Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107328 Antworten
Stimmt! Waren im letzten Urlaub auf Mallorca zu Besuch in Caimari. Das ist so ein kleines Dorf in den Bergen, dass unter Olivenöl Kennern schon zu einer gewissen Berühmtheit gekommen ist.
Da ist das Olivenöl trüb grün wegen der Schwebstoffe von den Schalen. Geniales Zeug! Läääcka! :-)
Hätte es am liebsten mit ins Programm aufgenommen. ;-)
Leider gab es da überhaupt keine Herstellerfreigaben drauf *g*
Auch in der Ernährung sind die besten Speiseöle aber nicht nur für Spitzensportler gut genug sondern für jedermann
egal ob nun Königsegg Agera oder VW Fox Fahrer.😎
Zitat:
@foxstream schrieb am 13. September 2015 um 10:48:05 Uhr:
Das ist schade ,Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 13. September 2015 um 10:07:48 Uhr:
.Im obigen Text, der von Dir zitierten Beiträge habe ich keine dümmliche Diffamierung gefunden.
😁
und tut mir leid
hab ich wohl zu viel erwartet🙁
-
-
Um etwas sachdienliches beizubringen, kannst du irgendwelche Nachteile in meinem Vorhaben Eneos 0w50 und Mannol legend+ester 0w40 zu mischen ,erkennen .
Oder siehst du alter Ölmischer auch nur Vorteile darin.
Bedenke Langstrecke , Nordschweden , Winter
.
Nordschweden ist auch als Lappland bekannt,
seit 1996 werden bei Kiruna Temperaturen gemessen.
Die beiden Temperatur-Extreme
bisher waren -41.8 °C am 27.1.1999 und +27.9 °C am 9.6.1997.
Das Mannol Legend+Ester 0W40 pumpbar bis -45°C, sollte also reichen.
Alternativ
Castrol 0W30 oder 0W40 beide pumpbar bis -46°C
http://msdspds.castrol.com/.../BPXE-9K7PWF.pdf
Das Eneos Sustina 0W50,
Synthetic Öl >65%, Additive* < 35%, DMSO*? Extract <3%
pumpbar bis -40°C
Auslobung, schwefelfreie* Additive
IMHO ist nur erfolgreich wenn es pur eingesetzt wird.
Du suchst das Beste, wählst nach gutdünken jedoch IMHO ohne Sachkunde.
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 13. September 2015 um 09:48:23 Uhr:
.Zitat:
@dodo32 schrieb am 13. September 2015 um 00:35:24 Uhr:
M20 BMW Motor vorne an der Wanne wo normalerweise die Ablassschraube sitzt
@dodo32
für die Ölwanne brauchst Du einen langen Geber,
weil beim kurzen schnell zuviel Wärme in die Ölwanne übergeht.
Nach meinen Erfahrungen bis zu 20°C Differenz
Gruß
http://www.ezt-autoteile.de/.../...eltemperatur:::10085_6788_9446.html
..bedeutet also, dass im Zweifel zu wenig angezeigt wird, bei kurzem Geber? Ich wüsste aus dem Kopf nicht einmal ob der kurz oder lang ist...
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Zitat:
@dodo32 schrieb am 13. September 2015 um 12:24:07 Uhr:
..bedeutet also, dass im Zweifel zu wenig angezeigt wird, bei kurzem Geber?
Ich wüsste aus dem Kopf nicht einmal ob der kurz oder lang ist...
.
.
ist wie im Teller mit heißer Suppe, am Tellerrand die Suppe ist immer etwas kälter
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 13. September 2015 um 13:19:47 Uhr:
ist wie im Teller mit heißer Suppe, am Tellerrand die Suppe ist immer etwas kälter
bloß dass das öl in der wanne alles andere als stillsteht, sondern etliche male die minute durchgepumpt wird.
10°c diff oder gar mehr kann ich mir nicht vorstellen, wenn man nicht grade
aussenan der wanne mißt😁
um beim teller zu bleiben, wenn du den 50xmin durchrührts hast du ebenfalls eine t/diff im messfehlerbereich😉
gibt es für die 10°c belastbare versuchsergebnisse, und wenn, in wie weit sind die übertragbar? (ölwannenform)
Zitat:
@sukkubus schrieb am 13. September 2015 um 13:27:06 Uhr:
gibt es für die 10°c belastbare versuchsergebnisse
und wenn, in wie weit sind die übertragbar? (ölwannenform)
Quer- oder längs eingebauter Motor,
Sauger oder Turbo
Ölwanne aus Stahlblech, Kunststoff oder Aluminium usw. ?
