Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107328 Antworten
Moin!
Der Motor meines Ford Focus (Benzin 2.0L, 145PS Bauj. '07) hat beim nächsten Ölwechsel 170tsd. runter, davon die letzten 60tsd. km mit 'Mobil 1 NewLife 0W40' - das Fahrzeug wird hauptsächlich auf der Autobahn bewegt (2* 30Km am Tag) ohne dabei großartig warmgefahren zu werden.
Die letzten ~15tsd. km muss ich öfter den Ölstand kontrollieren und wenn ich häufig mit hohen Drehzahlen fahre, auch durchaus mal nen halben Liter auf 1000Km nachfüllen. Bevor ich nun irgendwelche Öl-Verlust Additive in den Motor kippe würde ich gerne ein anderes Öl probieren.
Wäre hier 'Motul 8100 X-Clean 5W40' angebracht?
Dieses Öl hätte eh ich für meine anderen Fahrzeuge in der Garage stehen...
Zitat:
@AE01a schrieb am 17. Oktober 2016 um 23:00:19 Uhr:
Ein Bayer! Sauwasogi!
Jawoll ich habe beim lesen voll im Ohr gehabt den Dialekt
Nochmal was zum Thema, eben mal bei Motoröl 100 bestellt um mal wieder ein bisschen den Bestand zu füllen .
3 mal total energy , 1X Shell racing 10W60 ( wer heute aufgepasst hat weis wofür 😁😁) 1 x Shell Helix 0w40 das kommt die tage in meinen Passat wills mal ausprobieren und 20 Liter Aral Tonic 5W40 . Ein Teil als Reserve und 7 Liter für den Ducato vom Dad .
Gruß Hunter
Zitat:
@AE01a schrieb am 17. Oktober 2016 um 23:00:19 Uhr:
Sauwasogi!
Was soll das heißen, oder bedeuten?
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 17. Oktober 2016 um 23:11:07 Uhr:
Moin!
Der Motor meines Ford Focus (Benzin 2.0L, 145PS Bauj. '07) hat beim nächsten Ölwechsel 170tsd. runter, davon die letzten 60tsd. km mit 'Mobil 1 NewLife 0W40' - das Fahrzeug wird hauptsächlich auf der Autobahn bewegt (2* 30Km am Tag) ohne dabei großartig warmgefahren zu werden.Die letzten ~15tsd. km muss ich öfter den Ölstand kontrollieren und wenn ich häufig mit hohen Drehzahlen fahre, auch durchaus mal nen halben Liter auf 1000Km nachfüllen. Bevor ich nun irgendwelche Öl-Verlust Additive in den Motor kippe würde ich gerne ein anderes Öl probieren.
Wäre hier 'Motul 8100 X-Clean 5W40' angebracht?
Dieses Öl hätte eh ich für meine anderen Fahrzeuge in der Garage stehen...
Wird nur einen geringen Unterschied machen. Für Dein Auto das X-cess, nicht das x-clean. Besser geeignet und wenn´s mir recht ist sogar günstiger. (Höhere basische Reserve)
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Zitat:
@Ja-Ho schrieb am 17. Oktober 2016 um 23:16:08 Uhr:
Zitat:
@AE01a schrieb am 17. Oktober 2016 um 23:00:19 Uhr:
Sauwasogi!Was soll das heißen, oder bedeuten?
Es heißt auf deutsch: "sauber, sage ich!" Bedeutung: anerkennender Ausruf.
Zitat:
@LouisW124 schrieb am 17. Oktober 2016 um 20:17:06 Uhr:
(...)Ein VW,Ford,Fiat,Citroen und wie sie alle heißen wäre in
den 26 Jahren bereits mind. dreimal zerbröselt und für
600 000 km brauchen diese Marken vielleicht fünf Motoren. 😉Gruss
Louis
Vorurteil, viel zu pauschal. Der Motor meines VW hat knapp 530.000 km runter. Alles original, selbst der Turbolader und die PD-Elemente. Höchstgeschwindigkeit wird nach wie vor erreicht, also kein substanzieller Leistungsverlust erkennbar. Zugegeben, die Karre ist erst halb alt wie Dein Benz und wird auch nie dessen Alter erreichen. Dafür sind die Belastungen durch den Fahrer (mich 😉 )zu hoch.
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 17. Oktober 2016 um 19:33:02 Uhr:
Zitat:
@HL66 schrieb am 17. Oktober 2016 um 16:34:24 Uhr:
Manche kriegen alles futsch...aber es liegt dann am Material und der Dünnplörre, niemals an sich selbstVielleicht einfach mal etwas mitdenken .
