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Ölverbrauch bei Vialle LPI und Golf 1,6

Themenstarteram 18. Januar 2012 um 11:29

Hallo,

habe einen Golf Plus (1,6 Motor), ist auf Vialle LPI umgerüstet.

Die Ventile waren zu Beginn undicht, wurde in Ordnung gebracht. Danach startete der Wagen wieder einwandfrei, sonst ging er bei Kälte manchmal aus.

Jetzt, also im Winter, habe ich nur ein Problem mit merklichen Ölverbrauch und einer Stinkewolke beim Anlassen. War schon im letzten Winter der Fall, jetzt nervt es nur. Hat jemand evtl. einen Rat? Übringens verbrennt der Wagen bei hohen Drehzahlen und hoher Geschwindigkeit ebenfalls Öl.

Viele Grüße, ratlos

Michael

Beste Antwort im Thema
am 18. Januar 2012 um 17:57

Zitat:

Original geschrieben von tominnrw

Hallo,

ich habe mal was von nem Mexico Zylinderkopf gelesen , den VW,Seat und Audi bei den 1.6´ern verbaut hat ! Die sollen nicht Gasfest sein !!?? ???

Google doch mal danach .

Ach ja....erkennen kann man den Mexico Zylinderkopf nur von innen , soll von innen Mexico eingeschlagen oder gegossen sein !

Gruß

Tom

Ich fahre selber einen BSE auf Gas, deswegen habe ich mal tagelang im Web recherchiert und kam schlußendlich zu der Erkenntnis, das die BSE ALLE aus Mexico kommen.

Die Prägung steht an der Hinterseite des Zylinderkopfes und nicht vorne wie in vielen Foren oftmals fälschlich geäußert.

Es heißt immer 3ME gasfest (Kennung vorne zw 3.u4. Zy) und Mexicokennung nicht gasfest, mein Motor hat beide Kennungen, 3ME vorne und Mexico hinten.

Der BSE Motor hatte allerdings nur mit Kolbenringbrüchen zu kämpfen, dies unter Benzin und nicht mit Ventilschäden unter Gas. Dieser BSE Mythos hält sich hartnäckig, meine EX z.B. hat ihren 2006er Jetta BSE nun über 110.000km auf Gas mit Additiv, problemlos. Andere hier im Forum sogar ohne Additiv problemlos.

Und ob 100 Motorverrecker in Relation auf z.B. 100.000 Gebaute ins Gewicht fallen wage ich zu bezweifeln, die Negativbeispiele fallen nunmal immer sehr viel ehr auf als 99.900 Zufriedene, denn Zufriedene haben keinen Grund in Foren zu "Posten".

Es trifft wieder der Grundsatz zu: Vernünftige Anlageneinstellung und vernünftige Fahrweise wie bei jedem anderen Motor auch.

PS, der BSE vorher unter anderen Kennungen (auch unter BGU? weis es jetzt nicht mehr genau) seit dem Golf4 gebaut und ist somit auch einer der meißt gebauten Motoren von VW überhaupt ...

PSS, mein BSE läuft auch problemlos seit nun 25000km ohne Ölverbrauch auf Gas

Grüßle MK5

 

.

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Hallo,

 

der Motorkennbuchstabe ist doch nicht etwa BSE?

 

Definiere mal bitte Stinkewolke.

 

Ölverbrauch bei hohen Drehzahlen ist durchaus normal. Von wie viel Liter ist hier die Rede auf 100 oder 1000 Km?

Also mein BSE verbrennt kaum Öl, max. 1l zwischen den 30tkm Ölwechselintervallen.

Verschleißgrenze ist AFAIK 1l pro 1000km.

Wieviele km ist der Motor bereits gelaufen? Wieviele auf Gas?

Zitat:

Original geschrieben von michaelg

Hallo,

habe einen Golf Plus (1,6 Motor), ist auf Vialle LPI umgerüstet.

Die Ventile waren zu Beginn undicht, wurde in Ordnung gebracht. Danach startete der Wagen wieder einwandfrei, sonst ging er bei Kälte manchmal aus.

Hier könnte das exakte Ausrichten der Einströmer weiterhelfen um von Anbeginn eine ausreichende Gemischaufbereitung zu haben..

Zitat:

 

Jetzt, also im Winter, habe ich nur ein Problem mit merklichen Ölverbrauch und einer Stinkewolke beim Anlassen. War schon im letzten Winter der Fall, jetzt nervt es nur. Hat jemand evtl. einen Rat? Übringens verbrennt der Wagen bei hohen Drehzahlen und hoher Geschwindigkeit ebenfalls Öl.

Viele Grüße, ratlos

Michael

Stikewolke beim Starten deutet auf undichte Ventilschaftabdichtungen hin, wenn es nach verbranntem Öl riecht.

