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Unsicherheit bei Motor-Spülung

Themenstarteram 6. Februar 2010 um 13:36

Hallo zusammen,

ich habe leider nichts Spezifisches über mein Vorhaben gefunden, so wie ich es machen würde wollen.

Dementsprechend dachte ich, mach ich hier mal einen Fred auf.

Folgendes :

ich möchte meinem Omega A, C20NE mal eigentlich was gutes tun. Das heist, ich möchte mal gerne den Motor durchspülen. Wenn ich den Motor deckel abdrehe, sehe ich schwarze klumpen oben an der Decke.

Dementsprechend möchte ich dies Säubern.

Jetzt wurden mir 2erlei sachen Empfohlen :

A ) Aktuelles Öl ablassen. 2Liter Billig Öl ( 10w40 ) einlassen inkl 1Liter Diesel. Den Motor alle 4-5Stunden für 6-7Minuten im standgas laufen lassen. Prozedur 3x wiederholen. Danach ablassen, Rest vom Billig Öl einfüllen ( c.a. 3Liter ) und damit c.a. 300-400Km Fahren. Dann dieses Öl auch ablassen, und neues gutes Öl ( Castrol 10w40 ) einfüllen. ( natürlich auch neuer filter ).

B ) Zu meinem Aktuellen Öl einen "Motor-Spülungs-flüssigreiniger" ( Bspw Liqy Molly o.ä. )zzgl einfüllen ( Gibt es bei uns in Esslingen beim EKZ für 17euro. Das wären 500ml ).

Damit c.a. 50km im Niedrigen Drehzahl bereich fahren ( am besten an einem Stück, und auf Bundestraße mit Tempo 80 im 5.Gang ). Dieses dann nach der Fahrt sofort ablassen ( weil Motor noch Heiß ) und das Billig Öl einfüllen, bis komplett MAX. Damit dann c.a. 100Km an einem stück Fahren und auch dieses dann ablassen. Das Billig Öl und deren 100Km dienen nur, um "nachzuspülen/auszuspülen". Dann das neue gute Öl einfüllen und fertig.

 

So, jetzt ist das Problem, das in diversen foren reingeschrieben wird :

- BLOS kein Diesel ! <-> 90%iger sicherheit Motor schaden nach paar 100 Km.

- BLOS kein Flüssiger Motor reiniger - nur geldmacherrei <-> Große gefahr eines Motorschadens

- Aufjedenfall Diesel, wirkt wunder.

- Aufjedenfall Flüssiger Motorreiniger, ist nicht so schädlich wie Diesel. WAS WÄRE WENN das Diesel in den Tank gelangt oder oder oder...also definitiv den Flüssig reiniger verwenden.

- Der Flüssigreiniger würde den Schutz der Kolben zerfressen, dementsprechend absolutes No-Go.

Naja, usw usw usw..die liste kann ich 5meilen weit führen :(

Jetzt stehe ich vor dem Problem : Was machen ???

Das Blöde ist, das ich den Wagen bei Km Stand 162.000 bekommen habe. Ich habe keine ahnung, wie der vorbesitzer damit umgegangen ist. Ich kann nur einsehen, das der Wagen die ersten 4Jahre gecheckt wurde nach Erstzulassung im 08/93 Jahr. Und dann konnte ich noch nachvollziehen, das bei Km stand 98.000 / 132.000 gewechselt wurde. Mehr nicht.

Mein Motor läuft rund. schnurrt wie ein Kätzchen. Zieht auch ganz ordentlich noch. alles I.o.

Aber ich sehe ebend diese Klumpen, und ich denke eine Motor Wäsche schadet ja nicht. Ich will ja noch was vom Motor haben ;)

Liebe Grüße

Norbert

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93 Antworten
Themenstarteram 8. Februar 2010 um 10:53

Keine Antwort ? :(

Wollte die Motorspülung jetzt am Mittwoch durchführen.

am 8. Februar 2010 um 11:47

Hallo Norbi2k,

 

meine persönliche Meinung: laß es sein. Eine Motorspülung bringt nichts.

