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Tesla-Härtetest: Runde 2

Tesla Model S 002
Themenstarteram 16. September 2014 um 16:47

Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.

9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.

Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug. 46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.

Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom Tesla-Fahrer und Freunde e.V. (TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden. Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.

AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community

[bild=3]Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen: Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.

Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten Model S aus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern. Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer (inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.

Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer. Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.

„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“

Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten? Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest. Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.

TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.

Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.

[bild=5]Mayer zieht den Vergleich zum Tanken. Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.

Eine Differenz von 50 Prozent

Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet: Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.

Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen. Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.

Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.

Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum

[bild=6]Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück. Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“

Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend. Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“ Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.

Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“

Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden. Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.

So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.

Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien

Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.

Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.

Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.

So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.

Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.

Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.

Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein Tesla Modell S als Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr hier.

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3068 Antworten

Zitat:

@Slimbox89 schrieb am 28. Februar 2015 um 20:48:45 Uhr:

@cheapandclean

Du weißt es? Oder denkst du nur, dass....

(...)

Nicht aufgepasst? Ist extrapoliert. MUSS stimmen. Weitere Diskussion zwecklos.

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 28. Februar 2015 um 08:21:35 Uhr:

Hallo Thosch,

Deine erste frage kannst du dir als elektro-ing selbst beantworten. Tempo 200-250 geht praktisch garnicht, bzw nur sehr kurz. Betrachte die energiemenge in der batterie und das ueberhitzungsproblem. Beides macht dem spass ein schnelles ende. *1

Garantie auf die haltbarkeit der batterie gibt es von tesla keine, null, nichts - nada. Wenn die leistung nach einer bestimmten anzahl von zyklen nachlaesst ist das dein problem. Worauf sie granite geben ist auf defekte. Also einzelne batterien die defekt sind aus welchen gruenden immer, aber zusagen, oder garantien beim verschleiss hast du nicht.

w

*1 ich wollte mir mal einen mieten um das in der praxis zu demonstrieren, wenn du lust hast koennen wir das gerne gemeinsam machen. Unter den tesla fahrern findet man so leicht keinen der zu einer vergleichfahrt bereit ist. Obwohl sie fast alle sagen werden das ginge bestens. :)

Naja also der P85D macht das schon ne weile mit und wie lange kann man das denn bitte fahren? Sind doch alles nur Theoretische Werte... Dann sei halt mit Deinem Old School BMW 5 Minuten eher in München ist mir sowas von egal :-) Dafür fahre ich keinen Oldtimer...

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 28. Februar 2015 um 08:56:27 Uhr:

Zitat:

@Slimbox89 schrieb am 28. Februar 2015 um 08:24:18 Uhr:

Es gibt so keine Zyklen.

Ist er defekt wird getauscht.

erleidet er Degradation wird geprüft heißt es.

...

Was soll das denn heissen?

Es gibt keine zyklen?

Natuerlich gibt es sie und nach einer bestimmen anzahl geht die batterieleistung zurueck und spaeter wird sie unbrauchbar. Das hat man hinzunehmen, darauf gibt es keine garantie von tesla die eine bestimmte leistung zusichert.

Defekte werden getauscht, aber nicht verschlissene und das war wohl die frage.

Auskunft dazu erteilt dir tesla. (unwillig, ich musste mehrfach nachfragen)

w

Fahr doch Deinen Old School BMW bis die Ventilschaft Dichtung glüht und Du mehr Öl als Benzin brauchst. Was dann? Alles Schnee von gestern wer sich heute noch einen Verbrenner kauft hat das gleiche Problem wie mit dem Röhrenfernseher.

Zitat:

@Lone_25 schrieb am 28. Februar 2015 um 11:46:43 Uhr:

Beim 5er kostet die Garantieverlängerung durch den Hersteller auf 5 Jahre schlappe 850 Euro. Wenn ich mir die Restwerte bei 5ern oder A6 nach 3 J so anschaue, hat man doch eine stabile Grundlage für die Kalkulation der Flottenkosten. Bei E-Autos ist das ein Blick in die Glaskugel und mit vielen Unsicherheiten behaftet, kommt es ganz drastisch, wird man mit 70-80 % Verlust nach 3 J rechnen. Wenn ich mir die Leasingrate unseres Teslas anschaue, kommt das auch genau so hin!

