Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Zitat:
@Hunter123 schrieb am 26. Dezember 2016 um 22:36:38 Uhr:
210ponys ich hatte es mal genau anders rum im Toledo als das Valvoline synpower noch vollsynt war . Der Motor lief gefühlt viel rauher und nicht schön . Aber auch die HC öle bekommen ja ihre Freigabe n nicht geschenkt sonder die öle werden geprüft und müssen das Intervall aushalten können. Es mag ja sein das HC öle schneller abbauen wie vollsynt öle aber anhand vieler Analysen hier in MT kann es so wild auch wieder nicht seinIm übrigen das mit dem kack Motor soll nicht böse gemeint sein .
mich hat die Laufruhe des Motors in meinem Golf6 Gti mit dem Castrol 0w-40+10w-60 und etwas Lm Mp völlig überzeugt, mit dem vorher verwendeten Addinol 0540 + Mp lief er auch sehr angenehm aber er begann sich bei 5-6Tkm Öl zu nehmen und von Geräusch würde dann auch da deutlich rauer. Unser Hyundai i20 lief mit dem Total Quartz Energie 5w-40 auch nach 15Tkm sehr sanft und Leise seit dem Ölwechsel auf das Addinol 0540 ist ein tickern da. Werde auch bei diesem das Castrol 0w-40 versuchen aber leider hab ich noch ein Kanister vom Addinol rumstehen.
Bei vielen Ölen lässt dieses weiche Laufverhalten relativ schnell nach ... ich bin mit dem Shell AV-L schon sehr zufreiden daß es damit mal 10.000km geht... was da genau passiert weiß ich nicht, ich lasse mir den Effekt aber nicht ausreden, wer mich als Spinner sieht ok, mir egal
Zitat:
@Hunter123 schrieb am 26. Dezember 2016 um 22:19:10 Uhr:
Zitat:
@210ponys schrieb am 26. Dezember 2016 um 20:17:26 Uhr:
Leute es ist weihnachten also zusammenreisen... Aber wer einmal Vollsynthetik gefahren hat will nichts mehr anders, mit der Hc Plörre klingt der Motor nach 6Tkm wie ein sack Nägel im Motor wären...Da würde ich sagen du hast ein kack Motor. Mein Motor hört sich nach 10000 km mit hc nicht an wie ein Sack Nägel. Die Motorn die ich betreue übriges auch nicht.
Naja... was ist ein kack Motor? Meiner hat jetzt 530 TKm runter- ist das ein kack Motor? Und er schnurrt - für einen PD-Motor - wie ein Kätzchen. Solange ich M1 0W40 eingefüllt hatte, welches ja zuletzt eine HC-Formulierung aufwies, wurde der Motor nach ca. 12 TKm lauter und rauer. Das änderte sich mit dem Wechsel auf Aral 0W40, welches nach allem, was ich hier las, PAO-lastig ist. Damit fahre ich jetzt 20 TKm - Intervalle, ohne großartige Änderungen des Motorklanges. Und bevor mir jemand Einbildung unterstellt (was natürlich trotzdem jeder gern tun darf): Ich habe berufsbedingt ein extrem analytisches Gehör.
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Zitat:
@Tequila009 schrieb am 26. Dezember 2016 um 05:59:55 Uhr:
Zitat:
@schelle1 schrieb am 26. Dezember 2016 um 04:34:01 Uhr:
Da regst du dich über andere fehlende Fakten auf, laberst eine ganze Seite zu und bringst selber keine faktischen Fakten. 😁😁😁schelle1, bei allen guten 10W-60er, doch mache nicht immer ein Voll-Zitat für nen halben Satz.
Oder 1 1/2 Satz.....das ist schon etwas störend und mein Maus-Rad hat nur eine Lebensdauer von 90.000.000.000 Umdrehungen.......und diese habe ich bald aufgebraucht......also habe bitte Nachsicht. 😁 😁 😁
.
