Hyundai Ioniq Elektro und Hybrid: Test, Daten, Preise
Amsterdam – Von hinten sieht man nicht viel. Der Hyundai Ioniq sieht als Elektro fast genauso aus, wie als Hybrid. Grau und orange statt schwarz und blau lackieren die Koreaner die Anbauteile am Heck. Die (kleine) Überraschung kommt vorne:
Bei der Elektro-Variante fehlt der Kühlergrill.Anders als beim Hybrid-Modell. Sonst riskiert Hyundai beim Design wenig.
Die Besonderheit des Ioniq steckt unter dem Blech: Es gibt ihn als Elektromobil, als Hybrid und ab kommenden Sommer auch als Plug-in-Hybrid. Den Anfang macht im Oktober der Hybrid, im November folgt der Ioniq mit rein elektrischem Antrieb. Beide konnten wir jetzt fahren.
Elektrisch surren wir also erstmal durch Amsterdam. Der Bremsfuß leidet bald unter Beschäftigungsarmut. Denn
der Ioniq rekuperiert so kräftig, dass er dabei fast bis zum Stillstand abbremst. Das linke Pedal nutzt man nur noch ganz zum Schluss. Fahrer eines BMW i3 kennen dieses „One-Pedal-Feeling“. Den Besitzer freut es, die auf Bremsen-Wartung spezialisierte Werkstatt nicht. Die Stärke der Rekuperationsleistung lässt sich dem eigenen Fahrverhalten in vier Stufen anpassen.
Hyundai Ioniq mit 280 Kilometern Reichweite
Wie bei Elektroautos üblich geht es recht ordentlich voran im Ioniq. Mit seinen 120 PS und 295 Newtonmetern Drehmoment erreicht er in 10 Sekunden Tempo 100, wobei vor allem die ersten Meter zügig überwunden werden. Schluss ist bei 165 km/h.
Die Lithium-Ionen-Polymer-Batterie im Ioniq Electric hat eine Kapazität von 28 Kilowattstunden, was theoretisch für 280 Kilometer Reichweite genügt. Mit eingeschalteter Klimaanlage und aggressivem Strom-Fuß schafft man das natürlich nicht – und muss früher an die Steckdose. Und lange, sofern es sich um eine Haushaltssteckdose handelt.
Zwölf Stunden dauert es, bis der Akku wieder voll ist. Mit der aufpreispflichtigen Wallbox von Hyundai lässt sich die Zeit auf 4,5 Stundenverkürzen. Und an einer 100-kW-Ladestation füllt sich der Akku wie üblich in gut 20 Minuten auf 80 Prozent.
Immerhin 33.300 Euro verlangt Hyundai für den elektrischen Ioniq, wovon Dank Elektroprämie für den Konsumenten noch 29.300 Euro übrig bleiben. Dafür gibt es unter anderem eine
programmierbare Standheizung, damit man im Winter noch an der Säule den Innenraum heizen kann und die dafür notwendige Energie nicht auf die Reichweite schlägt. Ebenfalls an Bord sind der Spurhalteassistent und der Tempomat mit adaptiver Abstandsregelung.
Der Hyundai Ioniq verbraucht als Hybrid 3,4 Liter
Fast 10.000 Euro weniger verlangt Hyundai für den Ioniq Hybrid, eine Prämie gibt es nicht. Dabei fährt der auch rein elektrisch – aber eben nur bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten. Sogar bis Landstraßentempo bleibt er zuweilen lautlos. Doch dazu muss man das Gaspedal mit Vorsicht bedienen. In einen reinen Elektro-Modus lässt er sich nicht zwingen, die entsprechende Taste fehlt. Reichen würde es eh nur für ein paar Hundert Meter.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt im rund 1,4 Tonnen schweren Hyundai Ioniq Hybrid bei 185 km/h. Auf dem Weg dahin entscheidet die Elektronik über den Fahrmodus, ein kleiner grüner EV-Schriftzug zeigt an, wenn gerade kein Sprit verbraucht wird. Per Norm sollen es 3,4 Liter auf 100 Kilometern sein. Das schafften wir auf der Testfahrt zwar nicht, aber
