Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@skynetworld schrieb am 24. März 2016 um 03:33:13 Uhr:



Zitat:

@andi.36 schrieb am 29. September 2015 um 14:58:09 Uhr:


Hi

Ich nehme es nicht mehr, da man nie weiß ob man ein Plagiat erwischt und ich hatte schon ein Plagiat vom GM Genuine Dexos2 bekommen.
Hier kannst du mal alles dazu nachlesen und bitte alles lesen.
http://www.motor-talk.de/.../gefaelschtes-dexos-2-t5090991.html?...

Das ist übrigens auch mit der Grund warum ich wieder zurück zum Addinol Highstar 5W40 bin, da ich dieses Öl direkt beim Hersteller kaufe und somit zu 100% sicher sein kann.

Gruß André

Bei/Von welchem Shop hast Du denn die komischen Gebinde bekommen?

Habe dir eine PN gesendet.

Zitat:

@skynetworld schrieb am 24. März 2016 um 01:44:15 Uhr:



Zitat:

@casey1234 schrieb am 26. September 2015 um 15:54:48 Uhr:



Das unterschreib ich nicht.^^
Du implizierst, dass M1 dem Addinol und Total überlegen wäre, ist nirgendwo nachgewiesen, im Gegenteil - ein(!) Beispiel(!)

Verstehe ich nicht. Das M1 hat die 229.5 Freigabe, das Super Light 0546 5W-40 PD nur 229.1 und das 229.1 Öl soll nur ungefähr den halben Eisenverschleiß haben?!?! Das ergibt für mich nicht mal ansatzweise Sinn.
Ich dachte 229.5 wäre besser als 229.1 und nicht so viel schlechter!? 😕

.
Den Sinn, versuche ich schon seit Jahren zu ergründen.
Das Super Light 0546 5W-40 PD hat noch die 50501-1999 Formulierung mit mehr ZDDP.
Auch die teilsynthetischen Grundöle in der 1999 Formulierung haben ein höheres Lasttragevermögen.
Leichtlauföle haben auf Grund Ihres hohen Anteils, an sich weniger verhakenden Einheitsmolekülen, eine geringere innere Reibung. So unter Last ein schlechteres Lasttragevermögen, sind eigendlich für Hochdrehmomentmotore weniger gut geeignet.
Etwas Kompensieren kann man das über Wärmetauscher, so die Motoröl Vorlauftemperatur absenken, dadurch die Betriebsviskosität anheben. Das das mit den 5W30 nicht immer funktioniert zeigen beim Motorinstandsetzer die vielen Pleuel- und Hauptlager Schäden bei denen das Lagermetall bis auf die tragende Stahlschale abgerieben ist. Diverse Bilder dazu wurden hier schon eingestellt.

Ein Ausweg sind Sputterlager oder höhere Heißviskositäten durch Ölkühler.
http://...op.franke-turbotechnik.com/.../-sputter-pleuellager-.php

Zitat:

@skynetworld schrieb am 23. März 2016 um 23:14:57 Uhr:



@210ponys schrieb am 23. März 2016 um 22:24:48 Uhr:

und daher nur Api Sm hat?
Was nicht heißen soll das diese schlechter sein muss wie die Sn.

bei Sm kann wohl mehr ZDDP enthalten sein
.

API SM & API SN erlauben = 90 Mikron Maximum Verschleiß an den Nocken der Nockenwelle

Zitat:

@andi.36 schrieb am 24. März 2016 um 05:31:11 Uhr:



Zitat:

@skynetworld schrieb am 24. März 2016 um 03:33:13 Uhr:


Bei/Von welchem Shop hast Du denn die komischen Gebinde bekommen?

Habe dir eine PN gesendet.

.

Bringen manche Strategen Ihre Produkte mit gefälschten Kanister/Flaschen in Umlauf um die Händler zu disziplinieren, so das Preisniveau über neue Produktidendifikationsmaßnahmen zu stabilisieren ?

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Zitat:

@210ponys schrieb am 23. März 2016 um 22:24:48 Uhr:



Zitat:

@HL66 schrieb am 23. März 2016 um 22:22:14 Uhr:


Ich würde das Motul nehmen einfach weil es die neuere Formulierung ist

und daher nur Api SM hat? Was nicht heißen soll das diese schlechter sein muss wie die SN.

