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Die Pure Unvernunft

Aus dem Alltag eines PS-Junkies

Thu Dec 30 15:30:22 CET 2021    |    knolfi    |    Kommentare (88)    |   Stichworte: 3 (9YA), Cayenne, Porsche

Liebe Bloggemeinde,

 

kurz vor den Jahreswechsel konnte ich meinen neuen Cayenne beim PZ abholen...quasi just in time, sonst hätte es mit der Steuer nicht mehr geklappt.

 

Bestellt hatte ich ihn Anfang August und trotz Chipkrise konnte er noch in diesem Jahr zugelassen werden. Sonst wäre die Steuervergünstigung entfallen, da ab 01.01.22 die el. Mindestreichweite von 41 km auf 60 km angehoben wird. Ein Wert, den aktuell kein Porsche PHEV-Modell erreicht.

 

Ich bin ja mit dem Dicken erst zarte 60 km gefahren von daher kann ich noch nicht viel zum Fahrzeug sagen. Im Prinzip unterscheidet er sich ja nicht vom Vorgänger: gleicher Verbrenner und ziemlich die gleiche Ausstattung. Unterschiede gibt es nur in der Außenfarbe (statt Quarzitgraumetallic nun Tiefschwarzmetallic) und den Rückleuchtenband, welches nicht mehr komplett in transparent ist, sondern Serie sowie dem PORSCHE-Schriftzug in schwarz statt in silber/alufarben.

 

Innen ist eigentlich nur der Exclusive-Wählhebel neu, dessen Geometrie nun auch so ausgeführt ist, dass man mal die Handwurzel ablegen kann, während man das PCM bedient. Schöner ist er ohnehin. :D

 

Was die Funktionsausstattung angeht, so habe auf die Anhängerkupplung (hab ich nie gebraucht) und das Innodrive (hab ich nie benutzt) verzichtet und statt dessen die Frontscheibenheizung (fehlte beim Turbo) und die el. Seitrollos für die Fondtüren hinzugewählt. Der Rest ist gleich zum alten Turbo.

 

Neu ist beim Cayenne das PCM 6, welches deutlich schneller als das alte PCM 5 ist und auch schneller einen Online-Verbindungsaufbau hinbekommt. Den Home-Bildschirm kann man immer noch individuell konfigurieren, allerdings nur noch mit drei Kacheln. SOTA funktioniert jetzt nicht nur für die Kartenupdates, sondern auch für das System. Außerdem kann man das System mit "Hey Porsche" via Sprache bedienen.

 

Car Play ist nun wireless und QI-Laden des iPhones funzt auch.

 

Am meisten genieße ich das rein elektrische Fahren auf Kurzstrecken...gerade die Fahrt morgens ins Büro ist ein Genuss, da der arme kalte V8 nicht mehr gequält werden muss. :D Geladen wird in der heimischen Garage; der Ladeziegel bekommt noch einen Platz an der Garagenwand.

 

Testen werde ich noch das öffentliche Laden. Dafür habe ich mir mal die Mobility-App von EnBW heruntergeladen. Edit: öffentliches Laden funktioniert auch. Leider nicht mit der App, sondern nur mit der RFID-Karte.

 

Ach ja, neue Winterräder gab's auch noch, weil die alten leider korrodiert waren. Diese hat mit das PZ abgekauft und wird sie Instand setzen und dann weiterveräußern.

 

Was stört?

 

Eigentlich nur ein optisches Detail: die beiden "E-Hybrid"-Badges auf den vorderen Kotflügeln sind in chrom gehalten und passen leider überhaupt nicht zum schwarzen Gesamteindruck des Cayenne. Leider darf man sie nicht entfernen, da sie im Falle eines Unfalls als Hinweis dienen, dass es sich um einen PHEV handelt.

 

Nun geht der Dicke am Sonntag mit der Familie in Skiurlaub und kann sich das erste Mal auf Langstrecke bewähren.

 

Bis bald

 

euer knolfi

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Wed Jan 05 09:53:23 CET 2022    |    tartra

Zitat:

@Enrico2301 schrieb am 5. Januar 2022 um 09:26:00 Uhr:

 

 

Gehörst du zu den Menschen welche glauben Deutschland könnte die Welt retten?! Warum schreibst du nicht mal den Greta Freund Leonardo Di Caprio an und echauffierst dich über seinen Luxusurlaub auf der Mega Yacht?! Diese Heuchelei finde ich viel schlimmer.

Und wie du schon selbst indirekt eingestehst, meist ist es der Neid nur gibt das kaum jemand wirklich ehrlich zu.

Das ist übrigens ein ganz schwaches Argument ... was glaubst du denkt der z.B. süd koreanische Käufer von solchen Autos? Genau das gleiche ... "Gehörst du zu den Menschen welche glauben Südkorea könnte die Welt retten?!" Da kann man jedes X beliebige Land einsetzen ... irgendeiner könnte mal schlau sein und anfangen? Anderseits hat das jeder selber in der Hand ..

 

Aber solange das Marketing der Hersteller funktioniert und sie diese Irrwege der Automobilentwicklung verkauft bekommen ... diese Fahrzeugklasse passt halt oftmals zum egoistischen Charakter der Käufer/Fahrer, sieht man hier an den Antworten.

 

Ein wirklich plausibles Argument warum man sich sowas kauft, fährt und braucht, außer "ich will Spass und alle die das nicht verstehen sollen die Klappe halten" kommt wohl auch nicht...

 

Das diese Fahrzeugklasse auch noch einen Umweltbonus / Prämie bekommt ... na ja ... da hat eine Lobby mal wieder schön Geschenke verteilt oder mit dem Klassiker german Arbeitsplätze gedroht. ...

 

Und ja, diese egoistische Denkweise ist in der ganzen Welt unser größtes Übel ... und sicherlich da gibt es noch ganz andere Kaliber ... ich schreibe mal so, wer sich just 4 fun so ein 3t ? SUV kauft ist schon sehr weit vorne mit dabei ....:rolleyes:

 

Ich frage mal frei in die Runde, ohne irgendwelches Neidgeschwafel, wer findet es richtig das solche Fahrzeuge mit Geld von allen Steuerzahlern gefördert werden, nur weil das Ding elektrisch fahren kann?

