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Fri May 15 17:40:25 CEST 2009    |    holgor2000    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: DSG, Fahrbericht, Octavia, Skoda, TDI, Test

Fahrbericht: Skoda Octavia RS Kombi 125 KW DSG

 

Neulich konnte ich den Octavia RS von Skoda fahren. Der Wagen hat 170 PS aus einem 2.0 TDI mit CR. Geschaltet wurde automatisch per DSG.

Ich bekam von meinem Händler einen Vorfühwagen aus dem Modelljahr 2009. Da es nun schon das MJ 2010 gibt, hatte ich also eine alte Version, aber die Unterschiede sind nur in Details erkannbar.

 

Eins fällt sofort auf: Viele Teile stammen aus dem Audi/VW-Regal. Schalter, Hebel, Knöpfe kommen einem bekannt vor und funktionieren so, wie man das erwartet, wenn man schonmal Audi oder VW gefahren ist. Das empfand ich als angenehm und gut. Gleichwohl ist der Innenraum etwas lustlos gemacht. Der Kunststoff fühlt sich nicht so schön an wie bei Audi, einige Details sind weniger clever gelöst und hier und da sind sie Spaltmaße größer.

Das muss wohl aber so sein, denn Skoda hat seine Positionierung im VW Konzern. Das merkt man am Preis und wenn alles so wäre wie bei Audi, würde den Mehrpreis dort sicher keiner bezahlen.

 

Kommen wir aber zum Auto zurück. Innen ist alles aufgeräumt und nüchtern. Es gibt noch eine manuelle Handbremse, dafür aber ein Columbus Navi mit Touchscreen und Festplatte, welches ich aus dem Passat CC kannte. Da kann man nicht meckern. Das bietet alles, was ich brauche. Der Sound war wirklich gut, obwohl kein Soundsystem verbaut war. Es fehlte aber definitiv die Bedienung vom Lenkrad aus. Das wäre ein must-have für mich für die Aufpreisliste. Die Beleuchtung ist im Cockpit in grün gehalten. Naja, erinnerte mich an die Computer aus den 80er und wirkte daher vielleicht etwas altmodisch auf mich. Gut war der Bordcomputer im Blick, der allerdings nicht mehr zu gebrauchen ist, wenn man gleichzeitig navigiert. Ich habe es leider nciht geschafft den BC zu nutzen, da permanent die Pfeildarstellung des Navis eingeblendet wurde. Wenn das ein Feature sein soll, dann mag ich es nicht.

 

Die Sitze kommen nicht an die von Audi heran. Es fehlt leider eine Beinauflage und es ist wohl auch nur eine Farbe bestellbar über deren Geschmach man sich streiten kann.

 

Das Fahren war schlicht und ergreifend ordentlich. Der Motor reicht mir mit seinen 170 PS völlig aus und zog auf der Autobahn unangestrengt auf 200 km/h. Es wäre noch mehr drinn gewesen, wenn ich gewollt hätte. Akustisch ist der Lärmpegel im Inneren aber am lautesten von allen mir gefahrenen Autos. Der Diesel brummt und dröhnt doch recht stark vor sich hin. Ein Minuspunkt.

 

Das DSG empfand ich im Skoda als gut. Es schaltete zwar auch recht häufig hoch und runter, aber die Gänge gingen sauber rein, ganz ohne Rucken. Etwas Träge war das Anfahren. Der erste Gang gönnte sich an der Ampel eine Gedenksekunde, bevor er seinen Dienst tat. war dann der zweite Kollege am Werk, zog der RS ruck zuck auf 50, 60, 70. Das macht Spaß.

 

Das Fahrwerk polterte etwas mehr als bei meinem Audi, war mit den 18" aber nich erträglich komfortabel. Da störte das laute Fahrgeräusch schon mehr. Zudem klapperte irgendetwas im Kofferraum.

 

Das Platzangebot war okay, aber nicht umwerfend. Weniger dürfte es nicht sein.