Tequila009, wie sollte der interessierte Leser ohne Vollzitat erkennen, daß die nicht vorhandenen Fakten alle nicht vorhanden sind. 😕
...Trotzdem Danke der Hinweisinfo. 😁
Zitat:
@schelle1 schrieb am 27. Dezember 2016 um 03:28:14 Uhr:
Tequila009, wie sollte der interessierte Leser ohne Vollzitat erkennen, daß die nicht vorhandenen Fakten alle nicht vorhanden sind. 😕...Trotzdem Danke der Hinweisinfo. 😁
Wenn man vernünftig zitiert, ist da glaub ich mit im Zitat ein Link mit dem man sich zum zitierten Beitrag hinbeamen kann 😉
2017 wird wohl einiges hinterfragt 🙂 Das gilt nicht nur dem, ob es wirklich nochmal Sinn macht zwischen Weihnachten und Neujahr Dienst zu schieben 😉 sondern auch dem ganzen Quark hier. Und auch z.B. der Mixerei.
Einer meiner Probanden fährt einen gechippten ED35 auch als Daily. Der mixt auch immer und macht sich ewig Gedanken um die Schmierung in seiner überbelasteten Maschine 😉 Dazu hat er nur 20km zur Arbeit und wechselt daher das Öl alle 6-7 Monate. soweit, so gut.
Dem hab ich diesmal (Mitte Dezember) das Ravenol SSL aufs Auge gedrückt. Der ist leider auch schon verstrahlt genug um Kaltviskos, Heißviskos oder HTHS zu kennen 😉 Dem hab ich diesmal testweise noch 1L Ravenol RCS aufgeschwatzt und dazu 100ml Lucas HeavyDuty gespendet.
Er hat bis knapp unter Mitte (Peilstabmarkierung) aufgefüllt, 400ml RCS und die 100ml HeavyDuty in eine Flasche gekippt und gut geschüttelt, das SSL warm gefahren und das dann zum heißen Öl gekippt. 2min. im Leerlauf und dann piano einkaufen gefahren. Das war die Anwendung an dem Tag.
Gestern Abend kam die Mail. Er hätte sein ganzes Leben noch nie etwas derartiges im Motor erlebt 😎 Die Geräuschkulisse ist in jeder Drehzahl ein Traum (zu bisher) und die Leistung stimmt (wie ja auch davor) in jeder Lage. Ich muß mit ihm heute noch telefonieren 😉
Das wird wohl auch meine nächste Aktion sein. Da wird Motul wohl erstmal dran glauben müßen 🙂
Zitat:
@210ponys schrieb am 26. Dezember 2016 um 23:35:32 Uhr:
Zitat:
@Hunter123 schrieb am 26. Dezember 2016 um 22:36:38 Uhr:
aber leider hab ich noch ein Kanister vom Addinol rumstehen.
Als Spülöl ist das bestimmt geeignet.
Zitat:
@ghostrider78 schrieb am 26. Dezember 2016 um 23:55:29 Uhr:
Zitat:
@Hunter123 schrieb am 26. Dezember 2016 um 22:19:10 Uhr:
Naja... was ist ein kack Motor?
Der hier
Zitat:
@HecktrieblerCDI schrieb am 26. Dezember 2016 um 21:55:09 Uhr:
Bleibt noch eine Frage offen.
Alte Fahrzeuge haben hohe Toleranzen in den Motorbauteilen und sollen deswegen nicht mit vollsynth. Öl gefüttert werden.Kann man ein 1996 eingeführten BMW V8 Motor als "alt" abstempeln?
Rein vom Alter her ja, was die Toleranzen bei der Produktion angeht nein. Irgendwann kann man Toleranzen schlicht nicht mehr verkleinern da so wohl die Kosten erheblich steigen würden als auch die Probleme zunehmen. Da die Motoren, gerade im Winter, in kürzester Zeit ein großes Temperaturfenster durchlaufen müssen mit entsprechenden Problemen wegen unterschiedlichen Größenänderungen sind der Einengung von Toleranzen Grenzen gesetzt die vermutlich schon in den 80ern erreicht wurden. Beim heutigen Kostendruck würde es mich nicht wundern wenn ein Motor aus den 90ern geringere Toleranzen hat als ein heutiger Motor.
Möglich und sogar Wahrscheinlich ist allerdings das zb Hydrostößel nicht mehr auf hohe Kaltviskositäten wie 10W oder 15W ausgelegt werden da nicht mehr nötig. Wenn es Probleme wegen der Viskosität gibt dann wegen der Kaltviskosität, denn selbst ein 0W16 wird Kalt noch dicker sein als ein 5W50 Heiß.
