Tesla Model S Update 7.0 mit Autopilot-Funktionen

Tesla Model S 002
Palo Alto/USA – Ein bärtiger Mann hält seine Hände demonstrativ nach oben. Die Kamera soll sehen: Er berührt das Lenkrad nicht, das Auto fährt allein. „Jalopnik“-Redakteur Michael Ballaban filmt seine erste Fahrt im Tesla Model S mit Autopilot. Er strahlt in die Kamera, ist fasziniert von der Technik und lässt das Elektroauto rollen. Ballaban beschreibt die Funktionen und freut sich für unseren Geschmack etwas zu sehr darüber, dass der Tesla augenscheinlich allein fährt.
Ganz allein? Nein, nur so allein wie eine S-Klasse mit einer Getränkedose am Lenkrad. Denn der große Unterschied zu den Stau-Assistenten von Mercedes, BMW und Audi ist ein fehlender Sicherheitsmechanismus – der Tesla muss beim eigenmächtigen Gleiten keine Hände am Lenkrad spüren. Ähnlich wie beim Infiniti Q50 mit „Active Lane Control“. Der Autopilot hält Abstand, die Spur und parkt ein. Das einzige Alleinstellungsmerkmal des Model S ist der autonome Spurwechsel auf Wunsch des Fahrers. Die versprochene „Valet-Funktion“ bietet Tesla allerdings noch nicht an.

Autonomes Fahren oder Autopilot?


Warum sprechen Medien und Fans also von einer „revolutionären Entwicklung“ (TFF-Forum) und autonomem Fahren? Tesla selbst gibt an, dass es sich um ein frühes Entwicklungsstadium des Autopiloten handelt. Fahrer müssen die Hände nicht am Lenkrad lassen, sollen es aber tun. Für einen Unfall im Autopilot-Modus haftet ausschließlich der Fahrer.
Musk definierte bereits vor einem Jahr die Grenzen des Autopiloten. In einem Interview mit "Bloomberg" zog er den Vergleich zur Luftfahrt: Der Autopilot fliege ein Flugzeug. Aber die Piloten würden darauf achten, dass das System alles richtig macht. Bis man in seinem Auto schlafen und am Zielort aufwachen kann, würden noch fünf bis sechs Jahre vergehen. Dieser Aussage zufolge entwickelt Tesla das autonome Fahren ähnlich schnell wie andere Hersteller. Ausschlaggebend ist letztendlich die gesetzliche Lage.
[videotag]https://www.youtube.com/watch?v=60-b09XsyqU[/videotag]

Marketing wie bei Apple


Beim Tesla-Autopiloten geht es also nicht um innovative Funktionen oder gar autonomes Fahren, sondern um gutes Marketing. Elon Musk verkauft seine Marke wie Steve Jobs einst Apple. Wer Bekanntes kunstvoll präsentiert, der drängt die Erfinder in die Vergessenheit. Die Szenerie stimmt: "Jalopnik" dreht ein begeistertes Video (und vervollständigt im Text die Beschreibung), Kunden bekommen die Funktionen kabellos in ihre Autos. Futuristisch, cool, hip.
Kurios: Tesla hat den Autopiloten bereits verkauft, bevor er fertig entwickelt war. Das bedeutet, dass manche Model-S-Besitzer bereits für ihren Autopiloten bezahlt haben, auch wenn er jetzt erst verfügbar ist. Alle anderen Model-S-Besitzer müssen in Nordamerika für das Update 2.500 US-Dollar bezahlen. Voraussetzung ist, dass die passende Hardware bereits im Auto steckt. Das sei bei zwei Dritteln der gebauten Model S der Fall. Zum Vergleich: Im BMW 740i kosten „Driving Assistant Plus“ und Parkassistent zusammen 3.450 Euro. In den USA gibt es die Software ab sofort. Bald sollen Europa und Asien folgen, das Model X sowieso.
[videotag]https://www.youtube.com/watch?v=3yCAZWdqX_Y[/videotag]
253 Antworten

Dann mal btt! Gibt es zu meiner Frage vor ein paar Seiten...

