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SQ5-313

Thu Jul 21 16:14:28 CEST 2016    |    SQ5-313    |    Kommentare (6)

Wunschtermin für das Treffen

Bitte den gewünschten Termin auswählen. Es ist eine Mehrfachauswahl möglich, d.h. bitte alle Termine angeben, bei denen ihr dabei sein könnt. Der Termin mit den meisten Stimmen gewinnt.
Am 17./18. September müsste sich jemand anderes um die Organisation kümmern, da ich selbst an diesem Termin nicht da bin.

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Sat Feb 27 20:27:31 CET 2016    |    SQ5-313    |    Kommentare (0)

Vorwort
Mein Audi-Händler hatte mir im letzten Jahr den neuen Q7 3.0 TDI zum Testen mitgegeben. Ich bin das Fahrzeug ein Wochenende lang gefahren.

Exterieur
Der neue Q7 polarisiert. Einige finden ihn optisch gelungen, da er weniger dick aufträgt als der dominante Vorgänger. Anderen ist er nicht dominant genug. Mir gefällt er gut, besonders in einer dunklen Lackierung. Lediglich das S-Line Exterieurpaket habe ich beim Vorführwagen etwas vermisst. Die robuste Plastik-Optik der Serienausstattung passt nicht hundertprozentig zum edlen Auftritt des Q7. Die Proportionen wirken stimmig, auch wenn der große Kühlergrill optisch etwas zu stark in Erscheinung tritt. Ich würde daher eher zum Optikpaket Titanschwarz tendieren.

Interieur
Der alte Q7 war in die Jahre gekommen - umso moderner designte Audi das Cockpit des neuen Modells. Man spürt nicht nur den Unterschied zum alten 4L, sondern auch zum Q5, A4 und A5. Obwohl der Testwagen nicht das Virtual Cockpit hatte, überzeugte mich das Infotainment auf ganzer Ebene. Besonders gut gefällt mir das schlanke und dennoch große, ausfahrbare MMI-Display. Das Touchpad kenne ich bereits aus RS6 und A8, aber im Q7 wurde es nochmals verbessert und bietet nun einen größeren Funktionsumfang. Der Wählhebel dient dabei als Auflagefläche für die Hand. Die Sportsitze in Alcantara-Leder sind optisch sehr schick und bieten zudem einen sehr guten Sitzkomfort. Durch die Alcantara-Mittelbahn sitzt man sehr sicher und rutscht nicht hin- und her. Die Sitzposition ist ebenfalls gelungen. Nach oben habe ich selbst mit einer Körpergröße von über 1,80m genügend Platz. Die Verarbeitung ist Audi-Typisch über jeden Zweifel erhaben. Besonders loben möchte ich den sehr geringen Geräuschpegel im Fahrzeug. Wind- und Rollgeräusche dringen kaum in den Innenraum vor, auch der Motor hält sich akustisch im Hintergrund. Ebenso löblich sind die zahlreichen Ablageplätze. Hier hat Audi gegenüber dem Vorgängermodell deutlich nachgebessert.
In der zweiten Reihe hat der Q7 sehr viel Platz. Selbst wenn vorn und hinten große Personen sitzen, haben alle genügend Beinfreiheit. Auch die Rücksitze sind sehr bequem. Von hinten hat man nicht nur einen guten Blick nach vorn, sondern auch nach oben! Das Panorama-Schiebedach bietet eine tolle Aussicht, besonders bei einem sternenklaren Nachthimmel.
Auch der Kofferraum verdient viel Lob. Obwohl das Fahrzeug mit sieben Sitzen ausgestattet war, bietet das Gepäckabteil sehr viel Platz. Große Gegenstände lassen sich dank der breiten Heckklappe problemlos einladen. Das Ladeniveau ist auf einer angenehmen Höhe und lässt sich bei einem Fahrzeug mit Luftfederung sogar absenken.

Motor und Getriebe
Der Q7 war, wie bereits erwähnt, mit einem 3.0 Turbodiesel ausgestattet. Dieses Triebwerk leistet 272 PS und 600NM, welche über eine 8-Gang Tiptronic und den permanenten Allradantrieb Quattro auf die Straße übertragen werden. Meine anfängliche Skepsis gegenüber der Motorisierung verschwand nach den ersten Kilometern recht schnell. Mit diesem Motor ist der Q7 ausreichend kräftig motorisiert und bietet auch für die Autobahn genügend Leistungsreserven. Dennoch wünschte ich mir in einigen Situationen etwas mehr Leistung. Demnächst wird der SQ7 vorgestellt, diesen schaue ich mir auf jeden Fall noch an. Prinzipiell reicht mir aber der 3.0 TDI aus. Das Getriebe schaltet sehr schnell und sauber. Nähert man sich einem Tempolimit oder einem Ortseingang, so weist der Energieeffizienzassistent mit einem grünen Fuß darauf hin. Folgt man dieser Empfehlung, so rollt man im Segelmodus aus und erreicht meist perfekt die jeweilig vorgeschriebene Geschwindigkeit. Sonst habe ich keine Spritspar-Programme genutzt und kam dennoch auf einen Durchschnittsverbrauch von 8,5 Litern trotz sportlicher Fahrweise. Dies ist in meinen Augen gerade im Gebirge ein guter Wert.

Fahrverhalten und Technik
Leider hatte der Q7 keine Luftfederung. Trotzdem war der Q7 ausgesprochen komfortabel, auch mit den 20 Zoll Sommerrädern. Besonders erstaunlich war die verblüffende Leichtigkeit, mit der sich der neue Q7 bewegt. Man vermutet hinter dem Steuer niemals ein Fahrzeug dieser Größe. Die Lenkung hat mir ebenfalls gut gefallen, da sie eine weite Spreizung zwischen Comfort und Dynamik bietet und genügend Rückmeldung bietet. Im Gelände kommt der Q7 auch recht weit. Die Bodenfreiheit ist vollkommen ausreichend, mit der optionalen Luftfederung lässt sich diese noch weiter erhöhen.
Das Drive-Select ist wieder mittels Taster oder per MMI bedienbar. Die Abstimmung der einzelnen Modi ist gut gelungen und lässt sich per Individual auf jeden Fahrer optimal anpassen.
Auch sehr gut gelungen ist das LED-Licht. Der Lichtkegel ist ausgeglichen hell und strahlt angenehm weit ohne dabei andere Fahrzeuge zu blenden. Im Bereich der Lichttechnik liegt Audi momentan wirklich weit vorn. Ich hatte noch die Gelegenheit, einen Q7 mit Matrixlicht zu testen. Dies ist nochmals besser und steht auf meiner Must-have Liste.