Wed Jan 05 10:14:01 CET 2022    |    Dynamix

Das es für die Klasse Boni gibt liegt einfach an der bescheuerten Gesetzeslage. Da hat man wieder versucht alles irgendwie ins gleiche Korsett zu zwängen. Aus dem Grund hat Ford auch den Edge und den Explorer importiert. Je höher das Gewicht, desto besser ist die Einstufung im Flottenverbrauch. Kann man sich nicht ausdenken........

 

Das ist so als ob ich sagen würde das wenn ein sportlicher Mensch mit 100kg Körpermasse 3000kcal pro Tag braucht, ein fettleibiger Mensch mit 200kg bedenkenlos 6000kcal zu sich nehmen darf. Ist natürlich Humbug, aber nach dem Prinzip werden diese Verbrauchslabel der EU berechnet. Würde mich nicht wundern wenn da mal wieder die deutsche Autoindustrie interveniert hat.

 

Beispiel: Mein Fiesta, den ich im Schnitt mit unter 6 Litern fahre und den ich auf Langstrecken auf niedrige 4,x Werte bekomme ist mit der schlechtesten Verbrauchsklasse nach EU-Label eingestuft. Ein Ford Explorer der 2,2 Tonnen wiegt und ohne den E-Antrieb locker 16 Liter weghauen kann, und selbst mit noch locker 2-3 Liter mehr braucht wieder Fiesta wird mit A+++ eingestuft. Das aber unterm Strich der Explorer trotzdem mehr raushaut passt halt nicht so ganz dazu. Nimm den Gewichtsfaktor aus der Gleichung raus und man bekommt ein deutlich realistischeres Bild. Ich frage mich wer sowas ernsthaft mit Hinblick auf Umweltschutz beschließt?!

 

Und zum Schluss: Ich will hier niemandem verbieten einen SUV zu kaufen. Ich persönlich bin nur der Meinung das es deutlich effizientere Wege gibt sich fortzubewegen und darunter zähle ich auch einen 911er oder irgendeinen Powerkombi von ABM. Bin ja selber 1,5 Jahre einen SUV im Alltag gefahren und die Nachteile waren uns am Ende doch zu viel. Der Großteil der "Vorteile" von SUV sind am Ende des Tages nämlich keine.

 

Bessere Übersicht? Das ich nicht lache! Dadurch das die Dinger unnötig hochgelegt sind sieht man da noch weniger als jetzt schon bei modernen Autos. Bei einem normalen Auto kann man wenigstens abschätzen wo die Kiste nach unten aufhört. Fällt bei SUV weg. Durch die Kombiform werden die nach hinten auch nicht übersichtlicher und durch die hohe Front sieht man auch nicht gerade besser was da direkt vor einem rumhüpft.

 

Verbrauch? Der war gut! Um auf meinen, sparsam gefahrenen, Verbrauch meines Kuga (knapp 9 Liter im Dauerschnitt) zu kommen musste ein Bekannter mit seinem Focus schon fahren wie eine gesenkte Sau und das mit dem gleichen Motor. Andere Leute mit dem gleichen Motor kamen nicht unter 13 Liter. Das brauchen ja nicht mal meine uralten V8, aber das sind eben auch keine SUV. Das ganze Gewichts- und Aerodynamikthema hat halt einfach einen riesigen Einfluss auf den Verbrauch. Da diskutiere ich auch nicht drüber, dass sind einfach Naturgesetze.

 

Kofferraumvolumen? Da können SUVs NICHTS ernsthaft besser als Ihre Kombi Plattformbrüder. Da mag der eine dann 100 Liter mehr haben, die verpuffen dann aber wieder wenn man doch mal die Rückbank umklappen muss weil's am Ende trotzdem aufs das selbe Maximalvolumen hinausläuft. Da entscheidet dann mehr die Frage wie man den Innenraum aufteilt.

 

Sportlichkeit? Sorry, aber den hohen Schwerpunkt, das fast immer deutlich höhere Gewicht und auch den damit verbundenen Luftwiderstand, sowie die zusätzlichen Luftverwirbelungen durch das hohe Fahrwerk, kann kein Ingenieur der Welt wegzaubern. Abmildern? Bestimmt! Komplett eliminieren? Nope.

 

Das hat für mich nix mit Sportlichkeit zutun. Selbst meine kleine Fistel fährt sich sportlicher als der Kuga und das trotz schmalerer Reifen, weniger Leistung und dem einfacheren Fahrwerk. Dafür wiegt der Fiesta mal eben eine halbe Tonne weniger und hat den deutlich tieferen Schwerpunkt. Das macht sich alles bei der Fahrdynamik bemerkbar. Um na der Stelle mal Colin Chapman zu zitieren: Mehr Leistung macht dich auf der Geraden schnell, wenig Gewicht überall!

 

Von daher finde ich es immer amüsant wenn die Leute die sich sowas kaufen dann ernsthaft meinen Sie hätten sich gerade ein Hypercar in die Garage gestellt. Ist ja okay wenn Ihr euch in so einem Auto wohl fühlt, Ihr es geil findet wenn euch 500 PS in so einem Trumm in den Sitz drücken und so weiter, aber es soll mir keiner erzählen er hätte mit einem 2,5 Tonnen SUV den ultimativen Sportwagen gekauft.

Wed Jan 05 10:28:20 CET 2022    |    tartra

Sicherlich möchte ich nicht alle in eine Schublade stecken, aber ein Grund warum sich sowas gekauft wird ist offensichtlicht ... sieht man schon am Design ... größer, breiter, aggressiver , alternativ bereits am Blogtitel.:rolleyes::D.

 

Das ist nichts weiter als Machtausdruck und das bedienen die Hersteller ... um irgendwelche technischen Werte geht es kaum, dann würde man zu anderen Wagen/Konzepten greifen, siehe Vorschreiber ...

Wed Jan 05 12:34:45 CET 2022    |    metagross

Zitat:

@tartra schrieb am 5. Januar 2022 um 10:28:20 Uhr:

Sicherlich möchte ich nicht alle in eine Schublade stecken, aber ein Grund warum sich sowas gekauft wird ist offensichtlicht ... sieht man schon am Design ... größer, breiter, aggressiver , alternativ bereits am Blogtitel.:rolleyes::D.

 

Das ist nichts weiter als Machtausdruck und das bedienen die Hersteller ... um irgendwelche technischen Werte geht es kaum, dann würde man zu anderen Wagen/Konzepten greifen, siehe Vorschreiber ...

Was macht eigentlich so jemand wie Du im Porscheforum ?