Zitat:

Ist es möglich den neuen Autopilot auch abzuschalten, sodass man das normale ACC hat ohne das selbstständige Lenken? Falls das nämlich nicht deaktivierbar wäre fände ich das ziemlich nervig. Weil sobald man die Hände ans Lenkrad legt und selbst lenkt, deaktiviert sich ja der Autopilot und ich meine auch das ACC, so wie ich das auf Videos gesehen habe? Oder bleibt ACC aktiviert und nur die Lenkhilfe deaktiviert sich?

...schon Neuigkeiten? So wie ich das sehe, müssten die Ersten doch jetzt schon die Version 7 auch in Europa bekommen haben!

:)
@ballex schrieb am 3. November 2015 um 15:57:14 Uhr:

Zitat:

Ist es möglich den neuen Autopilot auch abzuschalten, sodass man das normale ACC hat ohne das selbstständige Lenken?

Ja. Man schaltet ihn einfach nicht an.

1x am Tempomathebel ziehen ist: ACC AN,

2x ziehen ist: ACC

und

Lenkassistent AN = Autopilot

Zitat:

Weil sobald man die Hände ans Lenkrad legt und selbst lenkt, deaktiviert sich ja der Autopilot und ich meine auch das ACC, so wie ich das auf Videos gesehen habe? Oder bleibt ACC aktiviert und nur die Lenkhilfe deaktiviert sich?

Nein, sobald man aktiv lenkt schaltet nur der Lenkassistent ab und ACC bleibt aktiv.

Zitat:

@sampleman schrieb am 3. November 2015 um 13:30:20 Uhr:



Zitat:

@KaJu74 schrieb am 3. November 2015 um 13:05:08 Uhr:


Findest du es gut, das die deutschen Hersteller eine Ladeinfrastruktur vom Staat verlangen? Ich nicht, denn die Hersteller machen Milliarden Gewinne und wollen das du und ich die Infrastruktur bezahlen, damit sie noch fettere Gewinne machen.

Tun sie das denn? Hast du da eine Quelle? Man muss doch zunächst mal konstatieren, dass in den letzten hundert Jahren die Versorgung mit Brennstoff nie die Sache der Fahrzeughersteller war, sondern immer die Sache der Energielieferanten. Mercedes hat noch nie eine Tankstelle betrieben. Und als BMW jahrelang am Wasserstoffantrieb geforscht hat, haben sie die Tankstelleninfrastruktur Linde überlassen. Mir ist keine Forderung zu Ohren gekommen, dass der Staat die Infrastruktur aufbauen soll.

Dann hör mal hier:

http://www.zdf.de/.../1427676?...

Ab 01:25 Geht es um die Ladeinfrastruktur und die Forderung von Audi Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler!

Der zweite Teil derzeit leider nur bei Facebook:

https://www.facebook.com/.../?pnref=story

Bis 1:07 verlangt er das sich Tesla an das jetzt neu beschlossene (nachdem Tesla seine Ladestationen aufgestellt hat und sich an damalige Normen gehalten hat) CCS "annähert".

Tesla kann jetzt schon mehr als CCS.

Bis 1:47 erzählt er uns, das der Audi Q6 in 2018 ein "Pfunds Produkt" wird, an dem sich der Tesla reiben wird.

Der Kunde will ja nicht ein Ladekabel anstecken müssen, es muss induktiv sein. (Was ist mit den Verbrenner Fahrern? Die wollen den Tankrüssel in die Hand nehmen???)

Bei 2:00 kritisiert er die Ladepausen. Wird der Audi keine mehr haben?

Dann kommt der beste Spruch: "Tesla hätte selbst überhaupt kein Auto verkauft, wenn er mit dem Ladenetzwerk selbst nicht in Vorleistung gegangen wäre!" Aber bei Audi soll es ohne Ladenetzwerk gehen?