Die Öle waren einfach nicht geeignet für meinen Fahrstil !
Ich hab nie ein Geheimniss gemacht das ich meinen Motoren regelmäßig die Sporen gebe ,
Wozu die ganze Arbeit wegen Motortuning , wenn ich das Teil dann nicht bis Anschlag nutzen kann ?
In meinem Fall war das 60er die Lösung , seit dem ist Ruhe , sonst habe ich nichts geändert und da ich einige Motoren davon von 40er auf 60er umgestellt habe , konnte ich recht gut den Unterschied merken ,
so was erzählt dir kein Datenblatt !
da pflichte ich ohc bei. die, die ihr auto nur nutzen, um zu omma zum käffchentrinken zu fahren, werden das aber nie verstehen, dass man beim autofahren auch spass haben kann.
dito mit dem öl. ich bin schon mal ~500m ohne öl aus einer autobahnausfahrt gefahren, weil ich nachts ungern in einer autobahnausfahrt stehen wollte.
drin war ein 5w50 rennöl. ich glaube nicht, dass ich mit einem 'energiespar'plörröl den wagen überhaupt wieder anbekommen hätte. bei dem hat die restschmierfähigkeit noch locker gereicht.
der motor hat danach- nach beheben der gerissenen ölkühlerzuleitung- noch 80.000km gemacht ohne reparatur. eingegangen ist er dann am defekten klopfsensor mit einer kolbenbodeneröffnung durch klopfen😁
Zitat:
@Smartie67 schrieb am 17. Oktober 2016 um 22:07:49 Uhr:
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 17. Oktober 2016 um 19:33:02 Uhr:
Vielleicht einfach mal etwas mitdenken .
Die Öle waren einfach nicht geeignet für meinen Fahrstil !
Ich hab nie ein Geheimniss gemacht das ich meinen Motoren regelmäßig die Sporen gebe ,
Wozu die ganze Arbeit wegen Motortuning , wenn ich das Teil dann nicht bis Anschlag nutzen kann ?
In meinem Fall war das 60er die Lösung , seit dem ist Ruhe , sonst habe ich nichts geändert und da ich einige Motoren davon von 40er auf 60er umgestellt habe , konnte ich recht gut den Unterschied merken ,
so was erzählt dir kein Datenblatt !Da scheint zwischen den Zeilen wohl tatsächlich eine große Öl-Weisheit durch:
Fahrstil und -Profil sind ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Öls!
Wegen NEFZ und solcher Mätzchen schreiben die Hersteller tendenziell eine möglichst dünne Plörre vor. Für den Normal-Durchschnitts-eher-Kurzstrecken-Fahrer sicher die richtige Empfehlung. Für Langstrecken-Fahrer, die das Auto auch gerne mal über längere Strecken fordern eigentlich immer die falsche.
Die fahren nämlich mit mehr Last als der Schnitt, damit automatisch mit mehr Öltemperatur und daraus folgend logischerweise mit dünnerem (weil heißer als "normal"😉 Öl als optimal. Da kann so intelligent geregelt werden wie will - die Empfehlung orientiert sich am Normal-Fahrer und am NEFZ, nicht am Autobahn-Lanstreckenbomber.
Auch jenseits eines gewissen KM-Stands, der an allen relevanten Bauteilen einfach ein klein wenig mehr Spiel mit sich bringt, empfiehlt es sich durchaus, im Zweifel das dickere, denn das dünnere Öl zu nehmen.
Wer aber Durchschnittsfahrer ist und meint, unbedingt Dicksaft zu brauchen, den verstehe ich nicht. Der legt nämlich einen wesentlichen Teil seiner Strecken mit (noch) zu kaltem Öl zurück. Der spart lieber ein klein wenig Sprit mit dünnerem Öl. Riesige km-Leistungen wird einer mit 15´000 im Jahr eh nicht erreichen und im Kurzstrecken-Betrieb ist dickes Öl eher kontraproduktiv.
ganz schön viel mumpitz, den du da schreibst.
NEFZ ist EIN test von zig tests, die ein öl bestehen muss um in serie zu kommen. stell dir vor, die hersteller fahren hochgeschwindigkeitstests, die über 100tkm gehen um die haltbarkeit des motors zu demonstrieren. stell dir vor, ein porsche turbo s hat die gleiche lagerbreite, wie ein popeliger stadtflitzer aus fernost, stemmt aber das 6 fache an drehmoment bzw. die 10 fache leistung. geht das mit dünnem öl? ist porsche mit seinem festhalten am 0W-40 blöd?
