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Mon Nov 11 11:19:02 CET 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (1921)    |   Stichworte: Youngtimer

Alles rund um das alte Blech!

Viel Spaß, wenn ihr hier schreibt.


Thu Nov 07 20:25:59 CET 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (25)    |   Stichworte: 1936, Autos verändern die Welt, Diesel, Mercedes, Mercedes-Benz, Rudolf Diesel

Mercedes-Benz 260D


Wed Nov 06 10:06:59 CET 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: 1909, Autos verändern die Welt, Doktorwagen, Oldtimer, Opel

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Vorwort:
Eigentlich hätte ich mit Benz und Daimler beginnen müssen, denn diese haben ja mit dem Automobilbau begonnen. Dies ist aber so bekannt, dass es schon einen Film im TV gab.
Darum beginne ich mit einen anderen Produkt:

Der Opel Dokorwagen von 1909

Was die meisten gar nicht wissen, Opel ist der zweitälteste Automobilhersteller in Deutschland. Denn schon im Jahr 1899, stellte Opel sein erstes Serienfahrzeug mit 4 Rädern und Motor her. Es war der Lutzmann-Motorwagen.

Überwiegend "reiche Schnösel" nutzen die neuen Verkehrsmittel, um gefahren von ihrem Chauffeur, zu "promenieren". Dies sollte sich mit dem "Doktorwagen" ändern.

Zehn Jahre später brachte man einen Zweisitzer mit Verdeck heraus, dieser hatte 8 PS und bekam alsbald den Namen "Doktorwagen". Denn dieser wurde von den Ärzten gerne als schnelles Fortbewegungsmittel zu den einzelnen Hausbesuchen benutzt.

Opel bewarb den Wagen:

-leichteste Handhabung
-einfacher Mechanismus
-ohne Chauffeur zu nutzen

Man war schneller und auch komfortabler Unterwegs als mit einen Pferdegespann. Die Leistung des 8 PS starken Motors reichte für 60 km/h, was in Anbetracht der wenigen Straßen und der noch fehlenden Verkehrsvorschriften, gerade zu rasant war.

Die Technischen Daten zum Opel 4/8 PS
 
Zylinder: 4 in Reihe
Hubraum: 1.029 cm³
Leistung: 6 KW / 8 PS
Frontmotor
Hinterradantrieb
Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h
Länge: 3500 mm
Radstand: 2130 mm
Leergewicht: 525 kg
Verbrauch: 7,5 Liter/ 100 km
Preis: 3.950 GOLDMARK
Baujahr: ab 1909

Der Nachfolger kam schon ein Jahr später der Opel 5/10 und der hatte einen 10 PS Motor.


Mon Nov 04 12:31:38 CET 2013    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: 230 S, Lloyd Alexander, Mercedes, Oldtimer, Opel Commodore, Opel Relord, S-Klasse, VW Käfer, W140, Youngtimer

Frühster LUXUS in der Kindheit

Es war das Jahr 1968, als sich mein Vater entschloss einen riesigen Schritt in der privaten Automobilität zu tun. Bis dahin taten ein Lloyd Alexander TS mit 26 PS und kultigen 2 Farben Lack seinen Dienst. Dieser wurde dann von einen Volkswagen Modell Käfer im schnöden Grau, aber mit 40 PS abgelöst. Doch nun sollte alles ganz Anders werden. Denn der Schritt der nun in Angriff genommen wurde ging in Richtung SONDER-Klasse. Gut bis dahin hatten wir sowie so keine Neuwagen und auch der "Neue" war wieder ein Gebrauchter, aber was für einer.
Es war ein Mercedes-Benz, aus dem Jahr 1965 in der Farbe Anthrazit und einen 6 Zylinder Motor, 120 Pferdestärken und einen Automatikgetriebe. Für mich als kleinen Jungen war das alles so aufregend und unglaublich, mein Vater fährt eine S-Klasse. Na ja so hieß er offiziell noch nicht, aber hinten am Heck stand 230 S und darunter das Wort Automatik. Ein Auto für mich wie aus einer anderen Welt, denn im Käfer fuhr ich gerne im Ablagefach hinter der Rückbank gerne mal mit. Jetzt wurde es ganz anders, denn ich bekam den Platz vorne zwischen meinen Eltern, denn der Mercedes war als 6 Sitzer zugelassen und hatte zwischen den Sitzen vorne eine Armlehne die man auch als Sitz nutzen konnte. da war er nun der neue Platz im Auto, freier Blick auf die Strasse und der Blick zu Stern. Jede Fahrt war ein besonderes Erlebnis.
Den Tag meiner Einschulung vergesse ich auch nicht mehr, ich wurde mit einer Staatskarosse zur Schule gebracht und die Jungs aus der Klasse fragten mich was wir denn für ein Auto hätten, einige meinten es wäre ein Mercedes 600, nein ganz so groß war er dann doch nicht. Aber ein S war es alle mal.
Dieser Tag an einen sonnigen Augusttag vor mehr als 40 Jahren, bekam dann noch einen schönen Abschluss, meine Eltern, die Oma und ich sind dann noch in die Lüneburger Heide gefahren.
Diese Bilder durfte ich vor kurzen bei meinen Eltern wieder betrachten, was für eine schöne Erinnerung.
Ebenso die Fahrten in den Urlaub, egal wohin, ob Ostsee oder in die Berge oder auch mal zu den Verwandten in das Saarland, es war immer eine genussvolle Fahrt.
Der Luxus blieb gut 5 Jahre bei uns, bis der gute Stern anfing an leichter Inkontinenz zu leiden, erst ein Tröpfchen Öl in der Garage und langsam immer mehr. Die Ursache war ein Simmerring zwischen Motor und Getriebe. Kleine Ursache, große Wirkung. Der Ölverlust verschlimmerte sich und mein Vater meinte, die Reparatur sei zu Teuer. Was er später öfter bereute.
Also wurde der schöne Stern, gegen einen schnöden Blitz eingetauscht. Kein 6 Zylinderklang mehr, nur noch ein knurriger 4 Zylinder, untergebracht in einen schnöden Opel Rekord D. Mein Platz war fortan auf der Rücksitzbank. Dazu kam dann auch noch eine Handschaltung.
Wie schon erwähnt, es fehlten 2 Zylinder und die Automatik. Dieses wurde dann alles im Februar 1977 korrigiert in Form eines Opel Commodore B. Nun war auch bei mir die Welt wieder in Ordnung, denn der Commodore war in meinen Augen der Beste Wagen bis dahin und eigentlich war und ist er bis HEUTE mein Traum. Eines Tages werde ich mir doch noch einmal einen Commodore B gönnen, am liebsten genauso wie unser war: Weizengelb/Eierschalengelb und innen mit beigen Velours, dazu die Automatik. Ja, das wäre es.