ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Welches Motoröl?

Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

106465 weitere Antworten
Ähnliche Themen
106465 Antworten

Zitat:

@2emBeine schrieb am 22. Oktober 2016 um 19:33:49 Uhr:

Zitat:

@Leon596 schrieb am 22. Oktober 2016 um 12:09:23 Uhr:

 

Schätzelein, wie wäre es wenn du erstmal noch aufmerksam seine letzten Beiträge durchlesen würdest?

Dann hätte er aber nicht erwähnen können, dass er nur Baumarktöl fährt und 600.000km auf dem Tacho hat

Die Wiederholung dieser Daten scheint in ihm lüsterne Gefühle auszulösen.

Die Wiederholung meiner Daten steht im keinen Verhältnis zu den abertausenden post

über xxl-super-duper-exTreme-golden-Zaubertrank-blabla-Öl.

Leider gibt es einfach noch zu viele geistige Tiefflieger die den ganzen hokuspokus

der hier gepostet wird auch noch glauben. :cool:

Wie viele Kilometer hat den dein Auto mit dem super-duper-Öl erreicht. :cool:

20 000

50 000

300 000

600 000

????

 

 

Zitat:

@ortler schrieb am 22. Oktober 2016 um 17:55:16 Uhr:

Der dt. Markt ist für den internationalen Handel äusserst attraktiv. Nirgendwo ist die Vielfalt grösser.

Na dann schaue Dir mal den russischen (osteuropäischen) und US-amerikanischen Markt etwas genauer an. ;)

Dort werden nochmal ne ganze Menge mehr Öle angeboten als hier.

Der deutsche Öl-Markt ist ziemlich zurecht gestutzt, das fällt mir immer wieder auf.

Z.B. dieses Shell Helix Ultra 0W-30 bekommt man hier in DE nicht. Ein im Vergleich echt gutes 0W-30 (ACEA A3/B4), doch man kann es hier nicht erwerben, was sehr schade ist.

Und da gibt es noch sehr viele weitere Öle die man nennen könnte.... ;)

@louis

Einer der am tiefsten fliegenden bist hier Du. Dabei dürftest Du mit dem Bauch schon am Boden schleifen. Hast Du immer noch nicht geschnallt, dass dieser Opel Motor eine Fehlkonstruktion ist? Willst Du anhand genau dieses Motors belegen, dass das gefahrene Öl nichts taugt? Außerdem ist er - glaube ich - nicht neu, sondern gebraucht gekauft worden. Meine Güte, geh Bingo spielen. Im passenden Alter dürftest Du sein.

PS: Witze über die Motorleistung eines 2CV solltest Du auch nicht machen. Viel mehr Motorleistung hast Du ja auch nicht. 13x PS hatte ich 1986 im Golf. Deinen Wagen hat man 1990 genau so wenig mit einem Vierzylinder gekauft, wie man heute einen Ford Mustang mit etwas anderem als einem V8 kauft. :rolleyes:

Wie man mit so einer Konsequenz die Ölanforderung eines alten Motors mit der eines modernen vergleichen kann geht in meinen Kopf nicht rein.

Deinem Motor könnte man vermutlich selbst mit Frittenfett oder Getriebeöl fahren.

Es geht ja nicht nur unbedingt nur um die Auswirkungen auf den Motor selbst.

Wobei auch diese sensibler geworden sind wegen z.b viel höherer Literleistung.

Es geht ja auch um Teile wie die Turbos (oder evtl Kettenspanner, genau hab ich mich damit aber nicht beschäftigt) die mit einem guten Öl und angemessen Intervallen deutlich länger leben.

Wegen schlechtem Öl verrecken wenige Motoren. Wenn überhaupt bei überzogenen Intervallen.

Es geht wie gesagt auch um die Peripherie die viel gefährdeter ist.

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 22. Oktober 2016 um 21:04:01 Uhr:

Zitat:

@ortler schrieb am 22. Oktober 2016 um 17:55:16 Uhr:

Der dt. Markt ist für den internationalen Handel äusserst attraktiv. Nirgendwo ist die Vielfalt grösser.

Na dann schaue Dir mal den russischen (osteuropäischen) und US-amerikanischen Markt etwas genauer an. ;)

Dort werden nochmal ne ganze Menge mehr Öle angeboten als hier.

Der deutsche Öl-Markt ist ziemlich zurecht gestutzt, das fällt mir immer wieder auf.