.
Aus WIKI
API SM gültig ab 2004 bis 2010
Motoröl für extrem hohe Anforderungen hinsichtlich Oxidationsstabilität, Motorsauberkeit, Verschleißschutz, Alterungsverhalten und Leistungsvermögen bei niedrigen Temperaturen.

API SN gültig ab Oktober 2010 die Einführung erfolgte 2011,
auch für ältere Fahrzeuge geeignet, vorgesehen für verbesserten Hochtemperatur-Schutz, an Kolben & Turbo, strengere Schlamm Kontrolle, höhere Dichtungs Kompatibilität.
API SN mit Ressourcen für die Biostabilität bis E85

Zitat:

@skynetworld schrieb am 23. März 2016 um 21:45:12 Uhr:


Was ist Eurer geschätzten Meinung nach das beste 5W-50 und warum?

Welches das Beste ist, wird Dir wohl niemand sagen können. Dafür bräuchte man so einige Testergebnisse...

Wenn man unbedingt eine 50er Viskosität fahren möchte, würde ich mir mal das Eneos Sustina 0W-50 genauer anschauen.
Dieses hält sich mit 8,41mm²/s bei 140°C sogar leicht oberhalb des Mobil 1 Peak Life 5W-50 und hat natürlich den Vorteil der besseren Kaltviskosität. Mit 510,36mm²/s bei 5°C hält es locker mit einigen 5W-40ern mit, wovon das Peak Life nur träumen kann.

Unten nochmal das Datenblatt, und hier findest Du die Details: klick (Siehe auch Signatur, letzte Reihe, 2. "klick"😉

habe da so meine Zweifel bei einem 0w-50 was den Vi betrifft, vermutlich viel Vi Verbesserer drin und bekanntlich halten diese nicht all zu lange durch.

Ja, das ist bei diesen Viskositätsspannen wohl nicht anders zu händeln. Viel anders sieht es beim Peak Life ja auch nicht aus.
Wenn das Eneos jedoch sehr gute Grundöle beinhaltet, wäre es ja völlig ok.......doch das weiß man nun nicht genau.
Der Pourpoint ist mit -47°C auf jeden Fall extrem gut für diese Viskositätsklasse....das erreichen ja sogar viele 0W-40er nichtmal.

Hi

Heute habe ich 5 Liter Addinol Super Light 0540 geliefert bekommen, bestellt habe ich bei Wectol und es wurde sehr schnell geliefert.

Das Abfülldatum ist der 02.03.2016 also fast noch warm.

Der Name Wectol http://www.wectol.de/impressum.html selber ist bei Addinol nicht gelistet, aber auf der selben Adresse (Am Weidengrund 11, 83135 Schechen) ist Lallinger Schmierstoffe GmbH bei Addinol gelistet.

Gruß André

20160324-133022
20160324-132729

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 24. März 2016 um 13:20:17 Uhr:


Ja, das ist bei diesen Viskositätsspannen wohl nicht anders zu händeln. Viel anders sieht es beim Peak Life ja auch nicht aus.
Wenn das Eneos jedoch sehr gute Grundöle beinhaltet, wäre es ja völlig ok.......doch das weiß man nun nicht genau.
Der Pourpoint ist mit -47°C auf jeden Fall extrem gut für diese Viskositätsklasse....das erreichen ja sogar viele 0W-40er nichtmal.

Und der Verdampfungsverlust ist sehr schlecht. Das spricht nicht für gutes Grundöl.

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 24. März 2016 um 15:26:48 Uhr:


Und der Verdampfungsverlust ist sehr schlecht. Das spricht nicht für gutes Grundöl.

Was heißt denn "sehr schlecht" genau? Rein als Wert betrachtet, oder im Vergleich?
Wie sieht es denn bei den anderen 50er Ölen so aus? Oder auch allgemein....welchen Wert erreichen denn alle Öle durch die Bank so als Durchschnitt?

Bevor man diese Zahlen nicht hat, kann hier kein Urteil gefällt werden.

Denn wenn Du so willst, ist eine Viskosität von 300-1100mm²/s bei 5°C ja auch schlecht, und das ist nun die grobe Komplettspanne aller Öle (also auch die 0W-20er)........besser wären ja 80mm²/s bei 5°C.......doch sowas gibt es bis jetzt eben noch nicht.