mit weniger als fünf Litern sollte der Ioniq sich im Alltag bewegen lassen. Wer sich für die höchste der drei Ausstattungsvarianten entscheidet, muss auf Grund des Mehrgewichts von rund 100 Kilogramm und der 17-Zöller (sonst 15 Zoll) einen halben Liter mehr einkalkulieren.
Angenehme Lenkung, komfortable Federung
Zur
Systemleistung von 141 PS steuert der 1,6 Liter große Vierzylinder-Benziner 105 PSbei, der Elektromotor kommt für sich genommen auf 44 PS. Die Lithium-Polymer-Batterie verfügt hier über eine Kapazität von 1,56 Kilowattstunden. Per Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe werden zudem 265 Newtonmeter an die Vorderräder geleitet.
Das Temperament des Motors lässt sich durch die Wahl des Sportmodus genauso beeinflussen, wie das Ansprechen des Gaspedals und die Lenkung. Wobei das Gaspedal in Sport so spitz reagiert, dass der Verbrauch dadurch kräftig in die Höhe gehen dürfte. Die Lenkung fühlt sich in beiden Modi sehr angenehm und direkt an. Dabei federt der Ioniq allgemein komfortabel und fährt sich wie ein angenehmes Stadtauto. Zumindest in zwei von drei Varianten: der Elektro- und der Hybrid-Version.
Technische Daten Hyundai Ioniq
- Modell: Hyundai Ioniq Hybrid
- Motor: 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner
- Antrieb: 6-Gang-Doppelkupplung, Vorderradantrieb
- Leistung: 105 PS (77 kW) bei 5.700 U/min
- Drehmoment: 147 Nm bei 4.000 U/min
- Elektromotor: 44 PS (32 kW)
- Drehmoment: 170 Nm
- Systemleistung: 141 PS
- Systemdrehmoment: 265 Nm
- Batteriekapazität: 1,56 kWh
- Verbrauch laut NEFZ: 3,4 l/100 km
- CO2-Ausstoß: 79 g/km
- 0-100 km/h: 10,8 s
- Leergewicht: 1.445 kg
- Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
- Länge: 4,470 m
- Breite: 1,820 m
- Höhe: 1,450 m
- Radstand: 2,700 m
- Kofferraum: 443-1.505 l
- Preis: ab 23.900 Euro
- Marktstart: Oktober 2016
- Modell: Hyundai Ioniq Elektro
- Motor: Permanentmagnet-Synchronelektromotor
- Antrieb: Reduktionsgetriebe einstufig, Vorderradantrieb
- Leistung: 120 PS (88 kW)
- Drehmoment: 295 Nm
- Batteriekapazität: 28 kWh
- Verbrauch laut NEFZ: 11,5 kWh/100 km
- CO2-Ausstoß: 0 g/km
- 0-100 km/h: 9,9 s
- Leergewicht: 1.495 kg
- Höchstgeschwindigkeit: 165 km/h
- Länge: 4,470 m
- Breite: 1,820 m
- Höhe: 1,450 m
- Radstand: 2,700 m
- Kofferraum: 350-1.410 l
- Preis: ab 33.300 Euro (exkl. Elektroprämie)
- Marktstart: November 2016
: press-inform
204 Antworten
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 21. Oktober 2016 um 11:47:28 Uhr:
Aber laut dem Test in der Autobild fährt sich der Ioniq besser als der Prius. Der Antrieb wirke dynamischer und moderner. Der Verbrauchsunterschied ist mit 0,5 Litern auch gering. Der kompensiert den Aufpreis des Prius von 4.000-5.000 € gegenüber dem Ioniq nie.
Dazu kommen wie gesagt noch die Ausstattungs- und Garantievorteile des Hyundai. Da sollte man schon anerkennen, dass der Ioniq hier die Nase vorn hat.
Ja... und ein paar Monate vorher im ersten Fahrvergleich der AutoBild war der Prius IV seltsamerweise noch das "bessere" Auto und entschied den Vergleich für sich.

