Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Wieso wird es schon wieder als Tatsache hingestellt, dass "vollsynthetisch" besser (Aussage foxstream) oder robuster (Aussage Sachte) ist, obwohl es in der Praxis - wie @AcJoker schon schreibt - keinerlei Nachweise dafür gibt?

Ich muss doch nicht beweisen, dass vollsynthetische und moderne HC Öle gleich gut sind - das sieht man anhand zahlreicher Gebrauchtölanalysen, dass es da keine Tendenz gibt. Ihr Vollsynthetikfans behauptet doch, dass vollsynthetische Öle besser sind, obwohl es keinen empirischen Nachweis dafür gibt. Wenn, dann seid schon ihr in der Beweispflicht, dass es diese Überlegenheit überhaupt gibt.

Bis jetzt ist das nichts weiter als eine These, die auf theoretischen Überlegungen basiert, wozu es in der Praxis jedoch keinerlei aussagekräftige Ergebnisse gibt, die diese These untermauern würden. Im Gegenteil: es gibt schließlich auch zahlreiche Analysen von HC Ölen, die sehr gut und sogar besser ausfallen als mit vollsynthetischem Öl - was ist denn damit? Wenn HC Öle den Vollsynthetern das Wasser nicht reichen können, dürfte es so etwas ja gar nicht geben, oder!?

Ich bleibe dabei: anhand der Gebrauchtölanalysen kann man eindeutig erkennen, dass es keinerlei Tendenz und nichtmal den Hauch eines Hinweises für diese Überlegenheit gibt, und solange es in der Praxis keine unterschiedlichen Ergebnisse gibt, ist diese Annahme auch nicht bewiesen und stehen für mich PAO/Ester, GTL und (moderne) HC Öle auf einer Stufe.

Das Thema "Hauptsache vollsynthetisch!" Ist genau so ein Endlosthema wie das Ölthema selbst. Man kann sich zu Tode diskutieren, letztendlich wird der Vollsynthetikfan nicht von seiner Meinung abweichen, obwohl nichts weiter als ein paar (für die Praxis wertlose) theoretische Überlegungen dahinterstecken, die ihn zu dieser Meinung gebracht haben.

Grüßli

EDIT @Sachte :
Die Unterschiede beim NewLife habe ich ebenfalls verfolgt, aber das ist doch bereits alles bekannt und ein alter Hut, dass sie seit Jahren fortlaufend den PAO Anteil herunterschrauben und die Formulierung ändern. Hinzu kommt, dass ich mittlerweile keinen vernünftigen Händler mehr kenne, wo ich das NL bedenkenlos bestellen könnte ohne Angst haben zu müssen, ne Fälschung zu bekommen. Ich nutze es schon lange nicht mehr.

Problem ist das einen das tollste synthetische Öl nichts nützt, wenn massenhaft Kraftstoff oder Verschleißmetalle im Öl und die alkalischen Reserven am Ende sind. Das lässt sich außerhalb des Prüfstandes auch überhaupt nicht simulieren.
Ich habe weder mit HC, noch mit PAO einen Ölverbrauchs- oder Verschleißunterschied feststellen können, außer das Intervall wurde überzogen. Dann hilft auch das tollste Grundöl nichts.

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 25. Dezember 2016 um 10:15:53 Uhr:


Ja nur schlecht das Joe Gibbs DT40 überhaupt nicht auf meinen angesprochen PAG basiert.

Seine anscheinend hervorragende Funktion stört es wohl wenig.

Wir hatten hier imho noch keine Ölanalyse aus der EU, wo die alkalische Reserve eines Motoröls am Ende war. Denn auch 2-3 kurz vor 30tkm 🙄 ist noch eine Reserve.

Zitat:

@atlwglusa schrieb am 25. Dezember 2016 um 10:21:38 Uhr:


Hinzu kommt, dass ich mittlerweile keinen vernünftigen Händler mehr kenne, wo ich das NL bedenkenlos bestellen könnte ohne Angst haben zu müssen, ne Fälschung zu bekommen. Ich nutze es schon lange nicht mehr.

Genau davon schrieb ich kurz vor deiner Anmeldung 😉

Zitat:

@atlwglusa schrieb am 25. Dezember 2016 um 10:21:38 Uhr:


... Hinzu kommt, dass ich mittlerweile keinen vernünftigen Händler mehr kenne, wo ich das NL bedenkenlos bestellen könnte ohne Angst haben zu müssen, ne Fälschung zu bekommen. Ich nutze es schon lange nicht mehr....

