Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107328 Antworten
Zitat:
@Sachte schrieb am 25. Dezember 2016 um 22:17:12 Uhr:
Für DIESE "Zwischenbilanz" hast du diese wissenschaftliche Abhandlung lesen müßen? 🙄 Sowas fällt einem schon ein, da interessiert man sich für Motoröl noch garnicht im Speziellen.Diese Banalitäten waren mir schon klar, da kannte ich den Doc noch nicht...
Mei, Sachte, das ist aus der PDF zitiert, vom Dipl.-Ing. Torsten Kretschmer....nicht mehr und nicht weniger.
Ich hätte es wohl wirklich kenntlich machen sollen, für alle die sich den Anhang nicht mal grob durchlesen. Damit die wissen, dass dies nicht direkt meine Worte sind, und damit nur etwas angesprochen werden sollte.
Aber Hauptsache erstmal draufhauen, oder?
Wenigstens zu Weihnachten wäre es doch möglich, mal ein wenig differenzierter zu sein.
PS: Du kannst ihm ja mal Deine Reaktion/Worte schreiben. Mal sehen was er darauf antwortet, nachdem Du das so locker ohne Wissenschaft schon gewusst hättest. 😉😛
Was für Draufhauen? 🙄 Es ging nicht darum, ob du das sagst oder ein XY Kretschmer. Daß er das mal in so einer Arbeit feststellt, ok. Was soll das aber u.a. selbst casey auf der 3triliardsten Ölthread-Seite sagen? Das sind immer noch Banalitäten.
Das hat für mich noch nichtmal etwas mit dem Quote von "atlwglusa" zu tun (?) Das hat nichts mit caseys Zweifeln zu tun, ob ein Wissenschaftler die Pro/Contra PAO hier lustig finden würde oder nicht. Ich hab nur den Bezug zu der "Zwischenbilanz" gesucht und überhaupt nichts gefunden...
Der Post hängt so im luftleeren Raum und weiß nicht was ich damit anfangen soll. ICH hab also ein Problem. Nicht du 😉
Bis denne mal.
Naja gut...
Nachdem das nun geklärt ist, können wir uns beide wieder auf die Fresserei des morgigen und letzten Tag des Weihnachtsfestes vorbereiten. 😁
Wer am längsten im Bett liegen bleiben darf um sich auskurieren zu können, hat gewonnen. 😁 😁 😁
Moin, habe mal eine Frage. Aus Fachkreisen wird dringend empfohlen dass man in die alten BMW V8 Motoren 5W50 einfüllen soll damit die Fehlkonstruierte Plastik Schiene an der Steuerkette nicht nach 200tsd km den Geist aufgibt. Da diese Motoren von Haus aus schon allein mit einer Standard kühlwasser Temp. Von ca. 110°C laufen, spricht dies schon dafür ein dickflüssiges öl zu fahren.
Leider hab ich festgestellt dass die gängigen 5w50 Öle z.b. von Mobil1, ELF etc. Einfach mal garkeine freigabe von überhaupt irgendein Hersteller haben.
Kann man "pauschal" sagen dass diese vollsynthetischen Öle grundsätzlich gut genug sind?
Ähnliche Themen
Zitat:
@juschi2 schrieb am 17. Dezember 2016 um 20:37:48 Uhr:
Zitat:
Also weg mit der schwachsinnig wässrigen Plörre und den vollversenkten HTHS-Werten bei Ford.
Geregelt.Inwiefern hast du detaillierte Kenntnisse der Ford Motoren und was sie von anderen Motoren unterscheidet? Inwiefern kannst du mit absoluter Sicherheit sagen, dass deine Privatmeinung, ohne jegliche Kenntnisse über das oder die betreffende Agreggate und wie sie gebaut wurden, auch nur ein Hauch fundierter ist als die des Herstellers?
Nochmals: Wie kann man, ohne entsprechende Ausbildung, ohne Kenntnisse an der Entwicklung des entsprechenden Agreggates, ohne detaillierte Kenntnisse der Inhalte der Freigabe einen derartegen Narzisstischen Größenwahn an den Tag legen, zu glauben, es besser zu wissen als die Hersteller.
Das ist, wie wenn ein Bürokaufmann einem Anästhesisten erklärt, dass er die falschen Narkotika verwendet. Denn der Alfred, der Schwager von der Cosine, der hat mal Lack gesoffen und da war er zuverlässig zwölf Stunden nicht ansprechbar... länger als jede Narkose und ihm gehts blendend!
Ich finde das unfassbar.