 

zu A. Was ist billiges Öl? Preislich oder Qualitätsmäßig? Ein 10W-40 Öl ist Qualitätsmäßig ein "gutes" Öl. Es entspricht der ACEA. Und das Beimischen von Diesel(öl) rate ich Dir ganz ab. Der Dieselkraft wäscht die Öl-Additive die sich in die Poren der Gleitlager abgesetzt haben aus, und es kommt zur Trockenschmierung. Die Folge sind dann Lagerschäden.

Zum Allgemeinen Verständnis: es gibt kein "gutes" oder "schlechtes" Öl. Ein Öl egal von welchem Hersteller das die Klassifikation ACEA trägt

erfüllt die Anforderungen der Motorenhersteller. Die Bezeichnung z.B. 10W-40 stellt nur die Viskosität dar und hat mit Qualität überhaupt nicht zu tun. Viskosität ist das Fließverhalten des Öls unter bestimmten Temperaturen.

 

 

zu B. Auch vom Beimischen eines  "Motor-Spülungs-flüssigreiniger" kann ich Dir nur Abraten. Auch hier werden die Öl-Additive aus den Lagern gespült. Und viel wichtiger; durch das Beimischen des Flüssigreinigers ändert sich die Qualität (ACEA) als auch die Viskosität (10W-40). Kommt es zu einem Motorschaden, übernimmt der Hersteller keine Haftung. Es kann, auch wenn alle Motorteile peinlichst gesäubert wurden, in der Metallurgie nachgewiesen werden, daß Ölzusätze verwendet wurden. Da Dein Motor über 100.000 km runter hat, trifft das nicht zu. 

 

Mein Rat an Dich: Solltest Du zuviel Geld übrig haben, dann mach es.  Wenn am Deckel Ablagerungen sind, dann nimm ein Putzlappen und wische sie weg. Dann hast Du Deinem Motor viel Gutes getan.

 

Gruß

Reinhard

 

 

Themenstarteram 8. Februar 2010 um 12:40

Billig Öl heist vom Geld her.

ich habe das Öl GTE gekauft. soll nix besonderes sein. Und als gutes öl habe ich das Valvoline Dura Blend

gekauft.

Anfangs war halt angedacht, das jetzige Öl abzulassen, Motor zu spülen und dann das GTE als "ausspülen" zu verwenden für 1-200Km....danach das Valvoline einfüllen inkl neuem Filter.

Hmm, bin jetzt echt am überlegen was ich machen soll. Echt mies :(

am 8. Februar 2010 um 15:08

Zitat:

Original geschrieben von Norbi2k

Billig Öl heist vom Geld her.

ich habe das Öl GTE gekauft. soll nix besonderes sein. Und als gutes öl habe ich das Valvoline Dura Blend

gekauft.

 

Anfangs war halt angedacht, das jetzige Öl abzulassen, Motor zu spülen und dann das GTE als "ausspülen" zu verwenden für 1-200Km....danach das Valvoline einfüllen inkl neuem Filter.

 

Hmm, bin jetzt echt am überlegen was ich machen soll. Echt mies :(

Hallo,

also wenn Du das Öl schon gekauft hast, dann gebe ich folgenden Tipp.

Fahr den Motor warm Öl und Wasser ca. 80° C - 90° C. Laß das Öl ab mit Filter, füll das für die Spülung vorgesehen Öl ein (ohne Zusätze) schraub ein neuen Ölfilter dran, und fahr den Motor wieder warm wie vor dem Ölwechsel.

Dann läßt Du das Öl wieder ab, wechselst den Filter und füllst das Valvoline ein.

Das genügt.