Z.B. dieses Shell Helix Ultra 0W-30 bekommt man hier in DE nicht. Ein im Vergleich echt gutes 0W-30 (ACEA A3/B4), doch man kann es hier nicht erwerben, was sehr schade ist.

Und da gibt es noch sehr viele weitere Öle die man nennen könnte.... ;)

das verlinkte öl enthält sehr wohl ester, aber ich nehme an, ihr seid eher an entertainment interessiert als an echter aufklärung. von daher...lasst die info drin.:D:D:D

Zitat:

Lernen wird daraus das es keine super Additive oder Wundermittel wie Mathy gibt wie wirklich was helfen . Natürlich kann Mathy keinen mechanischen Schaden reparieren aber bei der Broschüre die dabei war die oh wunder verspricht wie leise der Motor mit diesem Zusatz wird kann ich nur lachen . Ich hatte schon Motoren die waren nach nur nem ÖW leiser meiner Meinung nach bringt nix habe es mal versucht nächstes mal nicht mehr 30 Euro für die Katz.

Na ja, solche Additive können ja nicht ein im zehntel Bereich verbogenes Pleuel oder Kurbelwelle reparieren..wenn dann hätte sie im Anfangsstadium was bewirken können, den Verschleiß im angeschlagenen Lager reduzieren und den Schaden hinauszögern...ganz verhindern auf lange Sicht wahrscheinlich nicht...

Wer weiß, was der Motor beim Vorbesitzer schon alles mitmachen musste, vielleich gab es da schon mal einen Schaden... Pleuelschäden sind beim X16XEL eigentlich selten, der Schwachpunkt liegt eigentlich im Bereich Kolben / Zylinder... und bei der ersten Serie im Astra-F am Zahnriementrieb

Zitat:

@maschineHH schrieb am 22. Oktober 2016 um 22:38:45 Uhr:

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 22. Oktober 2016 um 21:04:01 Uhr:

Z.B. dieses Shell Helix Ultra 0W-30

das verlinkte öl enthält sehr wohl ester, aber ich nehme an, ihr seid eher an entertainment interessiert als an echter aufklärung. von daher...lasst die info drin.:D:D:D

Wo hast Du die Info her? Kannst Du das irgendwie belegen?

Und kannst Du allgemein mal bitte konstruktiver sein, als nur versuchen zu wollen anderen Leuten Unwahrheiten zu unterstellen?

Dein ständiges runter machen ist völlig daneben.

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 22. Oktober 2016 um 00:13:36 Uhr:

Hier kann man sich die VOA's angucken und die Texte dazu lesen: klick (bitog - virgin)

Natürlich gehen sie nicht immer auf die Additive ein, aber diese Sache wird entsprechend natürlich erläutert.

Was den oil-club.ru und deren Analysen-Auswertung angeht, dürfte das ja soweit bei uns ersichtlich sein.

,

Wieso natürlich?

Entweder sie bewerten die Qualität von Frischölen oder sie machen dies nicht.

Wenn hier schon keine konstanz gegeben ist, muss man sich schon fragen was das Labor dort überhaupt bei der Bewertung macht.

Und was bitte wird dort erläuter bis auf "hat als Additiv, Zink, Phosphor, .... in üblicher Menge"?

Bitte werde hier einfach mal konkret. Nenne eine Analyse bei der die Qualität durch ein Labor bewertet wurde.

 

Zitat:

oel-check

äußert sich komischer Weise in Frischölanalysen gar nicht zu den Additiven, zu mindest bei den Standard-Analysen nicht.

Warum nur nicht?

Aber sie erläutern auf ihrer Website, was die einzelnen Elemente für Aufgaben haben und wie sie zu deuten sind, doch bei einer Frischöl-Analyse wird nicht darauf eingegangen.

Wieso ist das komisch?

Es ist einfach nur konsequent und ehrlich.

Ich habe dir schon mehrfach erklärt wozu diese Analysen gemacht werden, und dabei geht es absolut nicht um eine Qualitätsaussage zu einem Frischöl sondern um Trendverläufer eines Systems und dem dort eingesetzen Öl.

Vielleicht erkennst Du langsam mal den Unterschied.

Das man erklärt was Additiv imn allgemeinen Bewirken und von mir aus noch in welchen Bereich die ÜBLICHEN Messwerte liegen, hat doch nichts mit einer Qualitätsaussage zu tun.