😁
Meinst Du nicht, Du bist etwas theatralisch? 😁
Zitat:
@andi.36 schrieb am 17. Dezember 2016 um 21:08:19 Uhr:
@Hunter123Was macht der Motor im Astra ?
laufen? nur so ne Idee 😁
@HecktrieblerCDI
Für diese Frage hast Du Dir einen relativ guten Zeitpunkt ausgesucht.... 😁
Zur Zeit spalten sich hier eh die Lager zwischen 0W-40, 5W-30 und 10W-60...und am Rand noch die 0W-8 Fraktion. 😛
Dazu kommt der Scheideweg, ob HC oder PAO.
😁 😁
Spaß beiseite.
Wenn Du uns genauere Angaben liefern kannst, dann finden wir mit Sicherheit etwas passendes.
Als Beispiel schaue Dir gerne dies an: BMW e92 M3
Von 10W-60 auf 5W-50, plus weitere Infos auf einen dort verlinkten MT-Beitrag.
Lasse Dich beraten und ganz wichtig ist dabei, die Weitsicht zu behalten.
Die Öl-Thematik kann einen sehr schnell in seinen Bann ziehen, versuche daher stehts neutral zu bleiben.
😁 Kleines Späßken am Ende....
Zitat:
@atlwglusa schrieb am 25. Dezember 2016 um 20:56:56 Uhr:
Zitat:
@B207L schrieb am 25. Dezember 2016 um 18:50:29 Uhr:
[...]
Nur weil etwas [HC] "moderner" ist , ist es noch lange nicht besser
[...]
Niemand behauptet, dass HC besser ist. Bitte genauer lesen! Ich (und evtl ein paar andere) sind der Meinung, dass HC, PAO und GTL heutzutage auf einer Stufe stufen, und in den Analysen ist tatsächlich keinerlei Tendenz zu erkennen. IHR behauptet hingegen, dass PAO überlegen ist, aber bleibt die Belege schuldig. DAS ist es, was mich stört, denn wieder kommt einfach nichts Greifbares, nur Geschwafel und Behauptungen, mehr nicht. Es fehlen die Zahlen, die Bilder, die Analysen, die Fakten! Ihr könnt noch sooft behaupten, dass dieses und jenes Fakt ist, deshalb ist es noch lange nicht Fakt.Und ich behaupte ja auch nicht, dass eure Überlegungen nicht stimmen. Oxidationsstabilität, Druck- und Hitzebeständigkeit, usw., das wird zwar immer wieder gebetsmühlenartig von den Fanboys wiederholt, mag aber von mir aus noch alles stimmen, ABER: trotzdem gibt es in der Praxis keine Unterschiede und somit auch keine Überlegenheit! DAS ist Fakt. Es gibt einfach keine Tendenz, kein Muster, keine empirischen Daten. All eure Argumente basieren auf theoretischen Überlegungen, die keinerlei Auswirkungen in der Praxis haben und somit quasi wertlos sind.
Ein Wissenschaftler, der die Sache wissenschaftlich und sachlich angehen würde und versuchen würde, diese These der Überlegenheit nachzuweisen, würde sich über die hier vorgebrachten Argumente kaputt lachen.
Und da noch die Preisfrage genannt wurde:
Richtig, manche sehen es nicht ein, für ein vollsynthetisches Öl mehr Geld auszugeben. Das trifft ebenso auf mich zu. Ich bezahl doch für ein vollsynthetisches Öl (Ravenol SSL, Ravenol VST, Castrol FST 0W40) nicht das Doppelte gegenüber einem HC Öl (Total Quartz Energy 9000, Addinol Super Light 0540) bzw. GTL Öl (Shell Helix Ultra 0W40), wenn das vollsynthetische Öl in meinem Motor keinen Deut besser abschneidet!?Wie gesagt: Alles, was hier kommt, sind subjektive Eindrücke ("Nach 100 km Dauerfeuer ist dieses und jenes Tackern aber lauter, also muss die Qualität höher sein!"😉, theoretische Annahmen ("Dieses und jenes gilt, weil es die Chemie so sagt!"😉 und Vollsynthetik-Fanboygeplapper basierend auf Wissen, welches wieder irgendwo anders aufgeschnappt wurde (schließlich stimmt ja alles, was im Netz steht!)...
Letztendlich ist das alles nur Blabla ohne Fakten, die Belege für die ganzen Behauptungen bleiben außen vor. Schade.
Ich für meinen Teil finde übrigens auch, dass alles zum Thema gesagt wurde. Meinetwegen können wir diesen Quatsch gerne beenden.
Grüßli
.
Da regst du dich über andere fehlende Fakten auf, laberst eine ganze Seite zu und bringst selber keine faktischen Fakten. 😁😁😁
Zitat:
@schelle1 schrieb am 26. Dezember 2016 um 04:34:01 Uhr:
Da regst du dich über andere fehlende Fakten auf, laberst eine ganze Seite zu und bringst selber keine faktischen Fakten. 😁😁😁
schelle1, bei allen guten 10W-60er, doch mache nicht immer ein Voll-Zitat für nen halben Satz.