 

Generell sind die Details teilweise etwas lustlos gemacht. So bekommt man zum Zuziehen des Kofferraums eine Art Kordel angeboten und keinen Griff. Weiterhin kann man die Lüftungsdüsen nicht einzeln regulieren, sondern soweit in eine Richtung verstellen, bis sie irgendwann geschlossen sind. Es funktioniert alles ohne Zweifel, aber es gibt hier und da bessere Detaillösungen am Markt.

 

Mein Fazit ist daher gemischt. Für das Geld, welches Skoda verlangt, ist es ein super Auto. Jedoch erwartet einem kein Highlight an Fahrgenuß. Das muss jedem klar sein. Ich nehme den Wagen mal in die engere Wahl. Das Verkaufsargument für den Skoda ist der Preis. Sollte dieser also am Ende entscheiden, so kommt die große Stunde des Octavia.

 

 

Gute Fahrt...


Mon May 11 20:23:39 CEST 2009    |    holgor2000    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 2.0 TDI, DSG, Erfahrungsbereicht, Fahrbereicht, Passat CC, TDI, Test, Volkswagen, VW

Test: Passat CC 125 KW TDI DSG

 

Da habe ich was ganz feines von meinem Händler erhalten. Einen CC mit viel Ausstattung. Schwarz, Sportpaket, Alcantara-Sitze, DSG, Navi, elektr. Heckrollo, Lane-Assist, Abstandsregelung und und und.

 

Eins vorweg: Das meiste davon brauche ich nicht und würde dafür auch kein Geld ausgeben, aber nett war es schon. Besonders die Abstandsregelung auf der Autobahn fand ich sehr entspannend. Einfach das Ding auf 180 km/h eingestellt und rollen lassen. Den Rest macht das Auto.

 

Kommen wir zum Fahren. Das Auto liegt schön auf der Strasse und man gleitet so dahin. Es ist nicht alles so knackig wie in meinem A4 mit S-Line, aber es ist gut. Das Feedback vom Lenkrad empfand ich etwas indirekter als im Audi.

 

Der Motor mit seinen 170 PS reicht allemal aus und das DSG ist in der Stadt eine feine Sache.

Jetzt kommt das "aber": Irgendwie schaltete das DSG sehr nervös. Bei jedem, wirklich jedem Beschleunigen schaltete das Ding herunter, manchmal auch gleich zwei Gänge (was mit einem Ruck quittiert wurde), um gleich danach wieder hoch zu schalten. Das würde ich per Hand nie machen. Wozu habe ich denn 350 NM in dem Auto? Da kann ich doch mal satt von 2000 bis 3000 U/Min durchziehen und muss gar nicht schalten.

Hier enttäuschte mich das DSG. Das wirkte unharmonisch.

Zudem schaltete es beim beherzten Beschleunigen zu spät, wenn es dies dann mal hätte tun sollen wie ich das wollte.

Okay, es ist halt ein Computer und der ist erstmal doof, da kein vorausschauendes Gehirn an Bord. Das ist eben so. Nun könnte man die Schaltwippen dazu bestellen, aber dann benötige ich auch keine Automatik, wenn ich dann doch manuell eingreife muss, damit das Auto so fährt, wie ich mir das wünsche.

Es gibt also Pros und Cons für und gegen ein DSG.

 

Der Innenraum und das ganze Design ist dagegen ziemlich gelungen. Tolle Sitze, schöne Alu-Blenden, Navi mit Touchscreen, dazu eine gute Verarbeitung und ordentliche Haptik. Hier punktet der CC bei mir. Sehr chic, der Wagen.

 

Von aussen betrachtet ist es ein stattliches Auto. Irgendwas um die 4,80 Meter. Also recht groß und fast am oberen Limit für mich. Hinten kann man trotz Coupe-Form ordentlich sitzen und der Kofferraum reicht mir mit knapp über 500 Liter auch locker aus.

 

Dieses Auto kommt schonmal in die engere Wahl.

