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Tue Nov 04 16:02:22 CET 2014    |    cookie.666    |    Kommentare (163)    |   Stichworte: A14NET, A18XER, Benzin, downsizing, Insignia, LUJ, Motor, neue Technik, Opel, sparen, sparsam, Sprit, Turbo, Verbrauch, Vergleich

Downsizing ist in aller Munde und mittlerweile auch in fast jedem neuen Pkw.
Geht es nach den Werbetextern der Hersteller ist Downsizing das alternativlose Mittel zum Spritsparen. Einige Kunden sehen das differenzierter. Aber der Reihe nach.
Was soll das Downsizing bewirken?
In erster Linie ja offensichtlich beim Spritsparen helfen.
Und wie? Indem man die Motoren leichter macht. Und das erreicht man indem man sie einfach kleiner macht. Weniger Hubraum, weniger Bauvolumen, weniger Material ist gleich weniger Gewicht. Soweit, so logisch. Nur der Kunde mag nicht so recht eine Mittelklasselimousine mit 1,2 Liter Motörchen und 60 PS fahren. Verständlich.
Also braucht es noch einen weiteren Schritt um den Kunden von dem neuen Konzept zu überzeugen. Die Leistung soll gleichbleiben, wie bei einem hubraumstärkeren Motor. Und wie erreicht man das am einfachsten? Klar, durch Aufladung. So wundert es kaum das fast jedes Downsizingkonzept über einen Turbolader verfügt.
Das Problem: der Turbolader wiegt wieder einige Kilo. Auch Ladeluftkühler, verbessertes Kühlsystem, stabilerer Motor und allerlei andere Zugeständnisse an das Turbokonzept bringen wieder zusätzliches Gewicht. Dazu kommt, auch der Turbo zaubert beim Benzinmotor keine Hasen aus dem Hut. Denn anders als beim Diesel stehen beim Benziner Luftvolumen und Kraftstoffbedarf in einem relativ festen Verhältnis. Da kommt Kraft vom Kraftstoff. Also alles nur Humbug um dem Kunden mit leeren Werbeversprechen und schicken Technik-Schnick-Schnack die sauer verdienten Euros aus der Tasche zu ziehen?

Schauen wir genauer hin. Zum Vergleich ein relativ aktuelles Beispiel anhand des Opel Insignia:

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Wie man sieht, gleiches Fahrzeug, gleiche Nennleistung, annähernd gleiche Fahrleistungen (okay, der eine beschleunigt etwas besser, der andere hat dafür mehr Topspeed - aber alles in Bereichen, die im wahren Leben allenfalls am Stammtisch Bedeutung haben). Was auffällig ist, auch das Gewicht der Motoren ist annähernd gleich. Die zwei Kilo bekommt der Turbo beim Gesamtfahrzeug locker wieder drauf. Ladeluftkühlung, verstärkter Kühlkreislauf, etc.). Aber zumindest der ECE-Norm-Verbrauch ist doch deutlich unterschiedlich. Fast zwei Liter soll der Turbo sparsamer sein😰.
Deutlich relativiert wird die ganze Sache, wenn man reale Verbräuche anschaut. Hier beispielhaft der Auto-Motor-Sport Durchschnittsverbrauch (Ähnlich nah beieinander liegende Verbräuche ermittelten auch ADAC und Auto Zeitung). Plötzlich ist der Vorsprung des Downsizing-Aggregats auf nur noch einen halben Liter/100km geschrumpft. Wenn man dabei noch berücksichtigt, dass der Turbo eine Start-Stopp-Automatik mitbrachte, die dem Benziner fehlte, dürfte sich der reele Verbrauchsvorteil noch weiter verkleinern. Aber immerhin. Es gibt einen Vorteil und obendrein noch ein etwas antrittsstärkeres Aggregat. Also Downsizing gut! Oder? 😕

Prinzipiell ja. Für jeden, der immer sparsam fährt und sein Auto nur ein paar Jahre hält, sollte sich die Spritersparnis durchaus lohnen.

Aber Turbo läuft, Turbo säuft gilt weiterhin. Wer nun das gesteigerte Drehmoment auskosten möchte, hat plötzlich einen höheren Verbrauch als beim Sauger. Warum? Na, von nichts kommt nichts. Und, im Gegensatz zum Diesel, erzeugt der Benziner Leistung nicht nur aus komprimierter Luft. Da gehört zu gleichen Teilen Kraftstoff hinzu. Und so verwundert es auch nicht, dass der Vollastverbrauch von beiden Motoren nahezu identisch ist - kein sonderliches Wunder bei gleicher Leistung im gleichen Fahrzeug.