Infotainment
Verbaut war das MMI Navigationssystem Plus. Die Auflösung und der Bildschirm sind klasse. Schön ist, dass sich der Bildschirm auf Knopfdruck versenkt. Dies bietet nicht nur einen Schutz gegen die Navi-Diebe, sondern ist auch bei Nachtfahrten angenehm. Die Connect Dienste wurden weiterentwickelt und arbeiten nun deutlich schneller. Leider war das optionale Virtual Display nicht verbaut. Dennoch war ich vom FIS überzeugt. Dies ist eine große Weiterentwicklung gegenüber dem Vorgängermodell. Dennoch würde ich das Virtual Cockpit bestellen, da es sich noch individueller einstellen lässt.

Fazit
Der neue Q7 hat mich begeistert und steht auf der Liste für den SQ5-Nachfolger ganz oben. Audi hat ein tolles neues Fahrzeug auf die Räder gestellt, dass mich sowohl optisch als auch technisch in vollem Umfang überzeugt. Ich warte nun noch den SQ7 ab und werde dann langsam den Konfigurator bemühen.

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Thu Oct 22 17:35:09 CEST 2015    |    SQ5-313    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Audi, C7/4G, RS6

Wir hatten endlich Zeit, um die Performance-Messung auf einem abgesperrten Gelände zu testen. Dazu verwendeten wir einen GPS-Rundenzeitmesser. Dabei handelt es sich um ein sehr genaues Messgerät, welches selbstständig die Zeit misst, die der Wagen braucht um von 0 auf 100 bzw. von 0 auf 200 zu beschleunigen. Dabei haben wir die Tests natürlich mehrfach durchgeführt, um Fehler auszuschließen. Folgende Werte sind im Mittel herausgekommen:

Fahrzeug: Audi RS6 Avant 4.0 TFSI Quattro 560 PS (Serienfahrzeug, keinerlei Tuning!)
0-100: 3,41 Sekunden
0-200: 11,65 Sekunden

Zum Vergleich gibt es hier die Prospektwerte von Audi für den RS6:
0-100: 3,90 Sekunden
0-200: 13,50 Sekunden

Rechnerisch ergibt sich somit eine Leistung von 644,40 PS! Das sind 15 Prozent bzw. 84,4 PS mehr als Audi ab Werk angibt. Dies ist insofern sehr erstaunlich, da mein RS6 sich im absoluten Werkszustand befindet und bei der Messung die 21 Zoll Breitreifen montiert waren. Audi testet mit den kleineren 20 Zoll Rädern.

Heute wurde der neue Audi RS6 Performace vorgestellt. Dieser soll ab Werk 605 PS haben. Technisch unterscheidet sich der Motor nicht vom "normalen" RS6. Höchstens Softwareänderungen wären denkbar. Ich denke eher, dass Audi hier die bereits vorhande Mehrleistung vermarkten möchte und so ein Sondermodell auf den Markt etablieren möchte.

Weniger "erfreulich" waren die Ergebnisse beim SQ5. Auch hier habe ich kein Tuning durchführen lassen, allerdings steht auch dieser Wagen nicht auf der 19 Zoll Audi Testbereifung, sondern auf den deutlich breiteren 21 Zoll Rädern. Hier gäbe es also, wie auch beim RS6, Potential für eine bessere Messung. Ich beziehe mich im folgenden ausschließlich auf den SQ5 mit 313 PS und Euro5 Motor.

Folgende Werte haben wir im Schnitt beim SQ5 gemessen:
0-100: 5,64 Sekunden
0-200: 20,57 Sekunden

Serienmäßig sind von Audi folgende Werte angegeben:
0-100: 5,1 Sekunden
0-200: 22,5 Sekunden

Demzufolge verfehlt der Audi SQ5 die 0-100 Angabe, unterbietet aber die 0-200 Angabe relativ deutlich. Das könnte meiner Meinung nach am kräftigeren der beiden Turbos liegen, der erst bei höheren Drehzahlen arbeitet.
Rechnet man nun wieder die Leistung anhand dieser Angaben aus, so erreicht der SQ5 310 PS statt 313 PS. Meiner Meinung nach ist das voll im Rahmen.

Demnächst werde ich noch einen Leistungsprüfstand aufsuchen um die rechnerischen Werte zu überprüfen.

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Sat May 16 20:09:13 CEST 2015    |    SQ5-313    |    Kommentare (46)    |   Stichworte: Audi, C7/4G, RS6

Audi RS6 Avant 4.0 TFSI V8 Quattro

Der RS6 steht nun bereits seit Januar bei mir. Endlich konnte ich die Sommerräder montieren und ein paar weitere Modifikationen durchführen. Jetzt ist er perfekt! Daher haben wir uns heute spontan zu einer Ausfahrt entschlossen. Dabei sind auch ein paar schöne Bilder entstanden.

Noch ein paar Daten zum RS6
Lackierung: Audi Individuallackierung Sepangblau
Optikpaket: Carbon Audi Exclusive + Spiegelgehäuse in Echtcarbon
Sitze: RS-Sportsitze mit Wabensteppung, Audi Exclusive Leder Wolkengrau
Innenraum: Erweitertes Lederpaket Audi Exclusive Leder Wolkengrau
Sonstiges: Bedienelemente Audi Exclusive Leder gelocht und Ziernaht
Sonstiges: Alcantara Dachhimmel Audi Exclusive
Sonstiges: Audi Exclusive Fußmatten mit RS6-Schriftzug und Lederkeder

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Thu Jan 15 19:46:46 CET 2015    |    SQ5-313    |    Kommentare (175)    |   Stichworte: Audi, C7 (4G), RS6

Den S5 habe ich in der letzten Zeit schon etwas vermisst 🙁
Zum Glück steht ja der Nachfolger schon bereit und wartet nur noch darauf, angemeldet und zugelassen zu werden. Ich konnte aber schon eine erste kleine Runde mit ihm fahren.

