehemalig XBMC) und habe diese im Layout ein wenig angepasst. Die unterstützten Medien Formate habe ich als Anhang dieses Beitrages angehängt.

Auch wenn jetzt hier der Eindruck entsteht, es würde etwas Minderwertiges benutzt werden : Jedes Steuergerät in unseren Fahrzeugen verwendet aus rein technischer Sicht gesehen den gleichen Stand der Technik , wie dieses Gerät. (Microcontroller , 4 ProzessorKerne usw. Es steht halt nur nicht Bosch oder Siemens drauf) Zumal ist der Raspberry ein ausgereiftes System, welches mittlerweile über 5 Millionen male verkauft wurde.

Die Software resp. Betriebssystem des Gerätes wird auf einer handelsüblichen MicroSD Karte untergebracht. Man kann also in Ruhe die Konfiguration am Schreibtisch vornehmen, bevor man es einbaut. Für die Installation der Software benötigt man einen PC, einen MicroSD Kartenleser und ca. 30 Minuten Zeit.

Ich habe mir zwei Geräte angeschafft und bewege nur die fertige SD Karte ins Auto, wenn ich was verändern möchte.

An den Raspberry wird dann die USB-Festplatte angeschlossen und über dessen Videoausgang wird das CIC/CCC gespeist- (Die verschiedenen Möglichkeiten erläutere ich noch später)

 

BEDIENUNG :

Die Oberfläche des MediaCenters entspricht quasi einem Smart TV und kann dann mit zwei Möglichkeiten bedient werden:

Entweder über eine kleine Funk-Fernbedienung oder über eine kostenlose App für Android oder iOS über WLAN.

Ich verwende bewusst eine Funk-Fernbedienung (20 Euro) und keine mit Infrarot. So kann der Raspberry versteckt verbaut werden und braucht damit keinen Sichtkontakt. (Handschuhfach, Tunnel, Kofferraum, etc.)

Mit einem eingesteckten WLAN-Stick im Raspberry (Siehe auch Punkt WLAN MEDIACENTER HOTSPOT), hätte man dann auch die Möglichkeit, anstatt der Fernbedienung die Oberfläche des Mediacenters auf dem Bordmonitor über eine kostenlose APP zu steuern. An dieser Stelle sei jedoch angemerkt , dass die Steuerung per WLAN weniger Sinn macht , weil dadurch die GSM/LTE Verbindung des (Steuer)-Smartphones gekappt wird , da es ja mit dem WLAN des Mediacenters verbunden ist , der keinen GSM/LTE Kontakt zur Außenwelt hat.

Meine ersten Versuche waren ohne Fernbedienung. Meine bessere Hälfte hat mir die Hölle auf Erden angedroht, weil sie keine Whatsapp Nachrichten mehr empfangen konnte und immer wieder umschalten musste (Wozu muss sie denn schreiben , während sie Krimi schaut ? – JETZT weiß ich endlich, was Multitasking bedeutet ;)

Ich verwende deshalb die Fernbedienungs-Lösung, zumal diese noch schick aussieht und in die Ablagefächer der Armauflage passt.

 

WLAN MEDIACENTER HOTSPOT :

Möchte man die KIDS im Fond mit Musik und Filmen von der Festplatte auf deren Smartphone versorgen , dann wird für den Raspberry ein zusätzlicher WLAN Hotspot Stick benötigt , den man in einen USB Port des Raspberry stecken kann. Diese Sticks liegen um die 25 Euro.

Der Vorteil hier ist : jeder im Wagen kann sich das parallel anschauen/hören , was er möchte- alles von der gleichen Festplatte. Ge-Streamte Inhalte (was für ein verdeutschtes Wort! ) sind quasi unabhängig von dem, was über den Bordmonitor ausgegeben wird.

Das Streaming der Auto-Festplatte auf das Smartphone oder Tablet über WLAN geschieht mit dem sogenannten DLNA-Verfahren. Für Android, wie auch für iOS gibt es dazu genügend kostenlose Apps.

Ein kleines Gimmik : Steht das Auto in Reichweite des Schreibtisches, kann man sich auch mittels Laptop dahin verbinden (WLAN) und den Festplatteninhalt von dort aus verändern.

 

DER TON :

Die Einspeisung des Tones erfolgt durch eine im Wagen vorhandene AUX Buchse. Ich habe dazu einer der programmierbaren Tasten im F11 genommen um schnell auf AUX umzuschalten.

Navigationsansagen, Telefonanrufe etc. werden beim CIC Professional parallel ausgegeben. Diese Ansagen haben Vorrang zu der AUX Buchse. – praktisch, da haben die Jungs echt mitgedacht.