Nur in der Selbstanwendung findest Du Deine Antwort.
@dodo32
Kompliziert ist das nicht. Höhere Visko heißt nicht automatisch robuster bzw. verschleißmindernder, grad wenn es um 5W-30, 0W-40 und 5W-40 geht. Es kann, nur als grobes Beispiel, 5W-40 14,3 mit HTHS ~3,55 und 0W-40 13,5 mit HTHS 3,8.
Was auch nichts direkt bedeutet 🙂, aber gleich sonnenklar machen es die Viskos alleine nicht.
Viel wichtiger scheint dagegen die anfängliche Kaltdurchölung.
Hier könnte man also versuchen zu erklären, warum bei 2 0W-40/5W-40 die bei Heißvisko sogut wie das gleiche leisten, man kein 0W-40 nehmen sollte, der beim Start mit 17°C schneller alle Spalten durchölen kann.
Wenn die Erklärung gelingt, könnte man wieder dazu übergehen 0W-40 nur für Finnland und Schweden zu empfehlen...
@HL66
Ist noch einfacher. Und entkräftet die beabsichtigte Kompliziertheit in deinen Thesen. Da Öle innerhalb der Klasse gemischt werden dürfen, verschieben sich die Eigenschaften des Öls von dem, von dem man mehr hat, Richtung des Öls, den man dazu gekippt hat. Daß niemand sagen kann was da passiert, stimmt einfach nicht, weil dann wäre eine Vermischung auch nicht erlaubt.
Das ist zwar kein Freischein um alles möglich durcheinander zu mischen, aber pauschal braucht man darüber keine Theorien aufstellen die den Behauptungen der Ölindustrie und der Autoindustrie entgegen stehen.
Das ist sonst also auch genauso nur ein Glaube als jener der Leute die meinen, das würde was bringen. Eine Gegenmeinung auf der gleichen Glaubensgrundlage aufgebaut, bringt keine sinnvolleren Argumente.
Mit dem kleinen Unterschied halt - und mal Abseits des Sinns dahinter - daß jemand der zu 3L 0540 1,6L NewLife kippt, dafür den notariell bestätigten 😉 Segen der Industrie hat.
Wem das nicht reicht, der muß das Gegenteil halt GLAUBEN. Das mit dem Glauben ist aber auch das wofür foxstream sich hier regelmäßig Ohrlaschen abholt.
Eine gute Frage also, warum diese nicht wenigstens gelegentlich auch mal an die andere Glaubensrichtung verteilt werden sollten. Immerhin ist deren Penetranz nur unwesentlich weniger lästig und im Detail nicht weniger FALSCH...
Wichtig bei Esterölen ist immer ob es sich um ein Motorenoel auf esterbasis handelt oder um eine Beimischung. Das Mannol um das es hier geht ist ein "bisynthese öl". Scheint darauf hinzudeuten, dass es sich um eine Mischung aus Esterölen mit anderen synthetischen Ölen handelt. Da muss ich aber spekulieren, weil Mannol sich darüber nicht weiter auslässt.
Motul Ester Core Öle basieren auf reinen Esterölen, die entsprechend additiviert werden. Und bei solchen reinen Rennsportölen ist ein aufquellen der Dichtungen bekannt, teils erwünscht und trotzdem nicht immer nachzuweisen.
Ich denke, wenn man im normalen Strassenverkehr unterwegs ist bringt Ester nichts. Hintergrund der Estergeschichte ist ja auch eigentlich gewesen, dass man über das Öl noch das letzte Quentchen Leistung aus den Motoren holen wollte bei minimalem Ölverbrauch. Und das alles in Umgebungen die dem Motor das letzte abverlangen. Stabilität bei höchsten Scherkräften, höchsten Temperaturen etc...
@GPoil.de
Nein. Motul Ester (300V) könnten bis zur VORLETZTEN Generation diesbezüglich problematisch sein. Seit 2 Genrationen, vor allem aber mit der aktuellen, ist das laut Motul kein Thema mehr (da ändert sich glücklicherweise für die Unterscheidung jedesmal leicht das Design der Kansiterbemalung 🙂).
Beide Aussagen sind imho direkt von Motul. Also die bis dahin jahrelange könnte vorkommen bis nun [ist kein Thema mehr.
