Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@foxstream schrieb am 25. April 2015 um 10:59:54 Uhr:



Ich glaube schon daß es noch Unterschiede der einzelnen Hersteller gibt. Immer bessere Öle zu entwickeln
wird zwar durch die Freigabvorgaben der Hersteller etwas kannalisiert aber schon durch die unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Grundöle müssen verschiedene Wege eingeschlagen werden .
Mit gewisser Sorge sehe ich einen Trend hin zu einem Einheitsöl .
Reine Diesel und Benzineröle werden immer seltener .
Besonders fortgeschritten scheint mir das bei Ford zu sein .

Durch die Zugeständnisse an die PKW-Hersteller in den Verbrauchsangaben, der Abgas Zusammensetzung,

wird, solange Prüfstandsmeßwerte und keine gefahrenen Praxiswerte mit Stadt- und Autobahnprofil der Bezug ist, sich nichts daran ändern. Die Bedürfnisse im Leistungsprofil der Motoröle gleichen sich an.

Stickoxidemissionen* von Euro 6 PKWs liegen in der Praxis mit realistischem Fahrprofil teilweise bis zum 5 fachem über den zulässigen Grenzwerten, somit werden alle diese PKWs mit wissen des ... ohne gültige Betriebserlaubniss bewegt. *über Blow by oxidative Öleindickung
https://www.energie-lexikon.info/abgasrueckfuehrung.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Abgasr%C3%BCckf%C3%BChrung

https://...ubw.baden-wuerttemberg.de/.../...o6_Diesel_20150409.pdf?...

Entsprechnd teuer wird eine Reparatur am Abgasstrang, teilweise kosten die AGR mit angegossener Kühlstrecke 1000€, der Auspuffstrang mehr als 6000€.
Damit sollte sich das Gebrauchtwagengeschäft bald erledigt haben.

Ich bin der überzeugung das die umstellung zur HC Herstellung und der damit erhöhte Reingewinn der Lobbyverbände nur eine reine Geldgeschichte ist, und hat nichts mit "besserem Öl" zu tun.

Wechelintervallverlängerungen dienen einzig und alleine dem Flottenverbrauch, dünnere Öle wie das "neue" Ravenol 0W16 dienen nur der CO2 Bilanz.

Ein Diesel mit DPF läuft mit einem "guten" 10W40 wenn es alle 10Tkm gewechselt wird genau so lange wie mit dem Longschleif gedöhns! er verbraucht aber im Abgasgutachten Fahrzyklus 0,04 Liter mehr auf 100km und ist somit schlecht für die CO2 Bilanz.

Ford Ecord Cosworth, Subaru Impreza GT, Nissan 200SX, Rover 220 Coupe, Sissan Sunny GTi-R, Toyota Supra...... alles aufgeblasene Motoren mit stellenweise geschmiedeten Kolben und Kurbelwellen, alle für 10W40 ausgelegt, genau wie die B-Motoren von Honda die Kolbengeschwindigkeiten ereichen die ein VW-Ingeneur nicht mal kennt, alle sehr hohe Laufleistungen. Warum soll ein Golf GTi mit einem Longschleiöl gefahren werden? weil es besser ist? blow-by? wer alle 10Tkm wechselt kann im wald und wiesen Gti 15w40 fahren und der Motor wird es überleben.

Ihr esst Gen-Mais, Toxinfleisch, Analogkäse, und redet von Motoröl für den Wegwerfpassat als "Heiligtum"?

http://www.subaruofkeene.com/synthetic-oil.htm

http://i177.photobucket.com/albums/w230/duckstu/STIoil.jpg

hier gillt nur der Laborverbrauch der Massenware!

Zitat:

@Sachte schrieb am 25. April 2015 um 11:25:38 Uhr:



Oder gibt es das M1 0W-40 irgendwo als nicht-NewLife?
https://mobiloil.com/en/product-selector?...

im Motorradrennsport wird seit jahrzehnten Rizinus als das nonplusultra eingesetzt wenn es um den "totalen schmierfilm" geht. Im Kartsport und Speedwaysport wird Rizinus selbst in 4-Taktmotoren eingesetzt weil bis heute nichts im Labor hergestellt werden kann was bei hohen Temperaturen und hohen Drehzahlen besser schmiert.