Wed Jan 05 12:55:36 CET 2022    |    Dynamix

Porscheforum? Das hier ist ein Blog ;)

Wed Jan 05 13:45:45 CET 2022    |    PIPD black

Zitat:

@tartra schrieb am 5. Januar 2022 um 09:53:23 Uhr:

Ich frage mal frei in die Runde, ohne irgendwelches Neidgeschwafel, wer findet es richtig das solche Fahrzeuge mit Geld von allen Steuerzahlern gefördert werden, nur weil das Ding elektrisch fahren kann?

Natürlich ist die Förderung nicht richtig. Aber heh....das hat die Politik verbockt. Wenn einem der Vorteil gereicht wird, warum soll man ihn nicht annehmen? Daran finde ich nichts verwerfliches. Die gesamte E-Mobilitätsförderung ist eine blanke Geldverschwendung ohne echten Mehrwert......außer für die Hersteller.

Wed Jan 05 13:49:48 CET 2022    |    Dynamix

Tja, genau das ist der Punkt. Da hat die Politik, zugunsten der Konzerne, viele kleine Geschenke gemacht die genau das Gegenteil von dem bewirken was man, vordergründig, ja immer erreichen will. Und ja, manchmal braucht es die Anreize durch die Politik in Form von Gesetzen. Ansonsten würden die Leute Ihren Müll wohl heute noch überall verklappen wo Sie möchten, Ihr Altöl in den Wald oder die Toilette kippen und so weiter. Und ja, auch die Firmen sollten beim Thema mehr in die Pflicht genommen werden. Momentan sehe ich da irgendwie immer nur den Finger in Richtung Bürger. Die alleine können das aber nicht richten, da muss die Industrie mit ran, auch weil gerade unsere Lebensweise das Hauptproblem ist. Nicht das Auto alleine.

Wed Jan 05 14:24:00 CET 2022    |    knolfi

Zitat:

@Dynamix schrieb am 5. Januar 2022 um 12:55:36 Uhr:

Porscheforum? Das hier ist ein Blog ;)

Eben, und wenn mir eure Kommentare nicht mehr passen, lösche ich sie, ganz einfach… ;)

 

Ich werde mich hier weder bei irgendwelchen Fiesta oder Yaris-Fahrern rechtfertigen, warum ich mir einen 680 PS und 2,5 Tonnen SUV zugelegt habe. Weil ich mich schon lange nicht mehr für meine Handlungen rechtfertige oder entschuldigen muss. Und mein wirtschaftlicher Erfolg gibt mir Recht, sonst könnte ich mir ein solches Fahrzeug nicht leisten.

 

Die Argumente, warum es ein PHEV mit V8 geworden ist, habe ich zu genüge im Porsche-Forum mitgeteilt. Wer auf Wiederholungen steht, schaltet das ZDF ein.

 

Nur mal am Rande: der Turbo S hat nun gerade mal 454 km runter und liegt im Verbrauch schon 0,2 unter dem Langzeitverbrauch des alten Turbo. Und der Motor ist noch nicht mal richtig eingefahren. Vermutlich werde ich den Verbrauch noch weiter senken.

 

Heute bin ich 28 km im Hybridmodus gefahren und habe dabei überwiegend den Verbrenner bemüht, da ich es technisch gesehen nicht für sinnvoll erachte, dass der Verbrenner ständig im kalten Zustand zu und abgeschaltet wird. Verbrauch 11,1l/100 km. War mit dem normalen Turbo nicht zu schaffen, der verbrauchte locker einen Liter mehr.

 

Bei uns zuhaue im Dorf fahre ich rein elektrisch rum. Verbrauch 0,0l/100 km…da verbraucht jeder Fiesta, Yaris und sonstige Kleinwagen mehr. Ach so: zum 14.01. habe ich meinen Stromtarif auf Ökostrom umgestellt. Im Sommer kommt eine PV-Anlage auf das Garagendach und zwei 22kW Wallboxen in die Garage. Samt Pufferspeicher.

 

Da bin ich mal gespannt, wie die Yaris und Fiestafahrer, die morgens genauso zum Brötchenholen fahren wie ich, ihren ökologischen Fußabdruck argumentativ mit ihren Kisten erklären wollen.

Wed Jan 05 14:32:08 CET 2022    |    Dynamix

Ich weiß zwar jetzt nicht warum du so auf mich anspringst, zeigt mir aber das du meinen Kommentar entweder nicht gelesen (was ich jetzt mal zu deiner Verteidugung annehme) oder du wolltest mich nicht verstehen. Ich pinkel dir überhaupt nicht ans Bein das du dir das Teil gekauft hast.

 

Alles was ich sagte das die Gründe die oftmals für so einen Kauf herangezogen werden ziemlich fadenscheinig sind um das eigene Gewissen zu beruhigen. Du sagst ja selbst das du einfach drauf stehst. Lass ich als Argument gelten, ist immerhin ehrlicher als "die sind so übersichtlich", da geht viel mehr rein als in einen Kombi" und so weiter.

 

Und nur um dich zu beruhigen:

 

Ich fahre mit dem Auto bestimmt nicht zum Brötchen holen ;) Ich habe ein halbes Dutzend Bäckereien die fußläufig erreichbar sind. Warum sollte ich da das Auto nehmen :confused: Gegen Laufen oder Fahrrad fahren würde selbst der sparsamste Hybrid ziemlich blöde aussehen.

 

Und zum Thema Ökostrom: Den beziehe ich automatisch, da unser Energieversorger da von sich aus ALLE Tarife auf Ökostrom umgestellt hat.

 

Aber das ist eh alles Greenwashing. Wer wirklich ökologisch leben will sollte gar kein Auto mehr fahren, keinen ÖPNV benutzen, in kein Flugzeug mehr steigen und am besten auch nichts mehr konsumieren oder Strom verbrauchen. Es ist, wie bereits erläutert, das Gesamtpaket.

 

P.S: Natürlich steht es dir frei Kommentar zu löschen die dir nicht passen, allerdings zeugt das auch nicht gerade vom Willen sich mit Meinungen die von der eigenen abweichen auseinanderzusetzen.

 

Himmel ich hab in meinem Blog schon weitaus sinnfreiere Diskussionen mit Markennazis geführt bei denen die Argumente an Absurdität und Subjektivität nicht zu toppen waren.