 

Gute Fahrt,

Holger


Wed May 06 20:44:47 CEST 2009    |    holgor2000    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: 320d, 3er, BMW, Fahrbericht

Test: BMW 3er

 

Bei unserem BMW Händler konnte ich einen 320d (Limo, Handschalter) zur Probe fahren. Leider war es das Vor-Facelift-Modell und nicht der aktuelle mit dem Knick in der Motorhaube.

 

Aber egal, Motor und der große Rest ist ja ungefähr gleich geblieben.

Mein erster Eindruck war ernüchternd. Aha, das ist also BMW. Innen alles sehr nüchtern, nichts Aufregendes oder Besonderes das ins Auge stechen würde.

 

Mein Testwagen hatte normale Stoffsitze, ein normales Radio und auch sonst war alles sehr normal. Eins war schnell klar: Mit meinen Sportsitzen aus dem A4 konnten diese nicht mithalten. Okay, daher bietet auch BMW Sportsitze an, dazu noch Sitzheizung und Lendenwirbelstütze und die Erkenntnis, dass das Design und ich wohl keine Freunde werden. Ziemlich bieder alles im 3er. Der Türöffner und die Lautsprecher erinnerten mich an Autos aus den 80ern.

 

Nun zur Freude am Fahren. Heckantrieb, okay, das ist eine feine Sache, aber der oft gelobte 320d mit 177 PS ist irgendwie subjektiv langweilig gegenüber meinem Audi Aggregat. Der SOund enttäuschte mich auch, aber genau deshalb muss man wohl bei BMW einen 6 Zylinder kaufen. Die Schaltung hätte ich mir BMW typisch knackiger vorgestellt, aber vielleicht lag es auch an der ganzen Standard-Ausstattung, dass mir der Wagen nicht sympathisch wurde.

 

Also mal nachgerechnet: M Paket, besseres Radio, Soundpaket, dies und das und... upps, da wirds schnell ganz schön teuer und der Wagen durchbricht die 45k Euro Grenze.

 

Was mich aber richtig stört im 3er ist das Platzangebot. Ich bin 1,81m groß und mein linkes Bein stößt permanent an die Armablage, da diese geschwungen nach unten abfällt. Wer macht denn sowas? Liebe BMW, so kommen wir nicht zusammen. Zu kleines Auto, biedere Optik und dann muss man noch tausende Euros an Sonderausstattung zahlen damit er hübsch wird und die nötigen technischen Spielereien besitzt...

Dazu fährt er schon seit 2005 in etwa gleich auf unseren Straßen herum, ist also der älteste aus dem Angebot.

Sicher ein grundsolides Auto, aber diesmal nichts für mich. Obgleich mich dieser ganze BMW-Kram wie Heckantrieb schon gereizt hätte...


Mon May 04 17:40:18 CEST 2009    |    holgor2000    |    Kommentare (3)

Hallo.

 

Da mein derzeitiger Audi A4 (2.0 TDI Avant S-Sline 125KW) nun bald drei Jahre alt wird, stehe ich vor der Entscheidung, mir einen Nachfolger für meinen Firmenwagen zu suchen.

 

Grundsätzlich bin ich mit meinem jetzigen Wagen zufrieden. Der Platz reicht mir aus und die 170 PS genügen mir auch. Aktuell fahre ich einen Handschalter, überlege aber auf eine Automatik umzusteigen seitdem ich neulich einen Mietwagen hatte und diesen Komfort genießen durfte.

 

Zur Auswahl stehen diesmal BMW 3er, Mercedes C Klasse, VW Passat CC, Skoda Octavia, Opel Insignia und der aktuelle Audi A4 Avant.

 

Knitterfreie Fahrt...

Holger


Fri Feb 13 20:19:58 CET 2009    |    holgor2000    |   Stichworte: A4, Bluetooth, FSE, Handy

Wer eine Bluetooth FSE hat, wird sie nicht mehr vermissen wollen. So geht es zumindest mir.