Audi hätte da (Ladeinfrastruktur) einen anderen Weg gewählt und will ja jährlich nicht 40-50.000 Fahrzeuge verkaufen sondern in 2020 will Audi jährlich 2.000.000 E-Fahrzeuge verkaufen. (Dann packen wir die 1 Mio bis 2020 doch noch ganz locker!

;)

)

Zitat:

Anderseits halte ich es für absolut wenig zielführend, wenn jetzt jeder Autohersteller Tesla folgt und sein eigenes, proprietäres Ladesäulennetz aufbaut. Stell dir mal vor, du hast in Zukunft an jeder Autobahntankstelle 30 Ladesäulen, verteilt auf 15 Automarken...

Nein, aber Tesla hat seinen Ladestandard ja offen gelegt.

Wenn sie es gewollt hätten, hätte die deutsche Industrie den Ladestandard übernehmen können und selber Supercharger aufbauen können, wo natürlich alle laden können.

Wäre so perfekt gewesen.

Zitat:

Und da kommt der Staat ins Spiel, und eher noch die EU. Es müssen Standards geschaffen werden, damit alle Ladesäulen für möglichst alle Autos passen. Diesen Prozess hat es bei der Mineralöl-Infrastruktur auch gegeben. Eurosuper mit 95 Oktan ist ein genormter Treibstoff und an jeder Tankstelle in Europa zu haben. Und die Zapfsäule ist so gemacht, dass sie auch in jeden Tank passt. Das ging nicht von allein, das war auch eine politische Aufgabe.

Als Tesla 2012 anfing die Supercharger in Europa auf zu bauen, haben sie den immer noch gültigen Typ2 DC-Mid Faktor gewählt.

Jetzt kommt meine persönliche Meinung:

Jetzt wo Tesla doch zur Gefahr wurde haben sich die deutschen Hersteller dazu genötigt gesehen, einen neuen Stecker, der 2014 noch nicht mal genormt war, als neue Norm aus zu rufen.

Die LSV ist so schnell verabschiedet worden und selbst die Nachbarländer und viele Verbände kritisieren diese LSV als den Todesstoß für die E-Mobilität!

Zitat:

Es gibt Modelle für staatliche Anreize und Strategien für die Einführung von landesweiten Infrastrukturen, zum Beispiel beim Aufbau des Mobilfunknetzes. Nur wurden in Europa im vergangenen Jahr vermutlich weniger als 20.000 Elektroautos verkauft. Wer soll denn da in die Vorleistung gehen?

Tesla macht es, aber die Energiekonzerne oder Autohersteller stecken lieber Mrd. Gewinne ein, als etwas zu unternehmen!

Zitat:

Eigentlich sind Stromsäulen das geschäft der Stromversorger. Was glaube ich in Deutschland das Problem ist, ist die Energiewende, die den Energieversorgern im Moment viel abverlangt. Wenn du ein börsennotiertes Unternehmen bist, das Renditeerwartungen erfüllen und Milliarden an Rücklagen für den Kernkraftrückbau bilden musst, dann stellst du nicht einfach mal so 1.000 Ladesäulen in die Republik, von denen du nicht weißt, wann die Investition wieder reinkommt.

Kennst du das Huhn-Ei Problem?

Es gibt kaum E-Autos, also baut keiner Ladestationen.

Es gibt kaum Ladestationen, also kauft keine E-Autos.

Zitat:

Eins muss man auch sagen: das Ziel von 1 Millionen E-Autos bis 2020 hat nicht die deutsche Autoindustrie vorgegeben, sondern die Bundesregierung.

Das schafft doch Audi ganz alleine, wenn man den Aussagen aus dem Video glauben sollte!

Zitat:

@Yellow68 schrieb am 3. November 2015 um 16:38:02 Uhr:


@ballex schrieb am 3. November 2015 um 15:57:14 Uhr:

Zitat:

@Yellow68 schrieb am 3. November 2015 um 16:38:02 Uhr:



Zitat:

Ist es möglich den neuen Autopilot auch abzuschalten, sodass man das normale ACC hat ohne das selbstständige Lenken?


