Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
@Smartie67 schrieb am 22. September 2015 um 10:25:54 Uhr:
Ich bilde mir ein, zu riechen und zu fühlen, wie der Zustand eines Öls ist. (Bei Kontrolle am Peilstab schnüffeln, Öl zwischen den Fingern reiben...)
Du bringst es exakt auf den Punkt.
mfg
Zitat:
@Smartie67 schrieb am 22. September 2015 um 10:25:54 Uhr:
Und hey, ich bekomme kein Geld darfür, ich gebe nur meine ganz subjektiven Erfahrungen weiter.
.
Da hast du's. Diese subjektiven Eindrücke sagen absolut überhaupt nichts aus, wie gut dein Motul oder jedes andere Öl tatsächlich ist - die sind nichts wert. Wenn du wissen oder bestätigt haben willst, dass dein Motul tatsächlich so viel taugt, wie du meinst, hilft da nur eine Ölanalyse, um Aufschluss über die Ölqualität zu geben.
Da du dich offensichtlich näher und tiefergehend mit dem Thema beschäftigst, ist es mir ohnehin schleierhaft, wieso du - als Technikinteressierter und noch dazu als Vielfahrer - nach deinen 1,5 Mio Kilometern nicht längst etliche Analysen verschiedener Öle verschiedener Fahrzeuge zuhause liegen hast. Ich beschäftige mich auch mit dem Thema und habe auf gerade mal 120.000 km schon 3 Analysen von dem gefahrenen Fahrzeug zuhause, zudem mehrere Analysen von Fahrzeugen aus der Familie, in denen ich selbst eher selten sitze.
Also: wenn du wirklich Bescheid wissen willst, lass Analysen machen, aber die Aussagen "Das Motul ist ein Wunderöl, weil ich glaube zu meinen, dass der Motor besser hochdreht" oder "Ich bilde mir ein, zu riechen und zu fühlen, wie der Zustand eines Öls ist" ist so viel Wert wie der Werbetext im Produktendatenblatt - nämlich gar nichts.
Zitat:
@Smartie67 schrieb am 22. September 2015 um 10:25:54 Uhr:
Kann aber auch bedeuten, dass der Lagerschaden durch das vorher verwendete Mobil1 entstanden ist und selbiger dann das Motul gefressen hat.Und hey, ich bekomme kein Geld darfür, ich gebe nur meine ganz subjektiven Erfahrungen weiter.
Und ja, beim Volvo war das vorherige Öl auch etwas zu lange drin, gegenüber neuem Öl anderer Marken spart es ganz sicher keine 0.5l. Allerdings hat das Motul jetzt 2000km Italien-Trip voll beladen, 4 Erwachsene + Gepäck, Hitze, ordentlich Gas gegeben, Stau am Gotthard, mit Bravour bestanden. Ach, eine Fahrt bei 35Grad Hitze nach Salzburg war auch noch dabei - Vollgas wo es ging. Es gibt Öle, die sind danach bereits halbtot.
Ich habe in 30 Jahren um die 100 Ölwechsel gemacht, ich hab die unterschiedlichsten Öle verwendet. Ich bilde mir ein, zu riechen und zu fühlen, wie der Zustand eines Öls ist. (Bei Kontrolle am Peilstab schnüffeln, Öl zwischen den Fingern reiben...)
Ich bin überzeugt das es sehr große subjektive Qualitätsunterschiede
durch Motoröle gibt.
Noch deutlich über PAO Ester gehen die Triboxyl Öle dieser Firma
www.hp2lab.com/IMHO
Selbst teste ich das Öl 905 in 5w60
und bin schwer von der Wirkung beeindruckt.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 22. September 2015 um 10:33:44 Uhr:
Du bringst es exakt auf den Punkt.Zitat:
@Smartie67 schrieb am 22. September 2015 um 10:25:54 Uhr:
Ich bilde mir ein, zu riechen und zu fühlen, wie der Zustand eines Öls ist. (Bei Kontrolle am Peilstab schnüffeln, Öl zwischen den Fingern reiben...)mfg
Nö, da war ich bescheiden. Verpasse mir eine Augenbinde, dann auf den einen Finger ein Tropfen neues, auf den anderen ein Tropfen altes, kaputtes Öl und ich sage Dir zu 100%, welches welches ist. 😉
@foxstream Ich hoffe, der Webdesigner bekommt bald seinen Blindenhund.