 

Heute wollte ich neben meinem geschäftlichen Handy auch mein privates Mobiltelefon an die FSE koppeln.

Also getan, wie es vorgeschrieben ist:

Motor aus. Zündung ein. Nun hat man 5 Minuten Zeit für das Koppeln.

Im Handy auf die Suche nach BT Geräten gegangen und... nichts gefunden.

 

Nach einiger Zeit kam ich auf die Lösung: Während des Koppelvorgangs darf kein anderes Handy mit dem Auto verbunden sein.

Mein zweites Handy war das aber bei den ersten Versuchen. Also immer darauf achten!

 

Übrigens kann sich der A4 bis zu fünf Handys merken, mit denen er sich dann immer wieder automatisch verbindet.

Sollten mal mehrere gekoppelte Handys in Reichweite sein, wird allerdings nur eins an das Auto angebunden. Mehrere gleichzeitig sind nicht möglich.

 

Unfallfreie Fahrt!


Sat Jan 10 17:42:47 CET 2009    |    holgor2000    |    Kommentare (39)

Ein für mich in Deutschland seltenes Bild: Die Restreichweite im Bordcomputer zeigt nach dem Tanken 1090 km an.

 

Der Skiurlaub hat´s möglich gemacht. Trotz voller Beladung des Avant bis unters Dach, Winterreifen und sicherlich einigen Zusatzverbrauchern im Winter wie Sitzheizung, Licht, etc. trug das Tempolimit auf Schweizer Autobahnen dazu bei, dass der Verbrauch bei unter sieben Litern blieb. Auch die letzten 300 km in Deutschland vor dem Tankstopp ohne Tempolimit konnten daran nichts ändern: 1090 km Restreichweite!

Hatte ich bis dahin noch nie gesehen in meinem A4.

 

Allzeit gute Fahrt...


Sat Aug 30 16:53:07 CEST 2008    |    holgor2000    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Audi, Glasreiniger, Lederlenkrad, Lenkrad, Pflege

Hallo.

 

Ich habe das S Line 3-Speichen Multifunktions-Lederlenkrad und wie jedes Lederlenkrad wird auch dieses irgendwann mal im Laufe der Zeit etwas dreckig.

Okay, nicht wirklich "dreckig", aber nach 30.000km klebt es hier und da leicht und ist einfach nicht mehr so griffig wie zu Beginn. Klebrige Hände im Sommer tun sicher ihr Übriges, damit sich das Lenkrad irgendwann nicht mehr so schön matt und neu anfühlt.

 

Hier mein Tipp:

Glasreiniger verwenden.

Ich nehme von "Viss" den "Glas & Flächen" Reiniger aus dem Supermarkt. Nicht nur der Wohnzimmertisch sieht damit aus wie neu, sondern auch das Lederlenkrad im Audi.

 

So geht´s:

Etwas Glasreiniger auf einen Lappen sprühen und damit das Lenkrad abreiben bis es überall leicht feucht ist. Danach mit Küchenrolle einfach trocken wischen und das Lenkrad sieht aus wie neu. Zudem greift es sich wieder schön matt an.

 

 

Allzeit gute Fahrt,

Holger


Sun Aug 17 15:17:57 CEST 2008    |    holgor2000    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: 2.0 TDI, A4, Audi, Avant, DPF, Erfahrungsbereicht, MSG Update

Hallo.

 

Nach nunmehr zwei Jahren mit meinem Audi A4 Avant möchte ich einen kleinen Bericht abgeben.