Stand heute ja, Frag doch mal all diejenigen die 2000 in die Börse investiert haben da war die aktuelle Grundlage auch "solide" :-)

Hast Du eine Garantie für Deinen Wert in 2020?

am 28. Februar 2015 um 20:31

Zitat:

@OSElectricDrive schrieb am 28. Februar 2015 um 21:07:44 Uhr:

Naja also der P85D macht das schon ne weile mit...

Selbst wenn er das könnte, wäre nach ca. 16 min die Batterie leer und der nächste SC noch so weit...

Ich würde mal sagen zum Rasen ungeeignet, Dein Flachfernseher...:)

Zitat:

@OSElectricDrive schrieb am 28. Februar 2015 um 21:15:16 Uhr:

Zitat:

@Lone_25 schrieb am 28. Februar 2015 um 11:46:43 Uhr:

Beim 5er kostet die Garantieverlängerung durch den Hersteller auf 5 Jahre schlappe 850 Euro. Wenn ich mir die Restwerte bei 5ern oder A6 nach 3 J so anschaue, hat man doch eine stabile Grundlage für die Kalkulation der Flottenkosten. Bei E-Autos ist das ein Blick in die Glaskugel und mit vielen Unsicherheiten behaftet, kommt es ganz drastisch, wird man mit 70-80 % Verlust nach 3 J rechnen. Wenn ich mir die Leasingrate unseres Teslas anschaue, kommt das auch genau so hin!

Stand heute ja, Frag doch mal all diejenigen die 2000 in die Börse investiert haben da war die aktuelle Grundlage auch "solide" :-)

Hast Du eine Garantie für Deinen Wert in 2020?

seltsame Analogie. Es wird sich nicht bessern für die E-Autos, der Markt ist schlicht und ergreifend nicht da, zu dieser Erkenntnis kommen selbst aufwändig angelegte Studien. Der gesunde Menschenverstand sagt das einem auch ohne wissenschaftliche Untersuchungen. Ich habe keine Lust, 80k € als Totalverlust abzuschreiben oder 50% höhere Leasingraten zu zahlen, das mögen andere machen. Neben den enormen Kosten kommen noch drastische Einschränkungen im Alltagsgebrauch.

Wie blöd muss man sein?

Einschränkungen sind in deinem Kopf. Sorry, dass ich so direkt werde.

Der Tesla bringt mich immer da hin, wo ich hin will. Also keine Einschränkung.

am 28. Februar 2015 um 22:21

Zitat:

@Lone_25 schrieb am 28. Februar 2015 um 22:19:25 Uhr:

Es wird sich nicht bessern für die E-Autos, der Markt ist schlicht und ergreifend nicht da, zu dieser Erkenntnis kommen selbst aufwändig angelegte Studien. Der gesunde Menschenverstand sagt das einem auch ohne wissenschaftliche Untersuchungen. Ich habe keine Lust, 80k € als Totalverlust abzuschreiben oder 50% höhere Leasingraten zu zahlen, das mögen andere machen. Neben den enormen Kosten kommen noch drastische Einschränkungen im Alltagsgebrauch.

Wie blöd muss man sein?

So falsch und mit Vorurteilen gespickt Dein Post auch sein mag, er spiegelt die Meinung vieler wieder. Das Geld steht an oberster Stelle, dann kommt lange nichts und danach erst recht nichts.

Wenn dann die E-Autos aufgrund der einfacheren Technik viel billiger als die Verbrenner sind dann kippt der Markt innerhalb von wenigen Monaten in die andere Richtung. Auch dann wird wieder monetär argumentiert: "Warum soll ich 4000 Euro mehr bezahlen für einen Verbrenner, wenn ich dann auch noch jedes Jahr eine aufwändige Wartung machen muss und jede Woche einen Hunderter an der Tankstelle liegen lassen muss. Wie blöd muss man sein?"

Ob bis dahin noch 2,4 oder 8 Jahre vergehen werden kann sicherlich in aufwändig angelegten Studien herausgefunden werden. Dass es so kommen wird sagt einem auch schon der gesunde Menschenverstand.

Auch die Autobosse wissen das (mittlerweile). Deswegen investieren sie Milliarden in die Entwicklung derartiger Fahrzeuge.

 

Ich seh das ganz einfach

wer so denkt dem gehört einfach gesagt:

ist deine Meinung, dann ist das Thema einfach nix für dich. Lass es sein und Punkt.

Man muss nicht jeden überzeugen. Besser es ist dann Ruhe als man hat immer die gleiche Laier am Start....