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Ich halte ein Stammtischforum für einen überaus geeigneten Raum auch zum Austausch von subjektiven Erfahrungen.
Wie viel daraus an Erkenntnis jeder einzelne zu ziehen vermag ist eine sehr subjektive Sache und bleibt der Entscheidung jedes Einzelnen überlassen.
Zitat:
@casey1234 schrieb am 22. September 2015 um 10:34:12 Uhr:
.Zitat:
@Smartie67 schrieb am 22. September 2015 um 10:25:54 Uhr:
Und hey, ich bekomme kein Geld darfür, ich gebe nur meine ganz subjektiven Erfahrungen weiter.
Da hast du's. Diese subjektiven Eindrücke sagen absolut überhaupt nichts aus, wie gut dein Motul oder jedes andere Öl tatsächlich ist - die sind nichts wert. Wenn du wissen oder bestätigt haben willst, dass dein Motul tatsächlich so viel taugt, wie du meinst, hilft da nur eine Ölanalyse, um Aufschluss über die Ölqualität zu geben.Da du dich offensichtlich näher und tiefergehend mit dem Thema beschäftigst, ist es mir ohnehin schleierhaft, wieso du - als Technikinteressierter und noch dazu als Vielfahrer - nach deinen 1,5 Mio Kilometern nicht längst etliche Analysen verschiedener Öle verschiedener Fahrzeuge zuhause liegen hast. Ich beschäftige mich auch mit dem Thema und habe auf gerade mal 120.000 km schon 3 Analysen von dem gefahrenen Fahrzeug zuhause, zudem mehrere Analysen von Fahrzeugen aus der Familie, in denen ich selbst eher selten sitze.
Also: wenn du wirklich Bescheid wissen willst, lass Analysen machen, aber die Aussagen "Das Motul ist ein Wunderöl, weil ich glaube zu meinen, dass der Motor besser hochdreht" oder "Ich bilde mir ein, zu riechen und zu fühlen, wie der Zustand eines Öls ist" ist so viel Wert wie der Werbetext im Produktendatenblatt - nämlich gar nichts.
he casey,
schön mal wieder was von dir zu lesen. mittlerweile hat auch mein addinol giga light über 10 000 km im passat tdi gelaufen. wir sind immer noch sehr zufrieden mit dem öl und seiner reinigungsleistung. ich hatte schon überlegt vor dem winter vielleicht noch ein wechsel zu machen - aber ich denke das werde ich wohl auf die neue Saison im frühjahr verlegen ;-)
nach wie vor konnte unter Verwendung des addinol giga light kein Ölverbrauch festgestellt werde. die teile und flächen oben im Zylinderkopf werden immer sauberer und blanker. der schon beschriebene verbrauch bleibt konstant - ich bin gespannt wie es sich damit nun bei den wieder kälter werdenden Temperaturen verhält.
eine ölanalyse wie du sie beschrieben hast, ist sicher sehr sinnvoll. bei mir würde sie wohl erst unter Verwendung nach dem zweiten Ölwechsel mit addinol giga light sinn machen, da man nun wahrscheinlich ehr die gelösten "Ablagerungen" des alten, zuvor verwendetem longlife öls messen würde.
andererseits braucht man ja auch beim addinol giga light keine Messung - da du ja schon einiges offen gelegt hast - und auch ich ganz sicher bin, das man in meiner alten Heimat ein gutes öl zusammengebraut hat ;-)
viele grüße
Zitat:
@Smartie67 schrieb am 22. September 2015 um 10:48:30 Uhr:
@foxstream Ich hoffe, der Webdesigner bekommt bald seinen Blindenhund.Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 22. September 2015 um 10:33:44 Uhr:
😎😁
Nichts fürs Design alles fürs Öl!