Es ist ein RS6 Avant geworden 🙂.
Ursprünglich wollte ich eine neuen RS6 konfigurieren und bestellen, doch da kam mir das FL etwas in die Quere. Optisch hat mir der VFL wirklich besser gefallen, technisch hat sich auch nicht so viel getan.
Daher habe ich mich auf die Suche nach einem Vorfacelift gemacht. Nachdem ich mir aber 4 junge Gebrauchte angeschaut hatte, habe ich eingesehen, dass ich damit nicht glücklich werde. Zum Teil schon Unfallschäden, andere wurden zu Probefahrten stark belastet und sahen eher nach 120.000 statt 10.000 Kilometern aus. Andere Verkäufer denken, dass Fahrzeug wäre längst verkauft, obwohl es immer noch im Internet steht. Dann habe ich noch einen RS6 Avant gefunden, den außer mir keiner gefahren kann. Doch - der Prüfer hat natürlich die obligatorische Proberunde nach der Produktion gefahren. Wie der Zufall es so will, ist er zu 98 Prozent nach meinen Wünschen konfiguriert.

Lackierung: Audi Exclusive Sepangblau
Optikpaket: Carbon inklusive Quattro-Schriftzug
Innenraum: Audi Exclusive Lederpaket 4 "Felsengrau" inklusive erweitertem Lederpaket und Bedienelementen Audi Exclusive
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Die Audi AG hat für ihren Ausstellungswagen einmal das volle Programm bestellt, nur das Head Up ist (zum Glück) nicht dabei. Mir gefällt der aufgesetzte Kasten sowieso nicht wirklich, auch der Mehrwert hält sich für mich in Grenzen. Ich schaue da lieber auf das Fahrerinformationssystem.
Mit dabei sind unter anderem Keramikbremsen, das DRC Sportfahrwerk, das Bang und Olufson Soundsystem und die Sportabgasanlage.
Auf der ersten Fahrt hat mich der Wagen vollkommen überzeugt, die Straßenlage ist wirklich genial, die Sportabgasanlage klingt bestens und die Beschleunigung ist selbst in der Einfahrphase brachial.

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Der Wagen wird auf alle Fälle länger bei mir bleiben. Leider werden ja die schönen V8-Motoren nach und nach ausrangiert, zu Unrecht wie ich finde.

Nach der Abholung gibt es weitere Bilder 🙂

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Mon Dec 08 14:52:03 CET 2014    |    SQ5-313    |    Kommentare (73)    |   Stichworte: Audi, B8, S5

Beim Abschied wird uns oft erst klar, wie kostbar jeder Moment doch war.
Wäre dieser Abschied nicht, hätte die Zeit davor wenig Gewicht.

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Nach einer sehr schönen Zeit mit dem S5 4.2 FSI heißt es Abschied nehmen.
Der Nachfolger steht bereits in den Startlöchern und der S5 wird daher verkauft. Sollte er nicht privat verkauft werden, geht er bei Audi in Zahlung - für den Nachfolger.
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Nun aber zum S5.
Gebaut wurde er im Februar 2009, er geht nun schon in das 6. Lebensjahr. Optisch sollte er etwas besonderes sein, daher die etwas ungewöhnliche Farbkombination mit dem ibisweißen Lack und den magmaroten S-Sportsitzen. Von der Ausstattung her war er sehr gut bestückt, die Standheizung und Anhängerkupplung sind eigentlich die einzigen nicht gesetzten Kreuze. An den ursprünglichen [bild=3]Holzdekoreinlagen hatte ich mich nach einiger Zeit doch satt gesehen und habe daher mit Scottys Hilfe Carbon-Dekorleisten verbaut. Später kamen noch weitere Facelift-Teile, wie Lenkrad und einige Bedienelemente hinzu. Auch die RS5-MMI Bedieneinheit mit den silbernen Tasten wurde nachträglich verbaut. Klavierlack-Rahmen für den Tacho und das MMI runden den Innenraum ab.
Außen wurde weniger verändert. Nur der Carbondiffusor, die Akrapovic-Sportabgasanlage für einen sehr schönen, basslastigen V8-Sound und neue RS5 5V-Speichen wurden verbaut.
Der S5 hat mit dem V8 und der sehr gut abgestimmten Automatik ausgesprochen viel Spaß gemacht. Man hat im Gegensatz zum S4 mit dem 3.0 TFSI nicht das Gefühl, ständig Gas geben zu müssen. In Verbindung mit der TipTronic war er ein harmonischer Cruiser, der aber immer große Kraftreserven hatte, wenn man denn wollte. Der Sound war ab Werk sehr zurückhaltend, aber in Verbindung mit der Akrapovic-Sportabgasanlage kam ein schöner, großvolumiger V8-Sound aus den 4 Auspuffendrohren. In den 5,5 Jahren hat er knapp 82.500 Kilometer abgespult, war immer zuverlässig und fiel nie durch größere Reparaturen oder Mängel auf. Vor kurzem habe ich noch den Mittelschalldämpfer und den Radioverstärker tauschen lassen. Eine neue Batterie war nach knapp 4 Jahren fällig. Ansonsten verrichtete der S5 zuverlässig und treu seinen Dienst, die letzte Zeit war er nicht mehr im Alltagsbetrieb unterwegs, sondern nur für Urlaubsfahrten und schöne Touren. [bild=6]

Letztendlich kann ich nur Lob für den S5 aussprechen. Der V8 ist für mich der beste Motor in diesem Fahrzeug, die Form ist zeitlos schön. Sehr positiv hervorzuheben ist der Komfort, den der Wagen bietet. Daher bin ich Langstrecken gern mit dem S5 gefahren. Auch der Spritverbrauch hielt sich angesichts der Leistung in Grenzen. Im Schnitt habe ich 12 bis 13 Liter verbraucht, weniger als beim 3.0 TFSI im S4.

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Angesichts der vielen positiven Erinnerungen fällt der Abschied nicht ganz leicht, trotz des bevorstehenden Nachfolgers. Der Wagen war super zuverlässig und hat eine Menge Spaß gemacht. Die Form begeistert mich auch heute noch.
An dieser Stelle möchte ich noch mal auf das Zitat vom Anfang zurückkommen. Auch wenn der S5 nicht mehr in meiner Garage steht, werden doch die schönen Erinnerungen und Fotos bleiben.