Zitat:

@aamperaaa schrieb am 28. Februar 2015 um 23:21:06 Uhr:

Zitat:

@Lone_25 schrieb am 28. Februar 2015 um 22:19:25 Uhr:

Es wird sich nicht bessern für die E-Autos, der Markt ist schlicht und ergreifend nicht da, zu dieser Erkenntnis kommen selbst aufwändig angelegte Studien. Der gesunde Menschenverstand sagt das einem auch ohne wissenschaftliche Untersuchungen. Ich habe keine Lust, 80k € als Totalverlust abzuschreiben oder 50% höhere Leasingraten zu zahlen, das mögen andere machen. Neben den enormen Kosten kommen noch drastische Einschränkungen im Alltagsgebrauch.

Wie blöd muss man sein?

So falsch und mit Vorurteilen gespickt Dein Post auch sein mag, er spiegelt die Meinung vieler wieder. Das Geld steht an oberster Stelle, dann kommt lange nichts und danach erst recht nichts.

Wenn dann die E-Autos aufgrund der einfacheren Technik viel billiger als die Verbrenner sind dann kippt der Markt innerhalb von wenigen Monaten in die andere Richtung. Auch dann wird wieder monetär argumentiert: "Warum soll ich 4000 Euro mehr bezahlen für einen Verbrenner, wenn ich dann auch noch jedes Jahr eine aufwändige Wartung machen muss und jede Woche einen Hunderter an der Tankstelle liegen lassen muss. Wie blöd muss man sein?"

Ob bis dahin noch 2,4 oder 8 Jahre vergehen werden kann sicherlich in aufwändig angelegten Studien herausgefunden werden. Dass es so kommen wird sagt einem auch schon der gesunde Menschenverstand.

Auch die Autobosse wissen das (mittlerweile). Deswegen investieren sie Milliarden in die Entwicklung derartiger Fahrzeuge.

nein, auch dann würde der Markt nicht kippen. Aber E-Autos mit Akkus werden immer teurer bleiben, wie soll das auch bitte funktionieren?

Der Markt ist nicht da, das ist das Problem. Die Primärkäufergruppe - Firmen - fallen weg auf Grund der niedrigen Reichweite. Die niedrige Reichweite prädestiniert E-Mobile für Städte - leider ist es total unpraktisch, ein E-Auto ohne eigene Stellmöglichkeit bzw. Auflademöglichkeit zu betreiben. Also dies Käufergruppe fällt dann in der Masse auch weg. Dazu kommen die hohen Mehrkosten bei der Anschaffung mit gut 30 % Aufschlag, dafür hat man aber dennoch kein praktisches Gefährt.

Mag sein, das ihr Verfechter hier die Masse als kognitiv eingeschränkt tituliert, aber vielleicht hat sie einfach nur recht und will das sauer verdiente Geld nicht in eine Nischentechnologie versenken.

am 1. März 2015 um 7:26

Du denkst aber schon voraus oder?

- Neue Technologien, die günstiger sind.

- mehr Produktion.

- Gebrauchtwagenmarkt

Die 400 km NEFZ Leaf/Zoe Batterie kommt.

LG hat diese Technik bereits.

Flotten stellen teilweise um.

DHL, Fedex, Post.

Gemeinden betreiben e Car Sharing.

Taxiunternehmen und Mietwagenfirmen erkennen den Mehrwert bei Tesla zB.

Usw.

Naja du wirst es schon sehen.

Jeder mit dem ich sprach sagte freilich: der Preis und Reichweite.

Aber bei einem 300 km Auto sähe das ganze schon anders aus ;)

Zitat:

@Lone_25 schrieb am 28. Februar 2015 um 22:19:25 Uhr:

Es wird sich nicht bessern für die E-Autos, der Markt ist schlicht und ergreifend nicht da, zu dieser Erkenntnis kommen selbst aufwändig angelegte Studien.

Der gesunde Menschenverstand sagt das einem auch ohne wissenschaftliche Untersuchungen.

Ich habe keine Lust, 80k € als Totalverlust abzuschreiben oder 50% höhere Leasingraten zu zahlen, das mögen andere machen.

Neben den enormen Kosten kommen noch drastische Einschränkungen im Alltagsgebrauch.

Wie blöd muss man sein?

