Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Zitat:
@eCarFan schrieb am 18. Oktober 2014 um 14:05:16 Uhr:
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 18. Oktober 2014 um 12:22:33 Uhr:
...ich schaetze die verschleiss/leasingkosten fuer eine tesla S batterie auf 100.-EUR monatlich...
ok, wenn du das wirklich ernst meinst...
Ich gebe aber zu bedenken, dass schon die Leaf-Batterie 99,- kostet (12.500 km p.a, 12 Mon.) oder 102,- (20.000 km, ab 36 Mon.) etc.
Du vergleichst glaube ich Äpfel mit Birnen. Ich nehme jetzt einfach mal das Quasi-Schwesterprodukt Zoe, weil ich mich mit dem schon öfters befasst habe:
Das Model S hat ca. ein 3-4faches der Akkukapazität (macht die Abnutzung tendenziell teurer), aber:
Das Model S hat keine Mindestkapazitätsgarantie über die gesamte Vertragslaufzeit/Akkugarantiezeit/Lebensdauer. Es gibt nur 8 Jahre/200Mm (60kWh) oder ohne km-Grenze (85kWh). Die Kosten, die du für den Leaf genannt hast stimmen auch für den Zoe, da ist aber eben für die gesammte Vertragslaufzeit (max. 200Mm, dann gibt's nur noch einen neuen Vertrag zu evtl. anderne Konditionen) eben eine Mindestkapazitätsgarantie (75%) und ein Service drin, der dich ggf. zur nächsten Ladestation im Bereich von 80km zieht, wo das Model S AFAIK auch nichts vergleichbares hat. Das alles will auch bezahlt werden. Deswegen denke ich, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst.
notting
Zitat:
@notting schrieb am 18. Oktober 2014 um 14:20:52 Uhr:
Zitat:
@eCarFan schrieb am 18. Oktober 2014 um 14:05:16 Uhr:
ok, wenn du das wirklich ernst meinst...
Ich gebe aber zu bedenken, dass schon die Leaf-Batterie 99,- kostet (12.500 km p.a, 12 Mon.) oder 102,- (20.000 km, ab 36 Mon.) etc.
Du vergleichst glaube ich Äpfel mit Birnen. Ich nehme jetzt einfach mal das Quasi-Schwesterprodukt Zoe, weil ich mich mit dem schon öfters befasst habe:
Das Model S hat ca. ein 3-4faches der Akkukapazität (macht die Abnutzung tendenziell teurer), aber:
Das Model S hat keine Mindestkapazitätsgarantie über die gesamte Vertragslaufzeit/Akkugarantiezeit/Lebensdauer. Es gibt nur 8 Jahre/200Mm (60kWh) oder ohne km-Grenze (85kWh). Die Kosten, die du für den Leaf genannt hast stimmen auch für den Zoe, da ist aber eben für die gesammte Vertragslaufzeit (max. 200Mm, dann gibt's nur noch einen neuen Vertrag zu evtl. anderne Konditionen) eben eine Mindestkapazitätsgarantie (75%) und ein Service drin, der dich ggf. zur nächsten Ladestation im Bereich von 80km zieht, wo das Model S AFAIK auch nichts vergleichbares hat. Das alles will auch bezahlt werden. Deswegen denke ich, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst.
notting
Puh,
aepfel mit birnen kann ja sein,
wie waere deine schaetzung zu den tesla batteriekosten auf den monat runtergebrochen?
Ich ging in meinem beispiel davon aus das die batterie eben nicht mehr fest im auto verbleibt, sondern an diesen ladestationen getauscht wird. Man bekommt immer neue, bzw natuerlich keine neuen sondern "andere".
Der verschleiss der batterie, die ich dann jeweils habe, interessiert mich wenig, ich habe bald wieder eine andere. Telsa muss natuerlich eine mindest guete zusichern und ueberalterte, oder defekte batterien aus dem kreislauf entfernen und ersetzen.
Wenn sie dafuer einen preis haben, dann wissen wir zumindest wie tesla seiner eigenen batterie traut. Im moment gibt es nur die 8 jahre garantie auf einen defekt (wie du voellig richtig schreibst) und keine "garantie" ueber den abnutzungs verschleiss. Das ist fuer mich im moment noch recht unklar. Was der grund ist warum ich mich auf zahlen von tesla freue. Die muessen das im preis drinnen haben.
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 18. Oktober 2014 um 14:31:45 Uhr:
Puh,
aepfel mit birnen kann ja sein,
wie waere deine schaetzung zu den tesla batteriekosten auf den monat runtergebrochen?
