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Wohin geht mein Kühlwasser?

Opel Astra G
Themenstarteram 25. September 2015 um 11:40

Hallo,

ich habe einen alten Astra G als 2,0 Liter Dieselmaschine (DTI).

Der Wagen hat jetzt fast 400.000 km auf der Uhr und ist das beste und pflegeleichteste Auto, das ich je hatte.

Nun aber hat er ein ernsthaftes Problem. Da er aber ansonsten frei von Rost oder anderen (schwerwiegenden) Macken ist, will ich das gerne lösen!!! Auch, wenn das evtl. etwas Geld kostet.

Also:

Der Wagen verliert erhebliche Mengen an Kühlwasser. So ca. 0,5 Liter / 100 km. (Thema klingt alltäglich, ich konnte es aber in den alten Beiträgen nicht finden!)

Leider ist aber nicht feststellbar, wo das Wasser hin geht. Da ich das Problem schon eine Weile verfolge hier die Bestandsaufnahme:

> Keine Pfützen unter dem Auto

> Keine feuchten Stellen am Kühlsystem

> Fussraum trocken

> Kein Öl im Kühlwasser

> Kühlwassertemperatur immer im Optimalbereich (80-90°C)

> Kein wässriger Schmierfilm im Öl

> kein (erkennbarer) Wasserdampf im Abgas, Motor springt problemlos an

> kein erhöhter Kraftstoff-Verbrauch

> fast kein Ölverbrauch (eher: zu wenig Verbrauch, gefühlt: weniger als vorher!!!)

> Deckel des Kühlwasser-Ausgleichsbehälters (Überdruckventil) schon gewechselt

> Werkstatt findet kein Leck, wenn sie das System unter Überdruck setzt.

Die Werkstatt will mir erklären, dass er geringe Kühlwassermengen über den Motor (Verbrennungsraum) verlieren würde. Mir kommt das aber nicht schlüssig vor.

Es scheint mir so, dass die Verluste bei kaltem Motor (Warmfahren, Kurzstrecken) höher sind als bei Langstreckenfahrten mit warmem Motor. Das spräche für mich erstmal für einen Riss in irgendeinem Metallteil (Erwärmung > Ausdehnung > Riss zu!), aber ich bin echt ratlos.

Bisher bin ich zurecht gekommen, indem ich vor jedem Start (und z.T. zwischendurch) Wasser nachgekippt habe...

Aber irgendwann werde ich den Moment verpassen und der Motor überhitzt!

Außerdem geht das auch nicht weiter, wenn wir Frost haben. Die Mengen an Frostschutz würden sicherlich ganz schön teuer....

Wer kann dazu was sagen / hatte schon dieses Problem?

Ich brauche echt Hilfe...

Boris

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12 Antworten

1. nicht nur wasser nachfüllen,kühlmittel hat mehr aufgaben als nicht einzufrieren

2. zkd per schnüffeltest prüfen,du glaubst nicht wie oft ich schon defekte zkd hatte und man konnte am auspuff nix sehen bzw riechen,das ist so ein wenig durchschnittsmenschwissen.genauso wie wenns die zkd wäre ist immer imenser druck auf dem behälter und/oder blasenbildung im kühlwasser.

fairerhalber muß man allerdings sagen mit diesen test weißt du nur dass abgase ins kühlwasser gelangen,wo bleibt außen vor.meist ists aber die zkd.

Themenstarteram 25. September 2015 um 14:44

Hallo,

Dank an ULFX für den "befürchteten" Gedanken, dass die Kopfdichtung hin ist.

Der Tipp mit dem Druck auf dem Behälter macht mich allerdings stutzig.

Ich hatte den Deckel des Ausgleichsbehällters ja gerade deshalb gewechselt, weil nach meinem Gefühl immer zu wenig Druck auf dem Kühlwasser war. Man musste nichtmal aufpassen beim Deckel-Öffnen (bei betriebswarmem Motor). Deswegen meine erste Hoffnung, dass das Überdruckventil im Deckel hin sein möge... (leider umsonst. Neuer Deckel, gleiches Bild, gleiche Verluste).

Mir ist natürlich klar, dass man mit Kühlmittel auch noch so nette Dinge wie Korrosionsschutz usw. macht. Aber einstweilen muss mir Wasser reichen... Sonst werd ich irre bei den Mengen, die da immer wieder spontan rein müsssen...

Noch was zum Test: Müsste ich bei laufendem Motor und offenem Ausgleichsbehälter (a) Blasen sehen und (b) die Abgase riechen??

Grussssss

Boris

halt halt halt,ich habe nicht gesagt die zkd ist hin,sondern die zkd prüfen bzw auf abgase im kühlwasser testen.

zu a und b:du musst nicht zwangsläufig,es kann aber sein.kommt ja auf die leckgröße an.

hast du dir schon mal dein motor öl angeschaut?

Ist das ein 2l dti ? meine der hatte doch nen ölwärmetauscher oder?