Selbstverständlich rein subjektiv nach meinem Empfinden und meinen bisherigen Erfahrungen mit dem Auto.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun erstmal zum Auto:

 

Audi A4 Avant 2.0 TDI DPF mit 170PS

S Line Plus

6 Gang Handschaltung

Frontantrieb

Brilliantschwarz

Sline Sportsitze mit Teilleder schwarz

Sitzheizung vorn

Mittelarmlehne

Lendenwirbelsäule elektrisch verstellbar

Interieurleisten Klavierlack schwarz

Dunkel getönte Scheiben ab B Säule

Radio Concert

FIS

Servotronic

Einparkhilfe hinten

SLine Felgen 17" mit 235er Bereifung

SLine Sportfahrwerk

Schwarzer Dachhimmel

Bluetooth Freisprecheinrichtung an Mittelkonsole

Elektrische Fensterheber hinten

 

So, das müsste es aus dem Kopf gewesen sein.

 

Was ich das nächste Mal wohl bestellen werde, da ich es nun kennengelernt habe und zukünftig auch gerne haben möchte:

- GRA (Tempomat). Finde ich sehr nützlich und entspannend auf längeren Autobahnetappen.

- Xenon. Ist eine Preisfrage: Damals war es mir kein 1000,- Euro wert, nur damit man anderes "Licht" bekommt.

 

Auf was ich das nächste Mal verzichten könnte:

- Schwarzgetönte Scheiben. Okay, es sieht nett aus, aber irgendwann sieht man sich daran satt.

- Klavierlackleisten. Ist nett anzuschauen, aber unheimlich empfindlich. Zum einen sieht man jeden Fingerabdruck drauf und zum anderen sind sie sehr kratzempfindlich. Jedes Staubkorn kratzt sofort hinein. Seitdem bin ich zwangsweise Besitzer eines "Swiffer" geworden...

 

 

Machen wir einen kleinen Zeitsprung in den Juli 2006 zu meinen Gedanken kurz nach dem Kauf bei 1.500km:

 

Motor/Getriebe:

Zuvor war ich bisher nur Benziner gefahren, Diesel höchstens mal als Mietwagen. Der 2.0 TDI geht salopp gesagt unter 2000 Umdrehungen gar nicht.

An Beschleunigen ist dabei nicht zu denken.

Zudem muss man beim Anfahren relativ viel Gas geben. Habe ihn zu Beginn gleichmal abgewürgt. Ist aber sicher nur Gewöhnungssache.

Ab 2000 Touren geht es dann voran, ein erster Schub kommt dann ab ca. 2300 Touren. Leider muss ich ihn noch einfahren und durfte bisher nur bis 3000 Touren drehen. Deshalb kann ich nichts zu höheren Drehzahlen sagen.

Positiv überrascht bin ich von der Laufruhe. Ich hätte es mir schlimmer vorgestellt. Da ich immer Radio oder CD höre, nehme ich den Motor nicht wahr. Ich finde ihn für einen Diesel angemessen.

 

Das 6-Gang Getriebe ist gut, jedoch gefällt mir hier das von BMW besser. Beim Audi fahre ich in der Stadt bei Tempo 50 noch im dritten Gang. Im vierten wäre keine Beschleunigung mehr möglich. Das hätte ich anders erwartet.

 

Was mir besonders gut gefällt:

+ Das Radio Concert (ohne Bose) hat schon einen satten klang. Leider mag er manche selbstgebrannte CDs nicht.

+ Das nervige Piepsen beim Fahren ohne Sicherheitsgurt ist abgeschafft worden. Es gibt jetzt ein Symbol im Display.

+ Tolle Haptik innen

+ Gutes Fahrwerk

 

Was mir weniger gut gefällt:

- Einparkpiepser ist sehr leise. Hat man das Radio an, so hört man den Piepser nicht mehr.

- Trotz S Line Plus Sportsitzen finde ich die Sitzposition irgendwie unpassend. So richtig wohl fühle ich mich noch nicht darin. Zudem schwitze ich trotz Klimaanlage doch recht stark am Rücken.

 

 

Zur Sitzposition hat sich im Laufe der Zeit diese Variante bei meinen 1,80m als recht passend, wenn auch nicht optimal herausgestellt:

Ich habe nun auch den Sitz fast ganz unten. D.h. ganz runter und 1x wieder raufgezogen. Dazu das Lenkrad ganz ausgezogen und die Lehne sehr aufrecht.

