Fri Jul 22 16:53:52 CEST 2016
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Vari-Mann
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Motor
Hab ja nun viel gebaut und und gewerkelt an diesen Motor . Jetzt ist das Endergebnis zu sehen. Prüfstandslauf überstanden und er fährt noch. Amtliches Ergebnis: [bild=1] Er hat nun 2,1 Liter Hubraum ,oder für die Kenner: 152 PS bei 6040 U/min Nachbauanleitung: Block vom Mex,also original VW [bild=2] Ich denk nun mal über ein Update nach............ Vari-Mann |
Tue Mar 03 16:14:13 CET 2015
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Vari-Mann
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Motor, Werkzeug
Mal ehrlich,wer hat beim Motor bauen schon mal die Laufspiele der Nockenwelle gemessen ? Ich hab hier mal mit einigen Bildern dargestellt wie es recht einfach zu machen ist. Nach dem 100%tigen reinigen aller Bauteile werden ja die NW-Lagerschalen in die Gehäusehälfte gelegt. Eher gepresst damit sie satt anliegen (Aber nur mit den Fingern drücken,ev später bei eingelegter NW nochmal nachdrücken). Problem dabei ist aber das es heute kaum noch originale Lagersätze von VW gibt. [bild=1] Die Messuhrhalter sind selbstgebaute. Mit der Uhr an dem Gehäuse hat es den Vorteil das keine Messfehler entstehen wie bei einem extern stehenden Magnetfuß. Blöderweise hält der ja nicht an den Gehäusen. Hier nun die 2 Bilder mit dem (ich hoffe halbwegs) ablesbar gemessenen Spiel. [bild=2] [bild=3]
Nur wie soll man damit das Spiel einstellen ? Naja,wir haben im Motor 2 Gassen in denen 2 Wellen liegen. Bei der Fertigung der Gehäuse werden nach dem gießen die Gassen ausgearbeitet. Es könnte also zu Passungen kommen wo die Zahnräder fest gegeneinander gepresst werden,was ja den Verschleiß erhöhen würde. Zudem könnten die Wellen nicht gut aufschwimmen auf ihrem Ölfilm in den Lagerschalen. Es käme also auch da zu Reibung und zu extremen Verschleiß. Laut VW wollen wir ein Zahnflankenspiel von 0,00-0,05mm haben. Doch,geht! VW hat seinerzeit Zahnräder mit unterschiedlichen Durchmessern hergestellt. Es gibt welche mit + und mit - Maßen im 1/100 Bereich um den Gassenversatz auszugleichen. Kann man aber vergessen bei dem Alurad aus dem Zubehör,da hab ich bisher immer nur eine Grösse gesehen. Und die heißt kauf es oder lass es. Ganz nebenbei wiegt das VW Rad auch noch erheblich weniger,wo wir ja schon beim Thema geringe beschleunigte Massen wären. Durch andere Käferschrauber (Danke nochmal an dieser Stelle) bin ich aber darauf aufmerksam gemacht worden das die originalen VW Zahnräder auf den Tuning Nockenwellen zu verbauen sind. Man muß halt nur die Nieten an einer VW NW wegschleifen und schon ist das NW Rad frei. [bild=4] [bild=5] Ich hab dann mal angefangen alte Nockenwellen aufzukaufen um eine gewisse Stückzahl an NW Rädern mit unterschiedlichen Maßen zu bekommen mit denen ich dann testen kann wenn es ans einstellen geht. [bild=6] [bild=7] Nachdem das ganze nun im Gehäuse liegt geht die Messerei wieder los. Und hier passen auch die 2 selbstgemachten Halter. Öl auf den Zahnrädern sollte man zu dem Zeitpunkt noch vermeiden. Das dämpft zu viel wie ich feststellen mußte. [bild=8] [bild=9] Das man dann die Messung bei einem Zahnrad an mehreren Stellen macht , bzw bei unterschiedlichen KW Stellungen dürfte ja klar sein. Ich hab dann mit mehreren Zahnrädern gemessen....und naja....am Ende war das mit dem 0 Maß das was am besten gepasst hat. Hätte ja auch anders sein können nach dem Gehäuse spindeln. Mit anderen hatte ich bis zu 0,05 Spiel oder sie lagen so eng im Gehäuse das beim Rückwärts drehen die NW direkt aus dem Lagern gesprungen ist. Denn genau das soll man ja laut VW auch testen. Springt die NW raus ist das Spiel an der Stelle zu eng. Passierte bei dem Zahnrad aber nicht , egal wie schnell ich an der Riemenscheibe gedreht habe . Ich hab das noch in 2 kleinen Videos festgehalten. Einmal mit (mir) zuviel Spiel von 0,05 und einmal wo es passt. Viel Spass beim ansehen. Vari-Mann <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/tzduV2q7MgY" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/sK9RCjsOMTw" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> |