Ebenso wie der Kia Niro erst kürzlich den Vergleich gegen Toyota RAV4 HSD und Mitsubishi Outlander PHV gewann, u.a. mit der Begründung, wie dynamisch und sportlich sich das Fahrzeug doch im Vergleich zum Toyota fahren ließe und wie modern es durch das DKG wirke.... obwohl die Messwerte in der Tabelle eine erheblich schlechtere Beschleunigung und Vmax gegenüber dem RAV4 auswiesen...

Ist halt AutoBild...

Findet euch einfach damit ab: diese Tests (sowohl die der AutoBild, wie auch aller anderen Medien) sind schlicht und ergreifend gekauft.
Wer am meisten für die Anzeigen bezahlt und/oder die attraktivsten Vergünstigungen und/oder Geschenke für die Redakteure springen lässt , "gewinnt" den Test.

War schon immer so, ist so und wird auch immer so bleiben.
Ist euch noch noch nie aufgefallen, dass ausländische Fabrikate (falls überhaupt) nur dann gegen ein einheimisches Modell "gewinnen" (dürfen), wenn gerade mit viel finanziellem Aufwand die Einführungswerbekampagnen laufen?
- Hat ein Mazda CX-5 -außer zur damaligen Markteinführung- je wieder gegen einen Tiguan in deutschen Vergleichstests gewonnen? Nein.
- Hat der Toyota Auris I -außer zur damaligen Markteinführung- je wieder gegen einen Golf & Co. in deutschen Vergleichstests gewonnen? Nein.
- Hat der Hyundai i10 -außer zur damaligen Markteinführung- je wieder gegen einen VW UP in deutschen Vergleichstests gewonnen? Nein.
Genauso sieht es mit den derzeit auffallend häufigen Siegen der Koreaner aus. Da schlägt der neue i20 den Polo... da schlägt der neue Kia Optima Mondeo, Insignia & Co... da schlägt der Hyundai Veloster den Scirocco... usw.
Und... schon ein halbes Jahr später ist dann plötzlich alles wieder so wie gehabt.

Dann schlägt der VW-Konzern wieder haushoch alles was Rang und Namen hat... und die Koreaner müssen sich wieder brav -aufgrund des noch mangelnden "Feinschliffs"- punktemäßig hinten anstellen.

Diese Beobachtung ist seit vielen Jahren immer wieder in der gleichen Form zu machen.
Der Verdacht liegt also für mich sehr nahe, dass sich die Koreaner Hyundai und Kia z. Zt. unter hohem finanziellen Aufwand bei den heimischen Medien "einkaufen" um medienwirksame "Testsiege" zu erhalten. Nachdem das dafür geplante Budget aufgebraucht ist, "gewinnen" dann ein paar Monate später auch wieder die "üblichen Verdächtigen". Das betrifft natürlich beileibe nicht nur diese. Zur Zeit darf z.B. auch Seat mit dem Ateca den SUV-Markt im Blätterwald "aufmischen"...

.... danach wird es der Skoda Kodiak sein, der alles an Konkurrenz "versägen" darf....

... und dann später - wenn die Neuheiten ihren Neuheitswert wieder so langsam verloren haben - wird das VW-Mutterhaus wieder auf die Platz Nr. 1-Ränge abonniert sein.
Schließlich will man den Hauptwerbekunden ja nicht vergrätzen... denn dies käme unweigerlich dem Tod des
... ähem... "Fachmagazins" gleich.

Weshalb taucht im gleichen Heft dann danach auch gleich noch ein Vergleich des Hyundai Ioniq als E-Fahrzeug gegen den BMW i3 auf?
Oder weshalb findet sich auf der rechten Heftseite innerhalb eines Testberichts oft "zufällig" auch gleich eine Werbeanzeige für das gerade im Artikel beteiligte Modell? Weil das alles ein nicht von der Hand zu weisendes "Gschmäckle" hat und es keine Zufälle in der modernen Welt gibt...

Zitat:
@Aygo Club schrieb am 22. Oktober 2016 um 05:54:27 Uhr:
Das sagt ja nicht nur die Autobild. Bei den Hyundai-Händlern liegt ein Pressespiegel Sonderdruck aus, indem verschiedene Testberichte aus diversen Zeitschriften sind. Alle sagen, dass der Ioniq sich besser als der Prius fährt. Ganz so falsch kann die Autobild da also nicht liegen.
Natürlich sagen das zur Zeit "alle". Begründung: siehe oben....