Die Kids, die mit WLAN streamen, verwenden die Ohrstöpsel.

 

STROMVERSORGUNG :

Das gesamte System läuft auf 5 Volt und kann mit einem handelsüblichen Zigarettenanzünder->USB Buchse betrieben werden. Hierbei sollte jedoch beachtet werden , dass es kein Billigprodukt ist , sondern mindestens 2 Ampere = 2000 mA Ausgang liefert um die angeschlossenen Komponenten mit stabilem Strom zu versorgen. (ca. 10 Euro) . Alternativ hierzu gibt es Spannungswandler für ca. 15 Euro, die konstante 5 Volt bei 5 A liefern aber fest verdrahtet werden.

Ich habe in meinem F11 den versteckten Anschluss unten im Fußraum des Beifahrers benutzt, so kann man auch im Notfall einen RESET durchführen.

In meinem Falle hat es sich bewährt den Strom des Systems über den Zigarettenanzünder-Anschluss zu nehmen, denn dieser bekommt Strom , wenn man das Fahrzeug öffnet und kappt ca. 10 Minuten nach Abstellen des Fahrzeuges zusammen mit dem CAN-Bus die Stromzufuhr.

Wenn nicht gerade eine teure SSD Festplatte benutzt wird , sondern eine handelsübliche 2,5 Zoll vom Elektronikmarkt um die Ecke, dann sollte diese - wie auch zu Hause am PC - mit einem aktiven Hub verbunden sein. Die USB Anschlüsse des Raspberry liefern nicht genügend Strom um eine Festplatte zu betreiben , deshalb ein „aktiver“ HUB (ca. 15 Euro)

Aktiv bedeutet: USB-HUB mit externer 5Volt Stromversorgung.

 

DIE VIDEOEINSPEISUNG :

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten einen Videoanschluss für das CCC/CIC zu realisieren.

 

  • CCC : Ich selbst besitze kein CCC mehr, deshalb kann ich euch nur anraten, selbst zu „gockeln“. Es ist beim CCC weitaus einfacher und auch preisgünstiger einen externen Videoanschluss zu realisieren , als beim CIC.
  • CIC :Hier gibt es nur die Möglichkeit einen Videoeinspeiser zu besorgen. Je nach „Komfort“ sind diese ab ca. 120 Euro zu haben. Da ich nicht irgendwelche Schalter zusätzlich verbauen wollte , habe ich mich für ein etwas teureres CAN-BUS Model entschieden, wobei man dort mit einem langen Druck auf die „NAV“ Taste beim iDrive von MediaCenter auf BordBildschirm und umgekehrt umschalten kann.
  • Ich bin halt ein bequemer Zeitgenosse ?

    Diese Videoeinspeiser sind auch einfach zu installieren: Sie werden meistens am vorhandenen Bordmonitor eingesteckt. Blende ab, zwei Schrauben lösen, Stecker in den Monitor, Schrauben wieder rein, Blende wieder rein (ca. 15 Min)

     

    DER EINBAU :

    Grundsätzlich kann man alles in das Handschuhfach verstauen. Die Servicemappe hätte ja noch im Kofferraum platz ;)

    Ich persönlich habe den Raspberry hinter die Blende der hinteren Luftaustrittsdüsen des Tunnels verstaut ( unter der SnapIn-Halterung). Da kommt man auch ohne Schrauben schnell wieder dran. USB-Hub und Festplatte sitzen im Handschuhfach.

    Eine Bitte noch beim Basteln : IMMER vorher die Batterie abklemmen.

    Für Fahrzeuge mit RTTI : Nachdem die Batterie wieder dran ist - CIC über Lautstärke-Taste erneut Booten ( ca. 20 Sekunden lang gedrückt halten und ein bisschen fahren)

     

    HAKEN UND ÖSEN DES MEDIASYSTEMES :

    • Der Bordmonitor des CIC/CCC besitzt keine FullHD Auflösung (1920x1080) sondern lediglich max. 1246 x 480 Pixel beim CIC-Professionell. HD-Filme werden trotzdem vom Raspberry abgespielt und haben auch eine subjektive gute Qualität. (Siehe auch Bilder)
    • Durch die Einspeisung über Composite-Video in den CCC/CIC ist die Darstellung der Menus ein wenig unschärfer (leichtes Moiree) , als beim Original, fällt aber kaum auf.
    • Das Moiree ist technisch bedingt - eine Eigenart des Composite Video Verfahrens.
    • Mir ist derzeit nicht bekannt , dass man HDMI-Qualität in ein BMW-System einspeisen kann, da sind die KiDS mit ihrem WLAN HOTSPOT besser bedient. Die bekommen darüber die höchste Auflösung.