Oder 1 1/2 Satz.....das ist schon etwas störend und mein Maus-Rad hat nur eine Lebensdauer von 90.000.000.000 Umdrehungen.......und diese habe ich bald aufgebraucht...
...also habe bitte Nachsicht. 😁 😁 😁
Zitat:
@RtTechnik schrieb am 20. Dezember 2016 um 20:59:53 Uhr:
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 20. Dezember 2016 um 20:36:44 Uhr:
Und der 300SL war auch nicht der erste PKW mit Benzin-Direkteinspritzung. 😉Habe ich auch nicht geschrieben 😉. Der 300SL ist vielen hier aber eher ein Begriff, als die Raritäten die schon vor ihm DI besaßen.
300SL? war das nicht das schick aussehende Automobil, bei dem man den V8 vergessen hatte?
Egal ...
eines steht fest. Wenn DI wirklich so toll gewesen wäre, wäre man bestimmt dabei geblieben.
Um so erstaunlicher, daß man trotz aller Nachteile dennoch wieder mit dem Quatsch anfangen musste.
Zitat:
@RtTechnik schrieb am 20. Dezember 2016 um 12:18:20 Uhr:
Bei hohen Drehzahlen bietet der DI hinsichtlich Ventilüberschneidung (weniger Spülverluste) Vorteile und dank des höheren Einspritzdruckes kann der Kraftstoff feiner zerstäubt werden.
Wenn das denn funktioniert und nicht eine Einspritzdüse statt zu zerstäuben, das Benzin per Strahl in den Zylinder befördert, wodurch es zum Kolbenfresser kommen kann. "3,90"€ an Sprit gespart und dafür wird ein vierstelliger Betrag für eine Reparatur fällig.
Super, da macht Sparen echt Spaß. 😁
Zitat:
@foxstream schrieb am 24. Dezember 2016 um 11:00:41 Uhr:
Zitat:
@207ccFeline schrieb am 23. Dezember 2016 um 19:41:45 Uhr:
Die reden aber alle von Benzindirekteinspritzern bei den neuen modernen Motoren.
http://www.spiegel.de/.../...eschliesst-pflicht-ab-2018-a-1126224.html
http://www.mdr.de/.../russ-partikel-filter-benzin-motoren-100.html
Das Problem rührt von den DI her soll aber alle Benziner betreffen.
"Die EU-Kommission wird nun ab dem Jahr 2018 auch bei den Benzinmotoren Partikelfilter einführen."
Saugrohreinspritzer wird dabei eh keine große Zukunft eingeräumt.
Das'en Scherz oder?
Erst führt man DI für Ottomotoren ein, um den Verbrauch zu reduzieren und nun einen Partikelfilterzwang, der die Einsparung wieder kompensiert? unter dem Strich bleiben dafür nur noch sämtliche Nachteile aller zusätzlich verbauten Komponenten.
Also das ist ja mal eine schlaue Idee! um nicht zu sagen, eine gaaaaanz besonders schlaue.
@skynetworld
Du solltest mal bei Benz oder BMW anrufen und denen erzählen wie blöd die und wie schlau du doch bist.
Die können es bestimmt kaum glauben welchen Fakt du entdeckt hast und stellen dich mit einen unvorstellbaren Gehalt ein. Du schreibst bestimmt Firmengeschichte. Du würdest es schaffen die Autos effizienter und robuster zu bauen und dabei noch viel Entwicklung sparen ! Wahnsinn !
Meiner läuft jetzt seit 1,5 tkm mit
Ravenol EFS und RHV
50/50 Mischung
Alles bestens so geschmeidig wie nie zuvor.
Hier noch mal die Eckdaten vom "Foxstream Special 5w40"
HTHS 6mm2/s
100 14,5mm2/s
40 88,4mm2/s
Noack 7,5%
PP -60
FP 242
Gut gekontert! Leider ist es ja so, dass Motoren als erstes Abgasnormen einhalten müssen ( sonst darf das Fahrzeug nicht auf die Straße! )
An zweiter Stelle kommt dann der CO2 Ausstoß ( sonst muss der Hersteller Strafe zahlen)
Dann sollte das Triebwerk auch noch Agilität und Fahrspaß vermitteln (d.h. angenehmer Drehmoment/Leistungs-Verlauf)
Der Kostenpunkt darf auch nicht vergessen werden!
Als einer der letzten Punkte kommt die Lebensdauer!