Sun Sep 21 14:02:04 CEST 2014
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Vari-Mann
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Motor, Werkzeug
Hi ! Kürzlich hatte ich mal das Problem das ich an einem ausgebauten Käfermotor die Drehzahl genau bestimmen wollte . Auf der Suche nach einem Drehzahlmesser der günstig und für Garagenzwecke als Werkzeug geeignet ist wurde mir dann dauernd übel . Nun gut , Alternative suchen.... ....und gefunden . Neben irgendwelchen Billiggeräten bin auch über digitale Handgeräte gestolpert . Gekauft hab ich dann ein digitales Laser Handgerät ! (Wobei der Laser eigentlich nur zum zielen ist ) Das Teil arbeitet berührungslos und hat den Vorteil das es alles messen kann was sich dreht von minimal bis 9.999 Umdrehungen . Dazu muß nur ein ordentlicher hell-dunkel Kontrast her . Mitgeliefert werden aber reflektierende Streifen die man aufkleben kann. Der erste Test am Spannfutter einer Handbohrmaschiene sah gut aus , sehr gut sogar . Dann am Käfermotor schnell eine Reflektionsmarke geklebt , und gestartet . Geil ! Drehzahlablesung in allen Schritten möglich . Vom LL bis zu etwa 3000 hab ich gestestet . Die geringste Drehung an der Umluftschraube oder an der LL-Gemischschraube ändert die Drehzahl . Man kann genau sehen was da passiert . Also viel genauer als es an einem verbauten Drehzahlmesser im Fahrzeug abzulesen ist . Da wird ja immer nur ca. geschätzt . Auf 10 Umdrehungen genau sieht man es ja nicht. Und so ganz nebenbei kann man damit ja allles mögliche messen . Rotordrehzahl am Modellhelikopter ? Geht ! Hier noch einige Bilder , man sieht das bei jedem Foto die Drehzahl kaum anders ist . [bild=1] EV ist es ja für den ein oder anderen eine Anregung sowas auch anzuschaffen für die Garagenschrauberei . Oh , es hat sogar die Möglichkeit das man nach der Messung die höchste , die niedrigste und die letzte gemessen Drehzahl abrufen kann . Geräte für mehr Kohle können mehr...aber gut..jeder wie er mag , mir reicht das . Vari-Mann |
Tue Feb 18 15:35:54 CET 2014
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Vari-Mann
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Motor
Ich möchte hier mal schnell einen Zylinderkopf vorstellen der m.M. die einzige Alternative ist zum guten alten original VW Ersatzteil . Nachbauköpfe gibt es ja einige am Markt , zumindest wird einem vorgemacht das es einige sind . Bei genauem hinsehen kann man aber erahnen das es Köpfe aus einer Gußserie sind , oder eines Herstellers . Wie auch immer , nagelt mich da mal bitte nicht fest . Nun gut , ich fahre ja selber einen Satz aus diesen nicht so tollen Serien . Zum anderen waren diese Köpfe so schlecht gegossen das ich erst mal Stunden mit einer Minischleifmaschine da gesessen habe um überhaupt Luftdurchgänge zwischen den Kühlrippen zu schaffen . Nur mit diesem Wissen, nochmal solche Köpfe kaufen ? Nee , besser nicht . Ich hab dann etwa 2 Jahre die Scene durchsucht , selbst in US Foren rumgelesen. Tja und dann irgendwann hat ein Forenuser seine neuen Köpfe mal gezeigt....und das waren genau die , die ich mir vorgestellt habe ! Deren Hersteller oder Vertreiber rauszufinden war dann nicht schwer . Die haben ihr Firmenkürzel eingefräst im Kopf . Die HP einige male angesehen und dann irgendwann konnte ich