Ja. Man schaltet ihn einfach nicht an.
1x am Tempomathebel ziehen ist: ACC AN,
2x ziehen ist: ACC und Lenkassistent AN = Autopilot

Zitat:

@Yellow68 schrieb am 3. November 2015 um 16:38:02 Uhr:



Zitat:

Weil sobald man die Hände ans Lenkrad legt und selbst lenkt, deaktiviert sich ja der Autopilot und ich meine auch das ACC, so wie ich das auf Videos gesehen habe? Oder bleibt ACC aktiviert und nur die Lenkhilfe deaktiviert sich?


Nein, sobald man aktiv lenkt schaltet nur der Lenkassistent ab und ACC bleibt aktiv.

Danke für die schnelle Antwort! Perfekt gelöst!

:)
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Zitat:

@KaJu74 schrieb am 3. November 2015 um 16:39:41 Uhr:


Tesla macht es, aber die Energiekonzerne oder Autohersteller stecken lieber Mrd. Gewinne ein, als etwas zu unternehmen!

Entschuldige, wenn ich jetzt so blöd nachfrage, aber bist du so doof oder tust du nur so?

Ja, stell dir mal vor, die deutschen Autobauer bauen kein E-Ladenetz, sondern machen Gewinne. Amazon, Google, Nestlé und die Allianz bauen auch kein E-Ladenetz, sondern machen lieber Gewinne.

Mit welchem abenteuerlichen Anspruchsdenken marschierst du eigentlich durch die Lande?

Wenn es ein von der deutschen Bundesregierung formuliertes Staatsziel gibt, dass ganz, ganz viele E-Autos verkauft werden sollen, dann wird die deutsche Bundesregierung wohl was dafür tun müssen. Doch die Autofahrer wollen keine E-Autos, die Autoindustrie will nichts bauen, was sich nur schlecht verkaufen lässt, der Finanziminster will nicht auf Einnahmen verzichten und die Energieversorger haben halt andere Sorgen.

Und den Herrn Stadler kannst du gern noch ein paarmal zitieren, der wird mit Sicherheit auch keine Ladesäulen bauen. Wovon denn?

Absolut unsachliche Antwort, Samplemann.
Da zerlegt jemand deine Antwort und dein erster Satz ist unter der Gürtellinie.
Wer soll dich jetzt noch ernst nehmen?
Ich nicht!
Am besten wir kommen wieder zum Thread Thema zurück.
Der Autopilot ist für einen ersten Wurf super gelungen. So etwas wird es in der Form nie von einem deutschen 'Premium'-Hersteller geben, denn er kam per Update über Nacht ins Auto und wird mit weiteren Updates nachgebessert werden.
Ciao
Michi

Zitat:

@MichiR666 schrieb am 3. November 2015 um 17:51:42 Uhr:


Absolut unsachliche Antwort, Samplemann.
Da zerlegt jemand deine Antwort und dein erster Satz ist unter der Gürtellinie.
Wer soll dich jetzt noch ernst nehmen?

Du, das ist mir völlig wurscht, ob du mich ernst nimmst. Mit Gläubigen kann man halt schlecht diskutieren.

Und dass du den Autopiloten für einen großen Wurf hältst, das sei dir ja unbenommen. Ich halte es allerdings für problematisch, ein nicht ausgereiftes Produkt auf den Markt zu werfen, welches allein die Steuerung eines zwei Tonnen schweren Autos übernimmt. Wenn mein Google Now (oder von mir aus auch mein Siri) irgendwelchen Quatsch macht, ist das in den allermeisten Fällen nicht "mission critical". Im Auto schon.