Reib das mal in den Fingern.
Zitat:
@rikki007 schrieb am 22. September 2015 um 11:02:54 Uhr:
- und auch ich ganz sicher bin, das man in meiner alten Heimat ein gutes öl zusammengebraut hat ;-)Zitat:
@casey1234 schrieb am 22. September 2015 um 10:34:12 Uhr:
.viele grüße
Auch Ostalgie kann ein Kaufkriterium sein
Ein höchst subjektives bei einem simplen HC ÖL.
Zitat:
@casey1234 schrieb am 22. September 2015 um 10:34:12 Uhr:
Also: wenn du wirklich Bescheid wissen willst, lass Analysen machen, aber die Aussagen "Das Motul ist ein Wunderöl, weil ich glaube zu meinen, dass der Motor besser hochdreht" oder "Ich bilde mir ein, zu riechen und zu fühlen, wie der Zustand eines Öls ist" ist so viel Wert wie der Werbetext im Produktendatenblatt - nämlich gar nichts.
Aus dem Web-Auftritt eines Analyse-Anbieters:
"Die nachfolgenden Parameter müssen nicht im Labor untersucht sondern können direkt vor Ort analysiert und ausgewertet werden:
Reinheitsklasse nach ISO 4406 (1999)
Wasserbestimmung
Viskosität
Farbe
Geruch
Ablagerung, z.B. Schwebstoffe und Bodensatz
Diese Möglichkeit erspart Ihnen Zeit und Kosten, da die Anzahl der Analysen im Labor entsprechend reduziert werden können."
Zumindest Farbe und Geruch kann ich durchaus subjektiv bestimmen. Hohen Wasseranteil erkenne ich im Extremfall an Schaumbildung und an Rostbildung am Peilstab. Eine "Reinheitsklasse" kann ich nicht bestimmen. Von der Viskosität bekomme ich zumindest sehr grob eine Ahnung, wenn ich das Öl zwischen den Fingern reibe. Schwebstoffe kann ich sehen. Die Ablagerungen sehe ich wenn dich den Öldeckel öffne und z.B. Verfärbungen an der Nockenwelle sehe, den Bodensatz sehe ich erst bei Wechsel.
Ich habe also durchaus eine ganze Reihe von Indizien zur Bestimmung der Ölqualität zur Verfügung. Wenn das eine Öl nach 10'000km stark nach Benzin stinkt, zwischen den Fingern rauh wirkt, ich gegen das Licht gehalten schlierige Schwebstoffe sehe, meine Nockenwelle und Steuerkette gelblich verfärbt sind... Dann weiss ich, dass das ÖL Mist ist und kaputt ist. Dann weiss ich schon vor dem Ablassen, dass es bereits leicht verschlammt ist.
Wenn ein anderes Öl nach der selben Laufleistung kaum riecht, sich zwischen den Fingern noch geschmeidig anfühlt, meine Steuerkette und Nockenwelle blitzblank sind und das Öl ganz gleichmässig schwärzlich verfärbt ist, dann weiss ich, dass es eigentlich noch gut ist, die Schwebstoffe noch halten kann und eine gute Reinigungswirkung ohne Schlammbildung hat.
Ich widerspreche Dir daher völlig. Ja, ich habe keine objektiven Beweise, da es sich hierbei durchweg um subjektive Bewertungen handelt aber mit etwas Erfahrung, glaube ich, kann man durchaus ein gutes Öl von einem schlechten unterscheiden.
Zitat:
@rikki007 schrieb am 22. September 2015 um 11:02:54 Uhr:
he casey,Zitat:
@casey1234 schrieb am 22. September 2015 um 10:34:12 Uhr:
.