Zitat:
@maschineHH schrieb am 18. Oktober 2016 um 00:35:54 Uhr:
ganz schön viel mumpitz, den du da schreibst.NEFZ ist EIN test von zig tests, die ein öl bestehen muss um in serie zu kommen. stell dir vor, die hersteller fahren hochgeschwindigkeitstests, die über 100tkm gehen um die haltbarkeit des motors zu demonstrieren. stell dir vor, ein porsche turbo s hat die gleiche lagerbreite, wie ein popeliger stadtflitzer aus fernost, stemmt aber das 6 fache an drehmoment bzw. die 10 fache leistung. geht das mit dünnem öl? ist porsche mit seinem festhalten am 0W-40 blöd?
NEFZ ist gar kein Test, den ein Öl bestehen muss. Man hat aber die Möglichkeit, das letzte Fitzelchen Verbrauch über das Öl heraus zu kitzeln. Selbstverständlich wählt man das Öl so, dass der Motor unter Vollast nicht zusammenbricht. Man nimmt einfach das dünnste, das man verantworten kann.
Ich bin mir ja nicht mal sicher, ob man für die NEFZ-Prüfung noch tiefer in die Trickkiste greift und da nicht noch dünneres Öl als sonst verwendet und wenn z.B. Mercedes ein Fahrzeug z.B. für ein paar Runden im schönen süditalienischen Nardo stellt, um mal eben bei Hitze über 300 zu fahren, dann, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dann haben die ganz gewiss kein 0W-20 in der Ölwanne.
Fragt sich, wer da Mumpitz schreibt.
Zitat:
die NEFZ-Prüfung noch tiefer in die Trickkiste
Im Rahmen vom Abgasskandal habe ich gelesen daß die ganzen Verbrauchs- und Abgasprüfungen in der jetzigen Form totaler Schwachsinn sind..u.a. ist nicht vorgeschrieben daß die Betriebsflüssigkeiten dem Serienstand entsprechen müssen und so ist es wohl alltägliche Praxis daß bei den Prüfungen Ultra dünne Öle eingefüllt werden ...ebenso prüft wohl auch niemand ob die verwendete Motorsoftware dem Serienstand entspricht...was sie zu 1000%iger Wahrscheinlichkeit nicht tun wird
Das ist alles Nepp den die Politik nicht ändert aus Angst, Arbeitsplätze zu verlieren
Zitat:
@HL66 schrieb am 18. Oktober 2016 um 09:09:31 Uhr:
Zitat:
die NEFZ-Prüfung noch tiefer in die Trickkiste
Im Rahmen vom Abgasskandal habe ich gelesen daß die ganzen Verbrauchs- und Abgasprüfungen in der jetzigen Form totaler Schwachsinn sind..u.a. ist nicht vorgeschrieben daß die Betriebsflüssigkeiten dem Serienstand entsprechen müssen und so ist es wohl alltägliche Praxis daß bei den Prüfungen Ultra dünne Öle eingefüllt werden ...ebenso prüft wohl auch niemand ob die verwendete Motorsoftware dem Serienstand entspricht...was sie zu 1000%iger Wahrscheinlichkeit nicht tun wird
Das ist alles Nepp den die Politik nicht ändert aus Angst, Arbeitsplätze zu verlieren
Das habe ich auch so gelesen. Eine Quelle weiß ich nicht mehr. Die füllen Betriebsflüssigkeiten ein, mit denen das Auto den NEFZ gerade noch übersteht.
Wir werden belogen und betrogen.
Zitat:
@maschineHH schrieb am 18. Oktober 2016 um 00:35:54 Uhr:
stell dir vor, ein porsche turbo s hat die gleiche lagerbreite, wie ein popeliger stadtflitzer aus fernost, stemmt aber das 6 fache an drehmoment bzw. die 10 fache leistung.
Hoffentlich ist das nicht wahr.
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 18. Oktober 2016 um 06:18:31 Uhr:
Ist der Vergleich von einem Porschemotor mit einem 0815motörchen vielleicht blöd ?
Wenn das da oben wahr ist, dann wundert es mich nicht mehr warum japanische Motoren so lange halten. Davon abgesehen bin ich der Meinung, dass diese"0815-Motörchen" sehr viel größeren Belastungen ausgesetzt sind als ein Porschemotor, der wohl kaum belastet wird. Sollte man wohl auch nicht, wenn die Sache mit den Lagern stimmt. Da hilft auch ein 10W-60 Öl nicht mehr.
Bei VW haben sie Diesel ins Motoren Öl gemischt damit es dünner wird. Da kamm beim CO2 Skandal raus der ja aber vom Diesel Skandal übertönt wird.
Das machen aber bestimmt auch andere Hersteller