mich nicht zurück halten . Bestellt ! Nun schaut sie euch erstmal an ! [bild=1] Ich habe mich für welche mit Bohrmaß für 90,5er K&Z entschieden . Ventile 40mm und 35,5mm . [bild=8] Ich muß zugeben das meine Erwartungen übertroffen wurden bei den Köpfen . Die HP beschreibt was von grossen Kanälen . Etwa 20% mehr Durchlass als original . Von verstärktem Guß der Kompressionskammer der ein tieferstechen der Köpfe problemlos ermöglicht . Dann steht da was von 3 Winkelschnitt an den Sitzringen und von Edelstahlventilen . Kerzengewinde sind im übrigen 12 mm Durchmesser , mit langen Kerzengewinden . Vorteil ist das da viel mehr Material stehen bleibt an Stellen wo die Köpfe gerne reißen . Die verbauten Ventilfedern haben einen Druck von etwa 100kg und die Ventilteller wiegen genau 20 Gramm . VW original dagegen 16 Gramm. Naja . Jetzt noch einige Vergleichsbilder von diesen Köpfen und original alten VW Köpfen . Die , hm.... , schlechten Neuköpfe sind ja ähnlich gegossen wie die echten VW.Somit bekommt man da ja in etwa die gleichen Maße . Die ersten 4 zeigen das diese Köpfe Durchlass haben für Kühlluft . Da war nix bei meinem letzten Satz , alles dicht . Hier müssen noch einige Gußkanten weg und die Kühlluft kann bestens fließen . [bild=9] Die kommen den 2 Bilder zeigen nun wirklich was die Köpfe können . Achtet mal auf den Ansaugkanal ! [bild=13] Sinnige Verbesserungen auch an anderen Stellen. [bild=15] Diese 2 zeigen gut das die Stehbolzenaufnahme für die Auspuffbolzen auch verstärkt wurde . Nicht nur 5mm Material sondern zu und somit viel Material für ein tiefes Sackloch. [bild=17] Jetzt noch ein Blick in die Kanäle. Der Ringspalt kann/muß/sollte überarbeitet werden . Aber auch das halt jeder wie er mag und was er wünscht . Es geht noch was , das ist wichtig , wobei....es gibt Köpfe wo das schlechter ausieht . [bild=19] Blick in den Auslasskanal . Etwas glätten weiten und anpassen zum Auspuff . Die Führung kann bleiben wie sie ist . [bild=20] Die mitgelieferten Ventile , sind OK denke ich . Hab schon schlechtere in den Händen gehabt . Der Hersteller ist leider nicht genau auszumachen , sei es drum . Verbauen wie sie sind , ja . Aber man kann sie noch optimieren , etwas geht bei denen noch . [bild=21] Insgesamt bin echt begeistert von den Köpfen,so stellt man sich das vor . Sauberer Guss , keine Lunker und keine übermäßigen Kanten und Reste . Ach ja , das Bohrmaß für die Zylinder ist exakt 98,30mm , die Zylinder haben oben 97,80 . Somit genau 0,5 mm Einbauspiel - Perfekt ! So,und nun hoffe ich da ihr etwas Spass hattet an den Bildern ! Vari-Mann |
Wed Oct 09 19:35:46 CEST 2013
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Vari-Mann
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Motor
Eigentlich ist es ja ein alter Hut,aber der ein oder andere fragt sich bestimmt trotzdem wie er an einem Motorgehäuse vom 1200 mit 34 PS Typ 1 Motor , der wo der Ölkühler im Gebläsekasten steht , einen Kühler vom 1300/1600 mit 44/50 PS anbauen kann. Die Gründe den Kühler zu versetzen sind ja vielfältig . Der eine will am 1200er etwas rumtunen und macht sich Gedanken über eine bessere Ölkühlung oder mehr Kühlluft die über den thermisch problematischen 3ten Zylinder gehen soll , und der andere möchte aus dem Gehäuse eines 1200er einen 1600ccm Motor bauen,oder sogar noch grösser. Oder soll ein Blockthermostat auf den Motor um das Öl zu einem Frontkühler zu schicken ? Egal , die Arbeit ist die gleiche. Hier sieht man wie es ausschaut beim 1200er Motor . Allerdings ist das die Version "Ölschleuder". Da ist der Halteflansch abgerissen durch Vibrationen die wir ja zwangsläufig haben beim Motorlauf . Gerne genommen wird aber auch eine ausgehärtete Dichtung zwischen Kühler und Gehäuse. Ok , hier dann die Baustelle vor dem Umbau . 