Und für jene, die ihr Auto bis zum bitteren Ende fahren, könnte es einige ganz andere Tücken geben. Denn die schöne neue Technik hat ein paar nicht ganz kostengünstige Nachteile. Ein Turbolader ist leider nicht mit ewigem Leben gesegnet. Vor allem die Verbindung mit einer Start-Stopp-Automatik dürfte kritisch sein, wenn man nach schneller Autobahnhatz an der roten Ampel stoppt und der Motor abschaltet. Aber auch ohne diese sträfliche Misshandlung, wird man früher oder später um einen Ersatzlader nicht herum kommen. Mit Einbau keine billige Sache.

Aber mal ehrlich: kraftvolleres Aggregat, geringer Verbrauch - was will man mehr? 😁

Anmerkung:
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Bezeichnung

A18XER

A14NET

Schnittbild

[bild=3]

[bild=1]

Hubraum

1796cm³

1364cm³

Leistung

103kW (140PS) bei 6300U/min

103kW (140PS) bei 4900-6000U/min

Drehmoment

175Nm bei 3800 U/min (90% zwischen 2200-6200U/min)

200Nm bei 1850-4900U/min

Motorgewicht

119kg

117kg

Beschleunigung 0-100km/h

11,4s

10,9s

Höchstgeschwindigkeit

207km/h

205km/h

Besonderheiten

DCVCP, Schaltsaugrohr

DCVCP, Turbolader

Diagramme

[bild=4]

[bild=2]

Verbrauch ECE-Norm

7,6l/100km

5,7l/100km

Verbrauch AMS Test

9,2l/100km

8,7l/100km

Hat Dir der Artikel gefallen? 43 von 45 fanden den Artikel lesenswert.

Thu Nov 06 14:25:34 CET 2014    |    Achsmanschette51801

In der Stadt vielleicht, hier auf dem Land wird es schon etwas schwieriger.

Übliches Szenario: Man rollt etwa mit Tempo 10 auf eine Landstraße zu, die vorfahrtberechtigt ist, man sieht: der nächste ist noch ein paar hundert Meter weg, man bleibt im 2. Gang und gibt Gas, bis man auf den erlaubten 70, 80 oder 100 km/h ist.

Bei meinem Volvo kommt da erst sehr wenig, bei schätzungsweise Tempo 40 fängt er dann an, mit der Traktionskontrolle zu kämpfen...

Thu Nov 06 14:39:50 CET 2014    |    Rostlöser265

Warum nicht einfach in den ersten Gang schalten?

Thu Nov 06 14:44:46 CET 2014    |    Spannungsprüfer135469

Weil der zum kaschieren des Turbolochs (heute heißt's ja Anfahrschwäche) pervers kurz übersetzt ist. Da muß man den Motor schon deutlich hochdrehen, das es beim Einkuppeln nicht ruckt. Teilweise sperrt die Synchronisation auch das Einlegen des 1. Ganges, solange man nicht wirklich gaaanz langsam unterwegs ist. So oder so, es fühlt sich nicht gut an.

Grüße,
Zeph

Thu Nov 06 14:49:34 CET 2014    |    PS-Schnecke46728

Zitat:

Weil der zum kaschieren des Turbolochs (heute heißt's ja Anfahrschwäche) pervers kurz übersetzt ist. Da muß man den Motor schon deutlich hochdrehen, das es beim Einkuppeln nicht ruckt.

Das stimmt, mein 2.0 TFSi ist auch ultra kurz übersetzt.

Ultra kurz heißt in meinem Fall das der 2. Gang bis 127 km/h geht, der 3. bis über 180 km/h. Wie sieht es bei deinem Wagen aus?

Thu Nov 06 14:56:31 CET 2014    |    Rostlöser265

Ist schon wieder eine Weile her seit ich das letzte mal Handschalter gefahren bin. Mein DSG schaltet ganz ruckfrei in den ersten Gang obwohl der wirklich extrem kurz ist (bis knapp über 40km/h)

Thu Nov 06 15:02:30 CET 2014    |    Spannungsprüfer135469

Zitat:

Das stimmt, mein 2.0 TFSi ist auch ultra kurz übersetzt.
Ultra kurz heißt in meinem Fall das der 2. Gang bis 127 km/h geht, der 3. bis über 180 km/h. Wie sieht es bei deinem Wagen aus?

