Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Zitat:
@casey1234 schrieb am 1. März 2015 um 21:52:02 Uhr:
Leider wahr und traurig, besonders der Punkt "Garantieverlust", weil viele nicht wissen, dass man den Stempel auch mit selber mitgebrachtem Öl bekommt, vorausgesetzt Freigabe und Viskoklasse sind erfüllt. Und da sind wir auch schon wieder beim Punkt "Unkenntnis".^^Und ganz ehrlich: Wenn ich nen 0815 Wagen fahre (also nicht gerade nen SL500), und den Wagen mit nem Alter von 10-15 Jahren verkaufe, wer schaut da noch ins Scheckheft?! 😁
Das macht beim Endpreis dann vielleicht nen 100er aus, wenn alle Stempel vorhanden sind, und wenn nicht, auch egal.^^
Ist natürlich stark modellabhängig, aber was ich sagen will, ist: in nem bestimmten Alter macht es das Kraut auch nicht mehr fett.
Als wir unseren 5 Jahre alten Corsa letztes Jahr verkauft hatten, waren auch 2 selbst gemachte Inspektionen von mir mit allen Filtern, Originalöl etc. eingetragen, das hat den Käufer nicht gestört. Bei unserem Pampers-Bomber mach ich auch alles selber. Überlege gerade, bei meinem Golf das auch wieder selber zu machen. Leider sind da noch Ersatzteile verbaut, die 2 Jahre Garantie haben. Kann ich da bei einem Schadensfall kein vollständiges Serviceheft vorweisen, wird mir wahrscheinlich der Gewährleistungsanspruch verwehrt.
Zitat:
@HL66 schrieb am 1. März 2015 um 22:19:15 Uhr:
Meinen aktuellen habe ich neu als Tageszulassung gekauft...er hat bis heute keinen einzigen Stempel im Heft und nur einmal eine WS von innen gesehen, und das nur für ne Unfallreparatur...nachdem das erste Jahr u die n ersten 30.000km ohne jegliche Probleme rum waren, bin ich das Risiko eingegangen...mit Garantie und Kulanz hab ich eher schlechte Erfahrungen gemacht...Motor- oder Getiebeschäden sind außerhalb von VW selten und für das gesparte Geld der Wartung kann ich auch schon einiges reparieren....das heißt natürlich nicht daß keine Wartung gemacht wird, die mach ich selber
Sehe das etwas anders. Musste leider mit meinem Golf schon Öfters die Werksgarantie und auch die Anschlußgarantie in Anspruch nehmen. Dabei wurde immer das Serviceheft verlangt und mit eingeschickt. Gab aber trotz Eigenöl nie Probleme, nur mal so am Rande
Die Frage lautet: Was wird denn gemacht, außer Ölwechsel mit Filter und ein wenig Sprühfett verteilt....und Haken im Wartungsplan gesetzt, obwohl die Arbeiten nicht ausgeführt worden sind!
Kann fast jeder selbst machen!
VW-Golf hat immer Garantie-und oder Kulanzfälle! 😁
Ist dein Golf nicht aus 5/2009.....welche Garantie greift da....?
Daumen hoch; HL66
Zitat:
@since1999
Sehe das etwas anders. Musste leider mit meinem Golf schon Öfters die Werksgarantie und auch die Anschlußgarantie in Anspruch nehmen. Dabei wurde immer das Serviceheft verlangt und mit eingeschickt. Gab aber trotz Eigenöl nie Probleme, nur mal so am Rande
Dann würde ich halt mal wo anders meine Fahrzeuge kaufen wenn dein Aktuelles nichts taugt. Wenn ich schon eine Anschlussgarantie abschließen muss läuft eigentlich was falsch.
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So dann noch eine Ölfrage zwischendurch:
Gibt es Gründe für den Wechsel auf die "neuen" 0W30 er Shell Öle anstatt einem O/5W40er Öl mit besten Normen? Gibt es vielleicht Gründe dagegen?
Zitat:
@Peter Clio schrieb am 1. März 2015 um 22:24:20 Uhr:
Die Frage lautet: Was wird denn gemacht, außer Ölwechsel mit Filter und ein wenig Sprühfett verteilt....und Haken im Wartungsplan gesetzt, obwohl die Arbeiten nicht ausgeführt worden sind!
Kann fast jeder selbst machen!VW-Golf hat immer Garantie-und oder Kulanzfälle! 😁
Ist dein Golf nicht aus 5/2009.....welche Garantie greift da....?Daumen hoch; HL66
Ja mein Golf ist aus 5/2009, hatte bis 5/2013 Anschlußgarantie und einen reparierten Schaden. Auf dieses Teil gibt es ebenfalls 2 Jahre Garantie.