Damit wir den Verdampfungsverlust hierbei also nun objektiver betrachen können, bitte ich um Vergleichszahlen. Denn ohne diese macht solch eine Aussage wenig bis gar keinen Sinn...

Für ein höherwertiges Grundöl spricht jedoch ganz klar der Pourpoint.....und da kennen wir ja die Vergleichszahlen von weniger als -30°C bis hoch zu -60°C.....da befinden sich die -47°C doch im echt guten Verhältnis, gerade auch in dieser Viskositätsklasse.

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 24. März 2016 um 08:27:51 Uhr:



Zitat:

@skynetworld schrieb am 24. März 2016 um 01:44:15 Uhr:


Verstehe ich nicht. Das M1 hat die 229.5 Freigabe, das Super Light 0546 5W-40 PD nur 229.1 und das 229.1 Öl soll nur ungefähr den halben Eisenverschleiß haben?!?! Das ergibt für mich nicht mal ansatzweise Sinn.
Ich dachte 229.5 wäre besser als 229.1 und nicht so viel schlechter!? 😕

.
Den Sinn, versuche ich schon seit Jahren zu ergründen.
Das Super Light 0546 5W-40 PD hat noch die 50501-1999 Formulierung mit mehr ZDDP.
Auch die teilsynthetischen Grundöle in der 1999 Formulierung haben ein höheres Lasttragevermögen.
Leichtlauföle haben auf Grund Ihres hohen Anteils, an sich weniger verhakenden Einheitsmolekülen, eine geringere innere Reibung. So unter Last ein schlechteres Lasttragevermögen, sind eigendlich für Hochdrehmomentmotore weniger gut geeignet.
Etwas Kompensieren kann man das über Wärmetauscher, so die Motoröl Vorlauftemperatur absenken, dadurch die Betriebsviskosität anheben. Das das mit den 5W30 nicht immer funktioniert zeigen beim Motorinstandsetzer die vielen Pleuel- und Hauptlager Schäden bei denen das Lagermetall bis auf die tragende Stahlschale abgerieben ist. Diverse Bilder dazu wurden hier schon eingestellt.

Ein Ausweg sind Sputterlager oder höhere Heißviskositäten durch Ölkühler.
http://...op.franke-turbotechnik.com/.../-sputter-pleuellager-.php

Eben hat mir Casey geschrieben, daß es nicht das aktuelle PD, sondern das Vorläuferöl vom (wenn ich mich jetzt nicht arg täusche) Super Light 0540 war und damit wohl noch eine MB 229.3 hatte!?!

Definiere bite mal "Hochdrehmoment" in Nm! und ein paar Motoren, die Dir dazu in den Sinn kommen.

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 24. März 2016 um 08:38:36 Uhr:



Zitat:

@andi.36 schrieb am 24. März 2016 um 05:31:11 Uhr:


Habe dir eine PN gesendet.


.

Bringen manche Strategen Ihre Produkte mit gefälschten Kanister/Flaschen in Umlauf um die Händler zu disziplinieren, so das Preisniveau über neue Produktidendifikationsmaßnahmen zu stabilisieren ?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die so ausgeklügelt vorgehen bzw. perfide sind.

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 24. März 2016 um 13:01:17 Uhr:



Zitat:

@skynetworld schrieb am 23. März 2016 um 21:45:12 Uhr:


Was ist Eurer geschätzten Meinung nach das beste 5W-50 und warum?

Welches das Beste ist, wird Dir wohl niemand sagen können. Dafür bräuchte man so einige Testergebnisse...

Wenn man unbedingt eine 50er Viskosität fahren möchte, würde ich mir mal das Eneos Sustina 0W-50 genauer anschauen.
Dieses hält sich mit 8,41mm²/s bei 140°C sogar leicht oberhalb des Mobil 1 Peak Life 5W-50 und hat natürlich den Vorteil der besseren Kaltviskosität. Mit 510,36mm²/s bei 5°C hält es locker mit einigen 5W-40ern mit, wovon das Peak Life nur träumen kann.

Unten nochmal das Datenblatt, und hier findest Du die Details: klick (Siehe auch Signatur, letzte Reihe, 2. "klick"😉

danke, aber wie 210ponys schon meinte, ist die VI Spreizung noch höher als bei den 5W-50ern.
Ohne zu wissen, wie lange das ein 0W-50 bleibt, ist das glaube ich nicht so sinnvoll.