Tesla-Ersatzakku-Preis über 8 Jahre verteilt sind im Monat? ;-)
Keine Ahnung...
notting
Zitat:
@84PS schrieb am 18. Oktober 2014 um 13:51:27 Uhr:
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 18. Oktober 2014 um 13:48:20 Uhr:
Ähh, diese notwendigen Techniken sind komplett vorhanden, Qualität ausreichend (aber verbesserungsfähig)....
Lies nochmal, was ich geschrieben habe.
Habe ich, komme aber wieder zu demselben Ergebniss.
Also, ich gehe mal davon aus, daß die PV-Anlagen und Windräder ans Stromnetz angeschlossen sind. Erste Infrastruktur (Energie) ist also vorhanden und funktioniert. Dann gehe ich mal davon aus, daß in allen Haushalten, in denen eine PV-Anlage steht, auch Internet vorhanden ist. Bei Windrädern ist es Pflicht, daß sie fernüberwacht werden können. Also, zweite Infrastruktur (Steuerung) auch vorhanden.
Wenn ich jetzt an jede der eben erwähnten Anlagen einen Speicher (Blei-Akku, SuperCaps, NiMh-Akku, oder was auch immer) installiere, mit, sagen wir mal der durchschnittlichen Tageskapazität der jeweiligen Anlage, dann kann ich die Energie, die den Tag (Nachmittags z.B.) erzeugt wurde, Abends, wenn alle kochen wollen, abrufen und lokal einspeisen. Soweit die Theorie. Und, um bei der Realität zu bleiben, würde ich bei diesem Szenario den gesamten PV- und Wind-Strom im Lande verbrauchen und verkaufen können und müßte ihn nicht ans Ausland verschenken oder sogar noch Geld drauf legen, wenn die ihn mir abnehmen. Mit diesem gespartem Geld wäre es mit Sicherheit möglich, diese lokalen Speicher ein wenig zu fördern, dann fällt es den Besitzern leichter, sie hinzustellen. Bei neuen Anlagen sollte sowas Pflicht sein.
Ich sehe nicht, was davon unbezahlbar oder nicht machbar ist? Mit Sicherheit könnte dann auch das eine oder andere dreckige Kohlekraftwerk abgeschaltet werden, weil dieses System grundlastfähig ist. Es wird niemals in der BRD 2 Tage lang nirgendwo die Sonne scheinen oder kein Wind wehen. Über die Größe der Speicher kann man mit Sicherheit noch mal diskutieren. Würde auch, da auf einmal noch mehr Bedarf besteht, die Forschung an besseren Batterien vorantreiben.
Ich erinnere mich an die Aussagen der deutschen Industrie, als der Kat eingeführt werden sollte. Geht nicht, wir brauchen mindestens 5 Jahre für die Entwicklung, und so. Dann hat die Bundesregierung das Gesetz doch schneller verabschiedet als es der Industrie Recht war und auf einmal waren nach einem Jahr alle deutsche Hersteller mit 3 Wege Kats auf dem Markt, die Franzosen und Japaner hatten sie schon vorher. Heißt, die Industrie muß gezwungen werden, dann geht's auf einmal...
Ohne Tesla gäbs keinen e-Golf oder i3, ganz sicher!
Ähnliche Themen
Zitat:
@notting schrieb am 18. Oktober 2014 um 14:40:14 Uhr:
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 18. Oktober 2014 um 14:31:45 Uhr:
Puh,
aepfel mit birnen kann ja sein,
wie waere deine schaetzung zu den tesla batteriekosten auf den monat runtergebrochen?
Tesla-Ersatzakku-Preis über 8 Jahre verteilt sind im Monat? ;-)
Keine Ahnung...
notting
Wie klug von dir

Ich weiss nur nicht was er kostet, auf 8 jahre teilen wuerde ich schaffen

Wobei wir nicht wissen ob er 8 jahre gute leistung hat. Oder wissen wir das? Haengt bestimmt auch am nutzungsverhalten. Insonfern ist eine mischung der akkus vielleicht sogar vorteilhaft.
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 18. Oktober 2014 um 14:52:23 Uhr:
Zitat:
@84PS schrieb am 18. Oktober 2014 um 13:51:27 Uhr:
Lies nochmal, was ich geschrieben habe.![]()
Habe ich, komme aber wieder zu demselben Ergebniss.