Deine Beiträge sind weder eine Diskussion, noch trägst du mit echtem Wissen etwas zur Sache bei. Sie bestehen maximal aus Google Wissen und Hörensagen. Ist jemand anderer Meinung, gehst Du unter die Gürtellinie und führst keine echte Diskussion.
Wäre der von Tesla angebotene Assistent wirklich ein Sicherheitsrisiko, würde er nicht ausgerollt werden. Gerade in den USA, wo man T-Shirts beschriften muss, wie herum man sie anziehen muss um nicht von jemandem verklagt zu werden, der sich sein Näschen quetscht, wäre diese Funktion von der NHTSA verboten worden.
Ich bin schon diverse Abstands- und Lenkassistenten im 5er, X5, 7er oder von Audi gefahren. Keiner war unfehlbar und keineswegs ausgereift. Der Fahrer entscheidet, ob er ihn verwendet oder nicht.
Wie viel Praxiserfahrung hast du mit solchen Assistenten von BMW, Audi, Tesla oder Mercedes?
Wo ist deiner Erfahrung nach der Tesla Assistent noch nicht ausgereift, im Gegensatz zu denen deutscher Hersteller?
Ciao
Michi

Wie unterschiedlich Berichterstattungen sein können:
Im nebenstehenden Bericht "Erste Fahrt in der neuen E-Klasse" wird der kommende "Drive Pilot" fast schon euphorisch beschrieben. Dabei fällt mir nichts auf was der Tesla-Autopilot, der im hiesigen Bericht nur sehr abschätzig abgetan wird, nicht auch kann. Oder findet jemand die Mercedes-Innovation die ich nicht sehe?

Zitat:

@Geri321go schrieb am 23. November 2015 um 16:53:47 Uhr:


Wie unterschiedlich Berichterstattungen sein können:
Im nebenstehenden Bericht "Erste Fahrt in der neuen E-Klasse" wird der kommende "Drive Pilot" fast schon euphorisch beschrieben. Dabei fällt mir nichts auf was der Tesla-Autopilot, der im hiesigen Bericht nur sehr abschätzig abgetan wird, nicht auch kann. Oder findet jemand die Mercedes-Innovation die ich nicht sehe?

Angeblich kann das Mercedes-System Verkehrszeichen erkennen und interpretieren. ich weiß nicht, ob das Tesla-System das auch kann oder sich zum Beispiel bei Geschwindigkeitsbegrenzungen auf die im Navi hinterlegten Daten verlässt. Es wurde in den ersten Berichten zum Tesla-System gesagt, es könne keine roten Ampeln erkennen. Ich weiß nicht, ob der Mercedes das kann.

Es wird sicherlich spannend zu sehen sein, wie beide Systeme im Vergleich gegeneinander abschneiden - und vielleicht passiert etwas, was Tesla-Fans offenbar für unmöglich halten: Dass ein anderer Hersteller bei einem Feature, das Tesla auch hat, einfach besser ist;-)

Doch grundsätzlich finde ich auch den Mercedes-Autopiloten fragwürdig, solange er nicht so funktioniert, dass sich der Fahrer anderen Dingen zuwenden darf.

Zitat:

@sampleman schrieb am 24. November 2015 um 10:58:10 Uhr:



Zitat:

@Geri321go schrieb am 23. November 2015 um 16:53:47 Uhr:


Wie unterschiedlich Berichterstattungen sein können:
Im nebenstehenden Bericht "Erste Fahrt in der neuen E-Klasse" wird der kommende "Drive Pilot" fast schon euphorisch beschrieben. Dabei fällt mir nichts auf was der Tesla-Autopilot, der im hiesigen Bericht nur sehr abschätzig abgetan wird, nicht auch kann. Oder findet jemand die Mercedes-Innovation die ich nicht sehe?

Angeblich kann das Mercedes-System Verkehrszeichen erkennen und interpretieren. ich weiß nicht, ob das Tesla-System das auch kann oder sich zum Beispiel bei Geschwindigkeitsbegrenzungen auf die im Navi hinterlegten Daten verlässt. Es wurde in den ersten Berichten zum Tesla-System gesagt, es könne keine roten Ampeln erkennen. Ich weiß nicht, ob der Mercedes das kann.
Es wird sicherlich spannend zu sehen sein, wie beide Systeme im Vergleich gegeneinander abschneiden - und vielleicht passiert etwas, was Tesla-Fans offenbar für unmöglich halten: Dass ein anderer Hersteller bei einem Feature, das Tesla auch hat, einfach besser ist;-)
Doch grundsätzlich finde ich auch den Mercedes-Autopiloten fragwürdig, solange er nicht so funktioniert, dass sich der Fahrer anderen Dingen zuwenden darf.