Generell zum Ioniq:
Schönes Auto. Und ist mit dieser Formgestaltung natürlich zweifellos "europatauglicher", bzw. für das deutsche/europäische
Designempfinden stilsicherer (sozialverträglicher ) und "geschmackvoller" gezeichnet, als das polarisierende Prius-Styling. Auch der Verzicht auf die mittigen Instrumente entspricht viel eher dem hiesigen Geschmack. Damit hätte der Ioniq natürlich schon mal bereits die "halbe Miete" bei den Verkaufschancen in Deutschland eingefahren.
Allerdings bleibt abzuwarten, wie sich der Ioniq langfristig in Sachen Zuverlässigkeit und Haltbarkeit schlagen wird. Und gerade dort hat der Prius mit seiner schon legendären Zuverlässigkeit und herausragender Dauerhaltbarkeit, die Messlatte für jegliche Konkurrenz sehr sehr hoch gelegt.
Das zu erreichen dürfte evtl. nicht ganz einfach sein. Zumal mit dem Doppelkupplungsgetriebe + Turbolader eigentlich vermeidbare "Schwachstellen" diesbezüglich bestehen, mit der in den letzten Jahren schon so einige Hersteller ihre liebe Not hatten... ;-)
Den genial-simplen und robusten Aufbau der Prius- , bzw. Toyota-HSD-Technik, wird auch der Hyundai kaum schlagen können. Verbunden mit entsprechenden Nachteilen bei der zu erwartenden Haltbarkeit.
Punkten wird der Ioniq aber auf jeden Fall mit seinem günstigeren Preis- /Leistungsverhältnis.
Jedoch, wie gesagt: die Autopresse überschlägt sich zur Zeit mit zu kurz gedachten und eher laienhaften Behauptungen in ihren Überschriften, um dieses Fahrzeug (den Hyundai Ioniq) in den Medien zu pushen. Da liest man dann so voreilige Titel wie...
"Die koreanische Kopie des erfolgreichsten Hybridfahrzeugs der Welt ist dem Original in vielen Details überlegen."..... "Doch die Kopie ist in vielen Details besser als das Original."
Das mag vielleicht für den flüchtigen Blick eines Laien so aussehen... in Wahrheit ist es jedoch - technisch gesehen - genau andersherum und der Kenner der Materie weiß, dass der Prius IV in diesen wesentlichen Punkten noch immer fast überall die besseren Voraussetzungen hat.
- höherer Norm-und offensichtlich auch Praxisverbrauch des Ioniq
- kein manuelles, "erzwungenes", rein elektrisches Fahren per Schalter möglich
- DSG statt Planetengetriebe... d.h., wesentlich mehr Verschleiß und Anfälligkeit als das nahezu völlig verschleißfreie Planetengetriebe des Prius, weniger Kraftstoffeffizienz, da ein Stufengetriebe den Motor nicht permanent im optimalen Betriebspunkt halten kann
- die "moderne" Lithium-Polymer-Batterie statt einer "altbackenen" Nickel-Metall-Hydrid-Batterie, ist in der Produktion teurer, bedarf zusätzlicher Kühlung und muss in Sachen extremer Dauerhaltbarkeit und Ausgereiftheit erst noch beweisen, ob sie mit der sprichwörtlich millionenfach bewährten Akkutechnik von Toyota mithalten kann. In Sachen Haltbarkeit ist für ein reines Hybridfahrzeug (ohne Plug-In/kein E-Auto) die Toyota-Lösung die bessere.
- Direkteinspritzer-Benziner im Ioniq... demnach also leider zu den Feinstaubschleudern gehörend und später anfällig für Ventilverkokung
- der Rest der immer wieder genannten Kritikpunkte am Prius ist rein subjektiv und eine Frage des Geschmacks, da gibt es kein "besser" oder "schlechter"...
Realistisch gesehen: Toyota verkauft in Japan monatlich(!) 50.000 Exemplare der Modelle Prius und Prius C/Aqua (Platz 1 und 2 der Zulassungsstatistik). Diese Hausnummer müsste der Newcomer Hyundai erst mal annähernd erreichen. Selbst bei identisch guter Technik wäre der Imagevorteil von Toyota auf diesem Gebiet erdrückend hoch für alle Konkurrenten. Wer Hybrid meint, meint weltweit Toyota. Das ist so wie der Begriff Maggi für die Suppenwürze... oder das Tempo für ein Taschentuch...
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 22. Oktober 2016 um 05:54:27 Uhr:
Das sagt ja nicht nur die Autobild. Bei den Hyundai-Händlern liegt ein Pressespiegel Sonderdruck aus, indem verschiedene Testberichte aus diversen Zeitschriften sind. Alle sagen, dass der Ioniq sich besser als der Prius fährt. Ganz so falsch kann die Autobild da also nicht liegen.![]()
Achso, auch die AMS sagts? Dann stimmts doch. Ich nehm alles zurück.