Also, ich gehe mal davon aus, daß die PV-Anlagen und Windräder ans Stromnetz angeschlossen sind. Erste Infrastruktur (Energie) ist also vorhanden und funktioniert. Dann gehe ich mal davon aus, daß in allen Haushalten, in denen eine PV-Anlage steht, auch Internet vorhanden ist. Bei Windrädern ist es Pflicht, daß sie fernüberwacht werden können. Also, zweite Infrastruktur (Steuerung) auch vorhanden.
Wenn ich jetzt an jede der eben erwähnten Anlagen einen Speicher (Blei-Akku, SuperCaps, NiMh-Akku, oder was auch immer) installiere, mit, sagen wir mal der durchschnittlichen Tageskapazität der jeweiligen Anlage, dann kann ich die Energie, die den Tag (Nachmittags z.B.) erzeugt wurde, Abends, wenn alle kochen wollen, abrufen und lokal einspeisen. Soweit die Theorie. Und, um bei der Realität zu bleiben, würde ich bei diesem Szenario den gesamten PV- und Wind-Strom im Lande verbrauchen und verkaufen können und müßte ihn nicht ans Ausland verschenken oder sogar noch Geld drauf legen, wenn die ihn mir abnehmen. Mit diesem gespartem Geld wäre es mit Sicherheit möglich, diese lokalen Speicher ein wenig zu fördern, dann fällt es den Besitzern leichter, sie hinzustellen. Bei neuen Anlagen sollte sowas Pflicht sein.
Ich sehe nicht, was davon unbezahlbar oder nicht machbar ist? Mit Sicherheit könnte dann auch das eine oder andere dreckige Kohlekraftwerk abgeschaltet werden, weil dieses System grundlastfähig ist. Es wird niemals in der BRD 2 Tage lang nirgendwo die Sonne scheinen oder kein Wind wehen. Über die Größe der Speicher kann man mit Sicherheit noch mal diskutieren. Würde auch, da auf einmal noch mehr Bedarf besteht, die Forschung an besseren Batterien vorantreiben.
Ich erinnere mich an die Aussagen der deutschen Industrie, als der Kat eingeführt werden sollte. Geht nicht, wir brauchen mindestens 5 Jahre für die Entwicklung, und so. Dann hat die Bundesregierung das Gesetz doch schneller verabschiedet als es der Industrie Recht war und auf einmal waren nach einem Jahr alle deutsche Hersteller mit 3 Wege Kats auf dem Markt, die Franzosen und Japaner hatten sie schon vorher. Heißt, die Industrie muß gezwungen werden, dann geht's auf einmal...
Ohne Tesla gäbs keinen e-Golf oder i3, ganz sicher!
Ich glaube du machst dir keine vorstellungen ueber die kosten,
tesla, e-golf, i3, solarzellen gibt es nur wegen der foerderung, sonst wuerde die mit der kneifzange anfassen.
Stell dir mal vor,
wir zahlen fuer die stromerzeugung inzwischen genauso viel wie fuer die stromfoerderung. Das ist fast genau der gleiche betrag. Aber es sind nicht fast genau die gleichen mengen, es ist kaum oeko und viel fossil und dennoch ist die abgabe fuer solar/wind schon so hoch wie der strompreis selbst.
w
Zitat:
Ohne Tesla gäbs keinen e-Golf oder i3, ganz sicher!
Ich kann dir einen Entwickler von BMW vermitteln der am i3 mit entwickelt hat, noch bevor man was vom Tesla Model S gehört hat. Auch von VW gibt es konzeptpapiere von 2008 und 2010 wo die Timeline der Elektrifizierung der Modellreihen bzw Baukästen bis 2015 beschrieben war. Dort stand schon 2013-14 für e-up(small Family) und e-Golf als Plan Zeitpunkte drin.
Ich glaube der Leaf bzw. die CARB Regeln hatte einen viel größeren Einfluss auf diese Entwicklung.
Zitat:
@2tviper schrieb am 18. Oktober 2014 um 15:16:04 Uhr:
Zitat:
Ohne Tesla gäbs keinen e-Golf oder i3, ganz sicher!
Ich kann dir einen Entwickler von BMW vermitteln der am i3 mit entwickelt hat, noch bevor man was vom Tesla Model S gehört hat. Auch von VW gibt es konzeptpapiere von 2008 und 2010 wo die Timeline der Elektrifizierung der Modellreihen bzw Baukästen bis 2015 beschrieben war. Dort stand schon 2013-14 für e-up(small Family) und e-Golf als Plan Zeitpunkte drin.