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Den Nachfolger des S5 werde ich demnächst vorstellen - bis dahin verrate ich noch nichts 🙂
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Sat May 31 11:38:59 CEST 2014    |    SQ5-313    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Audi, B8, S5

Vorwort
Vielen Dank an Motortalk für die Organisation der AMI-Tour! Dadurch konnten wir einen schönen, gemütlichen Rundgang ohne Stress über die AMI machen. Wir konnten jedes Auto genau besichtigen und probesitzen, auch Bilder waren kein Problem!
Herzlichen Dank an dieser Stelle!
Während des Rundganges stellten wir an mehreren Ausstellungsstücken Details fest, die man deutlich besser hätte lösen können. Meistens wurden unsere Hinweise freundlich und auch sehr dankbar entgegen genommen.

Land-Rover und Jaguar
Sehr angetan waren wir vom Jaguar F-Type. Die Form und die Proportionen sind nahezu perfekt, die Verarbeitungsqualität liegt auf einem sehr hohen Niveau. Hervorzuheben ist die sehr gute Fachkenntnis der Betreuer, alle Fragen konnten qualifiziert beantwortet werden. Dennoch fanden sich auch Kritikpunkte: Zum einen ist die Rückfahrkamera als schwarzer Punkt mitten auf dem hinteren Stoßfänger platziert, was die Ansicht stört. Andererseits war das Infotainment wirklich nicht auf dem aktuellsten Stand der Dinge. Auch das volldigitale Fahrerinformationsdisplay könnte eine bessere Auflösung haben. Insgesamt hat Jaguar aber schöne Fahrzeuge auf den Markt gebracht.

Gleich daneben befand sich der Stand für die Marke Land Rover.
Wir besichtigten hauptsächlich den neuen Range Rover Sport. Er war in einem edlen Dunkelblau lackiert, welches leider nicht gut aufbereitet wurde, sondern viele Kratzer aufwies. Im Innenraum fand sich eine dunkelgraue Volllederausstattung, welche uns sehr gut gefallen hat. Auch die Instrumententafel war mit Leder bezogen. Angenehm war das deutlich erweiterte Platzangebot gegenüber dem Vorgänger! Leider fanden sich auch hier Defizite im Bereich Infotainment, die Auflösung des Bildschirms und die Menüstruktur war nicht optimal, was die Hostessen uns bestätigen. Es werde aber daran gearbeitet, sodass bald bessere Systeme zur Verfügung stünden.

Mercedes
Wir starten mit dem Mercedes S-Klasse Coupé. Insgesamt hat Mercedes einen ordentlichen Wagen auf die Räder gestellt, welcher auch ein recht modernes Design aufweist. Der Innenraum war gut verarbeitet, aber die Aufteilung der beiden Bildschirme stört, welche eher an zwei iPads erinnern. Detaillösungen in der Bedienung, aber auch teils die Materialauswahl genügen nicht dem hohen Anspruch, für den Mercedes wirbt. Der Betreuer kümmerte sich nicht um Hinweise zu solchen Dingen, sondern wirkte eher etwas abgehoben und nicht kundenorientiert! Das sollte auf einer Automobilausstellung definitiv anders sein!
Anders verhielt sich die Sache beim ML. Wir sprachen mit den Mitarbeitern über den Wagen und nannten dabei zunächst die positiven Eindrücke. Anhand von mehreren Probefahrten kenne ich das Fahrzeug mittlerweile recht gut. Positiv sind das angenehm ruhige Fahren und der sehr leise Motorlauf beim 350 Diesel. Auf unsere Kritikpunkte wurde persönlich und kompetent eingegangen. Gerade bei der Navigation und beim Radio erklärten wir, was wir uns wünschen würden. Das wurde auch aufgenommen und weitergegeben.
Beim CLA 45 AMG angekommen, waren wir nach anfänglicher Begeisterung eher enttäuscht. Das Fahrzeug wirkt zwar insgesamt stimmig, allerdings liegt die Verarbeitung nicht auf einem Top-Niveau, wie man es zu diesem Preis erwarten könnte. Wir vier waren uns einig, dass bei der Materialauswahl noch einiges getan werden muss, gerade klappernde Kunstoff-Anbauteile sind kein Premium-Aushängeschild.
Die neue C-Klasse war groß präsentiert. Wenn man in einer gehobenen Ausstattungsvariante Platz genommen hat, fühlt man sich wohl, auch wenn ein paar Feinheiten, wie Bedienung, Menüführung und allgemeine Einstellungen im Innenraum nicht ganz optimal waren. In den niedrigeren Ausstattungsvarianten fühlten wir uns gar nicht wohl, die Kunstleder-Stoff Bezüge wirken einfach minderwertig, gerade im Vergleich zu den Sitzen, die bei Jaguar, BMW und Audi angeboten werden.
Soweit so gut - nun noch einen Abstecher zur V-Klasse. Diese war uns aus diversen Werbevideos und Prospekten bekannt und wir erwarteten einen komfortablen, luxuriösen Reisegleiter. Aber da wurden wir völlig enttäuscht! Die Abdeckung um den Wählhebel und an den Seiten bestand aus lackierten Hartplastik!Da waren viele Skodas deutlich wertiger verarbeitet. Jeder Kontakt mit diesen Platten wurde mit einem entsprechend hohlen Ton bestätigt. Auch die Materialauswahl im Fond überzeugte nicht. Der Tisch war aus reinem Plastik, hier hätte man mit Aluminium arbeiten sollen. Von diesem Fahrzeug waren wir sehr enttäuscht, was wir auch den Betreuern mitteilten.