 

Gruß

Reinhard

am 9. Februar 2010 um 19:37

Genau so... Alles andere ist witzlos. Maximal würde ich das "Spülöl" ein bißl länger fahren (so 100 km am Stück) damit das mal ne Weile lang überall durchgepumpt wird, dann nochmal Öl- und Filterwechsel. Wenn Du dann ganz finierisch sein willst, kannst Du vor dem Einfüllen des "guten" Öls nochmal Ölwanne und Ventildeckel abnehmen, reinigen und mit neuen Dichtungen wieder montieren... kannst ja noch ein paar Magneten an die Ölwanne heften, das soll gegen Metallabrieb helfen wenn man dran glaubt.

Wenn Du Deinem Auto hingegen richtig was gutes tun willst, wechsel mal das Getriebe- und das Diff-Öl, das wird nämlich in 99% der Fälle völlig vernachlässigt... Opel sagt zwar das wäre ne "Lebensdauerfüllung" und "Wartungsfrei", aber die wollen schließlich Autos verkaufen ;)

Brauchst dafür je ne neue Deckeldichtung, denn wegen "Wartungsfrei" gibts keine Ablassschraube, da muss der Deckel ab!

Gruß

Micha

Themenstarteram 10. Februar 2010 um 16:41

Vielen dank für eure Antworten.

Vorab :

Mein Fahrzeug war beim Tüv. habe dann das Auto abgeholt und nochtmal mit dem Tüv Prüfer gesprochen..Der war sehr nett und auch mortz angetan von dem Omega, das er in dem Alter unten noch wirklich fast Top aussah. Wir sind dann auf das Thema Motor Spülung gekommen.

Als erstes öffnete er den Deckel. schaute hinein und leuchtete mit einer art "stab-leuchte" in den motor rein. Das erste was er sagte " Das Öl muss jetzt mal zwingend raus, filter wechsel und den Motor würde ich auch gleich Spülen" ich fragte ihn warum ? er sagte : Schau mal da rein, da sieht man wirklich überall den "schlunz", der muss aufjedenfall raus. C20NE Motoren sind wirklich sehr langlebieg, WENN man sie auch dementsprechend behandelt.

Gut, ich fragte ihn wegen der Spülung, Warum/Wieso/Weshalb er das jetzt so machen würde. Er meinte aufjedenfall daraufhin :

2x Das Öl, innerhalb kürzester Zeit zu wechseln, sei absolut sinnlos, da der schlunz zwar durch das heiße Öl ( ab 80Grad aufwärts ) abgelassen werden KANN, aber nicht MUSS..jenachdem wie hartnäckig das zeug ist. Es sei "schwachsinnig" jetzt das Billig Öl einzufüllen und nach km XY gleich nochmal zu wechseln. Dadurch würde sich die hartnäckigen schlunz sachen auch nicht lösen. ( schlunz = dreck etc, schwäbisch halt :P

Er würde diesen Flüssigkeits Motor Reiniger einfüllen. So macht er es auch immer, wenn danach gefragt werden würde. Nur muss man es auch "richtig" anwenden. Das heist :

Motor anwärmen, während dem laufen das Mittel einfüllen, motor noch maximal 1min laufen lassen und den Motor ausmachen. Den wagen 3tage stehen lassen. Danach direkt auf Bundestraße/autobahn und dort ganz gediegen mit maximal Tempo 90 fahren für 100-150Km.

Das Öl danach sofort ablassen.....Mit dem Billig öl ist es nicht notwendig "nachzu spülen" , dennoch wenn ich es habe, kann ich es auch gleich mitnehmen und für 3-400Km verwenden. Desweiteren gleich neuen Öl-Filter einlassen.

Bevor ich dieses aber ablasse, nochmal 15-20minuten auf Bundestraße damit der motor schön warm wird. Öl ablassen und den neuen Öl mit filter einsetzen.

Ich fragte ihn gleich, ob das denn nicht schädlich sei zwecks der Lager etc....

