Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@andi.36 schrieb am 17. Oktober 2016 um 18:43:17 Uhr:



Zitat:

@2emBeine schrieb am 17. Oktober 2016 um 16:10:25 Uhr:


Lies dir einfach die letzten 3-4 Seiten durch!
#ohne Worte#

Ja und was war da falsch? Nur weil ich nicht daran glaube, das Hunters Motor durch ein 60er Öl den Schaden nicht bekommen hätte. Oder was willst du von mir?

Ist doch vollkommen unwichtig , der Schaden ist nun vorhanden und Niemand wird jetzt klar sagen können warum .
Das Einzigste was jetzt wichtig ist , eine brauchbare Not OP und das der Motor mit dem 60er dann hält !

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 17. Okt. 2016 um 19:33:02 Uhr:


Die Öle waren einfach nicht geeignet für meinen Fahrstil !

So wie sich das anhört, ist dein Fahrstil auch nicht für den öffentlichen Straßenverkehr geeignet.

Was mich mal interessieren würde, was passiert wenn man zb. in diesen 1.0 Liter 3 Zylinder 125PS Ford Motor ein 60er Öl kippt ?

Ich denke das ist nicht gut für den Motor und man wird sicher Probleme bekommen.

Was soll denn passieren? Es ist heiß auf jeden Fall um einiges dünner als bspw ein 0W20 im kalten Zustand!

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@Hunter123
über 20 Jahre 15W40 seit ca. 2 Jahren 10W40.
Und kein Öl von den bekannten Öl-Firmen die
besonders viel blabla-PR-Luftblasen unters Volk streuen. 🙂

@AEO1a
Du hast hoffentlich den augenzwinger smiley in meiner post gesehen?!
Ist doch klar, dass der Fahrer ein entscheidender Faktor wg. dem
Zustand des Motors bzw. Autos ist.

Die Fahrzeuge von MB kosten vielleicht bei der Anschaffung
im Vergleich mit anderen Marken etwas mehr, dafür halten die
Autos eben mind. dreimal so lange wie Autos von VW-Opel-Ford-Fiat & Co.

Ein VW,Ford,Fiat,Citroen und wie sie alle heißen wäre in
den 26 Jahren bereits mind. dreimal zerbröselt und für
600 000 km brauchen diese Marken vielleicht fünf Motoren. 😉

Gruss
Louis

Das gilt aber auch nur für ältere MB, ab der Reihe W210 war Rost ein guter Begleiter bei MB und andere Hersteller haben da schon wieder den Rost besiegt.
Motoren mag schon sein, aber da gibts bei einigen Taxis auch Ford, Opel oder VWs die ohne Probleme 600.000 und mehr erreicht haben.😉

Bsp. mein Nachbar/ Kumpel hat ein Taxiunternehmen und einen 2003er Zafira A 2.0 DTI 101 PS mit sage und schreibe 750.000 Km auf der Uhr, der Motor läuft immer noch.

Habe gerade mal wegen dem Zafira gefragt, der steht nun zum Verkauf, das nur weil zum 4 mal Getriebeschaden und es sich nicht mehr lohnt nochmal ein gebrauchtes einzubauen, das letzte gebrauchte hat nochmal 100.000km gehalten. Seit letzter Woche steht ein Zafira Tourer 1.6 CDTI mit 120 PS auf dem Hof, mal sehen ob der in 13 Jahren auch noch zum verkauf da steht.😁

Zitat:

@LouisW124 schrieb am 17. Oktober 2016 um 20:17:06 Uhr:


@Hunter123
über 20 Jahre 15W40 seit ca. 2 Jahren 10W40.
Und kein Öl von den bekannten Öl-Firmen die
besonders viel blabla-PR-Luftblasen unters Volk streuen. 🙂

@AEO1a
Du hast hoffentlich den augenzwinger smiley in meiner post gesehen?!
Ist doch klar, dass der Fahrer ein entscheidender Faktor wg. dem
Zustand des Motors bzw. Autos ist.

Die Fahrzeuge von MB kosten vielleicht bei der Anschaffung
im Vergleich mit anderen Marken etwas mehr, dafür halten die
Autos eben mind. dreimal so lange wie Autos von VW-Opel-Ford-Fiat & Co.