Natürlich möchte/muss man wissen was es bedeuten kann wenn nach x Betrienbsstunden ein Parameter sich verändert. Denn das lässt rückschlüsse auf das System und die mögliche Betriebszeit des Öls zu.

Nicht aber auf die Qualität des Öls, nur auf dessen aktuellen Zustand.

Zitat:

Lieber zeigt man ein "Schmutztragevermögen" in %, dieses rein optisch ermittelt wird.

Da kommen dann Ergebnisse wie diese heraus:

5W-30 - 20.000 Km - 100% - Diesel

0W-40 - 10.000 Km - 85% - Benziner

 

Ob man die Ergebnisse nicht eher umgekehrt betrachten sollte? :D

Also "Schmutztrageauslastung"...das würde dann schon mehr Sinn machen.

Oder man sollte dann "Schmutztragevermögen ausgelastet zu" schreiben.

Kennst Du ein besseres Verfahren als das optische nach ASTM D7899?

In welchen Punkten ist "dein" Verfahren besser?

Das es immer mal wieder unplausible Messwerte gibt, stellt wohl keiner in Frage.

Erst recht nicht wenn man Ahnung davon hat.

Frage ist hier aber vor allem ob es überhaupt eine Rolle spielt ob nun 95%, 100% oder 85%.

Denn der Parameter kennt wohl nur eine Untergrenze, und die liegt ganz wo anders.

Wenn man Parameter wirklich beurteilen möchte, kennt man meist auch die Standardabweichung der Verfahren. Nicht umsonst bitet Oilcheck entsprechende Schulung an. Das Basisseminar dauert 3 Tage.

Aber Du deutest ja die Tests ohne Ahnung zu haben auch einfach mal so.

Sorry, aber ist es für dich wirklich zu kompliziert aus dem Vermögen 85% Schmutz zu tragen abzuleiten das ein Öl schon zu 15% mit Schmutz belastet ist?

Nochmal, hierbei geht es nicht um Qualität, sondern um den Grad der Abnutzung/Alterung. Wenn das Öl noch zu 85% gut ist, dann passt es eben noch.

Oder ist es besser wenn dein Ölpeilstab nun halb voll anzeigt oder halb leer?

Hier von sinn zu sprechen ist schon belustigend, erst recht wenn wir eine fachliche Diskussion führen wollen.

Zitat:

 

Deutschland, mit einer der geringsten Aufklärungsarbeit bzgl. der Bevölkerung überhaupt in den westlichen Ländern.

Hier kann man einen Großteil Leute wenigstens noch gut hinters Licht führen, wir lehren denen ab Studium direkt das, was sie zu wissen haben und nicht mehr.

Danach arbeiten diese Menschen dann für uns, weil sie der festen Überzeugung sind, das einzig Wahre erfahren zu haben und sich nicht davon abbringen lassen.

Sorry, es wurde jetzt etwas unsachlich, doch ich kann diese deutsche Selbstverständlichkeit nicht mehr sehen.

Alles was wir machen ist gut, und die anderen haben keine Ahnung.......ja klar. ;)

Fragt euch mal, warum hier in DE nicht solch eine Öl-Vielfalt wie in anderen Ländern angeboten wird?!

Ganz einfach: der Deutsche gibt sich mit dem vorgegebenen Kram einfach ab und verlangt nichts besseres.

Das ist bei den Fahrzeugen so, und bei den Ölen ebenso.

Dazu kommt dann noch diese "geiz ist geil"-Geschichte, was der Gesellschaft ja erfolgreich eingebläut wurde.

So, gute Nacht euch.....und danke für's lesen, ab und zu muss man sowas mal raushauen. ;)

Wovon redest Du?

Es gibt also in Deutschland keine Innovation, keine klugen Köpfe und auch sonst niemanden (egal ob von der Uni oder nach einer Fachausbildung) der Dinge hinterfragt?

Sehr interessante Ansicht. Wie kommst Du zu dieser Aussage?

Und wieso wird nichts besseres verlangt?

Was ist überhaupt besser?

Man kauft ein Auto und muss nur alle 30tkm zur Inspektion, für manche ist das bei 60tkm Haltedauer nur einmal. Und in der Zeit läuft der Wagen ohne Probleme.

Egal was für ein Öl drin ist.

Sollte der Kunde nun verlangen alle 10tkm zur Inspektion zu MÜSSEN um dort dann das beste Öl das zur Zeit technisch möglich ist zu bekommen damit der Motor theoretisch 1.000.000km hält, sofern nicht andere Teile vorher kaput gehen?