Dann sagte er :

Ja. Wenn man, : A) Das mittel über viele viele monate drinnen lässt und/oder damit einige Km zusammenfährt..ab 500 aufwärts z.b. dann KANN es nachträglich schädigend wirken, weil kein reines ÖL mehr im motor ist auf längeren zeitraum sondern ein zusatz namens ( ist mir leider entgangen ).

B) Der Motor sowieso nichtmehr lange zu leben hat. dann iss es dummer zufall das er ausgerechnet dann kaputt ging.

Fakt sei aufjedenfall das mein Motor n haufen schlunz hat und verdreckt ist. und das soll raus.

Und das mache ich eben am besten mit o.g.

Das meinte also der gute TÜV Prüfer....

Liebe Grüße

Norbert

am 10. Februar 2010 um 17:42

Tja, da hastes mal wieder, 10 Leute, 20 Meinungen.

Tüv-Prüfern (sag ich jetzt mal) muss man auch nicht immer alles glauben. Zudem: Es gibt mindestens genauso viele Leute, die auf $MITTELCHEN schwören, und das schon seit 30 Jahren einsetzen wie solche, die nicht...

Schlussendlich ist das ganz einfach: Wenn Du meinst, du musst es probieren, sei es mit kurzen Ölwechselintervallen, Dieselspülung oder teuren Motor-Spezialreinigungsmitteln, dann hau rein. Entweder passiert genau was Du willst, dann ist es gut. Oder es passiert grad gar nix und es ist immer noch Siff drin, dann isses pech. Oder dir schießt es den Motor durch, dann kommen alle und sagen "Haste nu davon".

Oder du lässt es, freust Dich über das gesparte Geld... oder dir geht der Motor einfach so hoch, dann werden Leute kommen und sagen "Hättste mal gemacht, hätter noch 100.000 gehalten"...

Wie du es machst machstes falsch ;-)

Gruß

Micha

so... dann mal zur grundgeschichte des ganzen....

norbi hat kaum ahnung von motoren und co. und auch überhaupt keine möglichkeiten, irgendwas selber zu machen.!!!

deswegen sind leider hinweise wie.... oelwanne/VD ab und alle reinigen, leider auch nicht drinne.!!!

aber der motor ist schon im letzten jahr, sehr verdreckt gewesen.... was auch mit sicherheit nicht durch einfaches oelwechseln wieder behoben werden kann.!!!

nicht das er zwei linke hände hätte... seine qualitäten liegen ehr wo anders ( und da ist er sehr qualifiziert !! )

 

1. seine omi ist sehr gut ( dauerhaft ) beladen und er fährt auch nur sehr ruhig mit ihr... ( autobahngeschindigkeit so um die 100-120km/h )

2. er fährt auch nicht regelmässig mit ihr, sondern eigentlich nur sporadisch.... dann aber meisstens viel km. an einem stück.!!!

3. den tip mit dem dieselspühlen, hab ich ihm so gegeben, weil irgendwas muss geschehen, sonst lösst sich bei irgendeiner langstreckenfahrt, mal eine richtige verschmodderung, und verstopft ihm das groboelsieb.!!!

( zusatz.... die omi muss bleiben, wegen der zusätzlichen beladung, die nicht mehr woanders reingebaut werden kann.!!!

deswegen wurde der wagen ja auch noch mal richtig durch geschweisst/ die bremsen und co. rundum erneuert.... und nu durch den tüv gebracht.

er soll jetzt wieder mindestens 4-6 jahre halten..... wenn nicht noch länger.!!!!!:D )

4. wenn die chance bestehen würde, ( aus zeit/platz/möglichkeiten...usw. gründen ) den motor ( der ja jetzt wieder recht gut läuft ) einmal richtig auseinander zu nehmen... würde ich das natürlich auch vorziehen.!!!

aber leider:(, bin ich dafür, ein wenig zu weit weg.!!!