Selbst der Esterexperte Motul verwendet bei Hochdrehzahlmotoren und Bootsmotoren Rizinus als Basisöl.
Motul und Ravenol verwenden Ester als Schmierreserve bei den Rennölen, dann klappt das auch mit 5W30, aber eben nicht lange.

Ein Addinol 5W oder 10W/40 oder 50 reicht für den Normalo völlig aus, denn Addinol hat im Schmierstoffbereich reichlich erfahrung in sachen Temperatur! in der DDR war das eben ein Problem.

Ich verwende eben fast nur noch Valvoline, zwecks Zink und persönlicher Erfahrungen aus dem Rennsport. Es mag viele gute Öle geben wobei bei den meisten die gleichen Additive verwendet werden die von BASF hergestellt werden und somit fast alle Öle ähnlich sind.

Alles andere ist eine reine Glaubensfrage!

Und jetzt lasst den Shitstorm über Mich hereinbrechen, Ich freu mich schon!

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Zitat:

@ruckzuck84 schrieb am 25. April 2015 um 13:00:47 Uhr:


Ich bin der überzeugung das die umstellung zur HC Herstellung und der damit erhöhte Reingewinn der Lobbyverbände nur eine reine Geldgeschichte ist, und hat nichts mit "besserem Öl" zu tun.

Wechelintervallverlängerungen dienen einzig und alleine dem Flottenverbrauch, dünnere Öle wie das "neue" Ravenol 0W16 dienen nur der CO2 Bilanz.

Ein Diesel mit DPF läuft mit einem "guten" 10W40 wenn es alle 10Tkm gewechselt wird genau so lange wie mit dem Longschleif gedöhns! er verbraucht aber im Abgasgutachten Fahrzyklus 0,04 Liter mehr auf 100km und ist somit schlecht für die CO2 Bilanz.

Was für ein zusammenhangloses Durcheinander! Zunächst mal: welche Lobbyverbände würden von einer Umstellung auf HC-Öl profitieren? Inwiefern wird hier ein Einfluss auf die Politik (Lobbyverbände?) genommen? Selbstverständlich hat der Umstieg auf HC etwas mit Profitmaximierung zu tun. Diese Grundöle sind mindestens um den Faktor 3 billiger, als die PAO. Auf der anderen Seite zeigt sich hier eine enorme Entwicklung, wenn diese Grundöle in der Breite eine ähnliche Performance erreicht haben, wie sie vor 10...15 Jahren nur mit PAO möglich war.

Zwotens: was hat WIV mit dem Flottenverbrauch zu tun? Nichts!. Aber ja, ein niedrigviskoses Öl reduziert die Reibung und damit den Verbrauch.

Drittens: das Thema Motoröl für Fahrzeuge mit DPF hat nichts mit seiner Viskosität zu tun, hier ist seine Additivierung maßgeblich.

Viertens: HC-Grundöle gibt es schon seit spätestens 1976. Quelle

http://www.motor-talk.de/.../...-hc-oele-und-vollsyntetik-t960738.html

🙂🙂😎😎😉😉

http://www.motor-talk.de/.../...syntetik-oder-mineral-t454919.html?...

Hoffe das hilft.....😉, wenn es gelesen und verstanden wurde!

Zitat:

@herr_lehmann2012 schrieb am 25. April 2015 um 14:31:04 Uhr:



Selbstverständlich hat der Umstieg auf HC etwas mit Profitmaximierung zu tun. Diese Grundöle sind mindestens um den Faktor 3 billiger, als die PAO.
Auf der anderen Seite zeigt sich hier eine enorme Entwicklung,
wenn diese Grundöle in der Breite eine ähnliche Performance erreicht haben,
wie sie vor 10...15 Jahren nur mit PAO möglich war.