Ohne jetzt ein ausgewiesener Aluhut-Träger zu sein: Das gilt IMHO auch für andere hochwertige Öle. Womit wir beim Preisdumping via Internetversand versus KFZ-(Zubehör-)Händler um die Ecke wären. Spart man beim Öl via Internet etwas Geld, kann man das dann zurücklegen und in den neuen Motor investieren.

*Popcorn raushol...*

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Ja klar! 😁 Weil der Händler um die Ecke auf keine Fakes reinfallen kann 😁 Wenn man dabei nur an den Betrüger in seinem Internet-Stübchen denkt, braucht man kein Popcorn rausholen.

Für Popcorn müßte man wirklich etwas über die Wege der Produktfälschungen wissen... (was ja nicht nur Motoröl betrifft)

Zitat:

@karnin schrieb am 25. Dezember 2016 um 10:38:30 Uhr:


Womit wir beim Preisdumping via Internetversand versus KFZ-(Zubehör-)Händler um die Ecke wären.

Nur so am Rande:

Der KFZ Händler wird auch nur vom Großhandel beliefert, der auch versucht, so günstig wie möglich einzukaufen, um maximalen Profit zu machen. Eine Garantie, dass du beim Vertragshändler Originalöl bekommst, hast du dort ebenso wenig wie im Netz. Und es gibt schon noch einige seriöse Quellen im Netz, so ist es ja nicht.

EDIT:
Sachte war schneller.

Teilweise kaufen Händler von anderen Händlern ein, um von deren Großmengen- und Stammkundenrabatt zu profitieren. So können sich schnell (sei es unbewusst) Fälschungen einspeisen, wo es für den Endverbraucher sehr schwierig wird, den Weg zurückzufolgen.
Ich kaufe deshalb nur noch bei autorisierten Händlern oder aber von den mittlerweile immer häufigeren "eigenen" Internetshops, wie es bei Ravenol oder LM zu finden ist.

" Die Erinnerung an schlechte Qualität währt länger, als die kurze Freude am nierigen Preis ".
...Zitat von Hans Böck 🙂

Zitat:

@Sachte schrieb am 25. Dezember 2016 um 09:57:36 Uhr:



Zitat:

Venom


Visom war das.
Aber sonst ein Danke für den Beitrag.

Zitat:

@atlwglusa schrieb am 25. Dezember 2016 um 10:21:38 Uhr:


Im Gegenteil: es gibt schließlich auch zahlreiche Analysen von HC Ölen, die sehr gut und sogar besser ausfallen als mit vollsynthetischem Öl - was ist denn damit?

Ich könnte mir schon vorstellen, daß HC beim 50Tkm des Motors besser aussieht als PAO nach dem 110Tkm... Oder, welches PAO der nicht besser war,

real

>65% PAO...?

Es ist außer den paar eher raritären Produkten weniger schwer zu überlegen ob PAO oder HC besser ist, als herauszufinden welchem Öl man eine signifikaten Menge an PAO/Ester überhaupt zuschreiben sollte. Oder, ob die Additive dann auch noch so gut sind wie Grundölanteil oder man andererseits an der Güte dieser gespart hat...

Für mich stellst sich die Frage nicht, ob alle hier die sich über Motoröl im Benziner Gedanken machen, das M1 Ur 0W-40 (um 2006 rum) nehmen oder eher dem Geschwafel von moderner Additiverung folgen würden.
Dann wäre der Thread nur 500 Seiten lang und es würden sich hier nur noch Diesel+DPF Anwender tummeln.

Zitat:

@Sachte schrieb am 25. Dezember 2016 um 12:10:07 Uhr:


Ich könnte mir schon vorstellen, daß HC beim 50Tkm des Motors besser aussieht als PAO nach dem 110Tkm...

Wieso dieser seltsame Vergleich? Dieser Vergleich bzw. diese unterschwellige Aussage basiert schon wieder auf der grundlegenden Annahme, dass PAO besser als HC wäre, was praktisch bis dato nicht nachgewiesen werden konnte.

Zitat:

@Sachte schrieb am 25. Dezember 2016 um 12:10:07 Uhr:


Es ist außer den paar eher raritären Produkten weniger schwer zu überlegen ob PAO oder HC besser ist, als herauszufinden welchem Öl man eine signifikaten Menge an PAO/Ester überhaupt zuschreiben sollte.

Auch hier wird wieder insgeheim davon ausgegangen, dass PAO/Ester Anteile im Grundöl Vorteile hätten und sich positiv bzgl. irgendwas auswirken würden, was heutzutage einfach keine Tatsache (mehr) ist. Wieso sollte man das also herausfinden wollen oder wert darauf legen? Solange die Analysen gleich gute Ergebnisse liefern, ist mir das schnuppe, welcher Anteil und ob überhaupt PAO/Ester im Basisöl vorhanden ist.