Klar ist es möglich, dass der Benz das besser kann, sollte er auch, da er ja später auf den Markt kommt.

Der Tesla kann übrigens Verkehrszeichen lesen and roten Ampeln aber, so weit ich bisher gelesen habe, nicht allein anhalten.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 24. November 2015 um 11:11:39 Uhr:


Der Tesla kann übrigens Verkehrszeichen lesen and roten Ampeln aber, so weit ich bisher gelesen habe, nicht allein anhalten.

Also, grundsätzlich kann ein Tesla sicherlich alleine anhalten, sonst würde ja Stop & Go im Stau nicht funktionieren, oder täusche ich mich da. Ob er an roten Ampeln anhält, ist noch eine andere Frage.

Die Erkennung von Verkehrszeichen ist durchaus weniger trivial als man sich das vorstellt: So sehen die Verkehrszeichen in den USA deutlich anders aus als bei uns. Und wenn man sich überlegt, dass Tesla lange Zeit noch nicht mal eine deutsche Benutzerführung im Bordcomputer hinbekommen hat...

Zitat:

@sampleman schrieb am 24. November 2015 um 13:07:41 Uhr:



Zitat:

@hudemcv schrieb am 24. November 2015 um 11:11:39 Uhr:


Der Tesla kann übrigens Verkehrszeichen lesen and roten Ampeln aber, so weit ich bisher gelesen habe, nicht allein anhalten.

Also, grundsätzlich kann ein Tesla sicherlich alleine anhalten, sonst würde ja Stop & Go im Stau nicht funktionieren, oder täusche ich mich da. Ob er an roten Ampeln anhält, ist noch eine andere Frage.
Die Erkennung von Verkehrszeichen ist durchaus weniger trivial als man sich das vorstellt: So sehen die Verkehrszeichen in den USA deutlich anders aus als bei uns. Und wenn man sich überlegt, dass Tesla lange Zeit noch nicht mal eine deutsche Benutzerführung im Bordcomputer hinbekommen hat...

Hast du mich falsch verstanden? Ja, Tesla kann allein anhalten, aber nicht als erster an der Ampel, weil er sich eben am Vordermann orientiert. Somit ist Stop and Go keine Thema, solange man nicht Stauführer ist.

Und Straßenschilder (Geschindigkeitsschilder) kann der sicher erkennen.

Hat der Björn Nyland schon hinlänglich gezeigt und bei denen sehen die Geschwindigkeitsschidler aus wie bei uns

;)

Zitat:

@sampleman schrieb am 24. November 2015 um 10:58:10 Uhr:



und vielleicht passiert etwas, was Tesla-Fans offenbar für unmöglich halten: Dass ein anderer Hersteller bei einem Feature, das Tesla auch hat, einfach besser ist;-)

Lass den Tesla-Fanstempel doch mal in der Schublade. Es gibt sicher vieles was andere Hersteller besser können als Tesla. Mir ging es lediglich um den unterschiedlichen Beigeschmack in den beiden MT-Berichten zu relativ gleichwertigen Produkten zweier verschiedener Hersteller.

O-Ton Tesla Autopilot: "Kann nichts was es nicht schon längst gibt"

O-Ton Mercedes Drivepilot: "Fährt selbständiger als jedes andere Auto dieser Art"

Wer zum Vergleich nochmal nachlesen will:

Erste Fahrt mit der neuen E-Klasse

Bei Signal Rot gibt nicht überall die gleichen Regeln. In den USA gibt es sehr oft kein Grün Signal für die Rechtsabbieger und es ist dennoch erlaubt. Umgekehrt ist nicht immer rechtsabbiegen bei Rot erlaubt.

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