Ich glaube der Leaf bzw. die CARB Regeln hatte einen viel größeren Einfluss auf diese Entwicklung.
Tesla wurde 2003 gegründet und der Roadster 2005 vorgestellt (wenn ich mich recht erinnere), aber erst später ausgeliefert. Natürlich haben die anderen vielverkauften e-Autos einen größeren Einfluß auf die Entwicklung, aber Tesla ist der einzige, der bei der Entwicklung KEINE Rücksicht auf die Verbrenner im eignen Haus nehmen muß. Und die Nachteile der Akkus und der Reichweite mit den Superchargern einfach löst (für fast alle Kunden).
Und Du glaubst doch nicht im Ernst, daß ein Konzern (egal, ob deutsch, französich oder sonstwo auf der Welt), der gut an den Verbrennern verdient, ALLES mögliche unternehmen wird, um die E-Autos zum Erfolg zu führen? Dafür ist die Auto-Industrie viel zu träge. Sie muß gezwungen werden. Wieviele gute Ideen sind in Schubladen verschwunden, weil sich mit anderen Ideen mehr Geld verdienen läßt.
Das Merkel redet in solchen Situationen gerne von "alternativlos", was natürlich totaler Quatsch ist. Es gibt immer Alternativen.
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 18. Oktober 2014 um 16:01:26 Uhr:
Zitat:
@2tviper schrieb am 18. Oktober 2014 um 15:16:04 Uhr:
Ich kann dir einen Entwickler von BMW vermitteln der am i3 mit entwickelt hat, noch bevor man was vom Tesla Model S gehört hat. Auch von VW gibt es konzeptpapiere von 2008 und 2010 wo die Timeline der Elektrifizierung der Modellreihen bzw Baukästen bis 2015 beschrieben war. Dort stand schon 2013-14 für e-up(small Family) und e-Golf als Plan Zeitpunkte drin.
Ich glaube der Leaf bzw. die CARB Regeln hatte einen viel größeren Einfluss auf diese Entwicklung.
Tesla wurde 2003 gegründet und der Roadster 2005 vorgestellt (wenn ich mich recht erinnere), aber erst später ausgeliefert. Natürlich haben die anderen vielverkauften e-Autos einen größeren Einfluß auf die Entwicklung, aber Tesla ist der einzige, der bei der Entwicklung KEINE Rücksicht auf die Verbrenner im eignen Haus nehmen muß. Und die Nachteile der Akkus und der Reichweite mit den Superchargern einfach löst (für fast alle Kunden).
Und Du glaubst doch nicht im Ernst, daß ein Konzern (egal, ob deutsch, französich oder sonstwo auf der Welt), der gut an den Verbrennern verdient, ALLES mögliche unternehmen wird, um die E-Autos zum Erfolg zu führen? Dafür ist die Auto-Industrie viel zu träge. Sie muß gezwungen werden. Wieviele gute Ideen sind in Schubladen verschwunden, weil sich mit anderen Ideen mehr Geld verdienen läßt.
Das Merkel redet in solchen Situationen gerne von "alternativlos", was natürlich totaler Quatsch ist. Es gibt immer Alternativen.
Ich weiss nicht, du redest schlecht ueber die halbe welt und meinst tesla haette probleme geloest.
Ich sage mal ich trage eine andere brille.
Die besten autos der welt werden ganz sicher nicht von tesla gebaut. Der tesla S ist ein 80.000EUR (und nebenbei gesagt viel zu grosses) stadtauto. Das reichweiten problem ist nicht geloest auch nicht mit den SC. Ich sage nur eine halbe stunde von 20 auf 80% in welchem universum ist das eine loesung? Das ist ein problem.
Im uebrigen ist kohle statt oel sowieso keine loesung, das ist tesla natuerlich egal solange man ihnen erlaubt ihre autos emissionsfrei zu nennen und sie (wie viele andere auch, das stimmt) ihren strom solarstrom nennen duerfen.
Wer das glaubt glaubt auch das waschmittel weisser als weiss waschen und cola schoen macht.
w
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 18. Oktober 2014 um 16:12:38 Uhr:
Ich weiss nicht, du redest schlecht ueber die halbe welt und meinst tesla haette probleme geloest.
Ich sage mal ich trage eine andere brille.
