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Vialle LPdi auf Octavia 1,2 TSI Testbericht, nur Probleme

Themenstarteram 8. Januar 2014 um 8:00

Hallo zusammen,

ich will mal etwas Luft ablassen, sorry wegen dem Roman!

Ich habe meinen Octavia im Jahr 2010 mit einer Vialle LPdi Anlage nachrüsten lassen.

Seit Anfang an gab es Probleme mit dieser Anlage, es wurde von Seite des Umrüsters immer wieder nachgebessert und Komponenten getauscht. Kurze Zeit funktioniert es meist wieder ganz gut bis das nächste Problem auftritt. Die meisten Probleme treten beim Starten des Fahrzeuges auf.

Im ersten Winter startete das Fahrzeug sehr schlecht auf Gas (10 - 20 mal Zündschlüssel rum), es wurde eine Düse im FSU gewechselt die angeblich nicht den richtigen Durchmesser hatte es wurde. Kurzzeitige Besserung.

Im Sommer 2011 das nächste Problem, wenn man das KFZ mit warmen Motor abstellte und nach kurzer Zeit (1/2 bis 1 Stunde) wieder startete, ging es nach einigen Metern Fahrstrecke ohne Grund aus und lies sich nicht mehr starten. Dies kam in unregelmäßigen Abständen und nicht jedes Mal vor! Jetzt wurde ein Widerstand vor das Gas Steuergerät in den Kabelbaum gelötet der angeblich bei kaltem Motor kurzzeitig eine höhere Temperatur Simulieren soll und somit das Gaseinspritzgemisch beeinflusst. Natürlich ist das nicht das Ende vom Lied gewesen!

Nachdem bei Problemen im Winter mit dem starten das FSU, Steuerteil und die Pumpe im Tank gewechselt wurden kam der Sommer 2012 und er fing an beim Fahren im Unteren Drehzahlbereich zu ruckeln, dies wurde immer schlimmer. Dieses Mal war die Hochdruckpumpe Motorseitig defekt bzw. undicht. Der Tausch brachte kurzzeitige Besserung

Einige Wochen später wieder Startprobleme, nach aufwendiger Fehlersuche war der schon Eingelötete Wiederstand plötzlich der Falsche und noch dazu am Falschen Kabel angeschlossen.

Hier verstärkte sich der Eindruck das selbst Vialle keine Ahnung hat was zu tun ist. Ich habe da einige Telefongespräche zwischen meinem Umrüster und Vialle mitbekommen.

Irgendwie haben sie es dann doch hin gepfuscht bekommen und es lief den kommenden Winter und auch im Sommer 2013 mehr oder weniger gut, man schraubt seine Ansprüche eben nach unten und ist froh wenn es beim dritten Mal starten funktioniert!

Einmal war der Benzin/Gasfilter im FSU verstopft. Da dieser cleverer Weise fest verbaut war wurde er mit Gewalt entfernt und ein "neu" entwickelter wechselbarer Filter verbaut.

Jetzt Richtung Winter wieder Ausfall der Anlage, das Fahrzeug ging im Gasbetrieb einfach aus. Auf Benzin erst auch keine Leistung. Angeblich wieder der Filter, der gegen noch eine weitere Neue Generation getauscht wurde. Auch sahen die Zündkerzen nicht wirklich top aus und hatten angeblich nicht den richtigen Abstand von 0,6mm. Aussage vom Umrüster: "Die Kerzen haben eine Toleranz und müssen auf 0,6mm eingestellt werden" und "Der Zündfunke wird sonst nicht heiß genug". Mit dem Schlag einer Zange auf den Zündkontakt wurde das "behoben". Auf der Heimfahrt totalausfall. Auf "drei Töpfen" in Skoda Werkstatt gerettet, eine Zündkerze war defekt. Man konnte das schlecht nachvollziehen, aber evtl. ausgelöst durch die "Anpassung" auf 0,6mm.