Da hast du's. Diese subjektiven Eindrücke sagen absolut überhaupt nichts aus, wie gut dein Motul oder jedes andere Öl tatsächlich ist - die sind nichts wert. Wenn du wissen oder bestätigt haben willst, dass dein Motul tatsächlich so viel taugt, wie du meinst, hilft da nur eine Ölanalyse, um Aufschluss über die Ölqualität zu geben.Da du dich offensichtlich näher und tiefergehend mit dem Thema beschäftigst, ist es mir ohnehin schleierhaft, wieso du - als Technikinteressierter und noch dazu als Vielfahrer - nach deinen 1,5 Mio Kilometern nicht längst etliche Analysen verschiedener Öle verschiedener Fahrzeuge zuhause liegen hast. Ich beschäftige mich auch mit dem Thema und habe auf gerade mal 120.000 km schon 3 Analysen von dem gefahrenen Fahrzeug zuhause, zudem mehrere Analysen von Fahrzeugen aus der Familie, in denen ich selbst eher selten sitze.
Also: wenn du wirklich Bescheid wissen willst, lass Analysen machen, aber die Aussagen "Das Motul ist ein Wunderöl, weil ich glaube zu meinen, dass der Motor besser hochdreht" oder "Ich bilde mir ein, zu riechen und zu fühlen, wie der Zustand eines Öls ist" ist so viel Wert wie der Werbetext im Produktendatenblatt - nämlich gar nichts.
schön mal wieder was von dir zu lesen. mittlerweile hat auch mein addinol giga light über 10 000 km im passat tdi gelaufen. wir sind immer noch sehr zufrieden mit dem öl und seiner reinigungsleistung. ich hatte schon überlegt vor dem winter vielleicht noch ein wechsel zu machen - aber ich denke das werde ich wohl auf die neue Saison im frühjahr verlegen ;-)
nach wie vor konnte unter Verwendung des addinol giga light kein Ölverbrauch festgestellt werde. die teile und flächen oben im Zylinderkopf werden immer sauberer und blanker. der schon beschriebene verbrauch bleibt konstant - ich bin gespannt wie es sich damit nun bei den wieder kälter werdenden Temperaturen verhält.
eine ölanalyse wie du sie beschrieben hast, ist sicher sehr sinnvoll. bei mir würde sie wohl erst unter Verwendung nach dem zweiten Ölwechsel mit addinol giga light sinn machen, da man nun wahrscheinlich ehr die gelösten "Ablagerungen" des alten, zuvor verwendetem longlife öls messen würde.
andererseits braucht man ja auch beim addinol giga light keine Messung - da du ja schon einiges offen gelegt hast - und auch ich ganz sicher bin, das man in meiner alten Heimat ein gutes öl zusammengebraut hat ;-)viele grüße
Hi
Genau dasselbe hatte ich damals beim Vectra B Z18XE erlebt, 6 Jahre lang wurde immer das Opel 5W30 nach GM -LL-A-25 eingefüllt ( war noch kein Dexos2), der Motor hatte dadurch schon gut Ölkohle angesetzt. Ab dem 6 Jahr habe ich dann selber Ölwechsel gemacht und zwar mit dem Highstar 5W40 von Addinol, ich konnte schon nach dem ersten Jahr erkennen, das dieses Öl sehr gut die Ablagerungen löst und auch der Motorlauf ist ruhiger geworden. Übrigens, nach dem dritten Wechsel war wieder alles sauber und keine Ölkohle mehr zu erkennen.
Das Addinol Highstar 5w40 (super light Mv0540), werde ich nun auch im Z18XER verwenden und werde sehen ob es besser ist als das orig. Opel Dexos2, was bis jetzt immer drin war.
Gruß André
Zitat:
@foxstream schrieb am 22. September 2015 um 11:12:26 Uhr:
Auch Ostalgie kann ein Kaufkriterium seinZitat:
@rikki007 schrieb am 22. September 2015 um 11:02:54 Uhr:
- und auch ich ganz sicher bin, das man in meiner alten Heimat ein gutes öl zusammengebraut hat ;-)
viele grüße
Ein höchst subjektives bei einem simplen HC ÖL.
