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Tue Dec 11 15:46:53 CET 2012    |    fate_md    |    Kommentare (1)

Mit dem Windexplorer durch Australien

Der Rekord ist schon weit über ein Jahr her, trotzdem haben wohl bisher sehr wenige überhaupt davon gehört.

Im Frühjahr 2011 durchquerten die beiden Fahrer Stefan Simmerer und Dirk Gion mit einem Versuchsfahrzeug entwickelt von Evonik den australischen Kontinent. Angetrieben von einem Elektromotor der im Idealfall über Nacht seine Stromspender mittels eines im Fahrzeug transportierten Windrads wieder aufgeladen bekommt. Bei günstiger Witterung (gemässigter Wind) durfte sogar der E-Motor Ruhepause halten und das Vehikel wurde von einem großen Lenkdrachen bewegt.
Lediglich bei Windstille und für die ersten Abstimmungen musste Strom aus der Steckdose "getankt" werden, für die gesamte Strecke von fast 5000km von Albany nach Sydney waren hier aber nur etwa 10€ fällig, also der Gegenwert von etwa 2-3 Cappuccino...

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Zugegeben, die Umsetzung und einige Detaillösungen sind extrem und nur sehr sehr bedingt alltagstauglich, trotzdem oder gerade deswegen aber nicht weniger interessant. Unkonventionelle Lösungen erfordern Querdenker und einen mutigen, der den ersten Schritt wagt. Mal sehen ob Golf 9 oder 10 nicht vielleicht mit einem 30m Lenkdrachen oder integriertem Windrad bestellbar sind....

Wer etwas mehr lesen und bunte Bilder gucken möchte:

www.wind-explorer.de

Zitat:

Originaltext der Website:


Strecke:

etwa 4.800 km quer durch den Australischen Kontinent von Albany (südwestlichster Punkt Australiens) bis Sydney

ca. 2.100 km mit Strom aus der „Steckdose“ ?zur technischen Abstimmung der Fahrzeug-Komponenten und wg. Wetterkapriolen aufgrund des Orkans über Australien (Ruhe nach dem Sturm).

ca. 2.280 km mit Windstrom

ca. 420 KM mit Kite (Lenkdrachen)

Für die 2.100 KM mit Steckdosenstrom hat das Fahrzeug 42kWh aus dem australischen Netz „getankt“. Bei einem Preis von 0,24€ pro kWh macht das 10,08€ für die Durchquerung des Kontinents. Bei 0,23€ pro kWh Kosten von 9,66€.

Modell
Modell

Thu Dec 13 16:56:59 CET 2012    |    Ascender

Wird ganz schön eng auf der Autobahn, wenn dann alle da lang segeln und ihren Drachen durch das Schiebedach raushalten. 😁
Noch eine "innovative" Idee: Der Lenkdrachen könnte gleichzeitig als Bremsschirm eingesetzt werden, was länger haltbare Beläge zu folge haben wird!

Ich denke für europäische Straßen ist das nicht anwendbar. Aber es ist ein netter Versuch, der zeigt wie viel Kraft in der Windenergie steckt. Schönes Projekt, mit wenig Nutzen (Marketing war ja jetzt auch nicht sooooo toll, sonst hätte man ja davon gehört).

Deine Antwort auf "5000 für 10"

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