Die Frage war, warum nicht in den 1. Gang zurückschalten?

Antwort: Weil er pervers kurz übersetzt ist und zwischen 1. und 2. Gang eine ganz schöne Drehzahldifferenz da sein kann.

Grüße,
Zeph

Thu Nov 06 15:24:41 CET 2014    |    PS-Schnecke46728

Zitat:

Die Frage war, warum nicht in den 1. Gang zurückschalten?

Antwort: Weil er pervers kurz übersetzt ist und zwischen 1. und 2. Gang eine ganz schöne Drehzahldifferenz da sein kann.

Meine Feststellung ist, dass alle Gänge deutlich länger bei meinem TFSi übersetzt sind als ich es von ähnlich starken Saugern gewohnt war.

Daher meine Frage: Wieviel länger ist dein Getriebe übersetzt, z.B. die ersten 3 Gänge?

Thu Nov 06 15:30:11 CET 2014    |    Spannungsprüfer135469

Mein Getriebe? 1. bis 60km/h, 2. bis ca. 120km/h, 3. bis 150km/h, 4. bis 230km/h. Mehr hab' ich nicht.
Wie weit geht dein 1. Gang?

Grüße,
Zeph

Thu Nov 06 15:32:26 CET 2014    |    PS-Schnecke46728

Zitat:

Mein Getriebe? 1. bis 60km/h, 2. bis ca. 120km/h, 3. bis 150km/h, 4. bis 230km/h. Mehr hab' ich nicht.

Wie weit geht dein 1. Gang?

Ich weiß nur die ersten 3 auswendig.

1. bis 70 km/h
2. bis 127 km/h
3. 180 km/h+

Wo jetzt der Sauger tendenziell länger übersetzt ist bleibt wohl dein Geheimnis?!

Thu Nov 06 15:48:34 CET 2014    |    Third Life

Je früher die Leistung anliegt desto besser, daher wird man einen Sauger niemals so schaltfaul fahren können wenn er nicht wirklich eine ordentliche Grösse hat. Ein S2000 als Beispiel ist jetzt auch nicht ideal, da hab ich im Standgas schon mehr Dampf anliegen. Trotz Aufladung mit SICHERHEIT weit schaltfauler zu fahren. Meehsters Probleme mit Grip und Turbo-Lag/Loch kenne ich auch nicht. Muss man halt einen anständigen Motor kaufen. Mit 300 Nm @ 2500 rpm kann man halt nicht erwarten dass da viel untenrum geht. 😉

Mal davon abgesehen: einen S2000 als Beispiel für schaltfaules Fahren zu bringen obwohl man die Kiste treten und auswringen muss...naja. Suboptimal gewählt würde ich sagen. 😁

Hinzu kommt dass der Karren seine wenige Leistung offenbar eh nicht bringt wie beworben. Armselig. Jeder Polo GTI lässt einen da dumm aussehen...all this noise...for nothing: http://rototest-research.eu/.../performancegraphs.php?...

Als Beispiel für schaltfaules Fahren in einem Sauger kann eigentlich nur ein Motor ab 6 Zylindern und 3.0L aufwärts gelten. Wenn man schon gegen Motoren mit Aufladung wettert sollte man auch den aktuellen Stand der Technik heranziehen und nicht irgendein altes Auto dafür missbrauchen.

Thu Nov 06 15:51:06 CET 2014    |    Spannungsprüfer134274

Zitat:

Wenn man schon gegen Motoren mit Aufladung wettert sollte man auch den aktuellen Stand der Technik heranziehen und nicht irgendein altes Auto dafür missbrauchen.

Das ist ein guter Rat, da sonst Äpfel mit ... Gurken verglichen werden, das ist unsinnig.

Fri Nov 07 11:20:27 CET 2014    |    Achsmanschette51801

@ Third Life: Wann lernst Du endlich lesen?

Ich bin in meinem Leben schon hunderte verschiedene Autos gefahren. Baujahre 1962 bis 2014, mit 0,3 bis 8 Litern Hubraum, mit 13 bis 400 PS, Sauger, Motoren mit Turbo oder Kompressor oder beidem, teilweise Tempo >300. Ich kann da ganz eindeutig Vergleiche ziehen.
Bis Du eigentlich jemals ein Auto gefahren, dessen Antrieb auch nach meiner Geburt noch modern war?