 

Zitat:

@AcJoker schrieb am 22. Oktober 2016 um 15:58:00 Uhr:

Wie wurde der Wagen bisher bewegt, wieviel hat er gelaufen und wann wurden die Ölwechsel gemacht?

Der Leon hat knappe 10.000 km drauf, noch original Öl drin. Bis dato wurde er leider unter der Woche meist Kurzstrecke 2 x 7 km bewegt am Weekend längere Ausfahrten...

 

Ach so, 9tkm gesamt, ich dachte mit dem aktuellen Öl.

Bei der Laufleistung macht eine Motorspülung meiner Meinung nach keinen sinn, da wird sich nichts abgelagert haben.

AcJoker, warum möchtest Du mir eigentlich immer andrehen, dass ich bei den Additiven von Qualitätsmerkmalen spreche?

Qualitätsmerkmale sind für mich Pourpoint, Flammpunkt und NOACK, dazu die Basisölart.

Die Additivierung kann man als Ausstattungsmerkmal betrachten.

Bei den Blackstone-Analysen wird da natürlich auch nicht von Qualität gesprochen, sondern die Menge der Additive kommentiert...Verschleißschutz, Reinigungsleistung, etc. ...

Was dieses "Schmutztragevermögen" angeht, kann man es getrost beiseite schieben.

Die Messmethode ist einfach viel zu ungenau um da %-Angaben liefern zu können. Das hat nichts mit zu kompliziert zu tun.

Ich selbst habe kein Verfahren dazu, keine Ahnung wo Du das nun wieder her hast.

Alles andere lasse ich unkommentiert stehen. Das wird mir zu müssig, da Du oft Dinge in etwas hineininterpretierst, diese ziemlich abwegig sind.

Und mal allgemein: Wenn Du die Beurteilung der Öle anhand von Frischölanalysen als unnütz ansiehst, ist das ok, es ist Deine persönliche Sichtweise. Es zwingt Dich niemand, Dich dem anzunehmen und Dir die Analysen anzugucken.

Wir im oil-club sehen das halt anders. Das bitte ich endlich zu akzeptieren.

Additive... Davor gab es ja immer Mutmaßungen, daß PurePlus so gut ist (da wo PurePlus auch wirklich in nennenswerten Mengen drin ist ;), daß es sogar als 0W-30 die 229.5 hinbekommt.

Da mittlerweile aber jeder dritte Hersteller - wenn nicht sogar schon jeder zweite ;) - 0W-30 mit 502/229.5 anbietet, sehe ich das doch richtig, daß es eher an einer bestimmten neueren Additivkeule liegt und lag, und nicht am superduper Öl? Oder bekommen diese Öle das Grundöl von Shell?

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 23. Oktober 2016 um 00:51:12 Uhr:

AcJoker, warum möchtest Du mir eigentlich immer andrehen, dass ich bei den Additiven von Qualitätsmerkmalen spreche?

Qualitätsmerkmale sind für mich Pourpoint, Flammpunkt und NOACK, dazu die Basisölart.

Die Additivierung kann man als Ausstattungsmerkmal betrachten.

Ich werde dich bei Zeiten mal daran erinnern.

Aber warum kommst Du dann plötzlich mit Schmutztragevermögen um die Ecke obwohl das weder Thema war noch für dich etwas mit Qualität zutun hat? Auch war Oilcheck hier aktuell kein Thema.

Nenne es von mir aus wie Du möchtest, aber Du kommst doch immer wieder mit dem Thema Additive.

Auch die Ausstattung ist eine Produkteigenschaft die kaufentscheident ist.

Übrigens sind deine Parameter z.T. von Additven abhängig und ohne Additive bringt dir ein Öl mit den besten Werten deiner genannten Parameter herzlich wenig.

Evtl. von dir zu einseitig betrachtet?

Bei der Qualität gehe ich von der Gesamtheit aus.

 

Zitat:

Bei den Blackstone-Analysen wird da natürlich auch nicht von Qualität gesprochen, sondern die Menge der Additive kommentiert...Verschleißschutz, Reinigungsleistung, etc. ...

Zum wiederholten mal, dann zeig doch endlich mal eine Analyse bei der ein Labor die Qualiät bewertet!

Ich hatte dich gezielt danach gefragt, und Du hast einen Link gepostet wo ich nur Blackstone finde.

