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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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am 22. Oktober 2016 um 7:19

Zitat:

@2emBeine schrieb am 22. Oktober 2016 um 07:59:21 Uhr:

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 22. Oktober 2016 um 00:13:36 Uhr:

 

Tut mir leid, wenn ich es jetzt mal so direkt sagen muss: Diesen Scheiß glauben auch nur bildungsferne Schichten!

Basiert das auf Insiderwissen deinerseits?

Ein Öl kann man anhand einer Frischölanalyse etwas beurteilen, aber keine Qualität aussprechen. Dafür gibt es noch zu viele andere Additive die gar nicht angezeigt werden, hauseigene Rezepturen und Toleranzen innerhalb der Gebindeabfüllung.

Ja ich weiß die Ingenieure aus der Motorentwicklung wollen überall Geld sparen, am liebsten soll der Motor bei 20.000km kaputt gehen damit man sich einen neuen kauft und bei der Festlegung von Freigaben macht man sich überhaupt keine Gedanken. Die geben nur tausende Euro für die Entwicklung neuer Freigaben aus. Komisch (Ich kenne die tollen Stammtischgespräche).

am 22. Oktober 2016 um 8:30

Nirgends sind Freigaben so (Werbe)wirksam wie hierzulande.

Das wird natürlich mit eingepreist bei deren Vergabe.

Zusammen mit Geiz ist geil führt das zu einem Wettlauf mit den geringsten Kosten so knapp als möglich diese Freigaben zu erfüllen.

Nicht zuletzt auch ein Grund für die HC Flut.

Bei Fuchs hat mal ein Labormitarbeiter gesagt : " ein gutes Motorenöl mit den richtigen Bestandteilen herzustellen ist nicht schwer ! Am Ende ist es bloß zu teuer und es kauft keiner "

Wir leben heutzutage in einer Zeit, wo Endverbraucher wegen 2-3€ Kostenersparnis ein Produkt aus dem Internet kaufen, welches aus dem Ausland importiert wurde. Anstatt den regionalen deutschen Konzernen unter die Arme zu greifen, allerdings wundern sie sich dann warum made in Germany immer mehr verschwindet und viele Konzerne ins Ausland flüchten müssen.

Ich kaufe Fuchs, Ravenol und Addinol um unsere Arbeitsplätze hier zu sichern oder Shell die in Afrika das Grundwasser versauen, aber den ihr Öl ist 2€ günstiger und echt Top.:rolleyes:

Zurück zum Thema : die Freigabe besagt wie ein Öl sein muss, um ich nenne es mal "tauglich" zu sein. Nach paar tausend Kilometer entspricht aber sowieso kein Öl mehr , den Herstellerfreigaben.

am 22. Oktober 2016 um 9:33

Zitat:

@foxstream schrieb am 22. Oktober 2016 um 09:19:46 Uhr:

Zitat:

@2emBeine schrieb am 22. Oktober 2016 um 07:59:21 Uhr:

 

Tut mir leid, wenn ich es jetzt mal so direkt sagen muss: Diesen Scheiß glauben auch nur bildungsferne Schichten!

Basiert das auf Insiderwissen deinerseits?

Nein, ich finde es immer nur lustig, dass Leute über den "vergifteten" Geist an Universitäten reden die eine Uni maximal von außen gesehen haben!

Denken diese minderbemittelten (verschwörungs) Geister wirklichen man plappert nur nach und denkt selbst nicht mehr?

Man lernt dort naturwissenschaftliches Denken. D.h. man hinterfragt auch und will es natürlich auch verstehen!

Aber ich bin ja auch nur jemand dessen Geist vergiftet wurde. :( ;)

am 22. Oktober 2016 um 9:44

@Hunter123

kannst du mir vielleicht verraten wie viel Kilometer der Motor mit dem Zaubertrank - ups "MATHY"

geschafft hat.

Wie hoch ist die Gesamtlaufleistung des Opel Motors??

20 000

50 000

100 000

300 000

600 000

???

Danke im voraus

Gruss

Louis

btw: wie bereits geschrieben fahre ich seit über 26 Jahren ein MB Coupè 230CE

bald knacke ich die 600 000 Kilometer. (immer noch Original Motor)

Verwende nur 08/15 Öl das ich in Baumärkten kaufe - das wars! :)

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 22. Oktober 2016 um 00:13:36 Uhr:

Hier kann man sich die VOA's angucken und die Texte dazu lesen: klick (bitog - virgin)

Natürlich gehen sie nicht immer auf die Additive ein, aber diese Sache wird entsprechend natürlich erläutert.