Und daß ich meinen alten Turbo (den ich schon deutlich über 100.000 km gefahren) weggebe und mir enen Wagen mit modernem Sauger zulege, steht auf einem anderen Blatt. Der hat Saugrohreinspritzung, variable Ventilsteuerung, Kennfeldzündung und was weiß ich für moderne Annehmlichkeiten. Gegenüber dem Vorgänger verfügt er auch über mehr Hubraum, damit er spritsparender ist.
Wobei der Spritverbrauch im Vergleich zu den anderen Kosten ziemlich vernachlässigbar ist.

Fri Nov 07 11:29:15 CET 2014    |    grande_cochones

Zitat:

Third Life
Als Beispiel für schaltfaules Fahren in einem Sauger kann eigentlich nur ein Motor ab 6 Zylindern und 3.0L aufwärts gelten. Wenn man schon gegen Motoren mit Aufladung wettert sollte man auch den aktuellen Stand der Technik heranziehen und nicht irgendein altes Auto dafür missbrauchen.

Hihi, muss ich wieder meinen alten 323ti hernehmen, 2,5l 245Nm, 5ter Gang von 45 bis 235km/h 😉

Ich würde auch gerne moderrnste Stände vergleichen, aber das geht ja nicht mehr wenn "mein" Saugmotor gar nicht mehr gebaut wird 🙁

Fri Nov 07 11:38:00 CET 2014    |    cookie.666

Grade gefunden:
http://download.autobild.de/dl/666234/Daihatsu_Fiat_Renault.pdf
Früher hieß Downsizing eben Leistungssteigerung 🙂. Gerade der Hastu in diesem Test wäre mit seinem 1Liter Turbo Dreizylinder gerade topaktuell unterwegs. Also man sieht - alles wiederholt sich in der Geschichte - es heißt dann halt nur anders 😁.

Fri Nov 07 11:59:09 CET 2014    |    Third Life

@grande_cochones
Dass das machbar ist zweifel ich nicht an, nur WIE sich das dann anfühlt ist ne andere Sache mit 245Nm oder mit den 600 eines AMG. 😁

@meehster
Wann lernst du endlich schreiben statt nur nichtssagend daherzuplappern ? Dass du schon alles gefahren bist (zumindest im Traum) das weiss jeder der deine Beiträge so verfolgt. Nur passt dann deine Schlussfolgerung nie so richtig zu dem was selbst erlebt hat. Komisch, hm ?

"Der hat Saugrohreinspritzung, variable Ventilsteuerung, Kennfeldzündung und was weiß ich für moderne Annehmlichkeiten."

Wow, wie modern. 😁

Fri Nov 07 12:09:31 CET 2014    |    Spannungsprüfer135469

Nicht jeder kann sich 600Nm in einem AMG leisten. Ich hab's eh schon erklärt, in Österreich kann sich Ottonormalbürger gerade mal so 200PS leisten. Sicher für den Alltag ist der Turbo eine gute Option, viel Druck von unten raus. Es gibt aber auch Leute die auf die lineare Kraftentfaltung eines Saugers stehen.

Wie du richtig schreibst das WIE sich das anfühlt, ist entscheidend. Einige wollen einen Jumbo beim Start spüren und sind damit zufrieden. Andere brauchen nicht den Mörderschub, sondern wollen ihre 250Nm bis kurz vor den Begrenzer. Letztendlich ist es der Geschmack der entscheidet.

Grüße,
Zeph

Fri Nov 07 12:15:49 CET 2014    |    Third Life

Und es MUSS sich ja heute auch keiner einen AMG leisten können um diesen Schub zu "emulieren". Aber um einen Motor wie im S2000 spritzig zu finden muss der Wagen verdammt klein und leicht sein. Das passt halt eher in einen Wochenend-Zweitwagen als in einen mit Extras vollgepackten Alltags-Babykoffer.

Und auch gerade für die Leute die ein hubraumstarker Sauger zuviel Steuern und Versicherung kosten würde ist Aufladung doch eigentlich eine ganz gute Alternative. Man kann nicht alles haben.

Fri Nov 07 12:20:20 CET 2014    |    grande_cochones

Die Frage hat sich mir mit Anfang 20 auch gestellt, kauf ich jetzt einen e36er BMW oder einen 600Nm AMG...