Zitat:
@Provaider schrieb am 1. März 2015 um 22:27:16 Uhr:
Dann würde ich halt mal wo anders meine Fahrzeuge kaufen wenn dein Aktuelles nichts taugt. Wenn ich schon eine Anschlussgarantie abschließen muss läuft eigentlich was falsch.Zitat:
@since1999
Sehe das etwas anders. Musste leider mit meinem Golf schon Öfters die Werksgarantie und auch die Anschlußgarantie in Anspruch nehmen. Dabei wurde immer das Serviceheft verlangt und mit eingeschickt. Gab aber trotz Eigenöl nie Probleme, nur mal so am Rande
Das kann natürlich eine Lösung sein. Dann sag mir aber bitte mal einen Hersteller, bei dem es keine Defekte gibt. Dann kann ich mir Gedanken über einen Kauf beim nächsten Neuwagen machen.
Eine Anschlußgarantie halte
ichbei einem Neuwagen immer für sinnvoll, egal welcher Hersteller.
Aber bitte eine Garantie die auch bei Schäden zahlt! Besonders bei Motorschäden, Steuergeräten etc.
Fehlerfreie Auto gibt es nicht! Es gibt negativ auffällige Marken und weniger negativ auffällige Marken! Und Marken die bereits für kleine Wartung komplizierte Arbeiten ausführen müssen und deswegen teuer in der Wartung sind! 😉
Zitat:
@casey1234 schrieb am 1. März 2015 um 21:52:02 Uhr:
Leider wahr und traurig, besonders der Punkt "Garantieverlust", weil viele nicht wissen, dass man den Stempel auch mit selber mitgebrachtem Öl bekommt, vorausgesetzt Freigabe und Viskoklasse sind erfüllt. Und da sind wir auch schon wieder beim Punkt "Unkenntnis".^^
Wie das im Garantiefall aussieht entscheidet letztenlich VW. Bei allen VW-Werkstätten bei denen ich bisher war, wurde das mitgebrachte Öl im Serviceheft eingetragen und auf der Rechnung vermerkt. Damit ist die Werkstatt prima raus aus der Sache.
Als ich bei meinem TSI den Kettenschaden hatte, hieß es bei der Werkstatt, das geht normalerweise auf Kulanz den Rest zahlt die Garantieverlängerung. Das Serviceheft wird für VW und den VVD kopiert. Sollen die entscheiden wie sie das mit dem mitgerachten Öl handhaben, uns geht das nichts an.
Es gab aber keine Probleme.
Manche gehen eben den einfachen Weg und lassen sich das teure Öl der Werkstatt einfüllen um allem Ärger aus dem Weg zu gehen.
Davon abgesehen gibts auch Werkstätten die kein mitgebrachtes Öl verwenden. Das Thema hatte ich im Dezember als ich mit dem Golf beim Ölwechsel war auch wieder. Da kamen auch wieder die Argumente, nur aschearme LL3-Öle im TSI auch bei Festintervall. Oder wir verwenden grundsätzlich kein mitgebrachtes Öl.
Dann muss man halt weitersuchen...
Zitat:
@since1999 schrieb am 1. März 2015 um 20:56:32 Uhr:
Was interessiert einen Käufer, wenn er sich ein neues Auto kauft? Den Spritverbrauch und die Wartungskosten. Bei den Wartungskosten schneidet VW mit dem LL Intervall auch in "Fachzeitschriften" immer besser ab als Hersteller mit Inspektion jedes Jahr. Ist ja auch logisch, alle 2 Jahre zum ÖW kostet die Hälfe. Warum soll dann ein Kunde ohne logische Gründe auf verkürztes Intervalle wechseln?
Volkswagen hat mittlerweile wieder ein jährliches Inspektionsintervall. Erstmals nach zwei Jahren, dann jährlich. Nur der Ölwechsel bleibt bei Longlife nach Anzeige.
In Endeffekt muss das Fahrzeug aber jährlich in die Werkstatt.
Zitat:
@Provaider schrieb am 1. März 2015 um 22:27:16 Uhr:
Dann würde ich halt mal wo anders meine Fahrzeuge kaufen wenn dein Aktuelles nichts taugt. Wenn ich schon eine Anschlussgarantie abschließen muss läuft eigentlich was falsch.
Ich hatte die Anschlussgarantie bei Peugeot zum ersten Mal nicht abgeschlossen, obwohl es mir von der Werkstatt des öfteren nahegelegt wurde.
Das ganze hat mich im Endeffekt 2000 unnötige Euro gekostet.