Was den oil-club.ru und deren Analysen-Auswertung angeht, dürfte das ja soweit bei uns ersichtlich sein.

oel-check äußert sich komischer Weise in Frischölanalysen gar nicht zu den Additiven, zu mindest bei den Standard-Analysen nicht.

Warum nur nicht?

Aber sie erläutern auf ihrer Website, was die einzelnen Elemente für Aufgaben haben und wie sie zu deuten sind, doch bei einer Frischöl-Analyse wird nicht darauf eingegangen.

Lieber zeigt man ein "Schmutztragevermögen" in %, dieses rein optisch ermittelt wird.

Da kommen dann Ergebnisse wie diese heraus:

5W-30 - 20.000 Km - 100% - Diesel

0W-40 - 10.000 Km - 85% - Benziner

Ob man die Ergebnisse nicht eher umgekehrt betrachten sollte? :D

Also "Schmutztrageauslastung"...das würde dann schon mehr Sinn machen.

Oder man sollte dann "Schmutztragevermögen ausgelastet zu" schreiben.

 

Deutschland, mit einer der geringsten Aufklärungsarbeit bzgl. der Bevölkerung überhaupt in den westlichen Ländern.

Hier kann man einen Großteil Leute wenigstens noch gut hinters Licht führen, wir lehren denen ab Studium direkt das, was sie zu wissen haben und nicht mehr.

Danach arbeiten diese Menschen dann für uns, weil sie der festen Überzeugung sind, das einzig Wahre erfahren zu haben und sich nicht davon abbringen lassen.

Sorry, es wurde jetzt etwas unsachlich, doch ich kann diese deutsche Selbstverständlichkeit nicht mehr sehen.

Alles was wir machen ist gut, und die anderen haben keine Ahnung.......ja klar. ;)

Fragt euch mal, warum hier in DE nicht solch eine Öl-Vielfalt wie in anderen Ländern angeboten wird?!

Ganz einfach: der Deutsche gibt sich mit dem vorgegebenen Kram einfach ab und verlangt nichts besseres.

Das ist bei den Fahrzeugen so, und bei den Ölen ebenso.

Dazu kommt dann noch diese "geiz ist geil"-Geschichte, was der Gesellschaft ja erfolgreich eingebläut wurde.

So, gute Nacht euch.....und danke für's lesen, ab und zu muss man sowas mal raushauen. ;)

bla bla...deutsche OEM bauen die besten motoren der welt und haben auf die besten öle der welt zugriff. diese öle sind mit china-kraftstoff kompatibel, mit oktanboostern, mit ethanol und biodiesel, man kann sie in der wüste fahren und am polarkreis und sie erlauben maximale wechselintervalle für motoren, die - ich wiederhole mich - zu den effizientesten und stärksten der welt gehören und dann darf das alles nix kosten.

das problem des deutschen autofahrers ist, dass er überall mitreden möchte. eine schraube zu berechnen kriegt man mit google-wissen hin, ein öl zu formulieren nicht. es gibt hierüber keine/kaum literatur und die ölkonzerne sind verschwiegen. öl studieren kann man auch nicht. ein absolvent eines chemiestudiengangs hat auch keine ahnung von motorenölen. alles beruht auf erfahrung und die gibt es nunmal nicht bei motor-talk oder bei oil check. bestenfalls gibt es die in einschlägigen testinstituten, wo für die ölindustrie geforscht/getestet wird. dort gibt es dann eine handvoll tribologen, die wissen was da passiert, aber diese habe ich hier im fred in den letzten jahren noch nicht getroffen....

...sondern größtenteils nur quacksalber, die verschwörungen raushauen und süchtig nach ner alternative zur OEM-vorgabe sind.

Zitat:

@LouisW124 schrieb am 22. Oktober 2016 um 11:44:31 Uhr:

@Hunter123

kannst du mir vielleicht verraten wie viel Kilometer der Motor mit dem Zaubertrank - ups "MATHY"

geschafft hat.

Wie hoch ist die Gesamtlaufleistung des Opel Motors??

20 000

50 000

100 000

300 000

600 000

???

Danke im voraus

Gruss

Louis

btw: wie bereits geschrieben fahre ich seit über 26 Jahren ein MB Coupè 230CE

bald knacke ich die 600 000 Kilometer. (immer noch Original Motor)

Verwende nur 08/15 Öl das ich in Baumärkten kaufe - das wars! :)

Hunter hat diese Wundermischung gerade erst eingefüllt, da der Motor einen Lagerschaden hat bzw.hatte und zuvor ist er ein 5W40 gefahren was ich hier nicht nenne, da ich sonst wieder als Werbemacher bezeichnet werde.