P.S. auch bei Toyotahändlern liegen zur Markteinführung neuer Modelle Pressemappen.
Zitat:
Nur weil das Hybridsystem im Ioniq ein DCT-Getriebe, einen Li-Ionen-Polymer Akku und Direkteinspritzung hat, soll das System unmoderner als das von Toyota sein? Wie kommst du darauf?
Ganz einfach:
- Kupplungen sind ein Relikt. Verschleissfreudig, unkomfortabel
- Gänge sind ein Relikt. Die perfekte Übersetzung schafft ein Getriebe mit fester Übersetzung NIE, mechanisch zigfach komplizierter aufgebaut.
- Direkteinsprittzung ist die neueste Pest der Autoindustrie, und derzeit arbeitet die Autolobby sehr erfolgreich dafür, dass die Öffentlichkeit es nicht wahrnimmt. In Wahrheit sind Benziner mit Direkteinspritzung dreckiger als Diesel mit Filter.
- Lithium gehört in Elektroautos oder Plug-In Hybride, da NiMH-Akkus nicht die nötige Energiedichte dafür haben. Ansonsten hat der Akkutyp (egal ob Li-Ion oder Li-Poly) nur Nachteile gegenüber NiMH.
Selbst im Mirai setzt Toyota auf NiMH.

Zitat:
Das die Autos von Hyundai nur mittelmäßig sind, stimmt ja wohl nicht. Wieso hat z.B. der i10 rund 15 Vergleichstests gewonnen oder wieso führt der i20 die Punkteliste der Kleinwagenklasse in der Autobild an? Bestimmt nicht, weil die Autos nur Mittelmaß sind.
Ich sage nicht das Hyundais schlecht sind, gerade die Kleinwägen sind super, gemessen am Preis. Aber i30, i40 und die SUVs? Mittelmäßig, und gähnend langweilig. Ebenso wie Auris, RAV4 und viele andere Toyotas, nur das es die als Hybride gibt.
Zitat:
Steig mal vom Aygo in den i10 ein. Dann siehst Du deutlich, was Sache ist.
Habe ich gemacht, da mein Toyotahändler seit 3 Jahren auch Hyundai verkauft. Der i10 kann mehr als er Aygo, ist aber auch schlicht für ne andere Zielgruppe gemacht. Und er ist nebenbei auch deutlich größer...
Du bist übrigens meinen Fragen ausgewichen:
- welche besonderen Ausstattungsmerkmale hat der P4 nicht?
- bist du den Ioniq nun schon selbst gefahren?
Und wieso verkauft Toyota den Prius in Japan bereits mit Li-Ionen-Akku, wenn der nur Nachteile hat?
Das Problem mit der Direkteinspritzung wird in den nächsten Jahren gelöst. Dann werden in Benziner ab Werk ebenfalls Partikelfilter eingebaut. Die Mehrkosten dafür liegen etwa zwischen 50 und 100 €. Das ist nicht das Problem. Es ist mir allerdings ein Rätsel, wieso die Hersteller nicht schon jetzt Partikelfilter in Benzinmotoren vernauen.
Kupplungen verschleißanfällig.. Das mag ja vielleicht bei dem ein oder anderen Hersteller zutreffen. Grundsätzlich kann eine Kupplung aber auch sehr lange störungsfrei funktionieren. Das wird sich zeigen.
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Toyota verbaut LiIon nur bei 7 Sitzern (Prius Alpha) und dem P4 mit mehr Extras. Einzig aus dem Grund, um Gewicht zu sparen.
Ich persönlich bevorzuge NiMh, weil im Schadensfall nicht gleich der komplette Akku getauscht werden muss.
Sagen wir es mal so... "sogar" Lexus setzt bei allen Modellen auf NiMh. Auch bei den neuesten...
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 23. Oktober 2016 um 05:45:30 Uhr:
Das Problem mit der Direkteinspritzung wird in den nächsten Jahren gelöst. Dann werden in Benziner ab Werk ebenfalls Partikelfilter eingebaut. Die Mehrkosten dafür liegen etwa zwischen 50 und 100 €. Das ist nicht das Problem. Es ist mir allerdings ein Rätsel, wieso die Hersteller nicht schon jetzt Partikelfilter in Benzinmotoren vernauen.
Das Feinstaubproblem kann mit Filtern gelöster werden, aber nicht die mit steigender Betriebsdauer verkokenden Zylinderköpfe.
Damit gehen Leistungsverlust und Verbrauchserhöhung einher, im Extremfall sogar ein Motorschaden.
Einfach mal nach "Ventile verkoken" oder "