Wed Jan 05 14:38:24 CET 2022    |    el lucero orgulloso

Zitat:

@knolfi schrieb am 5. Januar 2022 um 14:24:00 Uhr:

Weil ich mich schon lange nicht mehr für meine Handlungen rechtfertige oder entschuldigen muss.

Hast du, nur mal am Rande, in deinem Beitrag dann teilweise doch gemacht. :p

 

Ich finde manche Ausführungen der Kommentatoren hier auch putzig.

Es ist dein Auto, deine Entscheidung, dein mit deinem Unternehmen erwirtschaftetes Geld und weder du, noch ich, noch irgendein anderer User hier ist die Mutter Theresa des letzten Gramm CO2, welches die Ungereimtheiten und Widersprüchlichkeiten unserer politischen Regelungen ausbaden muss.

Das Auto ist am Markt, du kannst es dir leisten - also, why not?

 

Du zahlst bestimmt genügend Steuern und stehst als Arbeitgeber für die Brötchen deiner Arbeitnehmer und deren Familien gerade, und allein deswegen hast du schon meinen großen Respekt und meine Anerkennung.

Und davon ab ist Hybrid fahren eh cool, und PiH sowieso. :cool: :)

Wed Jan 05 14:45:18 CET 2022    |    knolfi

Zitat:

@Dynamix schrieb am 5. Januar 2022 um 14:32:08 Uhr:

 

. Du sagst ja selbst das du einfach drauf stehst. Lass ich als Argument gelten, ist immerhin ehrlicher als "die sind so übersichtlich", da geht viel mehr rein als in einen Kombi" und so weiter.

Eben, ich liebe die Power und die Variabilität gepaart mit dem Komfort.

 

Aktuell befinde ich mich gerade in einen Familienresort im Urlaub. In der Garage wimmelt des nur so von SUV‘s Überwiegend der Marken Bentley, Mercedes (AMG) und Porsche.

 

PHEV‘s habe ich bisher nur zwei gesehen. Meinen und einen X5.

Wed Jan 05 14:48:33 CET 2022    |    PIPD black

Der Jahresbeginn scheint bei vielen doch recht stressig gestartet zu sein.....ich nehme mich da gar nicht aus.

Wir sollten es alle mal etwas lockerer angehen.;):)

Wed Jan 05 18:57:39 CET 2022    |    Reinhard69

Ich finde die Technik faszinierend, ehrlich.

Wenn ich so einen Wagen hätte dann wäre ich auch stolz wie Oskar.

Fertig, kein weiteres Blablabla....!

Thu Jan 06 12:16:49 CET 2022    |    tundrabaer

Im Sommer kommt eine PV-Anlage auf das Garagendach und zwei 22kW Wallboxen in die Garage. Samt Pufferspeicher.

 

knolfi, wenn du Erfahrungen mit dem "Pufferspeicher" gesammelt hast berichte doch bitte mal wie du den Schritt ökologisch und ökonomisch betrachtest.

Thu Jan 06 17:27:53 CET 2022    |    XF-Coupe

Pufferspeicher macht zum Laden nur bedingt Sinn.

 

Selbst ein Speicher um einen PHEV mit 15 - 20 kwh laden zu können, ist unverhältnismäßig teuer. Bei einem BEV mit zwischen 70 und 90 kwh Batteriekapazität, ist es gar nicht mehr darstellbar.

 

Was Sinn macht in Verbindung mit PV, ist Überschußladen, bevor man den Strom für lau ins Netz einspeist. Geht aber nicht, wenn der Wagen tagsüber in der Fa. steht. Dann noch einen Pufferspeicher mit 5 - 10 kwh dazu, damit man den Hausstrom bei Dunkelheit aus dem Speicher ziehen kann.

 

@Knolfi: Hast Du schon mit Deinem Stromanbieter gesprochen? 22kw Ladestationen sind genehmigungspflichtig, ggf. ist eine Erweiterung des Hausanschlußes nötig.

 

Wobei momentan 22 kw-Lader ohnehin nichts bringen. Der Cayenne lädt maximal mit 7,2 kw (2-phasig) an einer 11 kw-Wallbox. Und wenn der geplante E-Macan mit derselben Technik wie der Taycan kommt, ist AC-Laden auch nur mit 11 kw möglich.

 

Ich würde an Deiner Stelle zwar 22 kw-Wallboxen kaufen (um zukunftssicher zu sein) aber auf 11 kw drosseln. Eine 11kw-Wallbox brauchst Du nur melden, aber nicht genehmigen lassen.

Thu Jan 06 17:49:12 CET 2022    |    gurnemanz

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 6. Januar 2022 um 17:27:53 Uhr:

Pufferspeicher macht zum Laden nur bedingt Sinn.

 

Selbst ein Speicher um einen PHEV mit 15 - 20 kwh laden zu können, ist unverhältnismäßig teuer. Bei einem BEV mit zwischen 70 und 90 kwh Batteriekapazität, ist es gar nicht mehr darstellbar.

 

Was Sinn macht in Verbindung mit PV, ist Überschußladen, bevor man den Strom für lau ins Netz einspeist. Geht aber nicht, wenn der Wagen tagsüber in der Fa. steht. Dann noch einen Pufferspeicher mit 5 - 10 kwh dazu, damit man den Hausstrom bei Dunkelheit aus dem Speicher ziehen kann.

 

@Knolfi: Hast Du schon mit Deinem Stromanbieter gesprochen? 22kw Ladestationen sind genehmigungspflichtig, ggf. ist eine Erweiterung des Hausanschlußes nötig.

 

Wobei momentan 22 kw-Lader ohnehin nichts bringen. Der Cayenne lädt maximal mit 7,2 kw (2-phasig) an einer 11 kw-Wallbox. Und wenn der geplante E-Macan mit derselben Technik wie der Taycan kommt, ist AC-Laden auch nur mit 11 kw möglich.

 

Ich würde an Deiner Stelle zwar 22 kw-Wallboxen kaufen (um zukunftssicher zu sein) aber auf 11 kw drosseln. Eine 11kw-Wallbox brauchst Du nur melden, aber nicht genehmigen lassen.

Wenn man das alles liest, ist man schon genervt vom ganzen Thema E-Mobilität.....