6mm Stehbolzen . Zu kurz und zu klein für einen Kühler der aus dem Kasten in die Hütte wandern soll . Bolzen raus ! Geht einfach mit 2 gekonterten Muttern. Das alte Gewinde aufbohren ! Aber achtet darauf nicht zu tief zu bohren . Die tiefe alte Bohrung ausloten und dann am Bohrer mit Klebeband markieren ist eine gute Methode . Mit etwas Erfahrung an der Bohrmaschine merkt man aber auch so wenn der Bohrer unten im Sackloch angekommen ist. Und da die Bohrmaschine grade ausgepackt ist wird auch gleich mal schnell ein 8mm oder 8,2 mm Bohrer eingespannt , und damit dann die 2 Durchgangslöcher aufbohren . Da müssen ja die 8mm Stehbolzen vom Haltebock des Versatzträger für den Kühler durch . Der 1200 hat da ja auch nur 6mm Bolzen. Hier ist dann der Gewindebohrer schon im einsatz . Alle 3 Bohrstufen nacheinander mit etwas Öl und schon hat man das gewünschte M8 Gewinde im Gehäuse. Bremsenreiniger und Druckluft reinigen die Baustelle dann von Öl und Spänen . Und ja nichts in die Ölkanäle fallen lassen . Zustopfen während der ganzen Arbeit , oder zukleben . Hier ist es wurscht weil der Block eh demontiert ist. Das fertige Gewinde , auch schon entgratet am Rand . Der neue Bolzen . Wieder 2 Muttern zum kontern , und rein damit . Wer mag kann auch etwas Sicherungslack mit ans Gewinde machen . Fertig ! Und so sollte es aussehen wenn dann der versetzte Kühler am Motorgehäuse ist. Wer jetzt meint das kühlt noch nicht genug kann auch von einem Typ 4 Motor einen Kühler an den Halter schrauben . Der hat 2 Reihen mehr . Aber daran denken das dann auch die Hundehütte umgeschweißt werden muß , ist ja sonst zu schmal. Ob das aber nötig ist den breiten zu verbauen , naja , da scheiden sich die Geister . Jaaajaaa ....., ......pillepalleumbau werdet ihr denken . Aber es gibt bestimmt Neulinge in der Scene die mal was davon gehört haben das man so einen Kühler umbauen kann,aber eben nicht genau wissen wie sie es anstellen sollen. Jetzt wissen sie es ! Vari-Mann |
Mon May 20 19:54:58 CEST 2013
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Vari-Mann
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Motor
...wie man die Dichtfläche / Lauffläche eines RWDR (Radialwellendichtring) am Schwungrad glätten kann ohne es einseitig zu bearbeiten. Normalerweise ist es ja kein Problem die Lauffläche zu glätten.Da wird etwas feines Schmirgelleinen (400er Körnung,Wasserfest) mit Öl getränkt und die Lauffläche mal schnell abgezogen (geläppt) bis sie wieder glatt und sauber ist. Was aber wenn nun ein neues Schwungrad an der Lauffläche so grob gefertigt wurde das man Angst um den Simmering haben muß ? Ich schmeiß hier mal Bilder rein damit man sieht was ich meine.Da bleiben Flusen vom Lappen hängen und bestimmt auch Fingernägel . [bild=1] Nun muß das aber irgendwie glatt werden. Nur mit der Hand mal eben drüber reicht nicht da die Rillen zu tief sind und man außerdem die Lauffläche bestimmt nicht gleichmäßig bearbeiten kann.Und ein Ei soll die Fläche ja auch nicht werden. Am besten das Schwungrad drehend einspannen und dann die Fläche glätten. Ich hab das Schwungrad dann an eine alte 1200ccm KW gesteckt (hier benutze ich das Wort mal ausnahmsweise ) die dann in eine Gehäusehälfte mit 2 alten Lagerschalen gelegt.Das ganze mit den 3 obligatorischen Axialspielausgleichsscheiben garniert und mit einer gebrauchten Schwungradmutter gekrönt . Dann mußte aber noch ein Antrieb her. Das meine "Flexkupplung" nicht zu fest ist sieht man im Video,da rutscht sie mal kurz raus beim Einhandstart der KW-Drehvorrichtung. (Rumst etwas) Oh,bevor ich es vergesse. AUFPASSEN ! Ah,die Schraube mit 14mm SW habt ihr übrigens auch alle.Die wird von VW mitgeliefert.Zumindest