     

    WEITERE EINSATZMÖGLICHKEITEN :

    Die kostenlose MediaSoftware des Raspberry lässt auch die Installation von weiteren kostenlosen Plugins zu :

    DVB-T- Plugin :

    Hierzu muss ein passender DVB-TStick (ca. 35 Euro) an den USB Port des HUBS eingesteckt werden und eine aktive Antenne (ca. 15 Euro) im Wagen untergebracht werden - es gibt hierzu dezente Scheibenantennen.

    Ich habe jedoch auf diese Möglichkeit verzichtet, da bei mir auf dem Lande kaum Sender zu bekommen sind. Ausserdem finde ich das Angebot und vor allem die Ausleuchtung von DVB-T verbesserungsbedürftig. Dann lieber mit dem kostenlosen PlugIn „Live-TV“ einen Nachrichtensender über I-Net streamen. (verbraucht Datenvolumen)

     

    INTERNET/LIVE-TV/Musikstreaming - Plugin:

    Weitere Plugins, wie z.b. Internet,Browser, Internet-TV usw. sind auch kostenlos installierbar. Hierzu kann man das in der SnapIn-Halterung befindliche Smartphone als Tethering WLAN Hotspot benutzen.

     

    ANDROID :

    Der Raspberry ist alternativ auch mit einem Android-Betriebsystem zu bestücken (kostenlos). Mit einem Internetanschluss (Hotspot über Smartphone) wären da zum Beispiel alle wichtigen App-Anwendungen wie Blitzer, Clever-Tanken, Musik-Streamingdienste etc. auch möglich.

    Die verwendete Fernbedienung hat auch eine Mausfunktion, es gibt auch ganze Minitastaturen mit Touchpad.

     

     

    PROJEKT 2 - DAS „CHAUFFEUR“ CONTROLCENTER

    Was soll ich hier groß als Einleitung schreiben - auch hier wollte ich „nützlich“ basteln ;)

    Ausgangspunkt dieser Idee war primär ein schlechter GPS Empfang des Smartphones in der SnapIn-Halterung. Jeder aufmerksame Leser kann schon erahnen , warum man neben einem funktionierendem CIC noch zusätzlich auf einem Smartphone einen GPS Empfang benötigt ;)

    Nun , da ich kein Freund von Smartphones in Sichtweite meines Armaturenbrett bin , kam mir die Idee, es irgendwo im Auto zu „verstecken“ , aber dennoch nützlich zu machen - und vor allem noch einsehbar .

    Die Lösung war ein ausgedientes 5,5 Zoll Smartphone ohne SIM-Karte in der Fahrer-Sonnenblende und es hat sich als wirklich praktisch herausgestellt. Ein ca. 5.5 Zoll passt exakt hinter die Aussparung, so entfällt dilettantisches Schneiden und Knabbern mit einem Dremel.

    (Es kann auch ein einfaches Tablet für ca. 80 Euro sein - wir benötigen hier kein GSM/LTE Modul)

    Den Spiegel habe ich entfernt, die Schiebeblende davor auch. Die Stromversorgung erfolgt unsichtbar über die Sonnenblenden –Befestigung über die A-Säule mittels USB Kabel.

    (P.S. Die Sonnenblende kostet als Ersatz ab 35,70 Euro – incl. Spiegel und Schiebeblende)

    Damit das Ganze nicht blendet oder spiegelt, empfehle ich eine matte Schutzfolie (ca. 5 Euro)

    Ist es dort einmal platziert, steht einem das Herz wieder offen , was man da alles als App darauf installieren kann :

    • GPS Empfang mit POI-Hinweis
    • OBD Kontrolle via Bluetooth
    • DashCam-Funktion (Aussparung für Cam)
    • Abstandswarner (Aussparung für Cam)
    • Steuerung des Mediacenters
    • und vieles mehr

    Die Blende kann man dann – je nach Bedarf - wegklappen. Den Bedarfsfall mag jeder für sich definieren ;)

    Auch hier eine Veränderung für die Bequemlichkeit : Mit einer Android App „Tasker“ werden Apps, die man benötigt und wenn Strom anliegt, gestartet und umgekehrt beendet.

    P.S : Der „Tasker“ läuft auch auf dem Smartphone im SnapIn, dort schaltet er automatisch den WLAN Tethering-Hotspot für Internet ein und aus.