Fri Jan 07 09:51:11 CET 2022    |    XF-Coupe

Halb so wild, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt. Es kommt natürlich immer auf die spezifischen Gegebenheiten an, ob es paßt. Aber wenn man mehr als ein Auto hat, paßt ein PHEV/BEV eigentlich immer. Denn irgendwann in absehbarer Zeit, werden wir keine Alternative mehr haben. Da kann man doch die staatlichen Geschenke (Förderung und vergünstigte Dienstwagensteuer) mitnehmen, um schon jetzt seine eigenen Erfahrungen zu sammeln. Fossile Brennstoffe werden dabei auch eingespart.

 

Ich fahre seit Ende Juli einen PHEV Dienstwagen, den ich tatsächlich zu gut 2/3 elektrisch bewege. Wäre nicht die eine oder andere längere Strecke zum Probieren dabei gewesen wäre es noch mehr. Was mich nervt ist die Tatsache, dass man bei mittleren Strecken auch mit Verbrenner fahren muß und die ständige, langsame Laderei. Ich muss bei meinem Streckenprofil zweimal täglich laden.

 

Deshalb kommt nächstes Jahr (hoffentlich im Mai) ein BEV als Dienstwagen, der alle meine Kurz- und Mittelstrecken bei deutlich weniger Laden bewältigen soll.

 

Das größte Problem beim BEV sehe ich nach wie vor auf Langstrecke. Selbst wenn die Ladeinfrastruktur deutlich verbessert wird, ist die Geschwindigkeit das Problem. Denn selbst bei 130 - 140 km/h sinkt bei einem BEV die Reichweite dramatisch. Darüber wird es richtig heftig. Daher befürchte ich, dass wir mittelfristig noch mit einem Tempolimit beglückt werden.

 

Ich werde das mit dem BEV dann mal testen, wie das klappt, aber denke, dass ein schneller, sparsamer Diesel wie mein CLS momentan für die Langstrecke noch ein vernünftiger Kompromiss ist. Die Spielzeuge (911er und XK Cabrio) würde ich auch mit E-Fuels betanken, wenn es sie mal gibt.

 

Daher denke ich, dass der Ansatz von Knolfi schon gut ist. Den Cayenne jetzt als Hybrid, damit man zumindest die täglichen Strecken elektrisch fahren kann und später dann noch einen E-Macan dazu.

Fri Jan 07 11:57:24 CET 2022    |    tundrabaer

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 6. Januar 2022 um 17:27:53 Uhr:

Pufferspeicher macht zum Laden nur bedingt Sinn.

 

Das nenn ich mal eine erschöpfende Auskunft, danke!

Fri Jan 07 11:58:39 CET 2022    |    tundrabaer

Zitat:

@gurnemanz [url=https://www.motor-talk.de/.../...e-der-nahrungskette-t7213989.html?...]schrieb am 6. Januar 2022 um

 

Wenn man das alles liest, ist man schon genervt vom ganzen Thema E-Mobilität.....

Du sprichst mir aus der Seele!

Fri Jan 07 13:23:24 CET 2022    |    gurnemanz

Was bei der ganzen Problematik viel zu kurz kommt, ist die Tatsache, daß sich das Geschäftsmodell der Autohersteller total ändern wird. Ich bin ja bis jetzt klassischer Käufer. Aber bei allem wo "E" dran steht, müsste man ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn man sowas kauft.

Was passiert also mit den ganzen Leasingrückläufern, wenn die Technik noch Quantensprünge macht?

Wer bezahlt noch Geld für einen gebrauchten Videorecorder, wenn es Netflix gibt?

Fri Jan 07 14:18:03 CET 2022    |    knolfi

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 6. Januar 2022 um 17:27:53 Uhr:

Pufferspeicher macht zum Laden nur bedingt Sinn.

 

Selbst ein Speicher um einen PHEV mit 15 - 20 kwh laden zu können, ist unverhältnismäßig teuer. Bei einem BEV mit zwischen 70 und 90 kwh Batteriekapazität, ist es gar nicht mehr darstellbar.

 

Was Sinn macht in Verbindung mit PV, ist Überschußladen, bevor man den Strom für lau ins Netz einspeist. Geht aber nicht, wenn der Wagen tagsüber in der Fa. steht. Dann noch einen Pufferspeicher mit 5 - 10 kwh dazu, damit man den Hausstrom bei Dunkelheit aus dem Speicher ziehen kann.

 

@Knolfi: Hast Du schon mit Deinem Stromanbieter gesprochen? 22kw Ladestationen sind genehmigungspflichtig, ggf. ist eine Erweiterung des Hausanschlußes nötig.

 

Wobei momentan 22 kw-Lader ohnehin nichts bringen. Der Cayenne lädt maximal mit 7,2 kw (2-phasig) an einer 11 kw-Wallbox. Und wenn der geplante E-Macan mit derselben Technik wie der Taycan kommt, ist AC-Laden auch nur mit 11 kw möglich.

 

Ich würde an Deiner Stelle zwar 22 kw-Wallboxen kaufen (um zukunftssicher zu sein) aber auf 11 kw drosseln. Eine 11kw-Wallbox brauchst Du nur melden, aber nicht genehmigen lassen.

Danke, ich werde mich da natürlich von meinem Elektriker beraten lassen, was sinnvoll ist und was nicht.

 

Die Wallboxen laufen natürlich über einen separaten Zähler auf die Firma.

Fri Jan 07 16:56:53 CET 2022    |    Geisslein

Zitat:

@Enrico2301 schrieb am 5. Januar 2022 um 09:26:00 Uhr:

 

 

Gehörst du zu den Menschen welche glauben Deutschland könnte die Welt retten?! Warum schreibst du nicht mal den Greta Freund Leonardo Di Caprio an und echauffierst dich über seinen Luxusurlaub auf der Mega Yacht?! Diese Heuchelei finde ich viel schlimmer.

Und wie du schon selbst indirekt eingestehst, meist ist es der Neid nur gibt das kaum jemand wirklich ehrlich zu.

Ein 8-Zylinder, gepaart mit einem E-Motor ist doch nur fürs Ego gut.

Und schon ist man im (Irr)Glauben, weil man ein "E" auf dem Kennzeichen stehen hat, etwas fürs Klima getan zu haben.

So ein Hybrid-Cayenne verbläst dennoch wesentlich mehr Sprit auf 100 Km und ist dabei weder sinnvoll, noch irgendwie nützlich.

Fri Jan 07 17:01:34 CET 2022    |    knolfi

Zitat:

@Geisslein schrieb am 7. Januar 2022 um 16:56:53 Uhr:

So ein Hybrid-Cayenne verbläst dennoch wesentlich mehr Sprit auf 100 Km und ist dabei weder sinnvoll, noch irgendwie nützlich.