Was sich in der Produktion von Teilen für Motoren zeigt ist schlichter Geiz. Maße die früher noch Geschliffen oder Geläppt wurden sollen Heute Gedreht oder Gefräst werden, halt möglichst Billig produziert was letztlich zu diversen Problemen führt. Womit man wieder zum Schluß kommen kann das ein Motor aus den 90ern Maßlich besser dasteht als ein Neuer.
Zitat:
@andi901990 schrieb am 26. Dezember 2016 um 23:05:13 Uhr:
Zitat:
@atlwglusa schrieb am 26. Dezember 2016 um 22:54:28 Uhr:
@andi901990
Wenn du natürlich nur bei Ravenol schaust, bist du bzgl. Preis natürlich sehr eingeschränkt. 😉
habe aber meiner Meinung nach den Schutz vor Plagiaten usw ...Ebay und andere Shops vertraue ich da nicht ...
Da brauchst du keine Angst haben, da sich auch auf ebay (und amazon) offizielle Händler tummeln! Du musst dir nur die richtigen aussuchen.
Zitat:
@andi901990 schrieb am 26. Dezember 2016 um 23:05:13 Uhr:
Ravenol weil es eine Deutsche Firma ist
Da gibt es auch etliche andere (Addinol, Eurolub, Fuchs, Meguin, Rowe, SWD Rheinol, etc.).
Zitat:
@andi901990 schrieb am 26. Dezember 2016 um 23:05:13 Uhr:
und sehr klar die Verpackung gekennzeichnet ist was ich für selten halte.
Ravenol schreibt bei fast jedem Öl, dass es vollsynthetisch ist, egal ob es stimmt oder nicht. Die sind da schon genauso schlimm wie Motul. Manchmal schreiben sie
sogar "HC" und "vollsynthetisch" im selben Satz. DAS nennst du klar und gut gekennzeichnet? Ich nicht, im Gegenteil. Meiner Meinung nach ist das dreiste Kundentäuschung.
Versteh mich nicht falsch, Ravenol hat einige gute Öle im Sortiment, aber was die Etikettbeschriftung und die Werbetexte angeht, da ist meiner Meinung nach viel Verbesserungsbedarf notwendig.
Zitat:
@andi901990 schrieb am 26. Dezember 2016 um 23:05:13 Uhr:
Aber für seriöse Seiten bin ich gerne zu haben wer etwas weiß..??!!
Da gibt es etliche!
Eine kleine Auswahl:
Addinol: Wectol (offizieller Händler)
Megin: Oil-Center (offizieller Händler)
Motul: GPoil (offizieller Händler)
Shell + Total: Motoroel100 (kein offizieller Händler, aber es gab wohl noch nie Probleme mit Fälschungen)
usw.
Viele Schmierstoffhersteller besitzen auch auf ihrer offiziellen Website eine Liste von offiziellen Händlern. Diese sind natürlich unterschiedlich gut. Manche bieten einem nur die Suche nach PLZ/Ort (Fuchs, Motul), andere wiederum eine komplette Liste inkl. Onlineshops (Addinol, Meguin). Einfach mal bisschen durchklicken!
Grüßli
Zitat:
@foxstream schrieb am 27. Dezember 2016 um 10:16:19 Uhr:
Zitat:
@210ponys schrieb am 26. Dezember 2016 um 23:35:32 Uhr:
Als Spülöl ist das bestimmt geeignet.Ja genau, mein Vater spült schon seit 2010 damit, der Skoda läuft problemlos und der Motor sieht sauber aus. Ich werde sehen, ob das Shell Helix Ultra 0W40 besser ist als das SL0540 und wenn nicht, kommt beim nächsten Wechsel das SL0540 wieder rein. Für mich steht dann fest, das hier viel gesponnen wird. Aber erstmal sehen, was das Shell so bringen wird und ob sich der Mehrpreis von 5-7 Euro lohnt.
Zitat:
@foxstream schrieb am 27. Dezember 2016 um 10:18:26 Uhr:
Zitat:
@ghostrider78 schrieb am 26. Dezember 2016 um 23:55:29 Uhr:
Der hier
was stimmt mit dem Motor nicht? Was wird damit gemacht Gülle gepumpt oder?
