Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 12. November 2016 um 12:58:52 Uhr:
Zitat:
@foxstream schrieb am 12. November 2016 um 12:28:27 Uhr:
Durch eine andere Kombination der Grundöle könnte er aber auch schon eine 5w30 Basis habe und sehr viel weniger
VI Pusher benötige als wenn er eine Einbereichsbasis 5w als Ausgang verwendet.Es gibt keine "5W-30"-Basis. Kein Basisöl kann pur diese Viskositätsbereiche abdecken. Ein SAE 30 Einbereichsöl wäre wohl sowas wie ein 15W-30 oder gar 20W-30 und kann die Tieftemperatureigenschaften von 5W nicht erreichen.
Die Basis fängt bei Mehrbereichsölen immer mit der Winter-Einstufung an, daran gibt es in meinen Augen nichts mehr zu rütteln.
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 12. November 2016 um 12:58:52 Uhr:
Zitat:
[/url]
Was läßt dich zu dieser Aussage kommen?
Gilt das denn auch für eine Mischung verschiedener Grundöle?
Habe vor Jahren gelesen selbst einzelne Pao können VI von 140 erreichen und die Zeit ist nicht stehen geblieben.
Das die Basis bei Mehrbereichsölen bei der Wintereinstufung anfängt würde ich nie bestreiten
aber das der einzige Weg über die Zugabe von VI Pushern führt scheint mir doch an die mangelnden Möglichkeiten von Mineral und HC längst vergangener Tage geschuldet zu sein.
Ich lasse mich aber gerne durch logisch nachvollziehbare unzweideutige Fakten eines besseren belehren.
Schaue Dir doch einfach die 0W-8/16 Öle an.
Laut meinem Wissen sind dies keine HC-Pendanten und bauen ausschließlich auf PAO.
Nehme im Gegenzug ein 0W-20/30 PAO...daran ist doch eindeutig zu erkennen, dass auch mit Vollsynthetik die Grenzen erreicht sind und man für breitere Viskositätsbereiche VI-Verbesserer benötigt.
Es ist für mich ganz klar, dass man erst mit dem 0W-8 an der Grenze zum Einbereichsöl kratzt, zuvor keinesfalls.
Und selbst beim 0W-8 wäre es mal interessant zu wissen, wieviel noch von den Zusatzpolymeren eingesetzt wird.
Rein theoretisch wäre es ja vergleichbar mit einem SAE 10, dieses damals als Winteröl galt.
(SAE 8/16 der Mehrbereichsöle wurde nur gewählt, um eine Verwechslung mit 10W und 15W zu vermeiden. Ansonsten wären es 0W-10 und 0W-15 Öle)
Es gibt diesjahr eine neue Winterkollektion, da ich im Keller 5L NewLife (Ende 2014, noch im Karton gewesen!) verpeilt habe 🙁
- 4L NewLife
- 0.5L PeakLife
- 30ml LecWec
- 10ml RedLine Break-In Additive
Alles bestens 😉 Wird sich jetzt bis Mitte Mai abkämpfen müßen.
Ab dem nächsten Turn LecWec als ständige Zugabe von 10ml.
Zitat:
@Cem1985 schrieb am 4. Juni 2016 um 11:21:26 Uhr:
Ich hab mich für das Mobil1 New Life 0w40 weil es angeblich ein tick besser sein soll als das Castrol Edge Titanum 0w40.
Zitat:
@Andy_oil schrieb am 4. Juni 2016 um 13:19:40 Uhr:
Fakt 1: Castrol hat Rezeptur PAO + AN + ZDDP + Magnesium + Titan
Fakt 2: Mobil1 hat SHC (HC + PAO) + (3-5%) Ester + ZDDP + Molybdän + Bor
Fakt 3: Japanische Ilsac Öle basieren auf Rezeptur mit Molybdän, Bor, HC und ZDDP
*Rauskram*
Welches der beiden Öle (oder gar ein alternatives) mit VW 502.00 würdet Ihr empfehlen für einen Boliden a la RS6?
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Zitat:
@karnin schrieb am 12. November 2016 um 19:28:59 Uhr:
Zitat:
@Cem1985 schrieb am 4. Juni 2016 um 11:21:26 Uhr:
Ich hab mich für das Mobil1 New Life 0w40 weil es angeblich ein tick besser sein soll als das Castrol Edge Titanum 0w40.
Zitat:
@karnin schrieb am 12. November 2016 um 19:28:59 Uhr:
Zitat:
@Andy_oil schrieb am 4. Juni 2016 um 13:19:40 Uhr:
Fakt 1: Castrol hat Rezeptur PAO + AN + ZDDP + Magnesium + Titan
Fakt 2: Mobil1 hat SHC (HC + PAO) + (3-5%) Ester + ZDDP + Molybdän + Bor
Fakt 3: Japanische Ilsac Öle basieren auf Rezeptur mit Molybdän, Bor, HC und ZDDP
*Rauskram*
Welches der beiden Öle (oder gar ein alternatives) mit VW 502.00 würdet Ihr empfehlen für einen Boliden a la RS6?