Opel
Eins vorweg: Opel überraschte uns, und das sehr positiv.
Mit dem neuen Insignia OPC hat Opel ein feines Fahrzeug auf den Markt gebracht. Nach anfänglicher Skepsis und dem öffnen der Motorhaube waren wir begeistert. Materialauswahl und Verarbeitung sind sehr gut, da haben wir bei Mercedes deutlich schlechteres gesehen. Die Recaro-Sitze passen super, das Infotainment ist scharf aufgelöst und klar strukturiert. Wir erwarteten einen 4-Zylinder, waren aber überrascht als ein 2.8 V6 unter der Haube zum Vorschein kam: "In Sechs Sekunden von null auf einhundert, ein Spitzen-Wagen", sagte uns die Hostess. Hut ab Opel, hier habt ihr was feines auf die Beine gestellt. Einziger Kritikpunkt: 58.100 Euro sind ein stolzer Preis für einen Opel, aber angesichts der gebotenen Qualität geht das noch in Ordnung.
Schön gemacht ist auch der neue Adam, auch hier überzeugt das Infotainment, wohingegen die Verarbeitung und Materialauwahl nicht ganz so perfekt war, dafür stimmt der Preis. Ein nettes Gimmick war der beleuchtete Dachhimmel.
Weiter geht es beim Mocca, ein feines Fahrzeug zum fairen Preis. Auch wenn es bei der Bedienung und Farbkombination im Innenraum Kritikpunkte gab, waren wir insgesamt zufrieden. Das Fahrzeug wirkt stimmig, die Sitzposition ist klasse.
Der Meriva - außen scheiden sich die Geister, aber einige Details können das zumindest zum Teil wieder gut machen. Das ist zum einen der integrierte Fahrradträger, auch wenn sich die Montage nicht als ganz einfach erwies. Dank der Mitarbeiter war das aber kein Problem.
Die Hostessen und Betreuer hinterließen insgesamt ein positives, kundenorientiertes Bild. Auch wenn manche sehr auf die Weitergabe ihres gesamten Wissens zum Fahrzeug orientiert waren.

Peugeot
Hier legten wir unser Augenmerk auf den RCZ, dem direkten Konkurrenten zum TT. Auch wenn wir den neuen TT noch nicht live gesehen hatten, stellten wir schnell fest, dass der Peugeot nicht mithalten kann. Das Infotainment ist ok, aber das Monochrome FIS (rot-orange!) ist wirklich überholt. Inakzeptabel sind die fingerbreiten Schweißnähte, sowas muss heutzutage besser gelöst werden. Überzeugt hat uns die Volllederausstattung.
Der 508 RXH mag zwar ein gelungenes Fahrzeug sein, ist aber in unseren Augen zu teuer geraten. Im Vergleich zu Audi bekommt man ein Fahrzeug, welches nicht genau so gut verarbeitet ist, auch die Materialien sind nicht so wertig. Dennoch soll über 40.000€ bezahlen. Da vergleicht man schon eher einmal die Preise!

Ford
Positiv hervorzuheben ist der Mondeo Vignale, eine Sonderausführung des Mondeo, welche 2015 in Deutschland auf den Markt kommt. Allerdings waren wir überrascht, dass wir uns nicht einmal in den Wagen hineinsetzen durften. Hier stellt sich die Frage nach dem Warum? Auch der Betreuer schnitt bei unserem "Test" schlecht ab. Wir waren nicht auf dem aktuellen Stand bei Ford und wollten wissen, ob es sich beim Vignale um eine besondere Edition des Mondeo oder ein komplett neues Modell handelt. Eine freie Wiedergabe des Dialoges:
"Handelt es sich hierbei um ein neues Modell oder eine Sonderlinie des Mondeo".
Berater: "Das ist der Vignale!!".
"Also eine Sonderedition des Mondeo?"
Berater: "Nein."
"Doch ein neues Modell? Aber die Karosserieteile sind doch identisch zum Mondeo?!"
Berater: "Aber es gibt Chrom-Grill, Chrom, Ledersitze mit Stepp - aber nicht reinsetzen!! - und Chrom".
"Also sozusagen eine exclusive Variante des Mondeo?"
Berater: "Nein, das ist der Vignale!".
Wir fanden dann die gewünschten Informationen per Smartphone im Internet. Der Kundenberater war uns dabei keine Hilfe, sowas darf auf einer Messe nicht passieren!

Tesla
Einfach genial! Tesla baut wirklich Spitzenmodelle!
Hier passt wirklich alles! Die Berater sind bestens informiert, sehr hilfsbereit. Die Fahrzeuge, besonders das Modell S sind gekonnt designt und haben einen sehr stimmigen Auftritt. Im Innenraum sind edelste Materialien verbaut, alles ist mit Leder ausgekleidet und feines Holz sorgt für den notwendigen Kontrast. Das große Infotainment-Display ist klasse, das ganze Fahrzeug lässt sich damit bestens bedienen. Auch die Haptik ist hier auf einem perfekten Niveau! Hier kann auch Audi zum Teil noch was lernen.
Eine Probefahrt mit dem Modell S ist gebucht.

Mitsubishi
Zielstrebig ging ich zum neuen Pajero, der in einer feinen Weiß-Metallic Lackierung präsentiert wurde. Auch innen war der Pajero bestens ausgestattet. Ledersitze und ein gutes Infotainmentsystem sind an Bord. Allerdings fehlen gute Detaillösungen. Noch heute gibt es keine Dämpfer für die Motorhaube, die muss per Hand aufgestemmt werden und mit einem Metallstab fixiert werden. Hellhörig wurden die Mitarbeiter, als ich von meinem 15 Jahre alten Sondermodell des Pajero, den Dakar erzählte. Ganz ungläubig wurden sie bei den 23.000 Kilometern, waren aber von den Bildern meines Pajero begeistert.

BMW
BMW hat bei uns einen sehr positiven Eindruck hinterlassen.
Die Fahrzeuge waren bestens verarbeitet und das i-Drive ist auch für uns als eingefleischte Audi-Fahrer eine Augenweide. Das kann nur noch das neue FIS-MMI im TT besser. Leder und edle Hölzer waren immer dabei. Sehr schön war das 6er Cabrio und der 7er. Die Mitarbeiter waren sehr kundenorientiert und beantworteten fachgerecht alle Fragen und stimmten unseren Kritikpunkten zu, die sich hauptsächlich auf die Motorenpolitik bezogen. Zum einen wird im 7er kein V8-Diesel mehr angeboten, zum anderen sterben die Reihensechser Benziner aus - ein Trauerspiel! Einige Mercedes-Berater sollten sich hier einmal für einen Kurs zum Kundenumgang bewerben. Hier steht der Kunde im Mittelpunkt, die Berater sind spitze!
Klasse BMW - wirklich feine Fahrzeuge!