Wie sich das anfühlt? Ersatunlich gut, die gleichmäßige Entfaltung und Dosierbarkeit wurde ja schon erwähnt. Aber was ich betonen möchte: Er hatte einen Reihensechszylinder, das wird es dank dem Downsizing bei 170PS nicht mehr geben. Und geschuldet der Bauform gleicht der R6 seine Massen aus, was macht er also bei 900 U/min beim Gasgeben? Er gibt Gas, aber ohne auch nur an ein Ruckeln oder Klappern zu denken, nichts schüttelt sich und das ganze in der Millisekunde in der ich aufs Gas gehe.
Ein moderner kleinerer aufgeladener 4-Zylinder wird das trotz seiner Ausgleichswellen und sonstiger Spielereien nicht schaffen.

Fri Nov 07 12:22:11 CET 2014    |    Third Life

So hat halt jeder Spass an anderen Dingen. Letztlich muss für mich nur die Mischung stimmen und das erwartete Ergebnis.

Fri Nov 07 12:28:27 CET 2014    |    Spannungsprüfer135469

Zitat:

Ein moderner kleinerer aufgeladener 4-Zylinder wird das trotz seiner Ausgleichswellen und sonstiger Spielereien nicht schaffen.

Ein Boxer schon 😉. Mein Subaru läuft deutlich ruhiger als ein R4, aber nicht ganz so perfekt wie ein R6. Dafür hat er andere Nachteile.

Grüße,
Zeph

Fri Nov 07 12:39:59 CET 2014    |    grande_cochones

@Third Life:
Das ist natürlich klar, Mutti braucht wohl kaum einen Kompaktwagen mit 6-Zylindern 😉

Uhh, den Boxer hab ich vergessen, aber der wird wahrscheinlich beim Downsizing auch keinen R6 ersetzen 😁

Fri Nov 07 14:23:40 CET 2014    |    toyochris

Vergleiche ich meinen C5 3.0V6 und den Passat 2.0TFSI (fast identische Leistungsdaten), dann fällt die sehr unterschiedliche Charakteristik der Motoren auf.
Der C5 reagiert halt sofort und verzögerungsfrei auf jeden Gaspedalbefehl, zieht gleichmässig hoch.
Dafür braucht er mindestens 2l Sprit mehr (ok, er hat auch nur vier Gänge) und ist ausser in der Endgeschwindigkeit in den Fahrleistungen überall unterlegen.
Der Passat reagiert halt immer leicht verzögert, aber nicht störend auf Gaspedalbefehle, ist äusserst angenehm zu fahren (vor allem auch mit Anhänger). Ausserdem ist er deutlich billiger im Unterhalt und lässt sich mit Verbräuchen um 7.5l bewegen, etwas, das mit dem V6 unmöglich ist. Beide laufen mit 95er Sprit.

Für die Langlebigkeit mache ich mir keine Sorgen, aber ich fahre sorgfältig warm und kalt und Wechsle alle 15tkm das Öl.

Auch mein Golf 7 1.2TSI hat in allen Bereichen Vorteile gegenüber dem alten 1.6FSI. Klar, das Turboloch beim 1.2TSI ist schon deutlich spürbar, aber man lernt damit leben und störend ist es nur selten.

Ich würde immer wieder den downgesizten Turbo kaufen. Im Alltag überwiegen die Vorteile.

Fri Nov 07 14:49:07 CET 2014    |    Third Life

Ein C5 mit WANDLERAUTOMATIK der verzögerungsfrei reagiert ? Guter Witz. 😁

Alles mit Wandler dazwischen kann nicht verzögerungsfrei reagieren. Das Einzige was direkt geht ist DSG/DKG/PDK oder eben Handschalter.

Fri Nov 07 15:01:26 CET 2014    |    toyochris

Natürlich kann eine Wandlerautomatik verzögerungsfrei reagieren - nämlich dann, wenn die Überbückungskupplung zackig einrückt, was im C5 der Fall ist, oder wenn man in der manuellen Schaltgasse ist, was im Passat der Fall ist.

Also kein Witz.

Tut für den Unterschied zwischen Hubraum und Turbo auch nichts zur Sache.

Fri Nov 07 15:30:10 CET 2014    |    Federspanner135365

@meehster:

hattest du den V40t4 oder den 2.0T?