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 25. Dezember 2016 um 11:57:12 Uhr:


Ich kaufe deshalb nur noch bei autorisierten Händlern oder aber von den mittlerweile immer häufigeren "eigenen" Internetshops, wie es bei Ravenol oder LM zu finden ist.

So mach ich das auch. Die gängigen (kleineren) Marken wie Ravenol, Meguin, Addinol und Fuchs haben ja ihre Stützpunkthändler, die direkt vom jeweiligen Werk beliefert werden oder eh einen eigenen Shop. Bei den großen schaut es dann schon anders aus...

Wenn wir grad beim Thema sind: Kennt jemand eine/mehrere sichere Quelle(n) für Motul und Shell Öle?

Bei beiden tu ich mich mittlerweile schwer, wobei man bei Shell angeblich bei motoroel100 zugreifen kann. Allerdings kaufen die laut meiner Nachfrage auch nur im Großhandel ein und wenn man bei Shell anruft und die Produktionsnummer prüfen lassen will, wird man nur von Abteilung zu Abteilung weitergereicht und hat am Ende die Aussage "Wir können anhand der Nr. keine gewisse Aussage machen, da diese von Fälschern einfach kopiert werden kann". Hologramm oder Ähnliches gibt es nicht und offizielle Schmierstoffhändler gibt es bis auf die Tankstellen auch keine. Toll.

Also wenn jemand ne sichere Quelle zu Motul und Shell kennt, wäre ich sehr dankbar! 🙂

Grüßli

Zitat:

@atlwglusa schrieb am 25. Dezember 2016 um 12:13:37 Uhr:


Wenn wir grad beim Thema sind: Kennt jemand eine/mehrere sichere Quelle(n) für Motul und Shell Öle?

Hast du danach unter dem anderen Namen nicht schonmal geforscht?... Ich hoffe das wird nicht wieder so nervig hier 🙄 Bis jetzt ist alles ok 😉

Motul = GPoil

Zitat:

@Sachte schrieb am 25. Dezember 2016 um 12:21:25 Uhr:



Zitat:

@atlwglusa schrieb am 25. Dezember 2016 um 12:13:37 Uhr:


Wenn wir grad beim Thema sind: Kennt jemand eine/mehrere sichere Quelle(n) für Motul und Shell Öle?

Hast du danach unter dem anderen Namen nicht schonmal geforscht?

Versteh die Aussage nicht?

Zitat:

@Sachte schrieb am 25. Dezember 2016 um 12:21:25 Uhr:


Motul = GPoil

Danke! Endlich mal ein offizieller Motul Händler, der nen vernünftigen Onlineshop hat. Gibt es da noch mehr? 🙂

Grüßli

Zitat:

@atlwglusa schrieb am 25. Dezember 2016 um 12:30:40 Uhr:



Zitat:

@Sachte schrieb am 25. Dezember 2016 um 12:21:25 Uhr:


Hast du danach unter dem anderen Namen nicht schonmal geforscht?
Versteh die Aussage nicht?

Wer hier eine Weile mitliest, versteht die Frage.

Derselbe Gedanke kam mir auch schon ;-)

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 25. Dezember 2016 um 10:31:41 Uhr:


Problem ist das einen das tollste synthetische Öl nichts nützt, wenn massenhaft Kraftstoff oder Verschleißmetalle im Öl und die alkalischen Reserven am Ende sind. Das lässt sich außerhalb des Prüfstandes auch überhaupt nicht simulieren.
Ich habe weder mit HC, noch mit PAO einen Ölverbrauchs- oder Verschleißunterschied feststellen können, außer das Intervall wurde überzogen. Dann hilft auch das tollste Grundöl nichts.

Interessant wäre mal die Gebrauchtölanalyse eines Kurzstreckenbenziners vor und nach einer längeren Fahrt um herauszubekommen wieviel von den frei flüchtigen Komponenten dabei verdampfen

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 25. Dezember 2016 um 10:08:05 Uhr:


Meinerseits wünsche ich mir viel mehr Polyalkylenglykol im Motoröl. Dieser Stoff weißt hervorragende Schmierstoffeigenschaften auf und kann neben den synthetischen Cracking-Prozess aus Erdgas, auch aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden! Außerdem ist PAG biologisch abbaubar. Dafür wäre ich auch bereit mehr Geld pro Liter auszugeben.

Ein Problem dürfte das stark hydrophile Verhalten von PAG sein.

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