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30.12.2022 20:31    |    notting    |    Kommentare (22)    |   Stichworte: E-Auto, Gäste, laden

Wie ist es bei euch mit Gästen, die ihr Auto laden wollen?

Logo Ladendes E-Auto zu BesuchLogo Ladendes E-Auto zu Besuch

Hallo!

Diese Woche war bei uns auf dem Grundstück recht sicher das erste E-Auto zu Besuch, was auch geladen hat. Allerdings war’s nicht mein Besuch, konnte aber mit ihm reden.
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Das AFAIK erste BEV was bei uns auf dem Grundstück stand, war 2015 ein Tesla Model S, wo ich es probegefahren habe, siehe mein Blog-Artikel hier dazu. Der Student, der das gemacht hat, wollte zügig heimfahren, weswegen wir es nicht daheim geladen haben.
Diese Woche war bei uns auf dem Grundstück recht sicher das erste E-Auto zu Besuch, was auch geladen hat. Es handelte sich um einen Smart ED, der bekanntermaßen alles andere als für Reichweiten-Rekorde bekannt ist. Der Fahrer hatte ihn sich wohl nach Genehmigung von der Firma für die er arbeitet ausgeliehen. Er fährt damit oft auf dem Betriebsgelände herum. Von dort bis hier her ist es schon ein ganzes Stück. Bzw. zu ihm nach Hause geht es deutlich den Berg hoch. Er hat sich wegen der Reichweite bzw. der Strecke nicht getraut schneller zu fahren und ist deswegen auf der Autobahn hinter LKW hergefahren. Er hatte kein Typ2-Kabel dabei. „Mal irgendwo hingeschmissen und dann vergessen jetzt mitzunehmen, weil auf der Arbeit nur der Schuko-Ziegel benutzt wird“. Und nur den hatte er dabei. Die Leute die er besuchen wollte, waren übrigens bisher nicht bereit Geld für einen über ihren Stromzähler laufenden Stromanschluss in ihrer Garage auszugeben. Deswegen hat er über die Schuko-Dose dort geladen. Der Strom in den Garagen ist eigentlich nur für Beleuchtung und Kleinkram wie Staubsauger oder Starter-Akku laden gedacht und ist deswegen Allgemeinstrom. Sprich er hat auch auf meine Kosten geladen. Finde ich irgendwo asozial. Hab aber zu den Bewohnern nix gesagt, weil er relativ zügig wieder weg war. Wobei deswegen auch das Anstecken des Schuko-Ladeziegels nicht wirklich mehr Reichweite gebracht haben dürfte.
Wenn er öffentlich hätte laden wollen, hätte er mangels Typ2-Kabel ans andere Ende der Stadt fahren müssen. Abseits der einen mehrspurigen Durchgangsstraße gibt’s bei uns nur „Dosen-Säulen“.
Solange er geladen hat, stand auch die Garage offen, in der auch div. durchaus verkäuflicher Kleinkram gelagert war. War aber wie gesagt nicht so wahnsinnig lange da.

Hab mir dann die Frage gestellt, ob ihr euch schon Gedanken gemacht habt, wie ihr mit Gästen umgeht bzw. umgehen werdet, gerade wenn mehrere gleichzeitig laden wollen, eben ohne dass andere mitbezahlen müssen wie eben beim Allgemeinstrom – evtl. sogar während euer auch auch lädt.

Wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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10.12.2022 13:47    |    notting    |    Kommentare (20)    |   Stichworte: E-Auto, Kauf, Volvo, XC40

Logo Was für ein E-Auto wird’s Teil 6 – Volvo plötzlich auf dem RadarLogo Was für ein E-Auto wird’s Teil 6 – Volvo plötzlich auf dem Radar

Hallo!

Bin immernoch nicht so wirklich weitergekommen mit meinem BEV-Kauf. Hab dafür erst diese Woche erfahren, dass Volvo IMHO sehr nennenswerte Änderungen an XC40 und C40 Recharge Pure Electric vornimmt. Eine bis dato normalerweise praktisch undenkbare Änderung wird nicht mal explizit kommuniziert. Schauen wir uns das an.
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Eigentlich bin ich gerade wie folgt eingestellt:

1. Die Strompreise sind deutlich teurer geworden und der Spritpreis ist nicht mehr ganz so hoch wie er schon war. Bei aktuell z. T. 1,70EUR/l Super E5 und meinen 8,5l/100km (bei etwas längeren Strecken und gelegentlich 150km/h wo erlaubt um zügig zu überholen) liege ich bei 14,45EUR/100km für Fahrenergie. Würde ich heute einen Stromvertrag für 2,5MWh/Jahr mit mind. 1 Jahr Preisgarantie und ohne Boni-Mist abschließen und die Grundgebühr ignorieren (höhere Grundgebühr heißt tendenziell niedrigere kWh-Preise), wäre ich bei ca. 0,45EUR/kWh. Ein BEV dürfte also inkl. Ladeverluste, Vorklimatisierung & Co. 32kWh/100km verbrauchen um die selben Fahrenergie-Kosten zu haben. Wenn man mehr öffentlich lädt und im Schnitt auf 0,55EUR/kWh kommt, ca. 26kWh/100km. Man kommt mit vielen nicht Klein(st)-BEV bei zügiger Fahrweise durchaus in die Nähe in dieses Wertes. Und den Anteil für die höhere Grundgebühr um niedrigere kWh-Preise zu bekommen, muss man an sich auch noch einkalkulieren.
Kann mir sogar vorstellen, dass bei einer gewünschten Inflation von 2%/Jahr dieses Jahr bzw. spätestens wenn man die CO2-Steuer rausrechnet nicht einmal das teuerste Tankjahr der letzten 15-20 Jahre wird.
Lies: Würde im Moment meinen Verbrenner doch noch eine Weile fahren, auch weil ich vor knapp einem Jahr relativ viel Geld reinstecken musste. Zudem fahre ich dank Corona-Home-Office gerade sehr wenig, sodass Fahrenergie-Kosten in meiner Gesamtberechnung gerade eine kleinere Rolle spielen.

2. Habe in letzter Zeit bei einigen Gewinnspielen mitgemacht bzw. div. Online-Adventskalender-Gewinnspiele laufen noch, wo es BEV oder zumindest IMHO recht gute PHEV zu gewinnen gibt. Vielleicht wird’s ja was ;-)

3. Z. B. für den MG4 soll noch einen größeren Akku geben (hoffentlich dann auch mehr Anhängelast analog z. B. zum Hyundai Ioniq 5; 0,5t ist etwas wenig, wäre aber zur Not ausreichend) und für den BMW iX1 soll es noch 2WD geben, was auch die Reichweite erhöht.

Eine Sache hat dann aber doch mein Interesse erregt. Und zwar werden die Volvo Recharge Pure Electric XC40 und der C40 effizienter, deren 2WD-Varianten werden zu Hecktrieblern und kriegen optional einen größeren Akku und somit Reichweite auf dem Niveau des EQA250+ -> https://insideevs.de/.../
Und das bei Preisen, die IMHO etwas besser sind als z. B. beim Mercedes EQA. Z. B. scheint bei den Volvo auch noch etwas Wartung drin zu sein. Allerdings scheint der EQA etwas effizienter zu sein (EQA 250+ 16,8-15,3kWh/100km, XC40 SMER 17,5-17,0kWh/100km).
Die Ladekurven sind recht ähnlich, wenn man das Fenster 10-80% betrachtet.
Aber die genannten 2WD-Volvos behalten ihre Anhängelast (doppelt so hoch wie beim EQA).
Allerdings kann sich das auch umdrehen, wenn man z. B. die 360°-Kamera will, die’s bei Volvo nur in der absoluten Top-Ausstattung gibt.
Der EQA hat einen etwas kleineren Wendekreis. Zudem kann man ihn kostenlos in Rastatt abholen, was ggf. billiger ist, wenn man nahe genug dort wohnt. Bei Volvo gibt’s sowas offenbar nicht. Macht i.d.R. ca. 1.000EUR Unterschied, wenn man die eigenen Fahrtkosten außen vor lässt. Bei diesen Fahrzeugpreisen macht das den Kohl aber nicht fett.
Außerdem ist beim XC40 die Wärmepumpe Serie, während sie beim Polestar 2 (der auf der selben Plattform basiert) Teil eines teuren Pakets ist, das ich sonst eher uninteressant finde. Und der Polestar hat einen etwas größeren Wendekreis und ist natürlich länger.
Bleibt noch der Unterschied, dass es eine Mercedes-/Smart-Vertragswerkstatt bei uns in der Stadt gibt, aber nicht für Volvo/Polestar. Letztere ist ein Stückchen entfernt.

Warum ich den C40 nicht erwähne? Der hat offenbar keinen Heckscheibenwischer.

Auch wurde ein noch kleineres Volvo-SUV auf Basis der selben Plattform wie beim Smart #1 angekündigt: https://www.electrive.net/.../
Dort gibt’s aber vermutlich nicht die selben Reichweiten, wie beim XC40 SMER. Dafür evtl. 22kW Typ2?

Immerhin gibt’s nun Klarheit wegen dem Umweltbonus, zumindest seitens der Politik: https://www.bafa.de/.../2022_15_emo_neue_foerderbedingungen.html
Die Hersteller haben natürlich so schnell ihre Webseiten noch nicht angepasst.

Aktuell warte ich eben div. Gewinnspiele ab. Wenn das nicht klappen sollte (was sehr wahrscheinlich ist ;-)) wäre ich wieder total hin- und hergerissen. Vielleicht ist bis dahin auch die Lieferbarkeit wieder stark verbessert.
Apropos Lieferbarkeit: VW verkauft lt. Nextmove (auf Youtube) aktuell ID.4 77kWh, die etwas langsamer laden als die vorherigen. Anscheinend führen Probleme mit den Zulieferern zu Nachteilen für die Kunden. Wobei, eine 360°-Kamera scheint es immernoch nicht wieder zu geben.

Mal schauen.

notting

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