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 24. März 2016 um 15:52:49 Uhr:



Zitat:

@Jan0815 schrieb am 24. März 2016 um 15:26:48 Uhr:


Und der Verdampfungsverlust ist sehr schlecht. Das spricht nicht für gutes Grundöl.

Was heißt denn "sehr schlecht" genau? Rein als Wert betrachtet, oder im Vergleich?
Wie sieht es denn bei den anderen 50er Ölen so aus? Oder auch allgemein....welchen Wert erreichen denn alle Öle durch die Bank so als Durchschnitt?

Es sollte Dir bekannt sein, dass Öle nach MB 229.5 einen max. Verdampfungsverlust von 10,0 % haben dürfen. Somit sind hier schon solche Wald- u. Wiesenöle wie Total QE 9000 5w-40 und Addinol 0540 überlegen. Und selbst die Xw-30 nach 229.5 schaffen das, was dieses Öl nicht schafft. Dabei wäre es dank höherer Visko schon mal im Vorteil.
Welchen Wert alle Öle im Durchschnitt erreichen, weiß ich nicht. Hast Du das wirklich gefragt? Dazu müsste man den Verdampfungsverlust aller Öle kennen. Das ist auch ungefähr so relevant wie die durchschnittliche Postleitzahl von Deutschland. 🙄

PS: Keine Ahnung, wie man irgendwas "rein als Wert" betrachten kann.

Zitat:

@skynetworld schrieb am 24. März 2016 um 16:11:08 Uhr:


Ohne zu wissen, wie lange das ein 0W-50 bleibt, ist das glaube ich nicht so sinnvoll.

Und woher weißt Du, wie lange genau ein 5W-50 ein 5W-50 bleibt? Hast Du diesbezüglich ganz klare Ergebnisse?

Und mal so.....wenn man nie etwas anderes testet, wird man auch nie erfahren, wie gut oder schlecht etwas ist.
Die derzeitige Haltung basiert ja völlig auf der Glaskugel..........wie heißt es noch so schön? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. 😉

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 24. März 2016 um 16:22:49 Uhr:


Es sollte Dir bekannt sein, dass Öle nach MB 229.5 einen max. Verdampfungsverlust von 10,0 % haben dürfen. Somit sind hier schon solche Wald- u. Wiesenöle...

Welches 50er-Öl gibt es mit der 229.5?

Hast Du die Ausgangsfrage gelesen?

Diese bezog sich nämlich auf 50er Öle, und nicht der MB-Freigabe 229.5......und darauf habe ich einfach eine Antwort samt Beispiel gegeben. Suche Dir bitte nicht außerhalb des Kontextes einfach etwas heraus, um dies als überfüssig zu bezeichnen.

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 24. März 2016 um 16:22:49 Uhr:


Dazu müsste man den Verdampfungsverlust aller Öle kennen. Das ist auch ungefähr so relevant wie die durchschnittliche Postleitzahl von Deutschland. 🙄

Die Vergleichswerte müssen ja nicht von 100% aller Öle stammen, was soll diese unsinnige Spitzfindigkeit?

Jedoch braucht man schon eine gewisse Menge um auch vernünftig vergleichen zu können.....das ist doch mit allen anderen Werten genauso.

Und wie relevant das nun ist, darfst Du sehr gerne mit Dir selbst ausdiskutieren....denn es war

Dein

"Argument" mit dem Verdampfungsverlust, nicht meins.... 😛 ...also nenne mir Öle mit entsprechenden Werten zum vergleichen, oder Dein Einwand hat für mich weiterhin 0 Wert.

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 24. März 2016 um 16:22:49 Uhr:


PS: Keine Ahnung, wie man irgendwas "rein als Wert" betrachten kann.

Es gibt einen Unterschied zwischen "

der Wert unabhängig betrachtet

" und "

der Wert im Vergleich betrachtet

".

Unabhängig betrachtet kann nämlich selbst der beste erreichbare Wert noch sehr schlecht sein, hingegen bei einem Vergleich dieser sehr gut wäre.

Ich hoffe mal, dass Du Dich jetzt nicht an dem Wort "rein" hochziehst.....denn auf sowas habe ich keine Lust....da gehe lieber woanders mit hin. 😉

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