Die besten autos der welt werden ganz sicher nicht von tesla gebaut. Der tesla S ist ein 80.000EUR (und nebenbei gesagt viel zu grosses) stadtauto. Das reichweiten problem ist nicht geloest auch nicht mit den SC. Ich sage nur eine halbe stunde von 20 auf 80% in welchem universum ist das eine loesung? Das ist ein problem.
Zu Glück ist das nur deine Meinung.
Wieder das alte Thema von Dir?Zitat:
@84PS schrieb am 18. Oktober 2014 um 12:38:25 Uhr:
Zur Klarstellung: Wind- und Solarenergie, die Du hier richtigerweise als "Zappelstrom" bezeichnest, sind nicht nur "angeblich" sondern tatsächlich nicht grundlastfähig und somit leider nutzlos.Zitat:
@emobilezukunft [url=http://www.motor-talk.de/news/tesla-gegen-ams-258-zu-184-
Und ja, das Wort Zappelstrom kam nur hier im Forum auf, weil angeblich nicht Grundlastfähig!
Das ist DER Grund, warum ich, im Gegensatz zu vielen anderen, Geld in die Hand nehme und neben der PV-Anlage auch noch einen Speicher installiert haben.Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 18. Oktober 2014 um 13:16:07 Uhr:
Zitat:
@84PS schrieb am 18. Oktober 2014 um 12:38:25 Uhr:
Zur Klarstellung: Wind- und Solarenergie, die Du hier richtigerweise als "Zappelstrom" bezeichnest, sind nicht nur "angeblich" sondern tatsächlich nicht grundlastfähig und somit leider nutzlos.![]()
Mit lokalem Speichern (über dessen Größe dann mal realistisch nachgedacht werden müßte) sind sie natürlich grundlastfähig.
Schnelle Speicher (Akkus; SuperCaps) würden die nach heutiger Berechnung nötige "Vorhalteenergiemenge" auf ein zehntel bis ein hundertstel reduzieren, das sie extrem schnell die Spitzen abpuffern können. Natürlich nur zentral gesteuert (Bericht in "Forschung aktuell" vor ca. einem halben Jahr).
Schlussendlich weiß ich nicht mal, ob ich damit "Geld mache", aber ich fand es den richtigen Weg.
Eine Investition in die/unsere Zukunft.
Zitat:
@emobilezukunft schrieb am 18. Oktober 2014 um 16:34:06 Uhr:
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 18. Oktober 2014 um 16:12:38 Uhr:
Ich weiss nicht, du redest schlecht ueber die halbe welt und meinst tesla haette probleme geloest.
Ich sage mal ich trage eine andere brille.
Die besten autos der welt werden ganz sicher nicht von tesla gebaut. Der tesla S ist ein 80.000EUR (und nebenbei gesagt viel zu grosses) stadtauto. Das reichweiten problem ist nicht geloest auch nicht mit den SC. Ich sage nur eine halbe stunde von 20 auf 80% in welchem universum ist das eine loesung? Das ist ein problem.
Zu Glück ist das nur deine Meinung.
Oha zum glueck? Wenn es stimmen wuerde waer es schlecht bestellt um den tesla?
Also ich habe eine andere brille,
die 80.000 stimmen auch,
stadtwagen stimmt auch, (meinewegen nehmen wir den nahbereich dazu)
von 20 auf 80% ist ebenso ein fakt.
In welchem universum das als gut gilt wirst du uns sicher sagen koennen.
w
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 18. Oktober 2014 um 16:55:02 Uhr:
Zitat:
@emobilezukunft schrieb am 18. Oktober 2014 um 16:34:06 Uhr:
Zu Glück ist das nur deine Meinung.
Oha zum glueck? Wenn es stimmen wuerde waer es schlecht bestellt um den tesla?
Nein, wenn die Mehrheit so denken würde wie du, wäre es schlecht um die Menschheit gestellt.
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 18. Oktober 2014 um 16:55:02 Uhr:
Also ich habe eine andere brille,
die 80.000 stimmen auch,
stadtwagen stimmt auch, (meinewegen nehmen wir den nahbereich dazu)
von 20 auf 80% ist ebenso ein fakt.
In welchem universum das als gut gilt wirst du uns sicher sagen koennen.
w
Hier auf der Erde, von vernünftig denkenden Menschen.
Stadtwagen ist so was von falsch, falscher geht es überhaupt nicht.
Du kannst noch so lange wie du willst, über die SC meckern, aber der Tesla ist DAS perfekte Langstreckenauto für die, die nicht nur mit 250 km/h über die Autobahn jagen wollen/müssen und auch mal eine Pause machen können.