Die Leistung der Öle ist in den Jahren "schlechtenstensfalls" gleich geblieben. Wie und was sie da im welchen Verhältnissen mit den Estern basteln, bekommt man so halt nicht heraus. "Dichtungsgift" scheint es jedenfalls nicht mehr zu sein.
Wie ich aber sehe 😁 müßtest du das wissen. ODER, du könntest das mit besserem Infos revidieren. Meine sind halt wie sie sind. Meist sind sie richtig. Meist halt.
Zitat:
Und das alles in Umgebungen die dem Motor das letzte abverlangen. Stabilität bei höchsten Scherkräften, höchsten Temperaturen etc...
Keine unterschwellige Empfehlung für diese Öle, aber was du beschreibst ist das was 0815 Onkel Friedhelm mit seinem downgesizeten Turbomotor fabriziert, wenn im Hochsommer hinter dem Ortsausgangsschild eine "100" Landstraße anfängt. Stinknormaler Straßenverkehr also 😉
Zitat:
@Laurin-2008 schrieb am 13. September 2015 um 12:19:57 Uhr:
.Zitat:
[
Nordschweden ist auch als Lappland bekannt,
seit 1996 werden bei Kiruna Temperaturen gemessen.
Die beiden Temperatur-Extreme
bisher waren -41.8 °C am 27.1.1999 und +27.9 °C am 9.6.1997.
Das Mannol Legend+Ester 0W40 pumpbar bis -45°C, sollte also reichen.
Alternativ
Castrol 0W30 oder 0W40 beide pumpbar bis -46°C
http://msdspds.castrol.com/.../BPXE-9K7PWF.pdfDas Eneos Sustina 0W50,
Synthetic Öl >65%, Additive* < 35%, DMSO*? Extract <3%
pumpbar bis -40°C
Auslobung, schwefelfreie* AdditiveIMHO ist nur erfolgreich wenn es pur eingesetzt wird.
Du suchst das Beste, wählst nach gutdünken jedoch IMHO ohne Sachkunde.
Warum hier ein Mischen der Öle und damit auch deren Eigenschaften nicht erfolgreich sein soll
will sich mir aus dem von dir Gesagten nicht erschließen.
Ich habe da eher mangelnde Sachlichkeit deinerseits im Verdacht,
meiner nicht minder bescheidenen Meinung nach
natürlich.
Die von dir gelieferten Daten unterstützen mich in meiner mit Bedacht gewählten Entscheidung.
So werde ich ein Mischöl bekommen das bis unter 40 Grad pumpbar ist und einem VI deutlich über dem des Mannols haben wird.
Warum sollte ich auf die jetzt schon als positiv erfahrenen Auswirkungen eines durch Zumischung leicht "verstärkten" Motoröls im Winterurlaub verzichten?
Da die dafür in Frage kommenden 0w50 oder 0w60 Öle ohnehin dünn gesät sind
halte ich das Eneos ,auch in Anbetracht von nur 2,8l Gesammtölmenge für eine durchaus profunde Wahl,
in aller Bescheidenheit versteht sich.
Zitat:
@Sachte schrieb am 13. September 2015 um 13:49:20 Uhr:
Wem das nicht reicht, der muß das Gegenteil halt GLAUBEN. Das mit dem Glauben ist aber auch das wofür foxstream sich hier regelmäßig Ohrlaschen abholt.
Eine gute Frage also, warum diese nicht wenigstens gelegentlich auch mal an die andere Glaubensrichtung verteilt werden sollten. Immerhin ist deren Penetranz nur unwesentlich weniger lästig und im Detail nicht weniger FALSCH...
Endlich wir haben einen Pabst
😰😰😰
Meister der Bescheidenheit
lehre uns alle deinen einzig rechten tribologischen Weg
auf das wir dem Irrglauben abschwören!
Wenn ich das richtig verstanden habe , geht es um einen 3-Zylinder mit 2-Ventiltechnik , 1,2 L mit 54 PS und 108 Nm .
Als großes Minus würde ich wirklich nur die 2,8 L Füllmenge bezeichnen , das wäre auch der einzigste Grund auf ein wirklich gutes Öl zu achten , ist mit einem 0W-40 eigentlich selbst für Schweden schon geklärt .
Das ist kein Motor mit dem man mit Dauervollgas über die Autobahn ballert , Spaßfaktor nicht vorhanden , somit ein 0W50 eigentlich überflüssig wenn man Schweden mal weg lässt , da wäre man mit einem 5W-50 schon überversorgt .
Das panschen bei so einem Motor mit den angesprochenen Ölen halte ich für sinnfrei !