12,88 wäre MIR immer viel zu übel. Auf dem Papier 🙂 Trotzdem irgendwie... Alles andere scheint bei der Brühe ok zu sein.
Sachte, ja das stimmt castrol edge ist fast 0w-30, was anderes:
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 12. November 2016 um 19:25:38 Uhr:
Schaue Dir doch einfach die 0W-8/16 Öle an.Laut meinem Wissen sind dies keine HC-Pendanten und bauen ausschließlich auf PAO.
Nehme im Gegenzug ein 0W-20/30 PAO...daran ist doch eindeutig zu erkennen, dass auch mit Vollsynthetik die Grenzen erreicht sind und man für breitere Viskositätsbereiche VI-Verbesserer benötigt.
Da verstehe ich nicht wie durch einen Vergleich zwischen 0w16 und einem beliebigen 0w20 klar zu erkennen sein soll das dort?(0w16 oder 0w20) das Ende Visko Breite erreicht sein soll.
Du weist darauf hin 0w16 gäbe es nur in Pao
aber auch da ist mir nicht klar welcher Beweis damit erbracht ist.
Wie erkennst du den VI Pusher Gehalt
bei z.b.
http://www.ravenol.de/.../ravenol-efs-ecofullsynth-sae-0w-20-1.htmlWie erklärst du das
http://www.ravenol.de/.../rhv-racing-motorenoel.htmlzugegeben andere Viskoklasse aber größerer VI
ganz ohne Polymere?
Nur weil es nicht "gemacht" wird heißt das noch lange nicht bei einer Mischung von verschiedenen vollsynthese Ölen sei ein entsprechendes 0wx mit Vi 177 ohne Polymere nicht möglich.
Da dürften auch der Preis und die für Otto normal VW 50800 oder Fernost Hybriedfahrer genügende Qualität
der Verdicker Öle eine Rolle spielen.
Zitat:
@foxstream schrieb am 12. November 2016 um 21:19:03 Uhr:
Da verstehe ich nicht wie durch einen Vergleich zwischen 0w16 und einem beliebigen 0w20 klar zu erkennen sein soll das dort?(0w16 oder 0w20) das Ende Visko Breite erreicht sein soll.
Ich habe geschrieben, dass man beim
0W-8an der Grenze zum Einbereichsöl kratzt, nicht 0W-16 oder 0W-20.
Ich bitte darum, meine Beiträge genauer zu lesen.
Zuvor war die Sprache davon, dass allgemein der Weg mit den 0W-8/16 Ölen zurück zum Einsbereichsöl geht....eine klare Grenze habe ich nicht genannt, da ich sie nicht kenne.
Zitat:
@foxstream schrieb am 12. November 2016 um 21:19:03 Uhr:
Du weist darauf hin 0w16 gäbe es nur in Pao
aber auch da ist mir nicht klar welcher Beweis damit erbracht ist.
Wie erkennst du den VI Pusher Gehalt
bei z.b.
http://www.ravenol.de/.../ravenol-efs-ecofullsynth-sae-0w-20-1.html
Wie erklärst du das
http://www.ravenol.de/.../rhv-racing-motorenoel.html
zugegeben andere Viskoklasse aber größerer VI
ganz ohne Polymere?
Die Sache mit dem RHV hatten wir ja auch im oil-club, und dort teilte ich bereits mit, dass ich mir keinen Reim daraus machen kann, wie Ravenol ein 20W-60 samt VI 171 ohne VI-Verbesserer herstellen konnte.
Zudem ist deren Angabe der CCS 4680 mPa.s
@ -20°Cunzulässig einer SAE 20W-Einstufung, da diese offiziell
@ -15°Cermittelt wird. Das habe ich alles schon hier geschrieben inkl. kleiner Tabelle:
Ravenol RHV Racing Motorenöl 20W-60Es wäre derzeit ein absoluter Knüller und Ravenol wäre der erste Hersteller, der sowas bewerkstelligt.
Vielleicht sollte man dort mal auf Richtigkeit anfragen....
Zitat:
@foxstream schrieb am 12. November 2016 um 21:19:03 Uhr:
Nur weil es nicht "gemacht" wird heißt das noch lange nicht bei einer Mischung von verschiedenen vollsynthese Ölen sei ein entsprechendes 0wx mit Vi 177 ohne Polymere nicht möglich.
Ja gut, es kann schon gut sein, dass es irgendwo in irgendwelchen Schubladen gewisse Über-Öle gibt.
Doch meinst Du, Ravenol wäre der erste Hersteller auf der Welt, der ohne Einsatz von VI-Verbesserern bei einem 20W-60 einen VI von 171 erreicht? Vergleichbar wäre es mit einem 10W-40 in der Verhältnismäßigkeit, und auch dort werden Zusatz-Polymere eingesetzt.
foxstream, frage mal bitte bei Ravenol nach und lasse Dir zu 100% die Richtigkeit des Datenblattes und der geschrieben Text-Angaben bestätigen.
Ich kann im Voraus sagen - Ravenol sagt Euch "keine VIV", aber das wird nur Marketing...
Zur Info: Exxon Mobil mischt mindestens 14% VIV beim 10w-60 ein...