Auch finde ich bei Blackstone keine Kommentierung der Additivmenge wie von dir angegeben, sie zählen nur auf was drin ist und sagen das die Menge normal ist. Natürlich ist sie für die jeweilige Klasse normal, sonst würde der Hersteller ja betrügen.

Zitat:

Was dieses "Schmutztragevermögen" angeht, kann man es getrost beiseite schieben.

Die Messmethode ist einfach viel zu ungenau um da %-Angaben liefern zu können. Das hat nichts mit zu kompliziert zu tun.

Ich selbst habe kein Verfahren dazu, keine Ahnung wo Du das nun wieder her hast.

Du kennst also die Messgenauigkeit der Methode? Dann beziffere diese mal bitte.

Und wenn sie zu ungenau für eine Prozentangabe ist, welche Einheit wäre denn deiner Meinung nach passender?

Dir ist schon klar das dies ein relatives Messverfahren ist, oder?

Wenn Du schreibst

Zitat:

Lieber zeigt man ein "Schmutztragevermögen" in %, dieses rein optisch ermittelt wird.

scheint dir das Verfahren ja nicht zu passen das hier Anwendung findet.

Demzufolge wist Du wohl ein besseres kennen.

Wie ich aber schon sagte, warum sollte das Verfahren präziser/richtiger sein wenn das für die Aussage gar nicht nötig ist?

Vielleicht hilft es Dir wenn ich sage das bei den Laborwerten die dein Arzt bekommt +-20% nicht ausgeschlossen ist und das dies nur der Messfehler ist, dennoch ist diese Genauigkeit ausreichend.

Zitat:

Alles andere lasse ich unkommentiert stehen. Das wird mir zu müssig, da Du oft Dinge in etwas hineininterpretierst, diese ziemlich abwegig sind.

Also ungefähr so wie deine Aussagen?

Zitat:

Und mal allgemein: Wenn Du die Beurteilung der Öle anhand von Frischölanalysen als unnütz ansiehst, ist das ok, es ist Deine persönliche Sichtweise. Es zwingt Dich niemand, Dich dem anzunehmen und Dir die Analysen anzugucken.

Wir im oil-club sehen das halt anders. Das bitte ich endlich zu akzeptieren.

Ich befinde mich hier bei Motor-Talk, was in einem anderen Forum diskutiert wird, interessiert mich herzlich wenig. Und war auch kein Thema hier.

Es wäre nur schön wenn Du anderen nicht vorwerfen würdest das sie die Sache nur "Einseitig" sehen würden.

Wenn Du toleranz für deine Ansichten erwartest, solltest Du diese auch anderen entgegenbringen.

Passt dir etwas nicht bzw. bist anderer Meinung, dann bringe Argumente oder gar Fakten, so wie Du es selber so gerne einforderst, aber auf Nachfrage dann nichts ablieferst.

Oder bist Du jetzt in der Lage einen Beleg dafür zu erbringen das Labore die Qualität eines Frischöls bewerten? Und ich meine nicht nur das Sie schreiben das sich das Öl in den üblichen Bereich bewegt.

Schön wäre hier dann auch mal eine negative Aussage. Denn wenn alle Öle positiv bewertet werden, macht das auch keinen sinn.

Zitat:

@Sachte schrieb am 23. Oktober 2016 um 01:00:08 Uhr:

Additive... Davor gab es ja immer Mutmaßungen, daß PurePlus so gut ist (da wo PurePlus auch wirklich in nennenswerten Mengen drin ist ;), daß es sogar als 0W-30 die 229.5 hinbekommt.

Da mittlerweile aber jeder dritte Hersteller - wenn nicht sogar schon jeder zweite ;) - 0W-30 mit 502/229.5 anbietet, sehe ich das doch richtig, daß es eher an einer bestimmten neueren Additivkeule liegt und lag, und nicht am superduper Öl? Oder bekommen diese Öle das Grundöl von Shell?

0w-30 mit 229.5 ist ein ziemlich alter Hut. Gab es lange, bevor Shell PurePlus (beworben) hatte. Ich sehe da keinen Zusammenhang.

am 23. Oktober 2016 um 7:23

Zitat:

@AcJoker schrieb am 23. Oktober 2016 um 00:19:50 Uhr:

 

 

Was ist überhaupt besser?

Reichlich Bewegung

soll bei hartnäckiger Verstopfung wahre Wunder bewirken!

Deine Antwort
Ähnliche Themen