beim 1200ccm Motor.Das ist eine Pleuelschraube ! Allerdings ist die später nicht mehr für den Einsatz am Pleuel zu gebrauchen. So,hab ich was vergessen ? So soll das aussehen,glatt ! [bild=3] Hier nun das Video dazu: <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/vmlqsRAG1H8" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> So nebenbei mal.Ist schon recht beeindruckend wenn man sieht wie so eine Kurbelwelle ihre Schenkel fliegen lässt. Und das ist noch nicht mal LL-Drehzahl die da zu sehen ist.Einfach mal vorstellen was da abgeht wenn ein Motor auf 5000 U/min gedreht wird.Unglaublich,und da hängen dann noch Pleuel und Kolben dran. Vari-Mann PS: Bisher ist noch kein Öl an der Dichtfläche ausgetreten und einen Simmering (RWDR) hat es auch noch nicht gefressen! |
Tue Mar 12 22:07:38 CET 2013
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Vari-Mann
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Motor
......oder zumindest etwas das scheinbar noch nie gemacht wurde. Ich weiß es nicht.Ich hab sowas noch nie gesehen. Ob das nun Sinn macht oder nicht soll jeder selber für sich entscheiden.Fakt ist aber das jeder Schrauber der etwas verbessern möchte an seinem Käfermotor das beste macht was er kann oder weiß. Der ein oder andere wird nun denken der Typ spinnt doch-ja-mag sein,nur wenn das Spinnerei ist,warum werden dann Kolben und Pleuel erleichtert und ausgewogen ? Und das nicht nur auf`s Gramm genau sondern sogar auf 0,5 Gramm ? Ich weiß nicht was das Material wiegt das da eine Unwucht verursacht aber so 2-3 Gramm denke ich schon.Und alles was zum geschmeidigen laufen beiträgt ist doch Tuning alias verbessern,oder nicht ? Klar,also weg mit dem überflüssigen Material ! Ok,ich hab keine Drehbank oder Fräse zur verfügung so etwas zu machen ,somit müssen dafür Schleifstein Flex und Schmirgelleinen herhalten.Geht aber auch mit etwas Feingefühl. Aber nicht zu heiß werden lassen den Antrieb,also gelegentlich abkühlen im kalten Wasser. [bild=1] Rank und schlank. Bin ich nun der erste der auf diesen Gedanken gekommen ist ? Und wenn es bewiesen ist ? Egal,das bearbeiten macht Spass,und das reicht. Achso,bevor ich es vergesse,das ist natürlich nur etwas für Motoren die ihre Benzinversorgung von einer elektrischen Pumpe erhalten. Vari-Mann |
Tue Aug 08 21:47:41 CEST 2017 |
Vari-Mann
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Motor
.........................ist gar nicht so schwer wie viele Käferschrauber zu glauben scheinen .
Aber da wird geklebt ,gedichtet , getrickst und mit den grossen Ideen kommt wieder eine Undichtigkeit.
Glaubt ihr eigentlich das damals die VW Mannen so ein Theater damit gemacht haben ?
Ich nicht .
Die haben durch die Dichtflächen geputzt , ne neue Dichtung eingelegt und den Deckel aufgesetzt .
Fertig und dicht .
Da wurde die Dichtung nicht gefettet oder in Öl eingelegt ........ was das soll muß mir mal einer erklären .
Die Dichtung besteht aus Kork und Gummi . Soll sich das vollsaugen ?
Saugt sich euer Korken in der Weinflasche auch voll ? Dann müßte die ja undicht sein.....ist sie aber nicht .
Also quatsch das einseifen .
Dichtmassen ?
Auch unnötig wenn der Ventildeckel (VD) nicht krumm oder ne billige Repro ist . Und grade dann wird es da ja undicht .
Mit Massen oder Ölen und Fetten gibt das einen Flutscheffekt der ohne nicht da ist .
Ist wie mit Seife .
Trockene Hand , trockene Seife , kein Problem . Kann man bestens halten .
Alles nass und die Seife flutscht einem durch . Je fester man drückt desto besser flutscht sie .
Kennt ihr alle ? Oder ?
Die Dichtflächen am Deckel und Kopf sind nie 100% plan zueinander . Flutschmasse sorgt also dafür das die Dichtung seitlich auswandert unter dem Druck des Spannbügel .