Man kann erwarten im Ravenol 5w-16 und 5w-20 keine VIV, schaut euch mal VI dort an...
Ravenol wird überhaupt nicht antworten... Und wenn man dann fragt ob Sie es nicht nötig haben was zu verkaufen kommen dann irgend welche ausreden... Daher kann ich beim Öl auf Made in Germany verzichten...
Naja, es liegt nicht im Interesse einen Ölhersteller pauschal negativ zu belasten.
Ravenol hat paar tolle Öle im Programm, diese man ganz klar mit zu den oberen zählen kann.
Es geht hierbei einzig um das RHV, bei diesem etwas nicht ganz korrekt sein kann.
Marketing?
Ja klar, wie bei allen anderen Herstellern auch.....die nehmen sich alle nichts... 😁 ...der eine mal mehr und mal weniger...
Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, gibt sinnvolleres... 🙂
Zitat:
@210ponys schrieb am 12. November 2016 um 22:42:24 Uhr:
Ravenol wird überhaupt nicht antworten... Und wenn man dann fragt ob Sie es nicht nötig haben was zu verkaufen kommen dann irgend welche ausreden... Daher kann ich beim Öl auf Made in Germany verzichten...
Dafür schreiben sie fast überall den Noack bei (!) Das machen die meisten ausländischen Hersteller (mit Freigaben) nicht 😉
Ich frag mal vorsichtig nach… vor allem unsere 2 oil-club Speziallisten Andy_oil und Tequilla.
Was bewegt euch dazu vom CCS Wert auf das Basisiöl zu schließen?
Basisöl ist zumeist gemischt (+ca. 10% VI Verbesserer), um eben den Viskositätsklassen zu entsprechen und sich daraus der CCS ableitet, der ebenfalls einen gewissen Wert nach Norm zu erfüllen hat. Aber zu sagen der CCS ist sowieso, da ist dieses Grundöl drin, ist so nicht zulässig … wie kommt ihr auf diese Schlussfolgerung. Ist es nicht eher so, dass das Basisöl der Norm passend gemacht wird, nicht die Norm das Basisöl bestimmt?
Heutzutage wird HC, ESTER, PAO, GTL zur Grundölerstellung gemischt… und ihr wollt wissen, wieviel von was, wo drin ist… anhand des CCS? Mir wäre es nichtmal möglich die Gruppenzusammensetzung anhand des CCS zu bestimmen. Wie macht ihr das, zumal HC und PAO (z.B) sehr ähnlichen Viskositätsspektren aufweisen. Mhhh.....
Dazu kommen noch die VI Verbesserer, die hier schlagend werden, und je nach Menge und Grundöl unterschiedliche Viskositätsspreizungen zulassen.
Ich nehme mal an es handelt sich dabei um Vermutungen?
Die von euch propagierte Behauptung das alle xW 20/30/40 Öle das gleiche Basisiöl haben, müsst ihr mir auch erklären. Wie kommt man auf das?
Tequilla009 ? http://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?...Zitat:
Betrachtet man alle 3 Werte im Zusammenspiel, ergibt sich eine klare Richtung: die Höhe des VI sagt nichts über "gut" oder "schlecht" aus (gleiche Basisölart), was ich anfangs aussagte und zu diesem ich immernoch stehe.
Ja, was sagt es denn aus?
Tequilla009 http://www.motor-talk.de/.../welches-motoroel-t230315.html?...Zitat:
Wir waren ja bei den Basisölen stehen geblieben, und wie man anhand der weiter oben genannten CCS-Werte eindeutig erkennen kann, handelt es sich bei den 0W-Ölen immer um die mehr oder weniger gleiche Dicke der Basis, diese dann mit der entsprechenden Mengenzugabe von Polymeren (VI-Verbesserer) auf die gewünschte SAE-Einstufung gebracht wird.
Gleich verhält es sich mit 5W, 10W und weitere.
Zitat:
Beweist was genau? Du weist vieviel % von welchem Grundöl verwendet wurden… Was daraus entsteht, und wieviel VI Verbesserer für die erreichte Viskosität von Nöten sind weißt du aber nicht…oder?
… ich kann dieser Argumentation nicht folgen. Auf was wollt ihr hinaus? Das der CCS aussagt (in Verbindung mit dem VI), welche Viskosität das verwendete Grundöl hat?
Ihr geht in eurer Argumentation ja soweit, zu behaupten, dass der VI und die Viskositätsspreizung ausschließlich mit VIV erreicht wird.
Ist es aber nicht so, dass ich mithilfe der Mischung des Basisöls bestimmen kann wieviel z.B VIV ich brauche? Also eigentlich genau umgekehrt zu eurer Theorie? Oder wozu macht man das dann, dass man Basisöle mischt? Wohl dazu, um mehr Reserven bei der Additivierung zu bekommen… Besseres Grundöl, spart VIV und eröffnet Resourcen für EP/AW (als Beispiel). Nebenbei produzieren die verbrauchten VIV Schlamm und belasten das Öl. Man braucht die Additiveirung um Herstellernormen zu erreichen.
wie gesagt kann eurer Argumentation und den damit verbundenen Schlussfolgerungen nicht folgen.