Das Addinol ist sicher besser als so manches super spezial bling bling Öl, was hier immer wieder mal angepriesen wird.😉
@rikki007
Mach den Ölwechsel vor dem Winter! Kannst dem Motor nichts Besseres tun als ihn für die kalte Jahreszeit, wo er extremen Bedingungen ausgesetzt ist, mit frischem Öl zu versorgen.
Außerdem hast du ja selbst schon festgestellt, dass bereits einiges an Castrol-LongLife-Schmodder gelöst wurde. Es ist also anzunehmen, dass das Öl nach diesen 10.000 km überdurchschnittlich verunreinigt ist, da der ganze Dreck in Schwebe gehalten wird.
Sind zwei wirklich gute Gründe, den Ölwechsel jetzt im Oktober zu machen! Mach ich auch so mit dem Super Light 0540 - alle 6 Monate, ein Mal im Oktober für die kalte Jahreszeit, ein Mal im April für die heiße Jahreszeit.
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Zitat:
@Smartie67 schrieb am 22. September 2015 um 11:27:06 Uhr:
... Dann weiss ich, dass das ÖL Mist ist und kaputt ist. Dann weiss ich schon vor dem Ablassen, dass es bereits leicht verschlammt ist.Wenn ein anderes Öl nach der selben Laufleistung kaum riecht, sich zwischen den Fingern noch geschmeidig anfühlt, meine Steuerkette und Nockenwelle blitzblank sind und das Öl ganz gleichmässig schwärzlich verfärbt ist, dann weiss ich, dass es eigentlich noch gut ist, die Schwebstoffe noch halten kann und eine gute Reinigungswirkung ohne Schlammbildung hat.
Ich widerspreche Dir daher völlig. Ja, ich habe keine objektiven Beweise, da es sich hierbei durchweg um subjektive Bewertungen handelt aber mit etwas Erfahrung, glaube ich, kann man durchaus ein gutes Öl von einem schlechten unterscheiden.
Wenn ich schon lese, dass ein Öl "kaputt" ist, ohje ohje...
Nur weil sich ein Öl "geschmeidig anfühlt" oder diesen und jenen Geruch hat, kann man rein gar nichts über Restwerte beim Ablassen des Öles wie Rest-TBN, Rest-Visko, Schmutztragevermögen, Spriteintrag, Verschleissmetalle etc. aussagen.
Wie gesagt, ich widerspreche DIR daher wieder völlig, weil dein Tast- und Geruchssinn absolut keine Schlüsse über den tatsächlichen Zustand sagen können. Meinetwegen kannst du das Öl zwischen "gut" und "schlecht" einordnen, wie du ja selbst schreibst, aber deine Lobeshymnen über Motul kannst du dir in diesem Zusammenhang sparen, denn dass das Motul angeblich besonders gut wäre, wie du nun mehrmals betont hast, kannst du sicher nicht durch deine subjektive Wahrnehmung feststellen, auch nicht mit allen 5 Sinnen zusammen.
Zitat:
@foxstream schrieb am 22. September 2015 um 11:12:26 Uhr:
Auch Ostalgie kann ein Kaufkriterium seinZitat:
@rikki007 schrieb am 22. September 2015 um 11:02:54 Uhr:
- und auch ich ganz sicher bin, das man in meiner alten Heimat ein gutes öl zusammengebraut hat ;-)
viele grüße
Ein höchst subjektives bei einem simplen HC ÖL.
das ist ja mal ne miese aussage . . .
für mich ist das qualitativ hochwertige Produkt entscheidend. dabei wäre es mir egal ob es aus dem osten oder aus dem westen des landes kommt.
wenn ich davon schreibe, dass es aus meiner Heimat kommt, hat dies ebenso wenig mit ost oder west zu tun . . . sondern ehr etwas mit der Heimat an sich, aus dem das Produkt stammt.
vielleicht ist bei deinem "mein fox läuft 170 geschwafel" auch noch was anderes verkehrt gelaufen . . .
wenn ich schon so worte wie Ostalgie - oder generell "wessis" oder "ossis" höre, wird es mir schlecht . . . vergiss mal nicht das es EIN VOLK war und auch ist . . .
viele grüße