5. den letzten beitrag von "michaliegerad " fand ich sehr gut und zutreffend.!!!

entscheiden muss er es natürlich selber.!!! und wie man es macht, ist es entweder richtig oder falsch.!

aber irgend etwas muss, meiner meinung nach geschehen..... und deshalb hab ich ihm den tip auch gegeben.

denn so mache ich es mit meinen motoren schon über 20 jahre.... wenn ich keine zeit und lust habe, den motor auseinander zu nehmen.!!

der liter diesel, zu 2-2 1/2 liter normaloel... nur im standgas warmlaufen lassen/ abstellen/ einwirken lassen und das ganze ein 1-3 mal wieder holen.... hat "bei mir" noch keinem motor geschadet.!!!

aber das schliesst ja nicht aus, das es auch mal passieren kann.!!!

ABER.... wenn so oder so gemacht, oder es so gelassen wird, irgendwas mit dem motor passiert, dann

muss ich eh mit einem vorher gereinigtem;) motor unterm arm, zu ihm runter..... und ihm den einbauen.

weil aufgegeben wird jetzt eh nicht mehr..... dafür ist zuviel schweiss und arbeit rein gesteckt worden.!!!;);):D

@norbi....

1. glückwunsch zur bestandenen prüfung.!! ( freu/luftsprünge mach...:D)

2. ""noch mal mit dem Tüv Prüfer gesprochen..Der war sehr nett und auch mortz angetan von dem Omega, das er in dem Alter unten noch wirklich fast Top aussah.""

na das ist doch mal ein nettes kompliment.!!!;):p:D

3. mach es wie von michaliegerad, sehr treffend geschrieben..... :rolleyes::rolleyes::rolleyes: entscheide es selbst, oder wirf ne münze:eek::eek:

was anderes bleibt dir in diesem falle leider nicht übrig.!:(:(;):cool:

-a-

Themenstarteram 11. Februar 2010 um 11:00

Vielen dank auch dir michaliegerad.

Ich denke genau auf das wird es hinauslaufen ;)

Zwar bitter, aber wie Andree sagte, es MUSS was passieren. Das sagte jetzt nicht nur der Tüv-Prüfer, sondern auch 2Kfz-Leute und Andree....deswegen trifft es zu was du sagst. Egal wie ich es mache, ich mache es falsch. ABER :

Ich kann mich "wehren" und mit gutem Willen/gewissen mich der sache annehmen und versuchen meinen Motor wieder Sauber zu bekommen. Lieber dann so, als ihn von selber "verrecken" zu lassen.

Ich bin absolut kein Experte in dieser Sache. Aber es sagten jetzt schon viele leute, das das im Motor langsam nichtmehr gesund ist. Dementsprechend muss ich jetzt mal reagieren.

Ich bin halt der Meinung, wenn ich jetzt warte und einfach "nichts" mache diesbezüglich, bin ich sowieso gearscht. Dann ist es nur ne frage der Zeit bis er mir hochgeht.

Ich kann das Blatt jetzt halten und wenden wie ich will. Ich denke, ich werde mich für die Flüssigkeits-Spülung Variante entscheiden. Auch wenn es deutlich teurer als 1Liter Diesel ist. Aber vor Diesel habe ich doch etwas mehr Panik als vor diesem Reiniger.

@ Andree :

Das erzähle ich dir mal heute abend am Telefon wie begeistert der Tüv war ;) und ich stand dann noch wirklich mit dem 3stunden da und haben hohlraumkonservierungen genutzt.