Nissan
Hier war unser Hauptaugenmerk der GTR. Die Kundenberater erklärten uns höflich und qualifiziert alle Details des Fahrzeuges und konnten uns wirklich für den Wagen begeistern. Auch wenn er nicht top verarbeitet ist, stimmt Preis-Leistung. Für 90.000 Euro bekommt man einen reinrassigen Sportwagen mit exzellenter Technik. Sowas sucht seines Gleichen!
Gelungen ist auch der neue Qashqai, die Verarbeitung wurde im Vergleich zum Vorgänger deutlich verbessert, das Navi ist ebenfalls sehr gut. Allerdings ist der Wagen in meinen Augen zu teuer geraten und wird damit nicht mehr die breite Masse wie früher erreichen. Desweiteren fehlen Benzinmotoren.

Volkswagen
Als ehemaliger VW-Fahrer bin ich hier recht enttäuscht wurden. Es gibt nur wenige neue Invoationen, die Materialauswahl ist in Passat, Sharan und T5 nicht perfekt, da muss nachgearbeitet werden. Gerade beim Phaeton sieht man den Rückstand sehr deutlich: Stark veraltete Technik, nur zwei Motoren (3.0 TDI [aus meiner Sicht nicht ausreichend kräftig für den schweren Wagen], 4.2 [veraltet, hoher Verbrauch]). Schade, aber hier muss VW sich was einfallen lassen. Der einzige Wagen, der ein wenig mehr bietet, ist der Golf. Dennoch würde ich hier aufgrund des besseren Infotainments, der besseren Materialauswahl und Verarbeitung und vor allem des kaum höheren Preises zum A3 greifen. Da hat man meiner Meinung nach mehr vom Auto.

Porsche
Bei Porsche haben wir uns den 911 Targa angeschaut. Ein sehr schönes Reisemobil, die Dachöffnung reicht völlig aus. Zudem lässt sich der Targa per Knopfdruck öffnen und schließen. Perfekt - aber nur fast: Das Infotainment könnte besser sein. Der Macan hatte mich im Vergleich zum SQ5 interessiert, aber dieser ist mir definitiv zu eng, auch wenn die Verarbeitung noch einmal eine Klasse höher ist. Die Volllederausstattung ist genial. Der Cayenne passt da besser.

Audi
Nun sind wir bei unserem eigentlichen Ziel angelangt: AUDI.
Die Marke mit den vier Ringen hat ein breites Sortiment aufgefahren. Beginnen wir mit dem S1: Klein, kompakt und dennoch ein richtiger Audi. Feine Verarbeitung, tolle S-Sportsitze, ausreichend Platz. Chapeau, dank Quattro definitiv eine Überlegung wert.
Das S3 Cabrio wurde uns in einer gelben Lackierung präsentiert. Dazu wurden die S-Sportsitze via Audi Exclusive mit gelben Kontrastnähten versehen. Eine Augenweide! Der S3 bietet erstaunlich viel Platz und das Infotainment ist ebenfalls klasse. Dem A4 und A5 merkt man allmählich an, dass demnächst ein neues Modell ansteht, dennoch wirkt keines der Modelle veraltet. Dank dem MMI 3G+ sind die Audis auf einem modernen Stand, die Facelift-Optik wirkt frisch. Das RS5-Cabrio ins Misanorot mit S-Sportsitzen in Leder Schwarz mit Kontrastelementen in Rot sieht einfach genial aus. Dekoreinlagen in Wagenfarbe und Wildleder-Lenkrad und Wählhebel werten den Innenraum nochmals auf. Der Wagen ist klasse, ich hätte ihn sofort mitgenommen.
Gleich dahinter stand mein Traumwagen: Der Audi RS6 Avant!
In Daytonagrau-Matt mit RS-Sportsitzen mit roter Rautensteppung und roten Gurten. Wirklich eine Augenweide. Auch das Infotainment überzeugte uns. Trotz großer Skepsis gegenüber dem Bang & Olfuson Soundsystem - es ist eine Messe. Die Töne werden so klar wiedergeben, da kann man im Auto einfach abschalten und die Musik genießen.
Dann stand auch der neue S7 vor Ort. In Misanorot-Perleffekt wirkt der Wagen sehr gut und sportlich. Die verbauten Keramikbremsen sorgen für einen tollen Anblick von der Seite. Auch im Innenraum ist der A7 sehr fein verarbeitet. Trotz genauem Hinsehen konnten wir keine Mängel entdecken. Das Facelift hat dem S7 gut getan, die Scheinwerfer frischen die Optik auf und die Wisch-Blinker sehen einfach genial aus.
Weiter zum A8 Facelift: Der Wagen war eine Langversion mit dem 4.2 TDI. Wir haben auch einen A8 4.2 TDI in der Familie, allerdings noch als Vorfacelift-Modell. Ich sehe aber keinen Grund zum wechseln, da sich abgesehen vom Lichtdesign nichts geändert hat. Die Frontkamera hat mich sehr überzeugt, daher werden wir sie nächste Woche auch an unserem A8 nachrüsten lassen.
Auch ein Q7 war vor Ort. Ein 3.0 TDI mit dem Optikpaket Sport und Style, also im V12 TDI-Design. Der Wagen sieht trotz seines Alters noch gut aus und man sitzt auch sehr gut. Dennoch wird eine baldige Ablösung notwendig, aber das wird sicher bald erfolgen.
Nun zum Highlight, dem neuen Audi TT. Der TT in Silber mit den kleinen Felgen macht zunächst keinen großen Eindruck, doch je näher ich kam, desto überraschter war ich. Feine Sportsitze in braunem Leder, tolle Verarbeitung und filigrane Designelemente. Perfekt gelungen ist das neue MMI, welches ein komplett digitales FIS geworden ist. Alle Menüs und Einstellungen sind so schnell wie beim normalen MMI erreicht und man hat immer alles im Blick. Hier hat Audi einen großen Wurf geleistet, das grenzt nahe an Perfektion. Das gilt vor allem für den TTS in Tornadorot, einer neuen Farbe speziell für den TT. Besonders das Exterieur ist noch einmal deutlich schöner als beim TT.
Zu den Beratern bei Audi kann ich im Großteil positives sagen, man konnte sich mit ihnen auf einer technisch-versierten Basis sehr angenehm unterhalten. Da wir vier Besucher uns auch in der Freizeit intensiv mit Audi auseinandersetzen, verlaufen die Gespräche natürlich "etwas" technischer. Leider gab es einige Mitarbeiter, die schlichtweg zu wenig informiert waren und auch einfache Fragen nicht beantworten konnten - sehr schade!
Ganz im Gegenteil dazu: Ein freundlicher Audi-Mitarbeiter lud uns auf eine kleine Pause in der Audi-Lounge über dem Ausstellungsraum ein. Wir saßen am besten Platz und konnten einen perfekten Überblick über alle Audis genießen. Der Mitarbeiter war bestens informiert, man konnte sich auch über Themen wir Motortechnik, neuen Entwicklungen und anderen technischen Dingen sehr gut unterhalten. Das verdient wirklich einen großen Respekt, da einige von uns auch im Bereich der Automobilindustrie tätig sind und für unsere Fragen sicher ein großes Fachwissen nötig ist. Nochmals vielen Dank für das nette Gespräch, wir waren alle sehr angetan!