Stand heute: auf Benzin läuft er, auf Gas geht er wieder aus

Viele Probleme wurden mit der größeren Toleranzabweichung, der Bauteile von Skoda gegenüber Beispielsweise Audi oder VW, versucht zu erklären.

Auch ist Vialle direkt für den Endverbraucher gar nicht zu erreichen, bzw. wenn man bei den Holländern anruft wird man an seinen Umrüster verwiesen.

Einen finanziellen Ausgleich für die Vielen Werkstattfahrten, Unkosten und Umstände wurde nicht angeboten. Ich fühle mich von Vialle nicht gut Betreut, Kundendienst wie ich ihn mir vorstelle gibt es nicht.

Ich bitte um Anteilnahme, Anmerkungen und Kritik

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Januar 2014 um 8:00

Hallo zusammen,

ich will mal etwas Luft ablassen, sorry wegen dem Roman!

Ich habe meinen Octavia im Jahr 2010 mit einer Vialle LPdi Anlage nachrüsten lassen.

Seit Anfang an gab es Probleme mit dieser Anlage, es wurde von Seite des Umrüsters immer wieder nachgebessert und Komponenten getauscht. Kurze Zeit funktioniert es meist wieder ganz gut bis das nächste Problem auftritt. Die meisten Probleme treten beim Starten des Fahrzeuges auf.

Im ersten Winter startete das Fahrzeug sehr schlecht auf Gas (10 - 20 mal Zündschlüssel rum), es wurde eine Düse im FSU gewechselt die angeblich nicht den richtigen Durchmesser hatte es wurde. Kurzzeitige Besserung.

Im Sommer 2011 das nächste Problem, wenn man das KFZ mit warmen Motor abstellte und nach kurzer Zeit (1/2 bis 1 Stunde) wieder startete, ging es nach einigen Metern Fahrstrecke ohne Grund aus und lies sich nicht mehr starten. Dies kam in unregelmäßigen Abständen und nicht jedes Mal vor! Jetzt wurde ein Widerstand vor das Gas Steuergerät in den Kabelbaum gelötet der angeblich bei kaltem Motor kurzzeitig eine höhere Temperatur Simulieren soll und somit das Gaseinspritzgemisch beeinflusst. Natürlich ist das nicht das Ende vom Lied gewesen!

Nachdem bei Problemen im Winter mit dem starten das FSU, Steuerteil und die Pumpe im Tank gewechselt wurden kam der Sommer 2012 und er fing an beim Fahren im Unteren Drehzahlbereich zu ruckeln, dies wurde immer schlimmer. Dieses Mal war die Hochdruckpumpe Motorseitig defekt bzw. undicht. Der Tausch brachte kurzzeitige Besserung

Einige Wochen später wieder Startprobleme, nach aufwendiger Fehlersuche war der schon Eingelötete Wiederstand plötzlich der Falsche und noch dazu am Falschen Kabel angeschlossen.

Hier verstärkte sich der Eindruck das selbst Vialle keine Ahnung hat was zu tun ist. Ich habe da einige Telefongespräche zwischen meinem Umrüster und Vialle mitbekommen.

Irgendwie haben sie es dann doch hin gepfuscht bekommen und es lief den kommenden Winter und auch im Sommer 2013 mehr oder weniger gut, man schraubt seine Ansprüche eben nach unten und ist froh wenn es beim dritten Mal starten funktioniert!

Einmal war der Benzin/Gasfilter im FSU verstopft. Da dieser cleverer Weise fest verbaut war wurde er mit Gewalt entfernt und ein "neu" entwickelter wechselbarer Filter verbaut.