    Fazit : der CAN-Bus schaltet also die Apps ein , die man zum fahren benötige - und auch wieder aus, wenn man den Wagen verlässt.

    Als Zusatz musste ich zumindest in meinem Fahrzeug den GPS empfang verbessern. Hinter meiner „normalen“ Windschutzscheibe war selbst mit einem neustem Smartphone kaum stabiler GPS Empfang möglich, also habe ich dazu noch eine externe GPS Antenne im Armaturenbrett eingelassen.

    (P.S Die Abdeckblende des Armaturenbrettes kostet als Ersatz 10,41 Euro)

     

    Eine Bitte noch beim Basteln : IMMER vorher die Batterie abklemmen, Vorsicht beim Airbag in der A-Säule, Kabel möglichst weit weg davon ( am besten zu den anderen Kabeln klemmen)

    Für Fahrzeuge mit RTTI : Nachdem die Batterie wieder dran ist - CIC über Lautstärke-Taste erneut Booten ( ca. 20 Sekunden lang gedrückt halten und ein bisschen fahren )

     

    Ich hoffe mit meinem Bericht euch ein paar Anreize zum winterlichen Basteln gegeben zu haben . Falls Fragen offen sind, so bin ich natürlich gerne bereit ( im Rahmen meiner Freizeit ) diese zu beantworten .

    Da kein kommerzielles Interesse beabsichtigt ist, aber um den Verdacht der Werbung zu vermeiden, kann ich die Bezugsquellen gerne per PN mitteilen.

    Soviel als Hinweis : Den größten Teil bekommt man in einem der „Schlau-Märkte“ oder den „Nick-Märkten“ . Wenn was fehlt : Die Internet Adresse, die ursprünglich nur Bücher verkaufen wollte, hat alles. Die liefern auch bis morgen früh ?

    Liebe Grüsse

    Stefan

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Oktober 2015 um 13:14

Hallo liebe Enthusiasten,

auch ich habe es nicht geschafft, meinen Basteltrieb zu unterdrücken und stelle euch hiermit ein rein privates Projekt zum Nachbauen für euer Fahrzeug vor. (für kleines Geld)

Das Projekt besteht aus zwei Komponenten: Einem erweiterten MEDIACENTER für den CIC/CCC und einem speziellen 5,5 Zoll TFT CONTROLCENTER für den Fahrer (beides unabhängig oder kombinierbar)

Es integriert DVB-T / Internet/ Videos / Musik / WLAN-HOTSPOT / Streaming für die Fond-Gäste uvm. die NICHT serienmäßig verbaut sind und/oder als Erweiterung zu bereits verbauten Systemen benutzt werden kann.

Der CONTROLLCENTER soll mit seinen Funktionen das Fahren erweitert unterstützen.

Beide Systeme sind so konzipiert, dass sie sich selbst starten und auch wieder ausschalten, wenn man das Fahrzeug verlässt.

Ich mag es persönlich nicht , erst mal eine Art Airline-Checkcontrol vor dem Abheben abzuarbeiten;) (Knopf hier , App da etc. etc.)

Ergo : Reinsetzen, Motor starten und alles läuft - so soll es werden.

 

PROJEKT 1 - DER MEDIACENTER (Videos, Audio, WLAN-Streaming, DVB-T, Internet ….):

Gerade für Fahrzeuge mit CCC/CIC bis Baujahr Anfang 2012 gibt es in Punkto Entertainment eher Nachholbedarf, in den Genuss eines echten Mediendienst zu kommen.

Mich hat es immer schon ein wenig gewurmt, dass man Filme nur mühsam auf DVD Format konvertieren muss, um sie dann im internen „Plattenspieler“ wiederzugeben. Auch das in meinem Augen eher nicht durchdachte System von Audiofiles über USB zu importieren, erschien mir eher antiquiert.

Die SnapIn-Fummelei auf dem Smartphone in der Armauflage ist in Punkto Fahrsicherheit eher als contra produktiv anzusehen. (Arm Weg, Klappe Auf, Handy wieder hell, Anderer Musiktitel, Deckel zu)

Besitzt man VideoDateien wie z.B. MKV, AVI-Container, oder möchte in den Genuss von Audiofiles wie Flac mit hoher Klangqualität kommen ,ist die Grenze des Fahrzeuges schnell erreicht , es sei denn, man konvertiert diese vorher zeitaufwendig mit Qualitätsverlust.

Ergo : Für mich musste ein System her, welches einfach zu bedienen und vor allem leicht zu bestücken ist, nahezu alle Medienfiles abspielt, die gesamte Familie glücklich macht und nicht gleich ein Loch in die Urlaubskasse reißt.