Tja, leider muss ich dein Weltbild zerstören. (M)ein Cayenne ist sinnvoll und nützlich. Er transportiert vier Personen samt Gepäck schnell und sicher von A nach B. Lässt sich vor Ort emmissionsfrei bewegen und zu Hause in der heimischen Garage mit (Öko)Strom laden.

 

Und der V8 macht auf der Bahn so richtig Spass, um kleine Geißleins von der linken Spur zu schubsen. :D Damit sich diese dann so richtig über den bösen bösen Wolf, äh Porsche ärgern. :cool:

Fri Jan 07 17:13:21 CET 2022    |    Geisslein

Zitat:

@knolfi schrieb am 5. Januar 2022 um 14:24:00 Uhr:

 

Bei uns zuhaue im Dorf fahre ich rein elektrisch rum. Verbrauch 0,0l/100 km…da verbraucht jeder Fiesta, Yaris und sonstige Kleinwagen mehr. Ach so: zum 14.01. habe ich meinen Stromtarif auf Ökostrom umgestellt. Im Sommer kommt eine PV-Anlage auf das Garagendach und zwei 22kW Wallboxen in die Garage. Samt Pufferspeicher.

 

Da bin ich mal gespannt, wie die Yaris und Fiestafahrer, die morgens genauso zum Brötchenholen fahren wie ich, ihren ökologischen Fußabdruck argumentativ mit ihren Kisten erklären wollen.

Es mag ja stimmen, daß durch den Hybrid und des rein elektrischen Antriebs der ökologische Fußabdruck gegeben ist.

Ist aber nur ein kläglicher Versuch das ganze Thema schön zu reden.

Sobald der V8 anspringt, ist jeder Vorteil des E-Antrieb bei der Fahrt zum Bäcker wieder zunichte gemnacht... und darum gehts.

 

Man glaubt, daß man mit dem E-Motor ökologisch(er) als Andere unterwegs ist, im Endeffekt stimmts aber doch nicht.

 

Auch wenn der Stromtarif auf Ökostrom umgestellt wurde, glaubst Du tatsächlich, daß da reiner Ökostrom aus der Steckdose rauskommt :)

Fri Jan 07 17:35:31 CET 2022    |    Geisslein

Zitat:

@knolfi schrieb am 7. Januar 2022 um 17:01:34 Uhr:

 

 

Tja, leider muss ich dein Weltbild zerstören. (M)ein Cayenne ist sinnvoll und nützlich. Er transportiert vier Personen samt Gepäck schnell und sicher von A nach B. Lässt sich vor Ort emmissionsfrei bewegen und zu Hause in der heimischen Garage mit (Öko)Strom laden.

 

Und der V8 macht auf der Bahn so richtig Spass, um kleine Geißleins von der linken Spur zu schubsen. :D Damit sich diese dann so richtig über den bösen bösen Wolf, äh Porsche ärgern. :cool:

Mein Fahrzeug ist etwas kleiner als (D)ein Cayenne. Hat aber ein größeres Kofferraumvolumen und kann ebenfalls 4 Personen transportieren.

Zumindest hab Ich noch nie ein zweites Fahrzeug benötigt für den Urlaub.

 

Ob Du mich von der linken Spur runterschubst ist mir schlichtweg egal. Solange Du an der Tankstelle stehst fahr Ich wieder an Dir vorbei :D

 

Schön, daß Du vor Ort emmissionsfrei fahren kannst. Dafür hast Du auf der Autobahn das doppelte und dreifache rausgeblasen.

Das Argument zieht bei mir nicht.

Fri Jan 07 17:38:32 CET 2022    |    knolfi

Zitat:

@Geisslein schrieb am 7. Januar 2022 um 17:35:31 Uhr:

Zitat:

@knolfi schrieb am 7. Januar 2022 um 17:01:34 Uhr:

 

 

Tja, leider muss ich dein Weltbild zerstören. (M)ein Cayenne ist sinnvoll und nützlich. Er transportiert vier Personen samt Gepäck schnell und sicher von A nach B. Lässt sich vor Ort emmissionsfrei bewegen und zu Hause in der heimischen Garage mit (Öko)Strom laden.

 

Und der V8 macht auf der Bahn so richtig Spass, um kleine Geißleins von der linken Spur zu schubsen. :D Damit sich diese dann so richtig über den bösen bösen Wolf, äh Porsche ärgern. :cool:

Mein Fahrzeug ist etwas kleiner als (D)ein Cayenne. Hat aber ein größeres Kofferraumvolumen und kann ebenfalls 4 Personen transportieren.

Zumindest hab Ich noch nie ein zweites Fahrzeug benötigt für den Urlaub.

 

Ob Du mich von der linken Spur runterschubst ist mir schlichtweg egal. Solange Du an der Tankstelle stehst fahr Ich wieder an Dir vorbei :D

 

Schön, daß Du vor Ort emmissionsfrei fahren kannst. Dafür hast Du auf der Autobahn das doppelte und dreifache rausgeblasen.

Das Argument zieht bei mir nicht.

Siehst du, da haben wir beide was gemeinsam: deine Argumente ziehen bei mir auch nicht.

 

Von daher ist es für dich auch vergebene Liebesmüh, hier meinen Blog vollzuspammen. Du solltest deine literarischen Ergüsse lieber woanders loswerden, hier ist es reine Verschwendung.

 

Denn wenn’s mich nervt, lösche ich deinen Kram ganz einfach und du hast hier umsonst rumgespammt. ;)

Fri Jan 07 18:06:24 CET 2022    |    bimidi

Das ist mal wieder so eine typisch nervige Debatte hier.

 

Welches Auto jemand fährt, ist doch wohl jedem selbst überlassen. Hier schreibt ein User mit stolzgeschwellter Brust über sein neues, geiles Auto. Es sei ihm gegönnt - er hat es sich höchstwahrscheinlich durch harte Arbeit oder durch Cleverness irgendwie verdient.

Dass ein Porsche SUV nicht mit "umweltfreundlich" beschrieben werden kann, weiß Knolfi wie hoffentlich jeder andere hier. Es ist und bleibt trotzdem sein Bier, weil wir alle seinen ökologischen Fußabdruck so wenig beurteilen können, wie die Fußstapfen der Kritiker von "dicken Autos".