Der X16XEL ist und bleibt halt ein Problem Motor, so wie es das eben bei jedem anderen Hersteller auch gibt und ich hatte bis jetzt noch nie Probleme mit den Opel Motoren.

Zitat:

@LouisW124 schrieb am 22. Oktober 2016 um 11:44:31 Uhr:

@Hunter123

kannst du mir vielleicht verraten wie viel Kilometer der Motor mit dem Zaubertrank - ups "MATHY"

geschafft hat.

Wie hoch ist die Gesamtlaufleistung des Opel Motors??

20 000

50 000

100 000

300 000

600 000

???

Danke im voraus

Gruss

Louis

btw: wie bereits geschrieben fahre ich seit über 26 Jahren ein MB Coupè 230CE

bald knacke ich die 600 000 Kilometer. (immer noch Original Motor)

Verwende nur 08/15 Öl das ich in Baumärkten kaufe - das wars! :)

Schätzelein, wie wäre es wenn du erstmal noch aufmerksam seine letzten Beiträge durchlesen würdest?

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 22. Oktober 2016 um 10:45:26 Uhr:

Ich kaufe Fuchs, Ravenol und Addinol um unsere Arbeitsplätze hier zu sichern oder Shell die in Afrika das Grundwasser versauen

:rolleyes:

http://www.laf-lsa.de/altlasten-foerderprojekte/addinol/

Hallo allerseits,

ich weiß nicht obs im Thread schonmal gepostet worden ist, aber könnte mir jmd bitte die Liste an freigegebenen Ölen von VW verlinken? - Norm 50501.

Mein alter Link https://erwin.volkswagen.de/.../step_50101_50500.pdf

funktioniert leider nicht mehr.

Ansonsten wollte ich mir jetzt für unsren Cupra 5F mit einem 2.0 TFSI Motor das Addinol Super Light 0540 5w40 in Verbindung mit der Umstellung auf Fix Intervall besorgen.

Könnt Ihr das Öl uneingeschränkt empfehlen für Turbo Motoren oder sollte ich doch noch auf das altbewährte, "vollsynthetische" Meguin Megol 5W40 umschwenken?

Empfiehlt es sich noch vor dem Wechsel ein Motor Reiniger vom Liquid Molly einzufüllen oder ist das überflüssig? Aktuell ist das Werks LL Öl drin, aktuell ca. 9Tkm drauf. Wollte die nächsten Wochen den Wechsel machen.

Bin auf Meinungen gespannt. Dank euch.

maista

Wie wurde der Wagen bisher bewegt, wieviel hat er gelaufen und wann wurden die Ölwechsel gemacht?

@Tequila,

Deiner Ansicht, in D wäre nur ein beschränktes Angebot an Ölen verfügbar, kann ich nicht zustimmen. Der dt. Markt ist für den internationalen Handel äusserst attraktiv. Nirgendwo ist die Vielfalt grösser. Nuuuur der Deutsche Konsument ist eine Krämerseele, ständig auf der Suche nach Schnäppchen. Dieses verstellt ihm den Sinn für Qualität, er geht dem Werbe bla bla auf den Leim statt sich kundig zu machen. Allein die Logik müßte ihm sagen, dass das Vollsynthetik-Öl ein höheres Qualitätspotenzial hat als die HC/SHC oder Synthesetechnik-Öle für kleineres Geld.

@maista: füttere google einfach mit "erwin 50101" und er spuckt i.d.R ne aktuelle Liste aus

am 22. Oktober 2016 um 17:33

Zitat:

@Leon596 schrieb am 22. Oktober 2016 um 12:09:23 Uhr:

Zitat:

@LouisW124 schrieb am 22. Oktober 2016 um 11:44:31 Uhr:

@Hunter123

kannst du mir vielleicht verraten wie viel Kilometer der Motor mit dem Zaubertrank - ups "MATHY"

geschafft hat.

Wie hoch ist die Gesamtlaufleistung des Opel Motors??

20 000

50 000

100 000

300 000

600 000

???

Danke im voraus

Gruss

Louis

btw: wie bereits geschrieben fahre ich seit über 26 Jahren ein MB Coupè 230CE

bald knacke ich die 600 000 Kilometer. (immer noch Original Motor)

Verwende nur 08/15 Öl das ich in Baumärkten kaufe - das wars! :)

Schätzelein, wie wäre es wenn du erstmal noch aufmerksam seine letzten Beiträge durchlesen würdest?

Dann hätte er aber nicht erwähnen können, dass er nur Baumarktöl fährt und 600.000km auf dem Tacho hat

Die Wiederholung dieser Daten scheint in ihm lüsterne Gefühle auszulösen.

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