carbonbuild up " googlen
http://www.autobild.de/.../ford-kuga-im-dauertest-10681419.html#bild14Zitat:
@solka schrieb am 22. Oktober 2016 um 12:21:05 Uhr:
Meine Glaskugel sagt mir, das vom IONIQ, die Verkaufszahlen höher sein werden, als beim Prius, weil der IONIQ halt mehr die Masse anspricht.
Das soll aber nun nicht heißen, wer mehr verkauft, hat das bessere Auto.
Nein, wer mehr verkauft hat das bessere Angebot. Und da sehe ich den Ioniq klar vorne. Der genannte Preisvorteil jenseits der 4000€ ist der maßgebliche Faktor.
Der Ioniq kommt als Trend (24.000€) schon ziemlich voll daher. Der teurere Style (27.250€) bringt zusätzlich Xenon-Scheinwerfer. Sitzheizung und Navi mit. Sowas wie ACC ist bereits in der Basis Serie. Der billigste Prius beginnt erst jenseits der 28.000€.
Dazu kommen die besseren Garantiebedingungen und das bessere Händlernetz.
Das Rennen wird jedoch der Kia Niro bieten. Denn der dürfte den Massengeschmack am ehesten treffen und hat keine direkten Konkurrenten.
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 23. Oktober 2016 um 05:45:30 Uhr:
Und wieso verkauft Toyota den Prius in Japan bereits mit Li-Ionen-Akku, wenn der nur Nachteile hat?
Das weiß ich nicht und verstehe ich auch nicht. Wie von rodneX geschrieben, könnte es das Gewicht sein, vielleicht auch wirklich nur Marketingdruck, da Otto-Normalkäufer meint, NiMH sei nicht mehr modern.
Zitat:
Das Problem mit der Direkteinspritzung wird in den nächsten Jahren gelöst. Dann werden in Benziner ab Werk ebenfalls Partikelfilter eingebaut. Die Mehrkosten dafür liegen etwa zwischen 50 und 100 €. Das ist nicht das Problem. Es ist mir allerdings ein Rätsel, wieso die Hersteller nicht schon jetzt Partikelfilter in Benzinmotoren vernauen.
Ganz einfach, weil Partikelfilter nicht für Kurzstrecken geeignet sind, und ein Austauschfilter kostet garantiert mehr als 50-100€. An der Feinstaubproblematik des Ioniq ändert das aber nichts. Der hat keinen Filter, fertig.
Zitat:
Kupplungen verschleißanfällig.. Das mag ja vielleicht bei dem ein oder anderen Hersteller zutreffen. Grundsätzlich kann eine Kupplung aber auch sehr lange störungsfrei funktionieren. Das wird sich zeigen.
Das wird sich zeigen, richtig. Honda hatte mit dem Fit Hybrid und dessen DKG-Getriebe erhebliche Probleme. VW hat erhebliche Probleme mit seinen DSGs. Hyundai muss nun das Gegenteil beweisen.
@Abkueko: der einfachste Prius kostet
aktuell25.150€ und hat auch nicht gerade Holzklasse-Ausstattung. Ich hab mal das wesentliche aus der Preisliste kopiert:
Leichtmetallfelgen 6,0J x 15"
Außenspiegel, in Wagenfarbe lackiert, elektrisch einstell-, heranklapp- und beheizbar, mit integrierten Blinkleuchten
Smart-Key-System
LED-ScheinwerferNebelscheinwerfer
AdaptiveGeschwindigkeitsregelanlage mit Abstandsregelung
Multimedia-Audiosystem Toyota Touch mit Rückfahrkamera
DAB+ (Digital Audio Broadcasting)
Klimaautomatik mit Beifahrererkennung
Spurhalteassistent mit aktiver Lenkunterstützung
Abgaswärme-Rückführungssystem (gibts das im Ioniq? Bei Toyotas
HybridenGold wert!)
Was genau setzt der Ioniq nun drauf?
Im Onlineprospektschweigt sich Hyundai zu den Ausstattungsvarianten leider aus, einen Konfigurator finde ich auch nicht.
Also der Prius koste im Moment nur knapp über 25, bis Ende des Monats, danach kostet er wieder über 28. Ab November fällt ja die Toyota-Prämie von 3.000 weg.
Wenn man dann die normalen Rabatte abrechnet, dürfte ab November zwischen dem Prius und dem IONIQ, eine Lücke von ca. 5.000 sein.
Um in den IONIQ-Konfigurator zu kommen, brauch man nur die Hyundai-Seite aufrufen, dann ein wenig runter rechts auf Konfigurator klicken. danach das entsprechende Modell anklicken, dann runter scrollen und rechts auf "weiter" klicken, nun sollte jeder selber weiter kommen.
