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Erfahrungen mit den Modellreihen 19e und 35i
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20.10.2008 15:22 |
Kinixys
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Kommentare (8)
| Stichworte:
Jetta, Jetta II (19E), Volkswagen
Grund für die Abmeldung des GTI war ein Neuerwerb... Ich interessierte mich schon länger für ein Modell von VW, das man durchaus bei dem überwiegenden Teil der Kenner als ungeliebtes Kind bezeichnen kann - der Jetta 2! Als Rentnerfahrzeug verschrien, mit hässlichem Heck versehen, stößt der Jetta nach wie vor an vielen Stellen auf Ablehnung.
Ich mag den Jetta... Nicht nur wegen des riesigen Kofferraums und der Mittelarmlehne in der Rückbank, sondern das ganze Erscheinungsbild. Ein eindeutig negativer Aspekt ist die Tatsache, dass sich beim normalen Jetta (beim Syncro ist das anders) die Rückbank nicht umklappen lässt, weil die Rückenlehne an einem Blech befestigt ist, welches die beiden Dome miteinander verbindet. Allerdings ist der Jetta im Vergleich zum Golf dafür um eine ganze Ecke steifer!
Jedenfalls interessierte ich mich für den Wagen schon eine ganze Weile und hatte bereits einige Monate zuvor einen Jetta GT 16v besichtigt, der mich allerdings nicht überzeugte. Nun aber stand bei Ebay ein weiterer 16v zum Verkauf der etwa 100 Kilometer entfernt war.
Die Eckdaten:
Baujahr 3/89, Erstbesitzer war VW, dann eine ältere Dame, die ihn sehr lange fuhr und anschließend derjenige, von dem ich ihn kaufte. Kilometerstand beim Kauf waren knappe 135.000 Kilometer.
Farbe ist tornadorot, eine ebenfalls ungeliebte Farbe (ehemals wie das Alpinweiss des GTI, das ja mittlerweile wieder ziemlich angesagt ist...), weil damals kein Klarlack verwendet worden war und der Lack unter Sonneneinfluss schnell und sehr stark ausbleicht. Bei diesem Jetta waren nur die hinteren Seitenwände und das Abschlussblech ausgeblichen, denn anscheinend war die übrigen Blechteile schon einmal nachlackiert worden.
Kurioserweise hat mein Jetta noch die schmalen Stoßstangen und die alte Tachooptik, aber neue ZE!
Die Ausstattung: 4xeFh, ZV, Servolenkung, Stahlschiebedach, eAsp und ABS. Ganz ordentlich, wie ich fand. Der Haken an der Geschichte war, dass der Motor einen Pleuellagerschaden hatte und entweder überarbeitet oder ausgetauscht werden musste. Trotzdem wäre der Wagen in Teilen wohl mehr als 450 Euro wert gewesen, aber dies war das Höchstgebot, zu dem ich ihn erwarb.
Als wir den Jetta zur Werkstatt gebracht hatten, wurden erstmal (wieder) eine ganze Weile Diagnostik betrieben, natürlich nicht ohne den Spott diverser Besucher und des Meisters selbst... Er höchstpersönlich, malte auf eines der Seitenteile, direkt nach der C-Säule mit Kreide einen senkrechten Strich und schrieb daneben: "Hier ab!" ^^
Als wir den Zylinderkopf und die Ölwanne abgebaut hatten, kamen uns in der Wanne diverse Metallsplitter entgegen und am Kopf war der Abdruck des Kolben im 3. Zylinder zu erkennen... Eine häufige Symptomatik am 16v...
Da ich ja schon einmal einen 16v mit Motorschaden hatte und die ganze Sache dieses Mal etwas günstiger gestalten wollte, wurde etwas pragmatischer verfahren... Nach diversen Recherchen wurde die Kurbelwelle und ein Pleuel aus dem JH-Motor eines Kumpels entnommen und mit neuen Haupt- sowie Pleuellagern in Kombination mit den noch funtionstüchtigen Teilen verbaut. Die Pleuelschrauben und -muttern wurden ebenfalls erneuert, genau wie die Ölpumpe und die Kupplung.
Dieses Mal hatte ich eine kleine Leistungssteigerung im Sinn, weshalb die Ventilsitze, sowohl einlass- als auch auslassseitig aufgefräst und anschließend von mir mit der Druckluftfräse angepasst wurden. Den alten Thread hierzu gibt es sogar noch:
http://www.motor-talk.de/.../zylinderkopfbearbeitung-16v-t770159.html
Damals waren noch Leute wie Leinad78 aktiv, die die Bearbeitung zu heftig fanden, aber der Wagen fährt bis heute mit diesem Kopf und das sind mittlerweile über 15.000 Kilometer... Die Fotos in dem Thread lassen sich noch öffnen, deshalb erspare ich mir, sie hier einzustellen.
Ergänzend zur Bearbeitung des Zylinderkopfes wurden noch die große Ansaugbrücke und die Einlassnockenwelle des KR montiert. Der Wagen sprang sogar nach Zusammenbau relativ problemlos an, bis auf die Tatsache, dass ich den Ab- und Zulauf des Mengenteilers anfangs verwechselt hatte...
Allerdings nahm er das Gas noch nicht wirklich an. Da mein Meister Ende des Jahres 2005 keinen Platz mehr für den Jetta im Hof hatte, wanderte er in die elterliche Garage und verblieb dort bis Ende März 2006. Wer aufgepasst hat weiss, dass der Golf zu diesem Zeitpunkt ab- und der Jetta somit angemeldet wurde. Anfängliche Probleme mit der Gasannahme wurden durch den Einbau eines neuen Klopfsensors beseitigt.
Natürlich verlief die erste Zeit nicht reibungslos, es gab beispielsweise Temperaturprobleme, die auch nach dem Tausch des Kühlers und diverser anderer Teile nicht vollständig beseitigt werden konnten, allerdings stellte sich mit der Zeit auch heraus, dass (bedingt durch einen Massefehler) die Öltemperatur in der MFA bei Einschalten der Scheinwerfer um bis zu sechs Grad steigt... Leider konnte dies bis zum heutigen Tage nicht abgestellt werden, aber man gewöhnt sich ja an alles... ^^
Zum anderen stellte es sich als echte Herausforderung heraus (blöde Formulierung), einen passenden Endschalldämpfer zu besorgen, weshalb ich zwischenzeitlich mit dem ESD eines Seat Toledo mit ovalem Endrohr herumfuhr, der allerdings bauartbedingt ziemlich weit nach unten hing. Glücklicherweise konnte ich in der Bucht äußerst günstig einen neuen originalen ESD für den Jetta 16v erwerben, der auch im Zubehör noch über 200 Euro kostet! Allerdings gibt es hier zwei unterschiedliche Ausführungen, nämlich für die schmale und für die breite Heckstoßstange.
Mehr Details im nächsten Eintrag.... Vom Jetta GT 16v mit PL-Motor fahren übrigens aktuell nur noch 143 auf deutschen Straßen...