Ich meine mit knapp übert 100PS /l ist der t4 und Laufleistungen über 300tkm (meiner war bei 330tkm noch ungeöffnet) kann man sich an der Qualität schon ein Beispiel nehmen!

Wenn man das mit modernem Downsizing nicht packt, hat's wohl der Einkäufer verkackt!!!

Crande_cochones:

Das kann ich nur bestätigen!
Ein Reihensechszylinder ist einfach nur entspannt zu fahren. Vom Standgas bis 4500/min gibt es konstanten Schub, bis 6000/min geht es dann immer noch moderat weiter, ohne irgend welches Gehampel!

Im V70 habe ich sowas auch drin. Der ist mir 1000x lieber als irgend ein Vierzylinder-Treckermotor.

Aber wenn sich fast alle Menschen mehr oder minder die gleichen Auto kaufen, führen solche feinen 'Geräte' wie mein V70 T6 ein Nieschendasein & werden zu meiner Freude nicht kaputtoptimiert (da würde ja niemand was dran verdienen), sondern halten wahrscheinlich ewig....

Viele Grüße

Sebastian

Fri Nov 07 18:58:24 CET 2014    |    Turboschlumpf6

Also ich bleibe vom Downsizing überzeugt. Gute Fahrwerte und super Verbrauch sind meine Erfahrungen und sie zählen. Die Ansprechverzögerung von 50 Millisekunden verschmerze ich da gerne.

Fri Nov 07 20:26:42 CET 2014    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original dahergelabert von Third Life


@meehster

Wann lernst du endlich schreiben statt nur nichtssagend daherzuplappern ? Dass du schon alles gefahren bist (zumindest im Traum) das weiss jeder der deine Beiträge so verfolgt. Nur passt dann deine Schlussfolgerung nie so richtig zu dem was selbst erlebt hat. Komisch, hm ?

Nur weil meine Schlußfolgerung Dein Vorstellungsvermögen übersteigt? Oder weil ich einen anderen Geschmack habe? Weil mich Sachen stören, die andere nicht stören und umgekehrt?

Zitat:

Original dahergelabert von Third Life


"Der hat Saugrohreinspritzung, variable Ventilsteuerung, Kennfeldzündung und was weiß ich für moderne Annehmlichkeiten."

Wow, wie modern.

... sagt der, dessen Karren so veraltet ist, daß er noch Direkteinspritzung hat. Die wurde bekanntlich schon 1956 durch die modernere Saugrohreinspritzung abgelöst. Wenn man selbst kein modernes Auto hat, dann sollte man sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen.

@ k_b210: Ich habe einen T4. Er hat jetzt 167 tkm drauf und ein Ende ist da lange nicht in Sicht. Ich gebe ihn auch nicht ganz weg, sondern an meine Tochter weiter. Wenn ich mir den dann mal ausleihen möchte, gibt sie ihn mir.
Der Vorbeitzer meines T4 hat sich als Nachfolger auch einen V70 T6 gegönnt. Hat echt was. Auch wenn ich wirklich lieber Sauger mag.

Ich versuche auch schon seit einiger Zeit, meinem guten Freund seinen Fünfliter-V8 abzuschwatzen.

Was auch gut kam, war die Idee, das Turboloch mit einem Kompressor zu stopfen. Damit hatten sich die "Probleme" auch erledigt und ich habe abgesehehen von dem etwas rauheren Lauf und dem etwas anderen Klang kaum gemerkt, daß da kein Dreiliter, sondern ein 1,8-Liter-Vierzylinder die 250 Pferde losschickt.

Fri Nov 07 20:53:35 CET 2014    |    Federspanner135365

.... der T4 ... T6, genau so lief es bei mir auch.
Mit dem T4 kam bei mir die Forderung, dass das nächste (gebrauchte) Auto min 200tkm halten soll & dabei auch mal eine Stunde 200km/h wegzustecken hat, ohne Einfluss auf die Lebensdauer 😉

Da ich kein Audifan bin, der 3er zu klein, der 5er zu groß & Mercedes zu rostig war wurde es letztlich ein T6.

Im Kontext mit den V8, die Volvo im S80 & XC90 verbaut hat, ist der T6 ja schon Downsizing!