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Sun May 04 19:40:23 CEST 2014    |    SQ5-313    |    Kommentare (71)    |   Stichworte: A6, Audi, C7 (4G)

Wie zufrieden seit ihr mit eurem A6?

Bitte nur teilnehmen, wenn du Besitzer / regelmäßiger Fahrer eines A6 4G bist.

Bitte gebt eventuelle Mängel in den Kommentaren an.
Beispiel:
A6 Limousine 4G 3.0 TDI (204 PS) Multitronic Frontantrieb (bitte Bezeichnung mit angeben)
  • Radlager vorzeitig defekt
  • Falten im Leder
  • Lenkungsprobleme

Es sollen lediglich Mängel aufgezählt werden, aber keine Diskussionen geführt werden. Dafür gibt es die entsprechenden Threads im A6 4G Forum. Kommentare mit Diskussionen werden der Übersichtlichkeit halber gelöscht.


Sun May 04 18:21:38 CEST 2014    |    SQ5-313    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Mitsubishi, Pajero, V20

Wart ihr schon einmal im Gelände unterwegs?

Wie versprochen berichte ich regelmäßig von meinem Pajero Dakar.
Nachdem ich ihn letzte Woche aus der Werkstatt zurückerhalten habe, hat sich einiges getan. Doch zunächst einmal eine kleine Auflistung was repariert wurde:
- Zahnriemen aufgrund des Alters ersetzt
- alle Öle / Flüssigkeiten ersetzt
- Schloss Reserverad gangbar gemacht
- Hohlraumkonservierung durchgeführt
- Unterdruckschläuche repariert

Daraufhin fuhr ich mit dem Dakar eine kleine Proberunde über ältere Landwege, die zum Teil eine sehr hohe Grasnarbe aufwiesen. Das hat der Dakar schon vorzüglich gemeistert. Auch Fahrten auf Geröll waren gar kein Problem.

Heute war sozusagen die Probe aufs Exempel.
Ich hatte mir einen alten, ausgefahrenen, matschigen und mit hohen Baumwurzeln übersäten Waldweg ausgesucht, der eine Steigung von etwa 22 % laut Bordhöhenmesser aufwies. Also 4HLC rein, den ersten Gang eingelegt und langsam, aber immer mit genügend Gas hinaufgefahren. Auch das klappte einwandfrei, der Pajero Dakar könnte noch viel mehr. 🙂

Anbei noch ein paar Bilder.


Sat Apr 19 17:40:15 CEST 2014    |    SQ5-313    |    Kommentare (32)    |   Stichworte: Mitsubishi, Pajero, V20

Heute möchte ich euch mal ein ganz besonderes Fahrzeug vorstellen - meinen Pajero V20 3500 Dakar.
Ich fuhr bereits von 1999 bis 2001 einen Mitsubishi Pajero V20 3500 V6 24V Dakar Limited Edition. Dieser Pajero war auf 50 Exemplare weltweit limitiert, als war er schon als Neuwagen eine echte Rarität. Der Listenneupreis lag bei circa 85000 D-Mark, den ich aber noch etwas senken konnte. Ich war immer sehr zufrieden mit diesem Fahrzeug, er kam dank kurzem Radstand und mehrfacher Untersetzung und Sperre überall hin. 2001 musste ich ihn schweren Herzens verkaufen, da er einfach zu klein geworden war für meine Ansprüche. Daher bestellte ich einen Sharan V6 und gab den Pajero beim VW-Autohaus in Zahlung.
Seit dem vermisste ich dieses Fahrzeug und begann im Jahre 2011 mit der Suche nach einem Pajero V20 Dakar. 2012 intensivierte ich die Suche und speicherte mir Suchlisten für mehrere Automobilbörsen ab. Erst dieses Jahr konnte ich einen großen Erfolg verbuchen, ich habe einen Mitsubishi Pajero Dakar kaufen können.

Manch einer mag sich fragen, warum es denn unbedingt das Sondermodell Dakar sein musste und nicht ein ganz normaler Pajero ausreicht. Das hat mehrere Gründe. Zum einen hat dieses Sondermodell eine sehr umfangreiche Ausstattung, die es sonst nicht zu haben gab. Dazu gehören Recaro-Sitze, 18 Zoll Räder, umfangreiche Anbauteile und Dekore von GeCo wie beispielsweise den Rammschutzbügel, die Edelstahl-Seitenschweller und das Dakar-Design. Zum anderen ist das Sondermodell auf 50 Exemplare weltweit limitiert, also etwas ganz besonderes. Ich suchte ja einen besonderen Offroader 😉.

Wie gesagt, ich konnte vor kurzem einen großen Glücksgriff machen. Bei einer Auktion bei BCA habe ich einen Pajero Dakar gefunden mit lediglich 23.400 Kilometern. Dieser wurde an einen Händler versteigert, welcher wiederrum den Pajero Dakar an mich verkaufte. Dieses Stück ist eine absolute Rarität.
Der Pajero ist im absoluten Originalzustand und hatte nur einen älteren Vorbesitzer, welcher ihn regelmäßig bei Mitsubishi warten ließ. Das Scheckheft und die Fahrzeughistorie belegen den geringen Kilometerstand von 23.400 Kilometern. Mit zum Fahrzeug gehörten alle Teile, die ich auch 1999 beim Neukauf meines Pajero Dakar erhielt. Außerdem gab es den originalen Winterradsatz dazu.