Im Vectra B Forum hier bei MT war ein User der hatte ein Haarriss im Zylinderkopf. Dadurch Wasserverlust.

Du hast doch geschrieben, dass dein Ölverbrauch gesunken ist, dann sollte klar sein wo das Wasser bleibt. Beim Diesel bleibt das Öl auch schwarz (durch die Russanteile) und wird nicht beige wie bei einem Ottomotor.

Themenstarteram 28. September 2015 um 6:15

Moin, liebe Unterstützer,

hab das WE bei diesem tollen Wetter lieber draußen verbracht als am Rechner.

Daher erst jetzt:

@gsxr-750r: Sorry, Deine Frage überfordert mich. (a) Keine Ahnung, ob er einen Ölwärmetauscher hat, und (b) was wäre dann die mögliche Fehlerquelle?

Ja, das Öl hab ich mir angeschaut. Fast schwarz (wie eigentlich immer), kein Schmierfilm am Deckel. Eben: unauffällig.

@weini69: Danke für den Hinweis (Haarriss-Verdacht). Das klingt für mich stimmig. Bisher war ich fest davon ausgegangen, dass ich an der Unterseite des Deckels einen weißlichen Schmierfilm im Öl sehen müsste, wenn Wasser drin ist. Das Öl ist noch nicht tief schwarz (weil auch vor nicht zu langer Zeit gewechselt). Aber ich sehe keine Veränderungen.

Theoretisch müssten sich die Wasseranteile ja beim abkühlenden Öl unten absetzten, dann sieht man sie auch nicht...

Hat jemand Erfahrungen damit, in so einer Situation eine Probe vom betriebswarmen Öl zu nehmen und die dann in einem Glas zum kalt werden stehen zu lassen? Nach meiner Idee müsste man dann nach einiger Zeit unten eine Wasserschicht sehen???? (Dazu müsste allerdings echt schon nenneswert Wasser im Öl sein. wohl mind. 5%...)

Neue Idee eines Freundes: Mit der Sonde für Benzinfahrzeuge auf erhöhte HC-Werte (unverbrannte Kohlenwasserstoffe) im Abgas testen. Idee: Schlechte Verbrennung = Indiz für Wasser im Verbrennungsraum?

Sinnvoll??

Vielen Dank an alle "Mitdenker"!

Boris

was für eine hc-sonde?vom au-tester?

würde einfach mit dem üblichen mittel testen>co2 tester.

oder schon mal den teppich abgetastet>defekter wärmetauscher.

Themenstarteram 30. September 2015 um 6:06

Hallo.

Neuer "Stand der Dinge": Meine Werkstatt meint, ein undichtes Kunststoffteil am Thermostat gefunden zu haben. War zunächst wohl schwer zu sehen, weil er Riss sehr dünn war und das autretende Wasser sofort auf den heißen Motor tropfte...

Der Schrauber wirkte überzeugt, dass es das jetzt gewesen ist (meinte, damit auch die Mengen erklären zu können), der Chef wirkte deutlich vorsichtiger.

Ich hoffe, hier bald ein "Ergebnis" zu posten, idealerweise natürlich positiv.

@ULFX: nee, keine Feuchtigkeit im Innenraum. Da liegen Gummimatten, also müsste man das auch gut erkennen (besser als bei Teppich!).

Haltet mir die Daumen!

Grusssss

Boris

Das wasser tropft nicht auf die eingelegten Matten,sondern läuft direkt zwischen Bodenblech und Bodenteppich.

Merkt man nur wenn man die Fußmatten raus nimmt und auf den Teppich drückt oder sicherer man sieht direkt unter den Bodenbelag.

Gruß

stimmt,hab ich nicht geschaltet ;)

Themenstarteram 6. Oktober 2015 um 6:17

Stand der Dinge (aufgrund eines verlängerten Einheits-Wochenendes erst heute):

Der Kühlwasserstand hält sich nach der Werkstatt-Reparatur. Ich bin allerdings auch erst ca. 200 km gefahren seitdem (aber vorher hätte das schon 1-2 x Nachfüllen bedeutet). Bin guter Dinge, und die Reparatur hat mich auch (mit Material) nur 110,- Euro gekostet. Jetzt bin ich voller Hoffnung, den Wagen noch ein gutes Weilchen fahren zu können.

@Laderl2: Danke für den Tipp. Hab nachgeschaut, da ist alles furztrocken!

So. Dank an alle Teilnehmer, die mein Problem mitfühlend begleitet haben.

Ich werde mich nur wieder mit diesem Thema melden, wenn das Problem dann doch weiter bestehen sollte.

Vielleicht beinhaltet diese Diskussion ja auch eine Idee für jemanden mit ähnlichen Sorgen.

Das Thermostatgehäuse scheint jedenfalls einen Blick wert zu sein....

Grussssssss

Boris

Hallo,

Fährst du den Wagen noch? Wie sieht es mit dem Wasser aus?

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