Herr Lehmann,

heißt daß,

das die HC Grund-Öle heute einen ähnlichen Entwicklungsstand erreicht haben,

der von PAO bereits vor 10 bis 15 Jahren erfüllt wurde 😉

Zitat:

@herr_lehmann2012 schrieb am 25. April 2015 um 14:31:04 Uhr:


Selbstverständlich hat der Umstieg auf HC etwas mit Profitmaximierung zu tun. Diese Grundöle sind mindestens um den Faktor 3 billiger, als die PAO.
Auf der anderen Seite zeigt sich hier eine enorme Entwicklung, wenn diese Grundöle in der Breite eine ähnliche Performance erreicht haben, wie sie vor 10...15 Jahren nur mit PAO möglich war.

Ja schade, daß die Endkundenpreise davon nicht profitiert haben.

Das liegt vielleicht auch nicht ausschließlich mit Gewinnmaximierung zusammen, sondern mit dem

nötigerweise

höherem Anteil an Additiven. Kostet ja auch gehörig.

Nur Grundölverkauf profitiert so klar davon.

So stellt man nebenbei fest, daß man dabei nicht von einer enormen Entwicklung von HC-Ölen spricht, sondern eher der Additivkeulen die beigemischt werden. So kann man heute einer 15jahre alten PAO- Rezeptur auch Paroli bieten, wenn 30%-35% des Volumen Additive ausmachen. Und nicht 15%-25% wie damals bei PAO.

Daß diese "enorme Entwicklung" der beigemsichten Additivemenge ebenfalls die minimalen Grade der Verschlammung und Verkokung erreicht, wie die alten PAO-Formeln halt, das halte ich allerdings für eine wage Theorie...

Im Öl für einen Verbrennungsmotor (also z.B. im Gegensatz zum Getriebeöl) sind Additive kein Segen, sondern ein notwendiges Übel.
Und das ändert sich in der Turboära nicht grad ins Positivere...

Zitat:

@ruckzuck84 schrieb am 25. April 2015 um 13:00:47 Uhr:



Wechelintervallverlängerungen dienen einzig und alleine dem Flottenverbrauch, dünnere Öle wie das "neue" Ravenol 0W16 dienen nur der CO2 Bilanz.

Wechselintervallverlängerungen dienen vor allem der Minimierung von Werkstattkosten während der ersten Kilometer eines Autolebens, Stichwort "Leasinghuddel". Guck dich doch um wie hoch diese Quote bei Audi, BMW, Mercedes oder gar Porsche ist. 80-90% sind nicht selten. Der Leasinggeber freut sich, wenn er die Karre nach 2 Jahren zurückbekommt und erst bei der Übergabeinspektion was machen muss.

Als Chemiker sehe ich die SHC Öle übrigens komplett entspannt. Der Unterschied zwischen "mineralischen (Erst)Raffinaten" und Vollsynthetischem Öl früher war krass. Lag aber am beschissenen mineralischen Öl. Seit Shell die Fischer Tropsch Synthese wiederbelebt hat und somit Metall- und faktisch schwefelfreie Grundöle verfügbar wurden sieht das anders aus.

@GaryK
Lachkrampf? Wie lange ist PurePlus denn auf dem Markt? Da kannst du auch ruhig sagen, daß du die HC-Öle SEIT KURZEM entspannt siehst. Und das nur bei Shell und Abnehmern.

Andererseits ist das Entspannung welcher Art? 🙂 Bis jetzt fand sich nicht im Netz was auch nur theoretisch aufzeigen würde wie es um die mechanischen Leistung von einem PurePlus-Öl gegenüber den Top-Wettbewerbern steht.