Ein VW,Ford,Fiat,Citroen und wie sie alle heißen wäre in
den 26 Jahren bereits mind. dreimal zerbröselt und für
600 000 km brauchen diese Marken vielleicht fünf Motoren. 😉

Gruss
Louis

Du bist ja putzig! Du fährst die solideste Baureihe, die MB jemals produziert hast. Wenn Du irgendwann einen neuen kaufst, wirst Du aus allen Wolken fallen. Und Dein Motor läuft nur deshalb noch mit Deinen lustigen Ölen, weil er vollkommen simpel, robust und anspruchslos ist.

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 17. Oktober 2016 um 20:53:50 Uhr:



Zitat:

@LouisW124 schrieb am 17. Oktober 2016 um 20:17:06 Uhr:


@Hunter123
über 20 Jahre 15W40 seit ca. 2 Jahren 10W40.
Und kein Öl von den bekannten Öl-Firmen die
besonders viel blabla-PR-Luftblasen unters Volk streuen. 🙂

@AEO1a
Du hast hoffentlich den augenzwinger smiley in meiner post gesehen?!
Ist doch klar, dass der Fahrer ein entscheidender Faktor wg. dem
Zustand des Motors bzw. Autos ist.

Die Fahrzeuge von MB kosten vielleicht bei der Anschaffung
im Vergleich mit anderen Marken etwas mehr, dafür halten die
Autos eben mind. dreimal so lange wie Autos von VW-Opel-Ford-Fiat & Co.

Ein VW,Ford,Fiat,Citroen und wie sie alle heißen wäre in
den 26 Jahren bereits mind. dreimal zerbröselt und für
600 000 km brauchen diese Marken vielleicht fünf Motoren. 😉

Gruss
Louis

Du bist ja putzig! Du fährst die solideste Baureihe, die MB jemals produziert hast. Wenn Du irgendwann einen neuen kaufst, wirst Du aus allen Wolken fallen. Und Dein Motor läuft nur deshalb noch mit Deinen lustigen Ölen, weil er vollkommen simpel, robust und anspruchslos ist.

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Ich kann dich beruhigen,

1) ich kenne die Preise für alle MB Typen. 🙂
2) das Coupè ist mein letztes Auto mit
Verbrennungsmotor.
3) Nix mit "lustigen" Ölen. Ich glaube
halt nicht an den Weihnachtsmann
und werfe auch keine Globuli ein. 😁
Das überlasse ich den Esoterikern.

btw., wenn der Motor im Coupè den Geist aufgibt - das wars dann
mit Verbrennungsmotor für mich. Dann kommt
ein E-Auto aus Japan.

Gruss
Louis

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 17. Oktober 2016 um 19:33:02 Uhr:



Zitat:

@HL66 schrieb am 17. Oktober 2016 um 16:34:24 Uhr:


Manche kriegen alles futsch...aber es liegt dann am Material und der Dünnplörre, niemals an sich selbst

Vielleicht einfach mal etwas mitdenken .
Die Öle waren einfach nicht geeignet für meinen Fahrstil !
Ich hab nie ein Geheimniss gemacht das ich meinen Motoren regelmäßig die Sporen gebe ,
Wozu die ganze Arbeit wegen Motortuning , wenn ich das Teil dann nicht bis Anschlag nutzen kann ?
In meinem Fall war das 60er die Lösung , seit dem ist Ruhe , sonst habe ich nichts geändert und da ich einige Motoren davon von 40er auf 60er umgestellt habe , konnte ich recht gut den Unterschied merken ,
so was erzählt dir kein Datenblatt !

Da scheint zwischen den Zeilen wohl tatsächlich eine große Öl-Weisheit durch:

Fahrstil und -Profil sind ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Öls!

Wegen NEFZ und solcher Mätzchen schreiben die Hersteller tendenziell eine möglichst dünne Plörre vor. Für den Normal-Durchschnitts-eher-Kurzstrecken-Fahrer sicher die richtige Empfehlung. Für Langstrecken-Fahrer, die das Auto auch gerne mal über längere Strecken fordern eigentlich immer die falsche.

Die fahren nämlich mit mehr Last als der Schnitt, damit automatisch mit mehr Öltemperatur und daraus folgend logischerweise mit dünnerem (weil heißer als "normal"😉 Öl als optimal. Da kann so intelligent geregelt werden wie will - die Empfehlung orientiert sich am Normal-Fahrer und am NEFZ, nicht am Autobahn-Lanstreckenbomber.

Auch jenseits eines gewissen KM-Stands, der an allen relevanten Bauteilen einfach ein klein wenig mehr Spiel mit sich bringt, empfiehlt es sich durchaus, im Zweifel das dickere, denn das dünnere Öl zu nehmen.