Zitat:
Alte Fahrzeuge haben hohe Toleranzen in den Motorbauteilen und sollen deswegen nicht mit vollsynth. Öl gefüttert werden.
Kann man ein 1996 eingeführten BMW V8 Motor als "alt" abstempeln?
Rein vom Alter her ja, was die Toleranzen bei der Produktion angeht nein. Irgendwann kann man Toleranzen schlicht nicht mehr verkleinern da so wohl die Kosten erheblich steigen würden als auch die Probleme zunehmen. Da die Motoren, gerade im Winter, in kürzester Zeit ein großes Temperaturfenster durchlaufen müssen mit entsprechenden Problemen wegen unterschiedlichen Größenänderungen sind der Einengung von
Was haben denn bitte Toleranzen mit vollsynthetisch oder nicht zu tun ? Wenn dann Viskosität
In der Tat sind zu enge Toleranzen in der Praxis nicht immer das was man haben möchte... die Toleranzen müssen die richtigen für den Anwendungsfall sein ... zumindest was die Toleranzen im Bereich Zylinder angeht hat man die in den letzten Jahren eher etwas vergrößert um die Reibung zu reduzieren. Das hat den Nachteil daß der Ölverbrauch uU ansteigt.. meiner Meinung nach ist das teilweise auch gewollt um dem Motor hin und wieder etwas Frischöl zukommen zu lassen und so die langen Intervalle einigermaßen unbeschadet zu überstehen..entsprechen haben viele Autos eine Überwachung des Ölstandes was "früher" eher Seltenheitswert hatte
Zu Toleranzen fällt mir noch als interessant ein daß Formel 1 Motoren zwingend penibel vorgewärmt werden müssen ehe sie angelassen werden können...sonst sind die Toleranzen so eng daß man den Motor gar nicht durchdrehen kann und wenn doch daß der sich bereits in der Warmlaufphase kaputtmacht weil in die engen Schmierspalte kein Öl mehr kommt
Zitat:
@andi.36 schrieb am 27. Dezember 2016 um 10:36:25 Uhr:
Zitat:
@foxstream schrieb am 27. Dezember 2016 um 10:16:19 Uhr:
Ja genau, mein Vater spült schon seit 2010 damit, der Skoda läuft problemlos und der Motor sieht sauber aus. Ich werde sehen, ob das Shell Helix Ultra 0W40 besser ist als das SL0540 und wenn nicht, kommt beim nächsten Wechsel das SL0540 wieder rein. Für mich steht dann fest, das hier viel gesponnen wird. Aber erstmal sehen, was das Shell so bringen wird und ob sich der Mehrpreis von 5-7 Euro lohnt.
Wenn er den Kanister Axxxxxl weggespült hat reicht auch Fanfaro LSX JP.
Mineralöl zum Spülen wär mir selbst als Spülrest nicht angenehm.
Zitat:
@atlwglusa schrieb am 25. Dezember 2016 um 20:56:56 Uhr:
Zitat:
@B207L schrieb am 25. Dezember 2016 um 18:50:29 Uhr:
[...]
Nur weil etwas [HC] "moderner" ist , ist es noch lange nicht besser
[...]
[...]Ein Wissenschaftler, der die Sache wissenschaftlich und sachlich angehen würde und versuchen würde, diese These der Überlegenheit nachzuweisen, würde sich über die hier vorgebrachten Argumente kaputt lachen.
[...]
Zugegeben: Du antwortest auf einen Beitragt, welcher wahrlich kein argumentatives Glanzlicht darstellt. Dennoch: Für den Lacher hast Du selbst gesorgt. Du glaubst im Ernst, es gäbe keine Ingenieure, die aus den hier längst durchgekauten Argumenten lieber auf PAO als auf HC vertrauen?
Auf der anderen Seite: Weißt Du, wie wenig im wissenschaftlichen Bereich unvoreingenommen und sachbezogen untersucht und argumentiert wird und wieviel Betriebsblindheit selbst oder gerade dort herrscht?
Dein Beitrag läßt vermuten, daß Du noch nicht sehr viele Hochschulen von innen gesehen hast. In diesem Fall wäre es angemessen, wenn Du Dich weiterer Äußerungen bezüglich wissenschaftlichen Arbeitens enthieltest.