@Lone_25 schrieb am 1. März 2015 um 07:49:00 Uhr:

Zitat:

@aamperaaa schrieb am 28. Februar 2015 um 23:21:06 Uhr:

So falsch und mit Vorurteilen gespickt Dein Post auch sein mag, er spiegelt die Meinung vieler wieder. Das Geld steht an oberster Stelle, dann kommt lange nichts und danach erst recht nichts.

Wenn dann die E-Autos aufgrund der einfacheren Technik viel billiger als die Verbrenner sind dann kippt der Markt innerhalb von wenigen Monaten in die andere Richtung. Auch dann wird wieder monetär argumentiert: "Warum soll ich 4000 Euro mehr bezahlen für einen Verbrenner, wenn ich dann auch noch jedes Jahr eine aufwändige Wartung machen muss und jede Woche einen Hunderter an der Tankstelle liegen lassen muss. Wie blöd muss man sein?"

Ob bis dahin noch 2,4 oder 8 Jahre vergehen werden kann sicherlich in aufwändig angelegten Studien herausgefunden werden. Dass es so kommen wird sagt einem auch schon der gesunde Menschenverstand.

Auch die Autobosse wissen das (mittlerweile). Deswegen investieren sie Milliarden in die Entwicklung derartiger Fahrzeuge.

nein, auch dann würde der Markt nicht kippen.

Du würdest also mehr Geld für einen Verbrenner ausgeben, als für ein E-Auto, nur um kein E-Auto zu fahren? Jetzt zietiere ich DICH mal:

Wie blöd muss man sein?

Zitat:

Aber E-Autos mit Akkus werden immer teurer bleiben, wie soll das auch bitte funktionieren?

Wie kommst du zu der bahnbrechenden Aussage? Schon mal was von Masseneffekten gehört?

Zitat:

Der Markt ist nicht da, das ist das Problem. Die Primärkäufergruppe - Firmen - fallen weg auf Grund der niedrigen Reichweite. Die niedrige Reichweite prädestiniert E-Mobile für Städte - leider ist es total unpraktisch, ein E-Auto ohne eigene Stellmöglichkeit bzw. Auflademöglichkeit zu betreiben. Also dies Käufergruppe fällt dann in der Masse auch weg. Dazu kommen die hohen Mehrkosten bei der Anschaffung mit gut 30 % Aufschlag, dafür hat man aber dennoch kein praktisches Gefährt.

WOW, machst du dir das einfach.

Schau nach Berlin. Dort soll/muss jedes neu gebaute Haus/Stellplatz eine Lademöglichkeit bekommen.

Zitat:

Mag sein, das ihr Verfechter hier die Masse als kognitiv eingeschränkt tituliert, aber vielleicht hat sie einfach nur recht und will das sauer verdiente Geld nicht in eine Nischentechnologie versenken.

Ohne Investition in Nischenprodukte, würde es immer Nischenprodukte bleiben.

Aber mal eine abschließende Frage nur an DICH:

Versucht einer von uns E-Autofahrern alle anderen davon zu überzeugen, das nur das E-Auto, das richtige und einzig wahre ist und das alle Andersdenkende dumme Trottel sind?

NEIN!

Warum predigst du dann immer weiter, das die E-Mobilität eine Totgeburt ist und niemand so dumm sein sollte, das überhaupt zu kaufen.

Wenn es für dich nicht passt, gut (oder schlecht), aber dann ist das so. Viel Spaß mit deinem Verbrenner und auf wiedersehen.

Du machst aber daraus einen Kreuzzug und willst alle bekehren/retten.

Uns werfen viele vor, das wir Elon Musk und Telsa anbeten. Dann frage ich mich gerade was machst DU denn dann?

Denk mal darüber nach.

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 1. März 2015 um 08:35:19 Uhr:

Zitat:

@Lone_25 schrieb am 28. Februar 2015 um 22:19:25 Uhr:

Es wird sich nicht bessern für die E-Autos, der Markt ist schlicht und ergreifend nicht da, zu dieser Erkenntnis kommen selbst aufwändig angelegte Studien.

Der gesunde Menschenverstand sagt das einem auch ohne wissenschaftliche Untersuchungen.

Ich habe keine Lust, 80k € als Totalverlust abzuschreiben oder 50% höhere Leasingraten zu zahlen, das mögen andere machen.

Neben den enormen Kosten kommen noch drastische Einschränkungen im Alltagsgebrauch.

Wie blöd muss man sein?

@Lone_25 schrieb am 1. März 2015 um 07:49:00 Uhr:

nein, auch dann würde der Markt nicht kippen.