Er hatte aber Einige "kleine" Mängel gesehen, auch bei unseren schweiß-Stellen ;) hat er aber nicht nur gesagt, sondern mir auch gezeigt ;) Aber lass uns das mal inruhe am Telefon klären ;)

Und Fakt ist bei dir die Aussage, da wird nicht aufgegben!! Nix gibts. ICH hab da über 700Arbeitsstunden rein Investiert. Du bist extra aus Hamburg gekommen um mir und meiner OMI zu helfen ;) Und das jetzt, wie sich rausstelte, auch SEHR erfolgreich :) Also nix gibts...ausser Motor Spülung :)

Apropo 4 Jahre und länger. Als laut diesem Prüfer ( und das ist der meist gehasste hier unten ) wird der wagen problemlos, wenn dieses Nivou gehalten werden kann, auch durch die nächste Prüfung kommen :) :) :) :)

Liebe Grüße und besten dank an euch !!

Ich denke, so wie der TÜV Prüfer es vorgeschalgen hat, würde ich es auch machen. Nicht weil er ein Prüfer ist und es besser wissen muss, sondern weil es für mich logischer ist.

Wenn du ein billiges Öl einfüllen würdest, zwecks Spülen, würde es dir nicht viel helfen.

Billiges Öl ist ja auch deswegen "billig", weil die entsprechenden Reinigungsadditive schlichtweg nicht vorhanden sind.

Deswegen würde ich die Variante vom TÜV Prüfer machen. Da du schon ein günstiges Öl erworben hast, würde ich dann auch hinter nochmal mit dem billigen Öl "spülen", um die restlichen Ablagerungen noch mal ablassen zu können.

Viel Erfolg dabei

am 11. Februar 2010 um 14:29

also was Motorspülung betrifft, hatte ich bisher mit der von LM keine Probleme benutze es bei jedem Ölwechsel.

Einfach Motor/Öl auf "Betriebstemp" bringen, einfüllen und 15-20 min bei Standgas laufen lassen. Danach ganz normal Öl wechseln und dann ein hochwertiges Öl wie etwa 5w-40 benutzen.

Is noch bezahlbar und hat eine gute Reinigunsleistung.

Ich hatte bisher noch keine Ablagerungen oder Undichtigkeiten feststellen können oder einen Motorschaden.

http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/d_1019.html

http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/d_1306.html

mfg

Themenstarteram 11. Februar 2010 um 16:07

dankeschön auch euch beiden :)

wenigstens nochmal 2befürworter gefunden :)

@Black Smith :

Du meintest, ich solle den Motor auf temp bringen und - wie ich es verstehe - Während dem Laufenden Motor hinzufügen. ok. Jetzt unterscheidet sich das leicht von dem was der Prüfer mir sagte.

Weil wie ich dich verstehe, sagst du, ich solle es im standgas laufen lassen und dann ablassen.

Billig Öl zum nachspülen nehmen und dann ebend das gute Öl einfüllen.

Der Tüv Prüfer meinte den Ansatz ja gleich. Aber er meinte ich solle den wagen dann mal 2-3tage stehen lassen und dann direkt auf Tempo 90 für 100-150Km und direkt danach ablassen.

Also unterscheidet ihr euch halt nur in der sache : Standgas 15min - ablassen zu 3Tage stehen lassen, 100Km Fahren - ablassen.

Ich weis ja nicht was von beiden richtig ist. Und ob es dabei SO große unterschiede gibt. Deswegen frage ich lieber nochmal nach gerade. Ich will es halt richtig machen - so das es auch was brachte.

Klar, wenn du/ihr sagt "nene Norbi, iss völlig schnurz ob du fahrst oder nicht fahrst, standgas reicht auch aus" DANN würde ich die Variante natürlich nehmen ( Sprit Sparen ) ;)

Aber wenn es deutlich besser iss damit mal 100Km zu fahren, dann würde ich es lieber machen.

Also entscheidet ihr was ich zu machen habe ;)

P.s. Vielen dank für den link. bin gerade am durchlesen. Das mit dem 5w Öl...hmm..hab halt jetzt einmal das Billige GTE 10w40 zum ausspülen und dann ebend das teure Valvoline Dura Blend 10w40 für den langen einsatz wieder.