Trotzdem würde ich das Lenktad gerne noch etwas mehr zu mir ziehen können. Desweiteren kann ich die Lehne nicht noch steiler stellen, da mir sonst die Kopfstütze permanent den Kopf nach vorne drückt und da habe ich kein gutes Gefühl in der Halswirbelgegend.

 

 

Nach den ersten 10.000km beschrieb ich meine Eindrücke ungefähr so:

Negativ:

- Vmax erreicht er nicht. Bis 220km/h läuft er laut Tacho (!), danach wirds zäh bis unmöglich.

- Wischer hinten schmiert seit Beginn an

- Bluetooth FSE verbindet manchmal nicht. Piepston bleibt manchmal aus.

- Kopfstütze ist für mich zu weit vorne. Würde ich gerne weiter nach hinten haben, um Aufrecht zu sitzen.

- Radio spielt manche selbstgebrannten CDs nicht ab. Und kann nichtmal MP3.

- Erster Gang extrem kurz übersetzt. Nervt etwas wenn man schnell von der Ampel weg möchte.

 

Positiv:

+ Einfach der Rest!: Liegt satt auf der Strasse, alles funktioniert, gute Verarbeitung, toller HiFi Sound, etc.

Alles in allem ein schönes Auto mit einem guten Motor, wenn man mal davon ausgeht, dass er gerade 2 Liter Hubraum hat und trotzdem so gut hochdreht für einen Diesel.

 

 

Danach lief er ohne weitere Probleme. Bis dato ein wirklich schönes Auto.

 

Ca. 29.500km:

Erste Inspektion (long life) inkl. Rückrufaktion einer Pumpe am Motor und MSG Update auf 23B9. Zwei Tage Werkstattaufenthalt.

 

 

Ca. 30.000km:

PD-Elemente reinigen, da seitdem MSG Update auf 23B9 kaum noch Leistung unter 2750 U/Min vorhanden war.

Nach dem Reinigen deutlich mehr Druck beim Beschleunigen. VMax wieder bei ca. 230 laut Tacho. Läuft wieder deutlich besser :)

 

 

Ca. 30.500km:

Schock: Ölaustritt am Motor mit Ölflecken in der Garage. Zum dritten Mal innerhalb zwei Wochen in die Werkstatt. Diagnose: Ölleck an einer Dichtung an der Kupplung. Tausch des Kupplungskorbs. Wieder 2 Tage Werkstattaufenthalt.

 

 

Alles in allem bin ich zufrieden, auch wenn der Motor mit seinen kleinen Macken, den verkoten PD-Elementen und der mangelnden Leistung nach vielen Fahrten im Stadtverkehr etwas nervt. Teilweise lassen mich dann andere A4 mit 140PS stehen. Dafür habe ich nicht den Mehrpreis für die 170PS gezahlt. Naja, der neue A4 ist ein CR und somit hat Audi daraus gelernt.

 

Sehr schön ist noch immer, dass fast nichts klappert und das Auto noch immer einen wertigen Eindruck mach. Schalter und Knöpfe funktionieren wie am ersten Tag. Sitze lassen sich leicht reinigen und all solche Kleinigkeiten sind schön gemacht.

 

Weniger schön ist nach wie vor der unbrauchbare Ölpeilstab und das Concert Radio, was manchmal die CDs nicht mag oder zwischen den Liedern einen Error anzeigt. Der Ölpeilstab ist schwarz wie das Öl. Etwas mehr Kontrast wäre hier angebracht.

 

A propos Öl. Mein Ölverbrauch liegt bei 0,5 bis 1 Liter alle 7.000km. Das ist nicht gerade Top, aber für einen TDI wohl normal, wie ich auch erst lernen musste.

Der Durchschnittsverbrauch für Diesel ist derzeit total bei 7,9 Liter pro 100km.

 

 

Schöne Grüße,

holgor2000


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