Viele Grüße

Fri Nov 07 20:57:25 CET 2014    |    Third Life

@meehster

Hahahaha, veraltet. Pahahahaha. Immer für nen (schlechten) Witz gut. Kauf dir erstmal ein gescheites Auto und dann reden wir weiter über moderne Autos. Momentan kannst du eigentlich nur was von alten Gurken verzapfen (was du auch reichlich tust). 😁

Fri Nov 07 20:59:06 CET 2014    |    Rostlöser136505

Nur weil man ein Antriebskonzept nicht mag, ist es doch nicht gleich veraltet?

Fri Nov 07 21:02:48 CET 2014    |    Third Life

@Benwheeler

Meehster muss sich eben die Welt um Sie rum immer schön reden. Und so wird das aktuelle Besitztum oder die nächste geplante Anschaffung zum jeweils letzten Schrei. In zehn Jahren hat sie dann irgendwo mal genug Geld zusammen für einen alten GTI mit 2.0T und wir werden dann alle lernen, dass nun Turbos der Weisheit letzter Schluss sind. 😁

Fri Nov 07 21:36:59 CET 2014    |    Achsmanschette51801

@ Third Life: Gerade Du solltest Dich zurückhalten. Außerdem solltest Du nicht solched Lügen verbreiten. Das ist 1. schlechter Stil und 2. ziemlich dumm, weil es sofort zu entlarven ist.

@ k_b210: Ich werde wohl einen anderen Weg gehen. Ich werde mir vor April (da wird meine Tochter 18) einen Toyota Prius zulegen. Ich hatte den auch schon auf dem Zettel, bevor ich meinen Volvo gekauft habe und damals wegen fehlender Anhängermöglichkeit ausgeschlagen. Inzwischen habe ich mich durchgerungen, daß ich entweder mir dafür den Volvo von meiner Tochter ausleihen kann oder aber den Yountimer nehme.

Klar: Der Sitzkomfort eines Volvo ist unschlagbar, da werde ich heftige Abstriche machen müssen. Auch das Selbstrühren im Getriebe wird mir fehlen, aber dazu habe ich wieder meinen Youngtimer. Die schwächeren Fahrleistungen werden mir aber wohl reichen. Ich fahre mit dem T4 eh nur selten schneller als ein Prius kann. Eine Vmax von abgeregelten realen 185 wird mir reichen.
Wenn ich sehe, daß ich mich verrannt habe, kann ich ja auch wieder wechseln.

Sat Nov 08 08:20:10 CET 2014    |    DonC

Den Sitzkomfort eines Volvo schlag ich mit den aktiven Sitzen im Seville, in der S-Klasse, im Lexus 🙂

Aber ein Prius ist doch abgesehen vom Rost nicht die schlechteste Lösung....

Sat Nov 08 08:41:37 CET 2014    |    Achsmanschette51801

Prius und Rost? Nie von gehört. Aber wenn man vorgewarnt ist, kann man ja gegensteuern 🙂

Sat Nov 08 13:34:33 CET 2014    |    DonC

Jo - nix tragisches aber Halterungen, Heckklappe und belanglos für den TÜV ist nicht unbedingt belanglos für den Besitzer...

Sat Nov 08 14:17:11 CET 2014    |    Achsmanschette51801

Ich hatte bisher nur von schwarzen Flecken in den LED-Scheinwerfern gehört. Aber noch nie von Rost beim aktuellen Modell.

Sat Nov 08 18:30:23 CET 2014    |    DonC

https://www.google.de/search?...

habs jetzt nicht nach Alter sortiert, aber dass ältere natürlich mehr mit Rost zu tun haben liegt in der Natur der Sache...

Sun Nov 09 09:29:31 CET 2014    |    Achsmanschette51801

OK, das meiste ist offenbar Flugrost. Nicht schön, aber vertretbar. Und leicht gegenzusteuern.
Ich werde mir auch keinen alten, sondern das aktuelle Modell zulegen.

Tue Nov 11 10:21:10 CET 2014    |    Spannungsprüfer135469

Weil's immer wieder eine Kontroverse gibt, wo Downsizing beginnt, hab' ich mal versucht dies zu beleuchten:
http://www.motor-talk.de/.../...richt-man-von-downsizing-t5113135.html

Tue Nov 11 21:25:28 CET 2014    |    Corsadiesel

Hier mal ein Link zu Motorschäden.

Honda hat kein Dwonsizing und steht am besten da.

http://www.telegraph.co.uk/.../...-lose-out-in-reliability-survey.html

Deine Antwort auf "Downsizing - eine kontroverse Betrachtung"

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