 

Dass die staatlichen Förderungen für alles, was E beinhaltet wie auch die Vorteile bei der Dienstwagenbesteuerung (oder wie das korrekt heißt) schwachsinnig sind wie fast alle Subventionen, steht wohl auch fest. (Ich darf das so schreiben, weil ich selbst einen PHEV fahre und die Vorteile nutze.) Allerdings muss man bedenken, dass man ja auch erst mal Steuern zahlen muss, bevor man Steuervorteile nutzen kann. (Und genau das machen viele der lautstarken Kritiker erfahrungsgemäß nicht.)

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Alle, die Probleme mit solchen Autos haben, müssen hier nicht stehen bleiben. Für die gibt es hier nämlich nichts zu sehen.

Fri Jan 07 18:50:01 CET 2022    |    XF-Coupe

Zitat:

@gurnemanz schrieb am 7. Januar 2022 um 13:23:24 Uhr:

Was bei der ganzen Problematik viel zu kurz kommt, ist die Tatsache, daß sich das Geschäftsmodell der Autohersteller total ändern wird. Ich bin ja bis jetzt klassischer Käufer. Aber bei allem wo "E" dran steht, müsste man ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn man sowas kauft.

Was passiert also mit den ganzen Leasingrückläufern, wenn die Technik noch Quantensprünge macht?

Wer bezahlt noch Geld für einen gebrauchten Videorecorder, wenn es Netflix gibt?

Den Plug in haben wir gekauft, der wird nächstes Jahr firmenintern weitergegeben.

Ein E-Fahrzeug würde ich momentan auch nicht kaufen. Da ist einfach noch zu viel Entwicklungspotential vorhanden.

Ob die Leasingrückläufer dann verkauft werden können, hängt letztendlich vom Preis und von den bis dahin erfolgten Entwicklungsschritten ab.

Aber es wird durch die zunehmende Klimadiskussion viele klassische Gebrauchtwagenkäufer geben, die gerne auf ein E-Fahrzeug wechseln. Sollte es zu Einfahrverboten von Verbrennern in die Ballungszentren kommen, umso mehr.

 

Zu Knolfis Cayenne. Natürlich verbraucht so ein Auto absolut gesehen noch sehr viel. Aber die Frage ist doch, wäs hätte sich Knolfi sonst gekauft, sicher keinen E-Smart. Und im Vergleich zum Vorgänger wird er weniger fossile Brennstoffe verbrauchen. Somit ist schon ein gewisser positiver Effekt vorhanden.

 

Bei mir ist es so, dass ich auf die 12.000 km PHEV über 600 Ltr. Kraftstoff gegenüber dem Vorgänger eingespart habe.

Sat Jan 08 12:10:52 CET 2022    |    tundrabaer

Zitat:

@gurnemanz schrieb am 7. Januar 2022 um 13:23:24 Uhr:

Was bei der ganzen Problematik viel zu kurz kommt, ist die Tatsache, daß sich das Geschäftsmodell der Autohersteller total ändern wird. Ich bin ja bis jetzt klassischer Käufer. Aber bei allem wo "E" dran steht, müsste man ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn man sowas kauft.

Was passiert also mit den ganzen Leasingrückläufern, wenn die Technik noch Quantensprünge macht?

Wer bezahlt noch Geld für einen gebrauchten Videorecorder, wenn es Netflix gibt?

Ein Problem will mir (und den kommunalen Versorgern auch nicht) einfach nicht raus den Kopf, wo nimmt man die Strommengen her, wenn es eine deutliche Zunahme an „E“ Fahrzeugen gibt.

Im Speckgürtel von z.B. Hamburg wohnen viele Menschen. Abends geht es dann noch mal los, ist aber Ebbe im Akku. Fahrzeug will an die Steckdose. Zum Essen bereiten auch Strom, sonst bleibt die Küche kalt. Und dann evtl. noch duschen mit Elektrodurchlauferhitzer.

Der Entscheidungsträger eines Versorgers meinte nur (nach dem er sich umgesehen hatte ob da auch niemand mithört) Tja, dann geht es eben ungeduscht los und ein Leberwurstbrot kann auch sehr lecker sein, Hauptsache der Akku erholt sich ein wenig.

 

Jaa, ich schweife ab, wie auch immer, Knolfi dir jedenfalls viel Freude mit dem Cayenne!

Sat Jan 08 16:14:51 CET 2022    |    gurnemanz

Die Mehrheit der Wähler wollte ja offensichtlich, daß die weltbesten AKWs abgeschaltet werden.

Wenigstens Moralweltmeister sind wir noch!

Sat Jan 08 16:25:42 CET 2022    |    knolfi

Heute auf der Rückfahrt aus dem Urlaub (rd. 250 km). Verbrauch mit Dachbox lag bei 10,4l/100km.

 

Bin die ganze Zeit im Hybrid Auto Mode gefahren. Maximale Geschwindigkeit auf der AB lag wegen der Dachbox bei 140 km/h.

 

Das Fahrzeug errechnet wohl automatisch den Akkuverbrauch anhand der Navidaten, denn kaum war ich wieder zu Hause, war der Akku auch komplett leer.

 

Das Laden an der Haushaltssteckdose dauert nun allerdings 13 Stunden, heute Nacht um 03:00 Uhr wird er wieder voll sein.

 

Ist natürlich schlecht, wenn man zwischendurch nochmal kurz wohin fahren will und keine El. Reichweite mehr hat. Einen Restpuffer hätte man seitens Porsche ruhig einplanen können.

Sun Jan 09 10:48:54 CET 2022    |    bimidi

Zitat:

@knolfi schrieb am 8. Januar 2022 um 16:25:42 Uhr:

 

 

Das Laden an der Haushaltssteckdose dauert nun allerdings 13 Stunden, heute Nacht um 03:00 Uhr wird er wieder voll sein.

Wie kommt's?

Haushaltssteckdose lädt doch mit ca. 3,6 kW/h.

Und der Akku im Porsche wird ja nicht größer sein als maximal 20 kW, oder?

Sun Jan 09 11:39:24 CET 2022    |    knolfi

Zitat:

@bimidi schrieb am 9. Januar 2022 um 10:48:54 Uhr:

Zitat:

@knolfi schrieb am 8. Januar 2022 um 16:25:42 Uhr:

 

 

Das Laden an der Haushaltssteckdose dauert nun allerdings 13 Stunden, heute Nacht um 03:00 Uhr wird er wieder voll sein.