Was noch nicht geht im Konfigurator, es wird noch nicht die Farbe, am Modell, wieder gegeben.
Aus dem Konzern gab es ja schon mal einen Hybrid, und zwar den KIA Optima. In Deutschland recht selten an zu treffen.
Der KIA Niro Hybrid soll sich dagegen gut verkaufen, und soll ein Brudermodell des IONIQ sein.
Der IONIQ muss sich natürlich erst beweisen, gegen über den Prius. Da fehlt es natürlich an Langzeiterfahrung.
Da haben nun einige Zweifel, für welchen Hybrid, entscheide ich mich. Auf Nummer sicher wäre der Prius, aber das Spacige mögen viele nicht, das kommt wiederum dem IONIQ zu gute, und dann auch noch der Preisunterschied von ca. 5.000 .
Einfach mit beiden mal eine Probefahrt machen und sich dann entscheiden.
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Das selbe Duell steht auch dem KIA Niro und dem Toyota C-HR bevor
Na dann viel Spaß
Gruß
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 23. Oktober 2016 um 18:43:35 Uhr:
@Abkueko: der einfachste Prius kostet aktuell 25.150€ und hat auch nicht gerade Holzklasse-Ausstattung.
Nein, tut er nicht. Schau mal genau hin. Das ist ein Modell mit Rabatt. Listenpreis gegen Rabattpreis. Also wenn du das so angehst ist alles klar.
Zitat:
Was genau setzt der Ioniq nun drauf? Im Onlineprospekt schweigt sich Hyundai zu den Ausstattungsvarianten leider aus, einen Konfigurator finde ich auch nicht.
Dann geh auf die Website von Hyundai. Konfigurator und AUsstattungsliste sind verfügbar.
Ist echt schon hart so als Fanboy?
Also ich weiß auch immer nicht was das soll, das Besitzer oder Fanboys fremder Marken so vehement in anderen Foren das dort vorgestellte Produkt schlechtreden und ihr eigenes epor heben müssen....muss wohl irgendwas mit Komplexen oder Verlusstängsten zu tun haben....anders kann ich mir das nicht erklären, zumal hier überwiegend von Theoretischen Dingen gesprochen wird ( bezüglich des Ioniq), wie sich was in der Praxis zu verhalten hat, oder wie es in der Zukunft sein wird. Die meisten haben ihn ja noch nicht mal in Natura bis zum jetzigen Zeitpunkt gesehen, geschweige drin gesessen oder gar gefahren. Wenn diese Herren so genau in die Zukunft blicken können, dann biite mir mal die nächsten 6 richtigen mit Superzahl für´s Lotto zukommen lassen, Danke schonmal im Vorraus.
Desweiteren, ist für mich die Hybridgeschichte mit Benzinmotoren eh nur von kurzer Dauer soz. eine Übergangslösung, staune das sich Hyundai/ Kia da jetzt noch drauf einlassen, hätte man auch überspringen können, und gleich rein elektrisch oder mit der Brennstoffzelle, wo man ja eine Zusammenarbeit mit Toyota hätte eingehen können um das Tankstellennetz zu erweitern, aber gut ...was nicht ist kann ja noch werden....
Zitat:
@i 20 schrieb am 23. Oktober 2016 um 20:46:12 Uhr:
Also ich weiß auch immer nicht was das soll, das Besitzer oder Fanboys fremder Marken so vehement in anderen Foren das dort vorgestellte Produkt schlechtreden und ihr eigenes epor heben müssen...
Naja, so schlimm war das hier wirklich nicht bisher. Hier sehe ich vor allem ein paar Leute, die die Überlegenheit des Ioniq etwas anzweifeln, aber schlechtreden sieht anders aus, finde ich. Ist doch auch interessant, darüber zu diskutieren, so lange kein kompletter Unfug geschrieben oder andere beleidigt werden. Diese "Fanboy"-Vorwürfe finde ich wenig hilfreich...
Zitat:
Desweiteren, ist für mich die Hybridgeschichte mit Benzinmotoren eh nur von kurzer Dauer soz. eine Übergangslösung
Verbrennungsmotoren sind eine Übergangslösung, die es seit 100 Jahren gibt