Intreressant wäre zu wissen welche Öl Du fährst.

PS: Die LPI hat mit dem Ölverbrauch nichts zu tun, hier läuft nach Abstellen Öl vom Zylinderkopf über Ventilschaftabdichtungen nach, sammelt sich und verbrennt beim Starten, wenn es Öl ist.

Themenstarteram 18. Januar 2012 um 15:32

Zitat:

der Motorkennbuchstabe ist doch nicht etwa BSE?

Nein, sollte BGU sein, da 1,6l und BJ 2005

Zitat:

Definiere mal bitte Stinkewolke.

Leicht bläulich, müffelt nach schlecht verbranntem Benzin oder Öl, wenn ich den Unterschied kennen würde ;-/

Zitat:

Ölverbrauch bei hohen Drehzahlen ist durchaus normal. Von wie viel Liter ist hier die Rede auf 100 oder 1000 Km?

Habe ich bisher nicht systematisch erhoben, aber auf jeden Fall im 1000er Bereich.

So, jetzt lese ich mal die Antworten und antworte, soweit ich kann...

Michael

 

Themenstarteram 18. Januar 2012 um 15:33

Zitat:

Wieviele km ist der Motor bereits gelaufen? Wieviele auf Gas?

Bisher ist der Wagen knapp 80.000 gefahren. Davon 50.000 auf Gas.

Themenstarteram 18. Januar 2012 um 15:38

Zitat:

Hier könnte das exakte Ausrichten der Einströmer weiterhelfen um von Anbeginn eine ausreichende Gemischaufbereitung zu haben..

Geht es dabei um etwas, was man mit etwas Zeit und Nerven selbst machen könnte oder geht's damit in die Werkstatt?

Zitat:

Stikewolke beim Starten deutet auf undichte Ventilschaftabdichtungen hin, wenn es nach verbranntem Öl riecht. Intreressant wäre zu wissen welche Öl Du fährst.

Tut mir leid, die Marke des Öls kann ich Dir leider nicht schreiben.

Bedeuten die evtl. undichten Abdichtungen, dass da etwas im Argen liegt? Was wird bitte der Wechsel wohl kosten?

Du riskierst Ölkohle auf den Ventile, damit undichte und schlecht gekühlte Ventile, was wiederum Überhitzungsschäden an diesen Ventilen geben kann. Sollte "man" daher im eigenen Interesse machen. Dass der Ruß bzw. die Asche für den Kat nicht gesund ist sei dahingestellt.

Wenns Ventilschaftdichtungen sind ... es gibt Freaks, die wechseln die Schaftdichtungen ohne den Zylinderkopf abzunehmen. Dazu blasen die den Zylinder über die Zündkerze mit Druckluft auf, die Ventile bleiben oben und dann lässt sich die Schaftdichtung wechseln. Mein Laborant hat seine auf diese Weise in der heimischen Garage "gemacht".

am 18. Januar 2012 um 16:40

Hallo,

ich habe mal was von nem Mexico Zylinderkopf gelesen , den VW,Seat und Audi bei den 1.6´ern verbaut hat ! Die sollen nicht Gasfest sein !!?? ???

Google doch mal danach .

Ach ja....erkennen kann man den Mexico Zylinderkopf nur von innen , soll von innen Mexico eingeschlagen oder gegossen sein !

Gruß

Tom

Themenstarteram 18. Januar 2012 um 17:55

Zitat:

Du riskierst Ölkohle auf den Ventile, ...

... es gibt Freaks

OK, das klingt nach "ich kann das nicht". Wenn es denn das ist. Was kostet der Spaß bitte ungefähr? Und welche Werkstatt wird es schon diagnostizieren können? Nach meinem Vialle-Installatuer musste ich in Hannover (auch nicht gerade Hinterposemuckel) elend lange suchen.

Habt Ihr da vielleicht auch einen Tipp, wen ich aufsuchen sollte?

Grüße

Michael

am 18. Januar 2012 um 17:57

Zitat:

Original geschrieben von tominnrw

Hallo,

ich habe mal was von nem Mexico Zylinderkopf gelesen , den VW,Seat und Audi bei den 1.6´ern verbaut hat ! Die sollen nicht Gasfest sein !!?? ???

Google doch mal danach .

Ach ja....erkennen kann man den Mexico Zylinderkopf nur von innen , soll von innen Mexico eingeschlagen oder gegossen sein !

Gruß

Tom

Ich fahre selber einen BSE auf Gas, deswegen habe ich mal tagelang im Web recherchiert und kam schlußendlich zu der Erkenntnis, das die BSE ALLE aus Mexico kommen.