Wie kommt's?

Haushaltssteckdose lädt doch mit ca. 3,6 kW/h.

Und der Akku im Porsche wird ja nicht größer sein als maximal 20 kW, oder?

Die Garage wurde damals schwach abgesichert. Das Energiemanagement des Ladeziegels lässt nicht mehr zu.

 

Deswegen kommen im Sommer auch zwei Wallboxen an separaten Starkstromkabeln.

Sun Jan 09 15:08:06 CET 2022    |    XF-Coupe

Eine normale Haushaltssteckdose ist mit 10 Ampere abgesichert, da ist bei 230 Volt dann bei 2,3 kw Schluß.

 

Oftmals läßt sich bei den Ladeziegeln (Notladegeräten) die Ampereleistung einstellen. Evtl. ist das nicht auf volle Leistung eingestellt.

 

Denn selbst mit 2,2 - 2,3 kw müßte der Akku in 9 - 10 Stunden voll sein.

 

Die Strommengen sind natürlich ein Problem. Zum Einen die Strommengen ansich und zum Anderen natürlich auch die Infrastruktur. Allerdings glaube ich nicht, dass im urbanen Bereich jeder auch zu Hause wird laden können. Denn wenn man die Hausanschlußleitungen von dicht besiedelten städtischen Gebieten entsprechend erweitern möchte, müßte man schon heute die Straßen aufreissen. Es wird dann wohl mehr in Richtung Schnellladeparks in den Städten gehen.

 

Dort wo mehrere Ladepunkte an einem Hausanschluß hängen, wird es in Richtung intelligentes Laden (Wallboxen kommunizieren und stimmen sich ab) gehen.

 

Man darf aber auch nicht vergessen, dass nicht jedes E-Auto täglich laden muß. Die durchschnittliche jährliche Laufleistung von PKW in Deutschland liegt bei knapp 12.000 km, das sind pro Woche gerade mal 220 - 230 km. Somit müssen viele E-Autos nur einmal die Woche oder noch seltener geladen werden.

 

Aber eines ist klar. So einfach wie beim Verbrenner - an die Tanke fahren und in 5 Minuten hat man wieder 500 - 1.000 km Reichweite - geht es bei der E-Mobilität nicht.

Sun Jan 09 16:00:47 CET 2022    |    tundrabaer

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 9. Januar 2022 um 15:08:06 Uhr:

 

Dort wo mehrere Ladepunkte an einem Hausanschluß hängen, wird es in Richtung intelligentes Laden (Wallboxen kommunizieren und stimmen sich ab) gehen.

 

Man darf aber auch nicht vergessen, dass nicht jedes E-Auto täglich laden muß. Die durchschnittliche jährliche Laufleistung von PKW in Deutschland liegt bei knapp 12.000 km, das sind pro Woche gerade mal 220 - 230 km. Somit müssen viele E-Autos nur einmal die Woche oder noch seltener geladen werden.

 

Aber eines ist klar. So einfach wie beim Verbrenner - an die Tanke fahren und in 5 Minuten hat man wieder 500 - 1.000 km Reichweite - geht es bei der E-Mobilität nicht.

Du hast die ganze Problematik schon sehr elegant dargestellt, ich bin froh, daß ich nur fahre, wenn ich es wirklich will. Gespannt bin ich wohin uns alle der Gedanke nachhaltig mit den Ressourcen umzugehen treibt. Nein sagen zu allem reicht nämlich wirklich nicht!

Thu Jan 13 13:34:43 CET 2022    |    knolfi

Aktuell hängt der Dicke wieder am Tropf der öffentlichen Ladesäule auf meinem Firmengrundstück. Die pustet nun mit 7,2 kWh (max. Leistung der Ladesäule sind 22KW) den halben Akku wieder voll, damit ich heute Nachmittag noch eine dienstliche Kurzstrecke rein elektrisch absolvieren kann. Dafür braucht sie laut App 1:22h.

 

Zu Hause an der Haushaltssteckdose hätte das 6,5 Stunden gedauert.

 

Somit hab ich wohl das Klischee widerlegt, dass PHEV-Dienstwagenfahrer die Kisten nur wegen der Steuer fahren. :D

 

Bezahlt wird mit der ADAC-Karte, die über EnBW-Mobility läuft und wohl noch gute Konditionen bietet. Eine halbe Akkufüllung kostet ca. 2,60€. Macht für einen vollen Akku ca. 5,20€. Damit komme ich rund 30 km weit (aktuell wegen der Kälte).

 

Beim Verbrauch von ungefähr 15l/100 km beim normalen Turbo auf Kurzstrecke und den aktuellen Spritpreis von ca. 1,80€ pro Liter SP wären das 8,10€ für die gleiche Strecke. Also somit rd. 3 € gespart. :D

Thu Jan 13 13:37:40 CET 2022    |    Dynamix

Was kostet die Kilowattstunde an eurer Ladesäule? Die Betreiber müssen da ja, verglichen mit dem eh schon teuren Hausstrom, ordentlich reinlangen.

Thu Jan 13 14:43:55 CET 2022    |    knolfi

Zitat:

@Dynamix schrieb am 13. Januar 2022 um 13:37:40 Uhr:

Was kostet die Kilowattstunde an eurer Ladesäule? Die Betreiber müssen da ja, verglichen mit dem eh schon teuren Hausstrom, ordentlich reinlangen.

23,80Ct/KWh brutto. Davon bekomme ich aber als Betreiber 15,00Ct/KWh rückvergütet. Der Rest bekommt der Stromanbieter für das Inkasso.

Thu Jan 13 14:45:02 CET 2022    |    Dynamix

Hmm, ist aber günstig. Es heißt ja sonst immer das da gerne mal 70-80 Cent für die kwh verlangt werden. Da wären knapp 24 Cent sogar günstiger als die meisten Hausstromtarife.

Thu Jan 13 14:52:04 CET 2022    |    knolfi

70-80Cent/KWh fließen meist bei den HCP-Ladern. I. d. R. zahlt der Kunde um die 40 - 60 Cent. Bei mir wird es durch die ADAC-Stromtarife deutlich günstiger, zumal ich nur an den 22KW-Ladern mit Typ2-Anschluss laden kann.

Deine Antwort auf "Cayenne die Zweite oder das obere Ende der Nahrungskette"

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