Liebe Grüße

Norbert

am 11. Februar 2010 um 17:29

also es gibt eben zwei Ölspülungen von LM die verschieden

anzuwenden sind.

Einmal die die ich dir oben genannt habe und dann eben eine die 100-300 km vor dem ölwechsel eingefüllt wird.

z.B diese hier

http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/d_5200.html

welche davon schonender für den Motor ist kann ich nicht sagen.

Jedenfalls im Standgas kann eigentlich nicht viel passieren und die Reinigungswirkung müsste auch ausreichen.

Desweiteren rate ich dir dich mal durch diese Beitragszusammenfassung durchzulesen, ist zwar ne menge Stoff aber sehr interessant.

Unter 4.3 ist auch die Motorspülung (Motor-Clean) kurz beschrieben.

http://forum.blauu.de/fotos/passat35i/motoroel/oelweisheiten.htm

ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen

mfg

am 11. Februar 2010 um 18:27

Hi!

Sorry für diesen langen Post gleich im Voraus, nur halt nochmal zum Nachdenken und als Erklärung warum ich nix von Motorspülungen halte:

Grundsätzlich: Im Motor wird zur Schmierung Öl herumgepumpt, das weiß jeder. Allerdings: Trotz dieser Schmierung unterliegt ein Motor immer einem bestimmten mechanischen Verschleiß, also einer Restreibung an verschiedenen Stellen. Sei es, weil an einigen Stellen doch nicht so viel Öl ankommt wie ideal wäre, sei es, dass z.B. durch das Benzin der Ölfilm an einigen Stellen wieder abgewaschen wird, sei es, weil Gleitlager halt so funktionieren, dass das härtere Material z.B. der Nockenwelle das weichere Material der NW-Lager mit der Zeit zerreibt. Zudem entsteht bei der Verbrennung auch immer ne kleine Menge Ruß, nämlich immer dann wenn das Benzin-Luft-Gemisch zu fett wird (also jedes mal bei Vollgas aus niedrigen Drehzahlen und ähnlichen Lastzuständen sowie beim Kaltstart) oder wenn unvermeidlicherweise ein wenig Motoröl mitverbrannt wird.

Diese kleinen Partikel werden durch das Öl mit herumgepumpt und bleiben im Idealfall im Ölfilter hängen (gäbs diesen Verschleiß nicht, bräuchte man keinen Ölfilter). Die Partikel, die so fein sind, dass die sogar durchs Filterpapier durchgehen, bleiben im Öl, werden immer weiter rumgepumpt, und lagern sich mit der Zeit in irgendwelchen Ecken im Ölkreislauf ab, genauso wie sich Müll und Äste und sowas in Bächen auch an Stellen sammeln, wo es eine Art ich sag mal "Strömungsschatten" gibt (Kanufahrer nennen das "Kehrwasser").

Hinzu kommt, dass Öl einem Alterungsprozess unterliegt: es wird harzig und mit der Zeit fest, insbesondere grad an solchen Stellen, wo sich Verschleiß- und Rußpartikel angesammelt haben, denn an denen können sich die entstehenden Verharzungen schön festkrallen. Das ist dann der berüchtigte "Schwarzschlamm".

Um nun sowohl das alternde Öl loszuwerden als auch die Menge an Partikeln, die sich irgendwo ablagern können loszuwerden, wechselt man das Öl.

So. Wenn Du jetzt in dem Motor schon dermaßen Schlammverkrustungen hast, dass sich die im heißen Öl nicht mehr von alleine Lösen helfen nur noch Lösungsmittel die in der Lage sind, diese festgesulzten Fettklumpen zu lösen. Dummerweise greifen die alles an, was irgendwie ölig ist, und wenn das an Stellen kommt, wo der Motorölfilm eh nur mikrometerdünn ist, wie z. B. an Kurbelwellenlagern etc. dann laufen diese Lager ohne Schmierung, bis das nachher eingefüllte Öl wieder einen Schmierfilm aufgebaut hat.