Seitdem gibts wieder bei jedem Fahrzeug eine Anschlussgarantie. Das ganze hat sich gerade vor kurzem bei unserem Fiat 500 wieder gelohnt, nachdem bei 20000Km schon der Klimakompressor kaputt war.
Vor einigenTagen hat mir ein Bekannter vorgerechnet, wie sich seine Ford-Anschlussgarantie beim Focus gelohnt hat, und dass er bisher schon über 1300 Euro gespart hat.
Es ist ziemlich armseelig wenn die Autos so oft kaputt gehen... wie sich so Anschlußgarantien für die Anbieter rechnen war mir schon vor 20 Jahren nicht klar
Zitat:
@Peter Clio schrieb am 1. März 2015 um 22:24:20 Uhr:
Ist dein Golf nicht aus 5/2009.....welche Garantie greift da....?
Garantie keine, aber Kulanz auf zB Kettenschaden - Auto darf dafür aber glaube ich auch nur noch maximal 6 Jahre alt sein. Und wie since1999 schon schrieb, hat er 2 Jahre neue Garantie auf die reparierten Teile bekommen und meint damit wahrscheinlich die Kettenreparatur, die er anscheinend hatte.
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Zitat:
@since1999 schrieb am 1. März 2015 um 22:31:20 Uhr:
So dann noch eine Ölfrage zwischendurch:Gibt es Gründe für den Wechsel auf die "neuen" 0W30 er Shell Öle anstatt einem O/5W40er Öl mit besten Normen? Gibt es vielleicht Gründe dagegen?
Nein. Fahr in deinem TSI ein gutes 5W40, welches neben der VW Freigabe die MB 229.5 hat, um neuen Schäden möglichst gut vorzubeugen.
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Zitat:
@cc307 schrieb am 1. März 2015 um 22:58:31 Uhr:
Als ich bei meinem TSI den Kettenschaden hatte, hieß es bei der Werkstatt, das geht normalerweise auf Kulanz den Rest zahlt die Garantieverlängerung. Das Serviceheft wird für VW und den VVD kopiert. Sollen die entscheiden wie sie das mit dem mitgerachten Öl handhaben, uns geht das nichts an.Zitat:
@casey1234 schrieb am 1. März 2015 um 21:52:02 Uhr:
Leider wahr und traurig, besonders der Punkt "Garantieverlust", weil viele nicht wissen, dass man den Stempel auch mit selber mitgebrachtem Öl bekommt, vorausgesetzt Freigabe und Viskoklasse sind erfüllt. Und da sind wir auch schon wieder beim Punkt "Unkenntnis".^^
Es gab aber keine Probleme.
Natürlich nicht, wenn du Öl nach Freigabe und freigegebener Viskoklasse benutzt hast. 😉
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Zitat:
@Peter Clio schrieb am 1. März 2015 um 23:00:34 Uhr:
Peugeot, Ford und Fiat...ja; die bedürfen dringend einer Garantie! 😉
Vielleicht sollte man noch Renault nennen.^^
Kumpel (Clio Bj 07) und Bekannte (Modus Bj 07) haben in ihre Renaults schon so viel Reparaturkosten gesteckt, dass sie sich gleich nen schönen Golf oder nen A3 kaufen hätten können. 🙁
Zitat:
@casey1234 schrieb am 2. März 2015 um 00:15:20 Uhr:
Garantie keine, aber Kulanz auf zB Kettenschaden - Auto darf dafür aber glaube ich auch nur noch maximal 6 Jahre alt sein. Und wie since1999 schon schrieb, hat er 2 Jahre neue Garantie auf die reparierten Teile bekommen und meint damit wahrscheinlich die Kettenreparatur, die er anscheinend hatte.
So wirds wohl sein.
Man kann aber die Anschlussgarantie (max. 36 Monate) bei VW nochmal verlängern.
Es gibt zwar je nach Kilometerleistung einen Eigenanteil und Ausschlüsse. Aber Dinge wie z.b. die Steuerkette sind meines Wissens weiterhin mit drin.
Jop. Die Kulanz auf Kettenreparatur gibts ja auch, wenn man gar keine Garantie mehr hat, also weder die Standardgarantie noch ne Anschlussgarantie. Aber ich meine gelesen zu haben, dass es die Kulanz maximal bis zu einem Alter von 6 Jahren gibt, aber keine Ahnung, ob das stimmt. Ob es auch noch kilometerbegrenzt ist, weiß ich nicht.
Zitat:
@casey1234 schrieb am 1. März 2015 um 18:54:21 Uhr:
Was haben wir gelacht! 😮Aber ja, mit 4 Ringen drauf, weißte. 🙄
Das freut uns natürlich !
Wir machen dir ja gerne eine Freude .