Weiterhin darf nirgendwo ein Kabel zu sehen sein und vor allem nicht die vorhandenen Kabel zweckentfremden . Vielleicht bin ich pingelig, aber ich frage mich schon, wie man es schafft, ein schönes Auto ca. 2 Stunden nach Übergabe in einen Spaghetti Salat zu verwandeln ? (z.b. Handhalterung am Lüftungsschlitz mit Zigarettenbuchsen -Speisung)

 

Hier also die groben Wünsche in der Übersicht :

  • USB - Festplatte im Handschuhfach -> da ist alles drauf (Filme, Audiodateien, Fotos etc.)
  • Jegliche Filmformate über den Bordmonitor anschauen (auch FULL-HD) und Bedienung mit einer Fernbedienung (Frau findet das praktischer, als den iDrive – ausserdem brauch ich den !!!)
  • „KIDS“-Streaming der Festplatteninhalte über eigenen WLAN-Medienhotspot.
  • - (Die haben eh schon ein Handy oder Tablet und ich mag kein Benjamin Blümchen auf der Autobahn in voller Lautstärke (Tröööröööö) (Macht mich irgendwie leicht aggressiv)

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Ich habe intensiv nach der passenden Hardware gesucht, dieser Beitrag stellt also die Essenz meiner Versuche dar. Die Fehlversuche stapeln sich hier leider auf dem Schreibtisch.

 

So, genug der Vorworte: Was wird alles benötigt und was kann es ?:

Herzstück des gesamten Systems ist ein kleiner leistungsfähiger EinplatinenComputer „Raspberry Pi 2“, (ca. 45 Euro, 12 x 11 x 8 cm) der auch für ungeübte Techniker leicht installierbar ist. Es gibt für diesen Computer schier unendlich viele Einsatzmöglichkeiten und die Software ist bis zu 99,9 % kostenlos. Das Internet ist voll von Anleitungen.

Für diese 45 Euro kann man dann alles abspielen und installieren, was das Herz begehrt. Ich verwende die kostenlose Media-Software KODI (ehemalig XBMC) und habe diese im Layout ein wenig angepasst. Die unterstützten Medien Formate habe ich als Anhang dieses Beitrages angehängt.

Auch wenn jetzt hier der Eindruck entsteht, es würde etwas Minderwertiges benutzt werden : Jedes Steuergerät in unseren Fahrzeugen verwendet aus rein technischer Sicht gesehen den gleichen Stand der Technik , wie dieses Gerät. (Microcontroller , 4 ProzessorKerne usw. Es steht halt nur nicht Bosch oder Siemens drauf) Zumal ist der Raspberry ein ausgereiftes System, welches mittlerweile über 5 Millionen male verkauft wurde.

Die Software resp. Betriebssystem des Gerätes wird auf einer handelsüblichen MicroSD Karte untergebracht. Man kann also in Ruhe die Konfiguration am Schreibtisch vornehmen, bevor man es einbaut. Für die Installation der Software benötigt man einen PC, einen MicroSD Kartenleser und ca. 30 Minuten Zeit.

Ich habe mir zwei Geräte angeschafft und bewege nur die fertige SD Karte ins Auto, wenn ich was verändern möchte.

An den Raspberry wird dann die USB-Festplatte angeschlossen und über dessen Videoausgang wird das CIC/CCC gespeist- (Die verschiedenen Möglichkeiten erläutere ich noch später)

 

BEDIENUNG :

Die Oberfläche des MediaCenters entspricht quasi einem Smart TV und kann dann mit zwei Möglichkeiten bedient werden:

Entweder über eine kleine Funk-Fernbedienung oder über eine kostenlose App für Android oder iOS über WLAN.

Ich verwende bewusst eine Funk-Fernbedienung (20 Euro) und keine mit Infrarot. So kann der Raspberry versteckt verbaut werden und braucht damit keinen Sichtkontakt. (Handschuhfach, Tunnel, Kofferraum, etc.)

Mit einem eingesteckten WLAN-Stick im Raspberry (Siehe auch Punkt WLAN MEDIACENTER HOTSPOT), hätte man dann auch die Möglichkeit, anstatt der Fernbedienung die Oberfläche des Mediacenters auf dem Bordmonitor über eine kostenlose APP zu steuern. An dieser Stelle sei jedoch angemerkt , dass die Steuerung per WLAN weniger Sinn macht , weil dadurch die GSM/LTE Verbindung des (Steuer)-Smartphones gekappt wird , da es ja mit dem WLAN des Mediacenters verbunden ist , der keinen GSM/LTE Kontakt zur Außenwelt hat.