Die E-Mobilität macht nur das (oder zwingt dich das zu machen), was immer empfohlen wird. Auf langen Strecken ruhig mal Pausen machen.
@KaJu74
Ich fänd's schön, wenn Du Dein Fahrzeug auch bei Deinem Profil (bei 'Mein Fahrzeug' hinzufügst. Mit Erstzulassung, ein paar größeren Bildern vom Fahrzeug und vielleicht noch je ein Bild von Solaranlage und Energiespeicher.
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 18. Oktober 2014 um 16:12:38 Uhr:
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 18. Oktober 2014 um 16:01:26 Uhr:
Tesla wurde 2003 gegründet und der Roadster 2005 vorgestellt (wenn ich mich recht erinnere), aber erst später ausgeliefert. Natürlich haben die anderen vielverkauften e-Autos einen größeren Einfluß auf die Entwicklung, aber Tesla ist der einzige, der bei der Entwicklung KEINE Rücksicht auf die Verbrenner im eignen Haus nehmen muß. Und die Nachteile der Akkus und der Reichweite mit den Superchargern einfach löst (für fast alle Kunden).
Und Du glaubst doch nicht im Ernst, daß ein Konzern (egal, ob deutsch, französich oder sonstwo auf der Welt), der gut an den Verbrennern verdient, ALLES mögliche unternehmen wird, um die E-Autos zum Erfolg zu führen? Dafür ist die Auto-Industrie viel zu träge. Sie muß gezwungen werden. Wieviele gute Ideen sind in Schubladen verschwunden, weil sich mit anderen Ideen mehr Geld verdienen läßt.
Das Merkel redet in solchen Situationen gerne von "alternativlos", was natürlich totaler Quatsch ist. Es gibt immer Alternativen.
Ich weiss nicht, du redest schlecht ueber die halbe welt und meinst tesla haette probleme geloest.
Ich sage mal ich trage eine andere brille.
Die besten autos der welt werden ganz sicher nicht von tesla gebaut. Der tesla S ist ein 80.000EUR (und nebenbei gesagt viel zu grosses) stadtauto. Das reichweiten problem ist nicht geloest auch nicht mit den SC. Ich sage nur eine halbe stunde von 20 auf 80% in welchem universum ist das eine loesung? Das ist ein problem.
Im uebrigen ist kohle statt oel sowieso keine loesung, das ist tesla natuerlich egal solange man ihnen erlaubt ihre autos emissionsfrei zu nennen und sie (wie viele andere auch, das stimmt) ihren strom solarstrom nennen duerfen.
Wer das glaubt glaubt auch das waschmittel weisser als weiss waschen und cola schoen macht.
w
Ich würde mich hüten zu sagen, die Welt ist schlecht. Aber ich denke, daß einige Teile davon besser sein könnten als sie es sind (da schliese ich mich ausdrücklich mit ein). Das System der Trägheit, Faulheit und Gier läßt viele gute Ideen schwer Wirklichkeit werden.
Aber ich glaube tatsächlich, daß der Weg, den Tesla beschreitet, größtenteils die richtige Richtung hat. Über Feinheiten läßt sich vortrefflich streiten und es gibt auch bei Tesla noch einiges zu tun.
Und, Du mußt zugeben, die europäischen Hersteller reden seit Jahren über eine fehlende Ladeinfrastruktur (bisher erfolglos, wieviele Stecker-Standards gibt es? 5?). Tesla wartet nicht auf irgendwelche Regierungen und Regelungen, sie bauen die Dinger einfach. Und sie funktionieren. Und jeder, der möchte, kann sie nutzen. Tesla erlaubt es jedem Hersteller, seine E-Autos kompatibel zu den SC zu machen, bzw. ein Kabel/Adapter zu bauen. Nur den Strom möchte Tesla (natürlich) bezahlt haben. Bisher ist noch kein Hersteller darauf eingegangen. Auch das zeigt doch, wie wichtig es denen ist. Denn wenn ein i3 oder e-Golf die Supercharger mit DC-Ladung mit 100 kw nutzen könnte, wäre das ein weiterer Vorteil auch für die genannten E-Autos. Und technisch ist es problemlos machbar (sowohl bei Chademo als auch CCS, bzw. Typ2).
Aber die deutsche Auto-Industrie (faul, träge und Geldgeil) hats mal wieder verbockt. Ich sage nicht, daß die schlecht sind, ich sage nur, die könnten noch besser sein.