Warum also ein Flutschmittel einbringen ?
Blödsinn .
Aber wie wird es dann dicht ?
Ganz einfach :
Alles trocken einsetzen , aber wirklich trocken und ölfrei muß es sein !
Nur abwischen der Flächen macht nicht ölfrei sondern nur tropfenfrei .
Ein Ölfilm bleibt ja erhalten . Der muß aber weg .
Einfach oder ?
Geht so ruckzuck und ganz ohne rumgematsche .
Ich reinige mit etwas Bremsenreiniger und dann ist das bestens entölt .
Den VD komplett absprühen und die Dichtfläche am Kopf mit einem eingesprühten Lappenzipfel abwischen-fertig .
Deckel ansetzen , nach unten ziehen und festhalten beim Bügel aufschieben . Der Deckel soll nicht hoch wandern wenn es geht .
Hat den Vorteil das die Dichtung sich nen Hauch unterhalb von der Kante unten am Kopf halten kann da sie da noch nicht auf den Flächen am Kopf anliegt und sich somit noch fester verbeißt .
Hier mal ein übles Beispiel wie sowas aussehen kann .
Eingeklebt und dann das grosse staunen wenn man die Dichtung abzieht .
Alles voll von Resten die erst mühsam entfernt werden müssen .
Da dauert das kratzen und reinigen eines Deckel so lange wie der ganze Akt des Ventileinstellens wenn alles normal verbaut war.
Hab das Bild von einem Freund hier aus den MT geliehen,ich hoffe das ist ok .
[bild=1]
Aber sowas kann man reinigen , erst abkratzen und dann mit 120er Schmirgelleinen in Längsrichtung säubern .
Deckeldichtungen sind mir die derzeit am Markt erhältlich einzeln verpackten am liebsten . Die billigen Dinger haben viel Gummi und wenig Kork . Kork ist teuer , Altgummi nicht .
Viel Altgummi schaffen unsere Spannbügel aber nicht zu plätten , der Deckel wird also nicht rundum gleichmäßig angedrückt. Das ist auch Mist . Die Dichtungen sind zu hart .
Beim Kauf immer auf viel Kork achten . Je heller die Dichtung desto besser .
Und wenn dann der Deckel mal ne Weile auf dem Kopf war klebt die Dichtung sogar ganz von alleine am Deckel fest , so das man sie ausschleifen muß . Keine Ahnung warum das so ist , aber die backen da ganz ohne Hilfsmittel fest mit der Zeit .
Hier mal Bilder von guten und schlechten Dichtungen .
Fast schwarz und weiß so groß ist der Unterschied in der Mischung :
[bild=2]
Übel oder ?
Da bestellt man einen 10er Satz Dichtungen bei einem renomierten und bekannten Tuner , und dann bekommst so einen Mist gesendet .
Ausserdem passten die nichtmal in den Deckel , viel zu klein .
Neuschrott für die Mülltonne .
[bild=3]
[bild=4]
[bild=5]
Ich habe nun seit etwa 30 Jahren Käfer keinen undichten Deckel gehabt und es immer so gemacht wie beschrieben .
Doch .......... einmal hatte ich einen undichten , aber der war so rostig das er durchgerostet ist von aussen .
Damals hab ich noch am Parkplatz geschraubt und beim erneuern der " undichten " Dichtung plötzlich Sonne durch den VD gesehen ....... naja ....
Aber sowas hier könnt ihr euch ersparen wenn alles schön ölfrei montiert wird .
[bild=6]
Achso bevor ich es vergesse .
Wann habt ihr zum letzten mal neue Spannbügel gekauft ?
Ich hab mir letzten Sommer welche gegönnt , und man ey ..... ich hab die kaum auf den VD bekommen so straff waren die . Meine alten konnte ich mit den Fingern aufschieben . Da sieht man mal wieviel Spannkraft die verlieren über die Jahrzehnte .
Und warum ich das hier als Blogartikel schreibe ?
Ganz einfach , ist Faulheit . Ich hab schon mehrfach irgendwo geschrieben wie es am besten geht den VD dicht zu bekommen .
Aber ich habe nun echt keine Lust mehr das noch einmal zu schreiben .
Ab jetzt verlinke ich den Artikel wenn das Thema mal wieder auf undichte Ventildeckeldichtungen kommt.
Vari-Mann