Diese Ölzusätze wie das LiquiMoly basieren zu gut 80% auf Naphta, und das ist eine Art Waschbenzin, dazu kommen ca. 5% Alkohol und der Rest sind irgendwelche Zusätze, "Metal Conditioner" und Zinkphosphatverbindungen, die sich als zusätzliche Schutzschicht ablagern sollen.

Diesel hat diese ganzen Zusätze nicht, hat aber zumindest rudimentäre Schmiereigenschaften (Dieseleinspritzpumpen werden direkt durch den Diesel geschmiert). Um die Belastungen eines laufenden Motors abzupuffern reicht das aber lang nicht aus...

Zudem besteht eine zusätzliche Gefahr: Im Motor sind überall Ölkanäle eingebohrt, manche nur 2,3 mm klein. Wenn Du jetzt den Sütsch mit Lösungsmitteln anlöst, zerfallen die nicht unbedingt in ihre kleinsten Bestandteile sondern halt nur in kleinere Klumpen, die sich erst allmählich auflösen. Wenn jetzt sowas in eine der Ölkanäle reingerpumpt wird und sich dort so festsetzt, dass dieser Kanal verstopft wird (es garantiert Dir kein Mensch, dass die sich auch wirklich komplett auflösen, vor allem nicht, wenn die in irgendeine kleine Bohrung geraten wo das Lösungsmittel sie nicht mehr umspülen kann), dann kommt da auch später kein Öl mehr hin und irgendeine neuralgische Stelle läuft trocken. Und selbst wenn Du alle Klumpen aufgelöst bekommst, so besteht die Gefahr, dass plötzlich ein vielfaches des "normalen" Abriebs im Ölkreislauf rumschwimmt, und wenn sowas durch irgendwelche Ölbohrungen in Lagerstellen gerät, ähnelt das dem sprichwörtlichen Sand im Getriebe, zumindest für die weicheren Lagermaterialien. Der Lebensdauer ist das nicht gerade zuträglich...

Und dann hast Du die Stellen, wo eh nur "Schleuderöl" hinkommt, z.B. die Innenseite des Ventildeckels, oder Kurbelgehäuseentlüftungen etc. Da ist die Wirkung gleich null... zumindest stark verzögert, und wenn dann dort später mal größere gelöste "Popel" rauskommen ist die Verstopfungsgefahr ebenfalls hoch, dann sogar in größeren Ölkanälen.

Das Optimum wäre: Motor auseinandernehmen, reinigen und wieder zusammensetzen, dann weiß man, wo der Dreck hingeht. Ist aber so aufwändig und teuer, dass das keine Option ist... Nur die Ölwanne und Ventildeckel abbauen, reinigen und mit neuen Dichtungen wieder zusammensetzen ist hingegen Kleinkram und vertretbarer Aufwand, ebenso wie die Reinigung der Motorentlüftungen. Daher empfehle ich eher eine Motorspülung auf die "langsame" art, mit mehreren stark verkürzten Ölwechselintervallen, um sowohl Schmierung sichsezustellen als auch dafür zu sorgen, dass nicht zu viel Dreck auf einmal im System rumschwimmt. Synthetiköle haben hier mehr Additive drin, die u.a. Partikel sogar im stehenden Öl in der Wanne in der Schwebe halten, aus Mineralöl (heute praktisch nur noch das "Billigöl") lagert sich der Siff schneller ab... daher wird bei sauberen Maschinen eher zu Synthetik geraten um weniger Ablagerungen überhaupt zu verursachen, bei bereits dreckigen Maschinen kann aber auch das schon dazu führen dass zuviel Dreck gelöst und immer wieder rumgepumpt wird, mögliche Konsequenzen siehe oben...

 

Wie gesagt, jeder muss sich selber nen Kopp drum machen, aber das sind halt die Gründe für meine Wahl.

Gruß

Micha

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