Jetzt Richtung Winter wieder Ausfall der Anlage, das Fahrzeug ging im Gasbetrieb einfach aus. Auf Benzin erst auch keine Leistung. Angeblich wieder der Filter, der gegen noch eine weitere Neue Generation getauscht wurde. Auch sahen die Zündkerzen nicht wirklich top aus und hatten angeblich nicht den richtigen Abstand von 0,6mm. Aussage vom Umrüster: "Die Kerzen haben eine Toleranz und müssen auf 0,6mm eingestellt werden" und "Der Zündfunke wird sonst nicht heiß genug". Mit dem Schlag einer Zange auf den Zündkontakt wurde das "behoben". Auf der Heimfahrt totalausfall. Auf "drei Töpfen" in Skoda Werkstatt gerettet, eine Zündkerze war defekt. Man konnte das schlecht nachvollziehen, aber evtl. ausgelöst durch die "Anpassung" auf 0,6mm.

Stand heute: auf Benzin läuft er, auf Gas geht er wieder aus

Viele Probleme wurden mit der größeren Toleranzabweichung, der Bauteile von Skoda gegenüber Beispielsweise Audi oder VW, versucht zu erklären.

Auch ist Vialle direkt für den Endverbraucher gar nicht zu erreichen, bzw. wenn man bei den Holländern anruft wird man an seinen Umrüster verwiesen.

Einen finanziellen Ausgleich für die Vielen Werkstattfahrten, Unkosten und Umstände wurde nicht angeboten. Ich fühle mich von Vialle nicht gut Betreut, Kundendienst wie ich ihn mir vorstelle gibt es nicht.

Ich bitte um Anteilnahme, Anmerkungen und Kritik

80 weitere Antworten
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80 Antworten
am 14. Januar 2015 um 8:40

Traurig, dass es so viele Leidensgenossen gibt. Ich bereue, mich je auf Vialle eingelassen zu haben.

Vialle ist ein absolutes Spitzenprodukt und meine Entscheidung Vialle zu verbauen war genau die richtige, was meine Kunden ebenso sehen.

Neue Motoren und gleichzeitig neue Produkte sind problematisch, zumal an den neuen FSI-Motoren ständig verändert und nachgebessert wird, Anlagenhersteller anpassen müssen.

Aber, das war/ist ja bekannt und wer dennoch die Nase weit vorn haben wollte, sich darauf einließ, egal ob Umrüster oder Kunde tat gut daran mit Unwegsamkeiten zu rechnen.

Diese Motoren baue ich heute noch nicht um und dabei ist es gleich ob Verdampfer oder flüssig einspritzende Anlage. Ein Umrüster sollte für seine Kunden stehen, seine Arbeit seine Visitenkarte sein.

Ergo, nicht jeder Trendy ist so geil wie beim Handy :D

 

Um die Problemme zu vermeiden, habe ich mir noch den Polo mpi und nicht den TSI gekauft.

Die ausgereifte Technik von BRC funktioniert sehr gut. Und der Preis für die Umrüstung halbiert.

Das ist ja interessant.

Nach knapp drei Jahren einen Thread wieder raus geholt.

Trotzdem die Frage: Im hier angesprochenen Octavia müsste ja noch der "Kettenmotor" drin sein. In meinem Rapid ist schon der mit Zahnriemen.

Gibt es bei dem aktuellen Motor ähnliche Probleme, oder sind die auch schon gelöst?

Rapido

Lass es lieber.... ich hatte Anfangs auch drüber nachgedacht, den neuen EA211 TSI umrüsten zu lassen. Ich kenne sogut wie garkeine neuen TSI's, die umgerüstet wurden. Den 1.2 und 1.4er kann man ohne Probleme mit 5-6 Litern fahren, ob es sich da noch lohnt?

Zumal bei einer vorhandenen Garantieverlängerung, diese durch eine Umrüstung komplett erlischt.

Die kleinen Motoren scheinen da wohl echt probleme zu machen ... mein 3.2 liter FSI hat jetzt 180000 km runter davon knapp 85000 km auf Gas ( Icom HP ) und läuft und läuft und läuft ......

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