Die Prägung steht an der Hinterseite des Zylinderkopfes und nicht vorne wie in vielen Foren oftmals fälschlich geäußert.

Es heißt immer 3ME gasfest (Kennung vorne zw 3.u4. Zy) und Mexicokennung nicht gasfest, mein Motor hat beide Kennungen, 3ME vorne und Mexico hinten.

Der BSE Motor hatte allerdings nur mit Kolbenringbrüchen zu kämpfen, dies unter Benzin und nicht mit Ventilschäden unter Gas. Dieser BSE Mythos hält sich hartnäckig, meine EX z.B. hat ihren 2006er Jetta BSE nun über 110.000km auf Gas mit Additiv, problemlos. Andere hier im Forum sogar ohne Additiv problemlos.

Und ob 100 Motorverrecker in Relation auf z.B. 100.000 Gebaute ins Gewicht fallen wage ich zu bezweifeln, die Negativbeispiele fallen nunmal immer sehr viel ehr auf als 99.900 Zufriedene, denn Zufriedene haben keinen Grund in Foren zu "Posten".

Es trifft wieder der Grundsatz zu: Vernünftige Anlageneinstellung und vernünftige Fahrweise wie bei jedem anderen Motor auch.

PS, der BSE vorher unter anderen Kennungen (auch unter BGU? weis es jetzt nicht mehr genau) seit dem Golf4 gebaut und ist somit auch einer der meißt gebauten Motoren von VW überhaupt ...

PSS, mein BSE läuft auch problemlos seit nun 25000km ohne Ölverbrauch auf Gas

Grüßle MK5

 

.

@Jetta MK5: völlig richtig!

Der VW 1.6 8V 102PS Motorblock geht sogar letztlich zurück auf den ersten wassergekühlten VW Reihenvierzylinder, den 40-millionenfach bewährten EA827 . Eigentlich sogar eine NSU Entwicklung aus den frühen 1970er Jahren, die dann über AUDI in den ersten Golf kam.

Zitat:

Original geschrieben von michaelg

Zitat:

Du riskierst Ölkohle auf den Ventile, ...

... es gibt Freaks

OK, das klingt nach "ich kann das nicht". Wenn es denn das ist. Was kostet der Spaß bitte ungefähr? Und welche Werkstatt wird es schon diagnostizieren können? Nach meinem Vialle-Installatuer musste ich in Hannover (auch nicht gerade Hinterposemuckel) elend lange suchen.

Habt Ihr da vielleicht auch einen Tipp, wen ich aufsuchen sollte?

Grüße

Michael

Das Zündkerzenbild gibt Aufschluss über kontinuierliche Ölverbrennung.

Unklar ist natürlich auch hier, ob Kolben, Ringe und oder Zylinder die Ursache und oder doch

wie stark vermutet Ventilschaftabdichtungen hart geworden sind.

Hier könnte z.B. vorangegeangener Wasserverlust und damit thermischer Anstieg der Motortemperatur als auch ständig grenzwertiger Ölfüllstand ursächlich sein.

Die Vialle können wir ausklammern, die regelt super aus.

Wie schaut es mit der Motorkurbelgehäuse Entlüftung aus ?

Entsteht nämlich ein zu hoher Druck im Kubelgehäuse ( Verschleiß Kolben und Ringe jetzt mal ausschließend), macht sich dies auch so bemerkbar, was bei warmen Motor im Lauf nicht so auffällt.

Ein Fachmann kann am Erststart Diagnostizieren. In der Werkstatt mit Endoskop über Benzineinspritzventilbohrungen, oder je nachdem wo man die Vialleeinspritzdüsen hingepackt hat über deren Einströmersitze.

Es müsste dann bei geschlossenen Ventilen, das sich über Nacht angesammelte Öl zu erkennen sein.

Dies müste jede Werstatt zum Frühstück erledigen können, simple Diagnosen gehören dazu, wie der Ventilschaftabdichtungswechsel ohne Kopfmontage, denn da kann mal garnichts passieren, wenn der jeweilige Kolben zum Druck auch noch oben ist.

Preise für eine Reparatur sind sehr unterschiedlich, jede Werkstatt hat einen anderen Stundenverrechnungssatz und "Ausbildung".

Einfach erfragen .... Du weist ja jetzt was Du erfragst.

Themenstarteram 19. Januar 2012 um 21:36

Danke für Deinen letzten Beitrag! Du schreibst

"Wie schaut es mit der Motorkurbelgehäuse Entlüftung aus ?"

Ist das eine Frage, die durch die Inspektion beantwortet werden kann oder kann ich dazu eine Aussage treffen (ohne Werkzeug und ehrlich gsagt ausreichend Ahnung)? Wenn Du das Zweite meinst, bitte ich um einen Tip.

Viele Grüße

Michale

 

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