Wer aber Durchschnittsfahrer ist und meint, unbedingt Dicksaft zu brauchen, den verstehe ich nicht. Der legt nämlich einen wesentlichen Teil seiner Strecken mit (noch) zu kaltem Öl zurück. Der spart lieber ein klein wenig Sprit mit dünnerem Öl. Riesige km-Leistungen wird einer mit 15´000 im Jahr eh nicht erreichen und im Kurzstrecken-Betrieb ist dickes Öl eher kontraproduktiv.

Zitat:

Die Fahrzeuge von MB kosten vielleicht bei der Anschaffung

im Vergleich mit anderen Marken etwas mehr, dafür halten die

Autos eben mind. dreimal so lange wie Autos von VW-Opel-Ford-Fiat & Co.

Eben war ich noch schnell einkaufen und als ich ausgestiegen bin kam gerade ein Abschlepper auf den Parkplatz... hinten drauf eine rel neue C-Klasse noch mit Warnblinkanlage, er kam auf den Platz um den Wagen abseits der Hauptstraße richtig zu verzurren ... das passt ja grade :-)
Ich fahre täglich 100km Autobahn und ich sehe ungefähr genau so viele Premiumfzg auf dem Pannenstreifen wie andere Marken

Die sog Premiumklassen unterscheiden sich schon lange nicht mehr bei der Zuverlässigkeit von den anderen Marken... die entpsrechenden Statistiken stimmen nicht weil das zu 90% Leasingfahrzeuge sind und die meisten Pannen nicht vom ADAC sondern intern abgewickelt werden.. sicher sind die Fzg an vielen Stellen technisch einem günstigeren Fzg überlegen..aber nur bedingt bei der Zuverlässigkeit.
Die Zeiten in denen ein Mercedes 500.000km aus dem Ärmel schüttelt ,die sind eindeutig vorbei.. und die vielen Spielereien sind toll wenn sie funktionieren...aber wer kann und will privat 4000+ Eur in einen Satz Luftfederbeine investieren..da kann es noch so toll federn... 400.000km halten die auch nicht...
Das wichtigste bei Mercedes ist einfch das Image

Zitat:

@LouisW124 schrieb am 17. Oktober 2016 um 21:25:31 Uhr:


...

btw., wenn der Motor im Coupè den Geist aufgibt - das wars dann
mit Verbrennungsmotor für mich. Dann kommt
ein E-Auto aus Japan.

wenn ich irgendwann mal keinen Bock mehr auf richtige Autos haben sollte, hol ich mir auch so ne "Nähmaschine" 😁

@HL66 :aber einen Sierra, Tahoe oder Silverado hast du noch nicht warten sehen, oder? 😁

mfg

So spontan, nein...aber die gibt's bei uns ja auch nicht so oft

ach da fällt mir noch ein ... irgendwann vor 6 oder 8 Jahren hatten wir doch so einen ultra kalten Winter du es hatte 1-1.5 Wochen nachts mind -20°C... da war wrklich auffallend daß die ganzen Luxus Dieselmodelle alle liegen blieben... mitten auf der Autobahn oder Bundesstraße, vermutlich wegen Paraffin im Dieselfilter.... vorallem Audi, die standen bei uns wirklich massenhaft im Graben, teilweise tagelang...eingeschneit oder 10cm mit Matsch vollgespritzt
andere Marken deutlich weniger...

Da habe ich gelacht, manchmal gehupt und gewunken und bin locker Flockig mit meinem "Assi" Renault vorbeigefahren... mit weniger Spielereien, ohne Eisdielen Image , der Hälfte an Drehmoment...mehr Verbrauch, weniger Top Speed
ABER: Er fuhr problemlos

Zitat:

@LouisW124 schrieb am 17. Oktober 2016 um 20:17:06 Uhr:



Die Fahrzeuge von MB kosten vielleicht bei der Anschaffung
im Vergleich mit anderen Marken etwas mehr, dafür halten die
Autos eben mind. dreimal so lange wie Autos von VW-Opel-Ford-Fiat & Co.

Ein VW,Ford,Fiat,Citroen und wie sie alle heißen wäre in
den 26 Jahren bereits mind. dreimal zerbröselt und für
600 000 km brauchen diese Marken vielleicht fünf Motoren. 😉

Gruss
Louis

Ja da leckst mi am *rsch.
Von welchen Planeten kommst Du denn her?
Kann es sein das die MB-Geschichte an dir vorbei gegangen ist?

Ein Bayer! Sauwasogi!

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