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 25. Dezember 2016 um 23:11:37 Uhr:
Naja gut...Nachdem das nun geklärt ist, können wir uns beide wieder auf die Fresserei des morgigen und letzten Tag des Weihnachtsfestes vorbereiten. 😁
Lass mal. Wir waren gestern bei meinen Eltern und meine Holde mußte mir - dem Fitnesstudiogänger - danach die Schuhe zubinden. Ich kann nicht mehr...
Zitat:
@HecktrieblerCDI schrieb am 26. Dezember 2016 um 00:49:46 Uhr:
Moin, habe mal eine Frage. Aus Fachkreisen wird dringend empfohlen dass man in die alten BMW V8 Motoren 5W50 einfüllen soll damit die Fehlkonstruierte Plastik Schiene an der Steuerkette nicht nach 200tsd km den Geist aufgibt.
Bei den
tollsten30i BMW in meinem Umfeld ist das ebenfalls das Dauerthema. Ich glaub da hat sich seit dem V8 auch nie wirklich was geändert 😉 (um dich mal zu beruhigen 🙂)
Zitat:
Leider hab ich festgestellt dass die gängigen 5w50 Öle z.b. von Mobil1, ELF etc. Einfach mal garkeine freigabe von überhaupt irgendein Hersteller haben.
Kann man "pauschal" sagen dass diese vollsynthetischen Öle grundsätzlich gut genug sind?
Vollsynthetische 5W-50 würden grundsätzlich gut genug sein, die hast du aber nicht erwähnt... Vergiss diesen Aspekt einfach 😉
Meine klare Empfehlung wäre Motul 5W-50 mit einer halben Dose LiquiMoly MotorProtect.
Beim nächsten Wechsel die zweite Hälfte dazu kippen, dann 2 folgende Wechsel weglassen. Und so immer in diesem Turnus.
Die Alternative wäre Valvoline VR-1 5W-50. Dann ohne MotorProtect.
Das klar bessere Grundöl hat in dem Fall aber Motul.
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 26. Dezember 2016 um 02:26:30 Uhr:
@HecktrieblerCDIFür diese Frage hast Du Dir einen relativ guten Zeitpunkt ausgesucht.... 😁
Zur Zeit spalten sich hier eh die Lager zwischen 0W-40, 5W-30 und 10W-60...und am Rand noch die 0W-8 Fraktion. 😛
Dazu kommt der Scheideweg, ob HC oder PAO.
😁 😁Spaß beiseite.
Wenn Du uns genauere Angaben liefern kannst, dann finden wir mit Sicherheit etwas passendes.
Als Beispiel schaue Dir gerne dies an: BMW e92 M3
Von 10W-60 auf 5W-50, plus weitere Infos auf einen dort verlinkten MT-Beitrag.Lasse Dich beraten und ganz wichtig ist dabei, die Weitsicht zu behalten.
Die Öl-Thematik kann einen sehr schnell in seinen Bann ziehen, versuche daher stehts neutral zu bleiben.😁 Kleines Späßken am Ende....
Danke für die Antwort. Allerdings weiss ich welche Visco ich möchte, 5W50.
Es handelt sich um ein BMW E39 3.5L V8 Bj. 1999. Ich bin auch kein Laie auf dem Öl Gebiet.
Was mich nur verwirrt, warum besitzt keines der 5W50 Öle überhaupt irgendeine Herstellerfreigabe, einfach mal GARKEINE.
Und trotzdem gibt's diese Öle am Markt und die werden gekauft.
Weiss einer von euch ob man pauschal davon ausgehen kann das so ein vollsynthetisches öl bestimmt mithalten kann mit einem freigegebenen öl?
Um eine Freigabe zu bekommen müssen die Ölproduzenten immerhin ordentlich Scheine auf den Tisch legen.
Edit: Danke Sachte, hab dein Beitrag erSt gelesen nachdem ich diesen abgegeben habe.
Das ELF Evolution 900 5W50 ist aber vollsynthetisch und hat beim Hitze Test sehr gut abgeschnitten,
Von Motul halte ich nichts. Es wurden 5 Öle von Motul getestet. ALLE haben schlecht abgeschnitten
Siehe link:http://bmwservice.livejournal.com/27699.html
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 26. Dezember 2016 um 02:26:30 Uhr:
Was mich nur verwirrt, warum besitzt keines der 5W50 Öle überhaupt irgendeine Herstellerfreigabe, einfach mal GARKEINE.
Und trotzdem gibt's diese Öle am Markt und die werden gekauft.
Anscheinend gibt es genug Leute die sich ein Ei auf irgendwelche Freigaben pellen
Ausserhalb von D dem Mutterland der Normung und Regelung soll es noch viel mehr davon geben.
Deren Autos fahren auch