Da der Zahnriemenwechsel anstand habe ich den Dakar direkt in mein Mitsubishi-Autohaus gebracht, welches schon von 1999 bis 2001 meinen Pajero Dakar betreute. Der Zustand ist absolut einwandfrei, nur etwas Flugrost, perfekter Unterbodenschutz, sehr guter technischer Zustand. Nächste Woche sollte der Pajero Dakar fertig sein und ich kann ihn optisch noch auf den Topzustand bringen. Der Lack soll noch poliert werden, der Innenraum wird grundgereinigt.

Anbei die ersten Bilder von meinem Pajero.

Eine kleine Anektode zum Schluss: In meinem Winterurlaub 2014 sah ich durch Zufall einen Pajero Dakar aus Sachsen in Österreich 🙂.


Sat Apr 19 17:10:36 CEST 2014    |    SQ5-313    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Audi, B8, S5

Audi - Treffen im Erzgebirge

Teilnehmer

Marcel013                      Audi SQ5 3.0 TDI Quattro BiTurbo
VariTDI150PD                  Audi A4 3.0 TDI Quattro "Edition Speciale" 😉
SQ5-313                        Audi S5 4.2 FSI Quattro
Snoopmasta                   Audi A3 Sportback 2.0 TDI
holz73390                      Audi SQ5 3.0 TDI Quattro BiTurbo
Centrino                        Audi A4 Avant 2.0 TDI
slaritbarfas71                 Audi A6 Avant 3.0 TDI Quattro
Erec                             Audi A3 2.0 TDI

Location:                       Parkplatz am Fichtelberg

Vielen Dank an alle Teilnehmer, besonders an die weit angereisten aus Leipzig und Dresden!
Das Treffen war ein voller Erfolg. 🙂

Das nächste Audi-Treffen im Erzgebirge findet vorraussichtlich im Juli / August statt!


Thu Mar 06 21:30:11 CET 2014    |    SQ5-313    |    Kommentare (17)

Vorwort 
Ich möchte kurz meine Erfahrungen mit dem A4 2.0 TDI 6-Gang teilen, den ich für einige Tage gefahren habe.
 

Exterieur
Der A4 8K sieht auch als Vorfacelift noch sehr gut aus! Gerade die geschwungenen LED-Frontleuchten und auch die klassischen LED-Heckleuchten sehen noch richtig gut aus. Um ehrlich zu sein, gefällt mir der VFL mindestens genau so gut wie der FL, wenn nicht noch etwas besser. Der FL sieht ohne S-Line Exterieur immer etwas trist aus, weswegen ich bei unserem FL das S-Line mitbestellt habe. Der VFL sieht auch ohne S-Line Exterieurpaket dynamisch aus.
Insgesamt ist das Design sehr stimmig und noch immer sehr modern!

Interieur
Auch das Interieur wirkt keinesfalls veraltet. Der Werkstattersatzwagen hatte die Ausstattungslinie "Ambition", daher waren Sportsitze und ein Sportlederlenkrad mit gelochtem Leder verbaut. Die Ausstattung beinhaltete das wichtigste. Unter anderem war das Radio Concert verbaut, welches von der Auflösung nicht schlechter ist als das kleine Navigationssystem. Dazu wurde das Audi Sound System geordert. Der Klang ist in Ordnung, könnte aber etwas besser sein. Das Interieur sieht sehr sportlich aus, auch die Stoff-Sportsitze sind komfortabel und bieten genügend Seitenhalt. Sehr gut gefallen hat mir das Lenkrad, da es sehr sportlich aussieht und sich perfekt anfassen lässt.

Motor und Getriebe
Das war für mich die größte Überraschung am A4. Er hatte "nur" den 143 PS 2.0 TDI Motor in Verbindungen mit dem 6-Gang Handschaltgetriebe. Das reicht völlig aus, man fühlt sich nicht untermotorisiert. Gerade für den Stadt- und Überlandverkehr eine sehr gute Motorisierung. Das Schaltgetriebe ist sehr präzise und lässt sich wunderbar schalten. Der 2.0 TDI hängt ausgesprochen gut am Gas und hat auch bei höheren Drehzahlen einen ordentlichen Durchzug. Das Fahren hat mir wirklich Spaß bereitet. Der Motor klingt gut! Er verbreitet keine störenden Brumm-Geräusche oder Vibrationen.
Sehr positiv überrascht hat mich auch der Verbrauch. Trotz sportlicher, und nicht unbedingt spritsparender Fahrweise (lange keinen Handschalter gefahren) lag der Durchschnittsverbrauch bei 6.1 Litern Diesel. Bei normaler Fahrweise wären 5 Liter sicherlich kein Problem. Der Motor stellt für mich den optimalen Ersatz für unseren A4 2.0 TFSI Quattro S-Tronic dar, denn dieser verbraucht ca. 12.4 Liter Super. Da die 211 PS nicht unbedingt benötigt werden, würde der 177 PS Diesel völlig ausreichen.
 

Fahrverhalten
Das Ambition Sportfahrwerk war angenehm zu fahren. Zu hart war es mir nicht, der Wagen lag trotz der 17 Zöller Winterräder sehr gut auf der Straße und war auch in Kurven wunderbar zu fahren.

Infotainment
Verbaut war das Radiosystem Concert. Wer nicht unbedingt ein Navigationssystem braucht, ist mit dem Concert sehr gut bedient. Die Steuerung über dem Klimabedienteil ist zwar nicht so angenehm wie beim MMI auf der Mittelkonsole, aber auch kein Problem. Die Auflösung ist genau so gut wie beim kleinen Navigationssystem. Lediglich das Audi Sound System hätte einen etwas besseren Klang haben können.

Fazit
Ich war sehr froh, mal wieder mit einem Vorfacelift fahren zu können. Es muss nicht immer das neueste Modell sein, es kann durchaus mal etwas besonders sein, auch mal ein "älteres" Modell zu testen. Und dieser A4 hat mich zum Nachdenken gebracht! Wäre so ein Fahrzeug für den Alltag nicht völlig ausreichend? Muss es unbedingt eine ellenlange Sonderausstattungsliste haben? Nicht wirklich! Auch mit dem A4 bin ich sehr angenehm von A nach B gekommen und etwas sonderlich zu vermissen. Ich denke, beim nächsten Alltagsfahrzeug werde ich auch einen kleineren Motor bestellen, und mir auch bei der Ausstattung die Frage stellen: "Brauchst du das wirklich?". In diesem Sinne einen herzlichen Dank an den A4!


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