Du würdest also mehr Geld für einen Verbrenner ausgeben, als für ein E-Auto, nur um kein E-Auto zu fahren? Jetzt zietiere ich DICH mal:

Wie blöd muss man sein?

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 1. März 2015 um 08:35:19 Uhr:

Zitat:

Aber E-Autos mit Akkus werden immer teurer bleiben, wie soll das auch bitte funktionieren?

Wie kommst du zu der bahnbrechenden Aussage? Schon mal was von Masseneffekten gehört?

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 1. März 2015 um 08:35:19 Uhr:

Zitat:

Der Markt ist nicht da, das ist das Problem. Die Primärkäufergruppe - Firmen - fallen weg auf Grund der niedrigen Reichweite. Die niedrige Reichweite prädestiniert E-Mobile für Städte - leider ist es total unpraktisch, ein E-Auto ohne eigene Stellmöglichkeit bzw. Auflademöglichkeit zu betreiben. Also dies Käufergruppe fällt dann in der Masse auch weg. Dazu kommen die hohen Mehrkosten bei der Anschaffung mit gut 30 % Aufschlag, dafür hat man aber dennoch kein praktisches Gefährt.

WOW, machst du dir das einfach.

Schau nach Berlin. Dort soll/muss jedes neu gebaute Haus/Stellplatz eine Lademöglichkeit bekommen.

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 1. März 2015 um 08:35:19 Uhr:

Zitat:

Mag sein, das ihr Verfechter hier die Masse als kognitiv eingeschränkt tituliert, aber vielleicht hat sie einfach nur recht und will das sauer verdiente Geld nicht in eine Nischentechnologie versenken.

Ohne Investition in Nischenprodukte, würde es immer Nischenprodukte bleiben.

Aber mal eine abschließende Frage nur an DICH:

Versucht einer von uns E-Autofahrern alle anderen davon zu überzeugen, das nur das E-Auto, das richtige und einzig wahre ist und das alle Andersdenkende dumme Trottel sind?

NEIN!

Warum predigst du dann immer weiter, das die E-Mobilität eine Totgeburt ist und niemand so dumm sein sollte, das überhaupt zu kaufen.

Wenn es für dich nicht passt, gut (oder schlecht), aber dann ist das so. Viel Spaß mit deinem Verbrenner und auf wiedersehen.

Du machst aber daraus einen Kreuzzug und willst alle bekehren/retten.

Uns werfen viele vor, das wir Elon Musk und Telsa anbeten. Dann frage ich mich gerade was machst DU denn dann?

Denk mal darüber nach.

ohne Primärmarkt kein Sekundärmarkt, damit gibt es kein Angebot für preisbewußte Gerauchtwagenkäufer.

Ich weiß jetzt immer noch nicht, wer das alles kaufen soll.

Wir können natürlich auch den Kauf eines Teslas wie in Norwegen mit rund 25.000 Euro subventionieren, dann würde es auch nennenswert Absatz geben.

Die Mär von den billigen Batterien könnt ihr noch so oft wiederholen, auch in 10 Jahren wird es teuer bleiben, genauso die Reichweitenwunder in bezahlbaren Regionen. Zoe mit 400 km? Auf dem Mond vielleicht, aber hier garantiert nicht.

Zitat:

@Lone_25 schrieb am 1. März 2015 um 09:51:46 Uhr:

Die Mär von den billigen Batterien könnt ihr noch so oft wiederholen, auch in 10 Jahren wird es teuer bleiben

Der Satz ist doch wertlos, weil man das immer sagen kann - "Autofahren kostet", das gilt seit Anbeginn.

Die Frage ist, wohin die technische Entwicklung geht und wie sich die Märkte entwickeln. Das ist gerade für das Automobil- und Industrieland Deutschland aus vielen Gründen wichtig und darf keinesfalls einfach so abgehakt werden, wie du es gern tun würdest.

am 1. März 2015 um 9:02

Ehm du solltest mal mehr Lesen anstatt hier mit Wissenstand von 2012 Herumzupredigen.

Die 410 km NEFZ (!) BATTERIE ist bereits bestätigt.

Dementsprechend sollen alle ZOE den auch bekommen. Logisch. Ist ja auch LG chem.

http://www.mein-elektroauto.com/.../

410 NEFZ = 350 bis 300 ehrliche.

Also bitte nachdenken und lesen bevor Unwahrheiten verbreitet werden.

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