Meine ersten Versuche waren ohne Fernbedienung. Meine bessere Hälfte hat mir die Hölle auf Erden angedroht, weil sie keine Whatsapp Nachrichten mehr empfangen konnte und immer wieder umschalten musste (Wozu muss sie denn schreiben , während sie Krimi schaut ? – JETZT weiß ich endlich, was Multitasking bedeutet ;)

Ich verwende deshalb die Fernbedienungs-Lösung, zumal diese noch schick aussieht und in die Ablagefächer der Armauflage passt.

 

WLAN MEDIACENTER HOTSPOT :

Möchte man die KIDS im Fond mit Musik und Filmen von der Festplatte auf deren Smartphone versorgen , dann wird für den Raspberry ein zusätzlicher WLAN Hotspot Stick benötigt , den man in einen USB Port des Raspberry stecken kann. Diese Sticks liegen um die 25 Euro.

Der Vorteil hier ist : jeder im Wagen kann sich das parallel anschauen/hören , was er möchte- alles von der gleichen Festplatte. Ge-Streamte Inhalte (was für ein verdeutschtes Wort! ) sind quasi unabhängig von dem, was über den Bordmonitor ausgegeben wird.

Das Streaming der Auto-Festplatte auf das Smartphone oder Tablet über WLAN geschieht mit dem sogenannten DLNA-Verfahren. Für Android, wie auch für iOS gibt es dazu genügend kostenlose Apps.

Ein kleines Gimmik : Steht das Auto in Reichweite des Schreibtisches, kann man sich auch mittels Laptop dahin verbinden (WLAN) und den Festplatteninhalt von dort aus verändern.

 

DER TON :

Die Einspeisung des Tones erfolgt durch eine im Wagen vorhandene AUX Buchse. Ich habe dazu einer der programmierbaren Tasten im F11 genommen um schnell auf AUX umzuschalten.

Navigationsansagen, Telefonanrufe etc. werden beim CIC Professional parallel ausgegeben. Diese Ansagen haben Vorrang zu der AUX Buchse. – praktisch, da haben die Jungs echt mitgedacht.

Die Kids, die mit WLAN streamen, verwenden die Ohrstöpsel.

 

STROMVERSORGUNG :

Das gesamte System läuft auf 5 Volt und kann mit einem handelsüblichen Zigarettenanzünder->USB Buchse betrieben werden. Hierbei sollte jedoch beachtet werden , dass es kein Billigprodukt ist , sondern mindestens 2 Ampere = 2000 mA Ausgang liefert um die angeschlossenen Komponenten mit stabilem Strom zu versorgen. (ca. 10 Euro) . Alternativ hierzu gibt es Spannungswandler für ca. 15 Euro, die konstante 5 Volt bei 5 A liefern aber fest verdrahtet werden.

Ich habe in meinem F11 den versteckten Anschluss unten im Fußraum des Beifahrers benutzt, so kann man auch im Notfall einen RESET durchführen.

In meinem Falle hat es sich bewährt den Strom des Systems über den Zigarettenanzünder-Anschluss zu nehmen, denn dieser bekommt Strom , wenn man das Fahrzeug öffnet und kappt ca. 10 Minuten nach Abstellen des Fahrzeuges zusammen mit dem CAN-Bus die Stromzufuhr.

Wenn nicht gerade eine teure SSD Festplatte benutzt wird , sondern eine handelsübliche 2,5 Zoll vom Elektronikmarkt um die Ecke, dann sollte diese - wie auch zu Hause am PC - mit einem aktiven Hub verbunden sein. Die USB Anschlüsse des Raspberry liefern nicht genügend Strom um eine Festplatte zu betreiben , deshalb ein „aktiver“ HUB (ca. 15 Euro)

Aktiv bedeutet: USB-HUB mit externer 5Volt Stromversorgung.

 

DIE VIDEOEINSPEISUNG :

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten einen Videoanschluss für das CCC/CIC zu realisieren.

 

  • CCC : Ich selbst besitze kein CCC mehr, deshalb kann ich euch nur anraten, selbst zu „gockeln“. Es ist beim CCC weitaus einfacher und auch preisgünstiger einen externen Videoanschluss zu realisieren , als beim CIC.
  • CIC :Hier gibt es nur die Möglichkeit einen Videoeinspeiser zu besorgen. Je nach „Komfort“ sind diese ab ca. 120 Euro zu haben. Da ich nicht irgendwelche Schalter zusätzlich verbauen wollte , habe ich mich für ein etwas teureres CAN-BUS Model entschieden, wobei man dort mit einem langen Druck auf die „NAV“ Taste beim iDrive von MediaCenter auf BordBildschirm und umgekehrt umschalten kann.
  • Ich bin halt ein bequemer Zeitgenosse ?