Hallo, ich lese hier immer nur Addinol ??? Was ist das ??? Kann man das kaufen oder wird es verschenkt, welcher Motorenhersteller oder PKW Hersteller hat die Freigabe dafür aufgerufen/dokumentiert ??? Ich fahre in meinem Porsche Mobil 1 New Life vollsynthetisch 0 W 40 und bin damit sehr zufrieden ! Ich fahre ein Intervall 30.000 km in ca. 9 Monaten in jedem Leistungsbereich und brauche 0,00 ml Öl nachzufüllen - also nix - darüber hinaus schnurrt er gleichmäßig, ob Sommer ob Winter wie ein Tiger. Ich denke dies ist ein sehr gutes Öl für meinen fast 5 Liter Hubraum Porsche, wobei Porsche auch die Freigabe dafür erteilt hat. Natürlich kann man je nach KFZ auch ein No-Name Öl fahren ob diese paar Cent Ersparnis oder Euro's es wirklich Wert sind ein Original Austauschmotor für etwa 20.000 € einbauen zu lassen, ich denke mit Sicherheit nicht. Natürlich ist der Ölmarkt ein Milliarden Markt und dies im halb Jahresbereich/Sektor insofern ist das kämpfen um Neu-Kunden und Marktanteile unvorstellbar hoch sowie extrem kostspielig und aufwendig ( neue Märkte erreichen) aber grundsätzlich sollte jeder sein eigenes " Motorenölmanagment " betreiben wie er möchte und wenn er selbst ein Rapsöl vom Diskounter für 89 Cent je Liter in seinen Boliden reinschütt (funktioniert auch, nur wie lange ?) Alles Liebe Mike :-€ Einmal 400 PS Porsche immer 400 PS Porsche :-€

Zitat:

@cabriofun666 schrieb am 25. April 2015 um 19:11:43 Uhr:


Hallo, ich lese hier immer nur Addinol ??? Was ist das ???
  1. Kauf dir eine neue Tastatur, die "?" Taste prellt.
  2. Addinol ist ein Hersteller von Schmierstoffen in Deutschland.

Zitat:

@cabriofun666 schrieb am 25. April 2015 um 19:11:43 Uhr:


Kann man das kaufen oder wird es verschenkt, welcher Motorenhersteller oder PKW Hersteller hat die Freigabe dafür aufgerufen/dokumentiert ???

U.a. MB mit der Spec 299.5

Zitat:

@cabriofun666 schrieb am 25. April 2015 um 19:11:43 Uhr:


Ich fahre in meinem Porsche Mobil 1 New Life vollsynthetisch 0 W 40 und bin damit sehr zufrieden ! Ich fahre ein Intervall 30.000 km in ca. 9 Monaten in jedem Leistungsbereich und brauche 0,00 ml Öl nachzufüllen - also nix - darüber hinaus schnurrt er gleichmäßig, ob Sommer ob Winter wie ein Tiger.

Doll!

Zitat:

@cabriofun666 schrieb am 25. April 2015 um 19:11:43 Uhr:


Natürlich kann man je nach KFZ auch ein No-Name Öl fahren ob diese paar Cent Ersparnis oder Euro's es wirklich Wert sind ein Original Austauschmotor für etwa 20.000 € einbauen zu lassen, ich denke mit Sicherheit nicht.

Nur weil du den Markennamen noch nie gehört hast, bedeutet das nicht, dass Addinol ein NoName Produkt ist. Ist es nämlich nicht, dein Horizont ist wahrscheinlich ein wenig klein.

Zitat:

@cabriofun666 schrieb am 25. April 2015 um 19:11:43 Uhr:


Einmal 400 PS Porsche immer 400 PS Porsche :-€

Du bist mein Held!

Ohhhhh Festbeleuchtung, ich glaube dir sind schon die Lichter ausgegangen ??? Leider ist dein Name kein Programm, nach deinem Kommentar zu urteilen leuchtet dir kein Licht !!! Wo habe ich denn geschrieben das Addinol ein No-Name Produkt ist ??? Nirgends, lass dir meine Zeilen erklären oder übersetzten, da dies anscheinend zu anspruchsvoll für Dich war !!! Leider bist du kein Held !!! OG Mike :-€

Zitat:

@cabriofun666 schrieb am 25. April 2015 um 19:45:56 Uhr:


Ohhhhh Festbeleuchtung, ich glaube dir sind schon die Lichter ausgegangen ??? Leider ist dein Name kein Programm, nach deinem Kommentar zu urteilen leuchtet dir kein Licht !!! Wo habe ich denn geschrieben das Addinol ein No-Name Produkt ist ??? Nirgends, lass dir meine Zeilen erklären oder übersetzten, da dies anscheinend zu anspruchsvoll für Dich war !!! Leider bist du kein Held !!! OG Mike :-€

Machst du gerade Reklame für den Ruf von Porsche Fahrern?

P.S.:

Nun Prellen deine "?" und die "!" Taste auch noch. Eine neue Tastatur ist fällig.

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