Hybridautos gibts jetzt auch schon 20 Jahre und es werden noch viele mehr.
Zitat:
staune das sich Hyundai/ Kia da jetzt noch drauf einlassen, hätte man auch überspringen können, und gleich rein elektrisch oder mit der Brennstoffzelle, wo man ja eine Zusammenarbeit mit Toyota hätte eingehen können um das Tankstellennetz zu erweitern, aber gut ...was nicht ist kann ja noch werden....
Glaube nicht, dass Elektro/Wasserstoff die einzigen zukunftsfähigen Lösungen sind. Gibt ja auch flüssige Alternativen zum Benzin.
Brennstoffzellenautoshaben viele Gemeinsamkeiten mit Verbrenner-
Hybriden. Die Technik im Toyota Mirai sieht bis auf die Brennstoffzelle genauso aus wie beim Prius (E-Motoren, NiMH-Akku,
Leistungselektronik).
Ich hab mir heute einen Ioniq in Premium-Ausstattung angesehen. Das Auto sieht ziemlich gut aus. Wer ihn noch nicht live gesehen hat, sollte das unbedingt mal nachholen.
Gut, kam in dem Satz vielleicht nicht so rüber, natürlich ist das ab jetzt, sprich heute, nur eine übergangslösung, das es vor 10 oder 20 Jahren richtig War auf die Technik zu setzen ist klar, dachte das konnte man daraus lesen, weil ich geschrieben habe das Hyundai damit jetzt erst anfängt, da hast Du mich falsch verstanden.Einen Zeitraum von 10 Jahren, sehe ich auch nur alsübergangszeitraum, das ist nichts in der heutigen entwiklungsgeschwindigkeit. Und was sich in noch ferner Zukunft durchsetzt wirst Du auch nicht wissen, nur im jetzt Zeitnahen Bereich und schon in Serie, ist eben Wasserstoff mit Brennstoffzellen und Akku,Elektro....
Zitat:
@i 20 schrieb am 23. Oktober 2016 um 21:42:25 Uhr:
Gut, kam in dem Satz vielleicht nicht so rüber, natürlich ist das ab jetzt, sprich heute, nur eine übergangslösung, das es vor 10 oder 20 Jahren richtig War auf die Technik zu setzen ist klar, dachte das konnte man daraus lesen, weil ich geschrieben habe das Hyundai damit jetzt erst anfängt, da hast Du mich falsch verstanden.
Wollte nur sagen, dass alles eine Übergangslösung ist und wir nicht wissen, was danach kommt. Dem Verbrenner-
Hybridgebe ich aber noch ein paar Jahrzehnte. Sicher nicht als einzig dominierender Antrieb, aber schon in nennenswerten Stückzahlen.
Zitat:
Und was sich in noch ferner Zukunft durchsetzt wirst Du auch nicht wissen, nur im jetzt Zeitnahen Bereich und schon in Serie, ist eben Wasserstoff mit Brennstoffzellen und Akku,Elektro....
Wenn ich das so genau wüsste, würde ich hier nicht schreiben und versuchen, dieses Wissen zu Geld zu machen

Denke aber, dass wir einen Technik-Mix bekommen, weil nichts perfekt für alle Anwendungsfälle ist.