    Diese Videoeinspeiser sind auch einfach zu installieren: Sie werden meistens am vorhandenen Bordmonitor eingesteckt. Blende ab, zwei Schrauben lösen, Stecker in den Monitor, Schrauben wieder rein, Blende wieder rein (ca. 15 Min)

     

    DER EINBAU :

    Grundsätzlich kann man alles in das Handschuhfach verstauen. Die Servicemappe hätte ja noch im Kofferraum platz ;)

    Ich persönlich habe den Raspberry hinter die Blende der hinteren Luftaustrittsdüsen des Tunnels verstaut ( unter der SnapIn-Halterung). Da kommt man auch ohne Schrauben schnell wieder dran. USB-Hub und Festplatte sitzen im Handschuhfach.

    Eine Bitte noch beim Basteln : IMMER vorher die Batterie abklemmen.

    Für Fahrzeuge mit RTTI : Nachdem die Batterie wieder dran ist - CIC über Lautstärke-Taste erneut Booten ( ca. 20 Sekunden lang gedrückt halten und ein bisschen fahren)

     

    HAKEN UND ÖSEN DES MEDIASYSTEMES :

    • Der Bordmonitor des CIC/CCC besitzt keine FullHD Auflösung (1920x1080) sondern lediglich max. 1246 x 480 Pixel beim CIC-Professionell. HD-Filme werden trotzdem vom Raspberry abgespielt und haben auch eine subjektive gute Qualität. (Siehe auch Bilder)
    • Durch die Einspeisung über Composite-Video in den CCC/CIC ist die Darstellung der Menus ein wenig unschärfer (leichtes Moiree) , als beim Original, fällt aber kaum auf.
    • Das Moiree ist technisch bedingt - eine Eigenart des Composite Video Verfahrens.
    • Mir ist derzeit nicht bekannt , dass man HDMI-Qualität in ein BMW-System einspeisen kann, da sind die KiDS mit ihrem WLAN HOTSPOT besser bedient. Die bekommen darüber die höchste Auflösung.

     

    WEITERE EINSATZMÖGLICHKEITEN :

    Die kostenlose MediaSoftware des Raspberry lässt auch die Installation von weiteren kostenlosen Plugins zu :

    DVB-T- Plugin :

    Hierzu muss ein passender DVB-TStick (ca. 35 Euro) an den USB Port des HUBS eingesteckt werden und eine aktive Antenne (ca. 15 Euro) im Wagen untergebracht werden - es gibt hierzu dezente Scheibenantennen.

    Ich habe jedoch auf diese Möglichkeit verzichtet, da bei mir auf dem Lande kaum Sender zu bekommen sind. Ausserdem finde ich das Angebot und vor allem die Ausleuchtung von DVB-T verbesserungsbedürftig. Dann lieber mit dem kostenlosen PlugIn „Live-TV“ einen Nachrichtensender über I-Net streamen. (verbraucht Datenvolumen)

     

    INTERNET/LIVE-TV/Musikstreaming - Plugin:

    Weitere Plugins, wie z.b. Internet,Browser, Internet-TV usw. sind auch kostenlos installierbar. Hierzu kann man das in der SnapIn-Halterung befindliche Smartphone als Tethering WLAN Hotspot benutzen.

     

    ANDROID :

    Der Raspberry ist alternativ auch mit einem Android-Betriebsystem zu bestücken (kostenlos). Mit einem Internetanschluss (Hotspot über Smartphone) wären da zum Beispiel alle wichtigen App-Anwendungen wie Blitzer, Clever-Tanken, Musik-Streamingdienste etc. auch möglich.

    Die verwendete Fernbedienung hat auch eine Mausfunktion, es gibt auch ganze Minitastaturen mit Touchpad.

     

     

    PROJEKT 2 - DAS „CHAUFFEUR“ CONTROLCENTER

    Was soll ich hier groß als Einleitung schreiben - auch hier wollte ich „nützlich“ basteln ;)

    Ausgangspunkt dieser Idee war primär ein schlechter GPS Empfang des Smartphones in der SnapIn-Halterung. Jeder aufmerksame Leser kann schon erahnen , warum man neben einem funktionierendem CIC noch zusätzlich auf einem Smartphone einen GPS Empfang benötigt ;)

    Nun , da ich kein Freund von Smartphones in Sichtweite meines Armaturenbrett bin , kam mir die Idee, es irgendwo im Auto zu „verstecken“ , aber dennoch nützlich zu machen - und vor allem noch einsehbar .

    Die Lösung war ein ausgedientes 5,5 Zoll Smartphone ohne SIM-Karte in der Fahrer-Sonnenblende und es hat sich als wirklich praktisch herausgestellt. Ein ca. 5.5 Zoll passt exakt hinter die Aussparung, so entfällt dilettantisches Schneiden und Knabbern mit einem Dremel.

    (Es kann auch ein einfaches Tablet für ca. 80 Euro sein - wir benötigen hier kein GSM/LTE Modul)

    Den Spiegel habe ich entfernt, die Schiebeblende davor auch. Die Stromversorgung erfolgt unsichtbar über die Sonnenblenden –Befestigung über die A-Säule mittels USB Kabel.

    (P.S. Die Sonnenblende kostet als Ersatz ab 35,70 Euro – incl. Spiegel und Schiebeblende)

    Damit das Ganze nicht blendet oder spiegelt, empfehle ich eine matte Schutzfolie (ca. 5 Euro)

    Ist es dort einmal platziert, steht einem das Herz wieder offen , was man da alles als App darauf installieren kann :

    • GPS Empfang mit POI-Hinweis
    • OBD Kontrolle via Bluetooth
    • DashCam-Funktion (Aussparung für Cam)
    • Abstandswarner (Aussparung für Cam)
    • Steuerung des Mediacenters
    • und vieles mehr

    Die Blende kann man dann – je nach Bedarf - wegklappen. Den Bedarfsfall mag jeder für sich definieren ;)

    Auch hier eine Veränderung für die Bequemlichkeit : Mit einer Android App „Tasker“ werden Apps, die man benötigt und wenn Strom anliegt, gestartet und umgekehrt beendet.

    P.S : Der „Tasker“ läuft auch auf dem Smartphone im SnapIn, dort schaltet er automatisch den WLAN Tethering-Hotspot für Internet ein und aus.

    Fazit : der CAN-Bus schaltet also die Apps ein , die man zum fahren benötige - und auch wieder aus, wenn man den Wagen verlässt.

    Als Zusatz musste ich zumindest in meinem Fahrzeug den GPS empfang verbessern. Hinter meiner „normalen“ Windschutzscheibe war selbst mit einem neustem Smartphone kaum stabiler GPS Empfang möglich, also habe ich dazu noch eine externe GPS Antenne im Armaturenbrett eingelassen.

    (P.S Die Abdeckblende des Armaturenbrettes kostet als Ersatz 10,41 Euro)

     

    Eine Bitte noch beim Basteln : IMMER vorher die Batterie abklemmen, Vorsicht beim Airbag in der A-Säule, Kabel möglichst weit weg davon ( am besten zu den anderen Kabeln klemmen)

    Für Fahrzeuge mit RTTI : Nachdem die Batterie wieder dran ist - CIC über Lautstärke-Taste erneut Booten ( ca. 20 Sekunden lang gedrückt halten und ein bisschen fahren )

     

    Ich hoffe mit meinem Bericht euch ein paar Anreize zum winterlichen Basteln gegeben zu haben . Falls Fragen offen sind, so bin ich natürlich gerne bereit ( im Rahmen meiner Freizeit ) diese zu beantworten .

    Da kein kommerzielles Interesse beabsichtigt ist, aber um den Verdacht der Werbung zu vermeiden, kann ich die Bezugsquellen gerne per PN mitteilen.

    Soviel als Hinweis : Den größten Teil bekommt man in einem der „Schlau-Märkte“ oder den „Nick-Märkten“ . Wenn was fehlt : Die Internet Adresse, die ursprünglich nur Bücher verkaufen wollte, hat alles. Die liefern auch bis morgen früh ?

    Liebe Grüsse

    Stefan

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Ich bin echt ratlos. Hat jemand eine Idee wie ich an Strom für den Raspi komme?

Hallo!

 

Das Teil braucht doch nicht viel Saft. Zieh Dir ein Kabel von der Junction Box oder vom ZGW rüber - fertig. Da hast Du etliche Möglichkeiten.

 

CU Oliver

Zitat:

@milk101 schrieb am 15. April 2017 um 21:23:13 Uhr:

Zieh Dir ein Kabel von der Junction Box oder vom ZGW rüber - fertig. Da hast Du etliche Möglichkeiten.

Damit kann ich leider überhaupt nichts anfangen. Werde mir hier wohl anderweitig Rat holen müssen.

Hi Swa00,

 

Bist noch Aktiv dein Beitrag ist der Ober Hammer

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