Steuerkette gerissen/Astra g Coupe 2.2l 16v

Opel Astra G

Hallo zusammen

Ich hätte mal ein paar fragen an euch. Mir ist am Montag bei ca. 80km/h einfach der Wagen ausgegangen,bin auf dem Standstreifen ausgerollt. Wagen ab zur Werkstatt abegeschleppt. Ergebniss:
Bäääm Steuerkette gerissen.....
Die Werkstatt meinte es lohnt sich nicht zum fertig machen.Besser ausschlachten/Würde zu teuer werden .Sooo...

Hab vorhin mit einem guten Kollegen gesprochen ,der in einer anderen Werkstatt arbeitet,er meinte Zylinderkopf komplett neu machen mit allem drum und dran ca1000-1500€ und dann läuft der motor wieder!!!!

Meine Frage:

Ist der Preis realistisch oder spinnerei??
Reicht es den Zylinderkopf komplett neu zu machen ,mit Steuerkette.
Die Werkstatt A meint ausschlachten bzw.lohnt nicht.
Werkstatt B bietet mir einen recht günstigen preis an!!

Muss dazu sagen, das der besagte Kollege Werkstatt B mir damals meinen Vectra A 2000 2.0l 16v (Zahnriemen gerissen/Ventile krum etc.) auch wieder fertig gemacht hat.

gruss Kensmaster

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von st328


warum reissen den die ketten? zahnriemen würde ich ja noch verstehen...

Frag mal nen VR6 oder V6 4Motion Fahrer, alternativ nen A3 3,2 Fahrer. Da gibts Intervalle von VW, da legst Du Dich hin.

Dann lieber alle 60.000 km 200 Euro hinlegen.

Hat alles seine Vor- und Nachteile. Sonst musst Du nen Motor mit Königswelle kaufen 🙂

Mit Ketten ist es das Gleiche wie mit Turbos usw. Kalt getreten, hohe Momente übertragen, schwupps gelängt und dann kaputt, wenn es mal zu eng mit dem Beöler war.
Gleichmäßige Zugkraft macht der Kette weniger als 400 m Rennen an der Ampel, logisch. Mir fällt auch so auf, wem alles so dauernd die Ketten reißen. Ich kenn nen VR6 Fahrer, dem ist das aber völlig banane, der will Spaß und dafür baut der auch zehn neue Ketten in fünf Jahren ein.

Wie auch immer, ich unterstelle dem TE aber Gutes 😁 und sage, dass es sich noch lohnt. 🙂 In diesem Sinne.

(bin mit der Kette im Toyota aber zufrieden 🙂 und mit dem Rest auch 😁)

cheerio

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Zitat:

@KaiGCab schrieb am 8. Januar 2016 um 17:26:49 Uhr:


... aber dann frage ich mich doch umso mehr, wieso es keinen Rückruf oder zumindest Halter-Info gegeben hat ??

Dazu ist/war die Anzahl der Schäden viel zu gering, es fahren wohl mind. 95% ohne Probleme rum.

Zitat:

@KaiGCab schrieb am 8. Januar 2016 um 17:26:49 Uhr:


Man stelle sich nur eine Autobahnfahrt mit 180 km/h vor und die Kette reißt dann ... es ist doch nicht auszuschließen, daß dann die Antiebsachse blockiert

Unter ungünstigsten Umständen mag das vielleicht im Bereich des theoretischen liegen aber praktisch passiert nichts ... Kette reißt, Kolben drücken Ventile platt, Kompression ist weg, Wagen rollt aus. Welches Teil sollte so dimensioniert sein, das es die Räder zum blockieren bringt?

Ich denke viele Schäden kamen auch durch die damaligen 30.000er/2 Jahre Long Life Intervalle. Ich selbst habe ja meinen Z22YH (Nachfolger) mit 39.000 km übernommen. Angeblich jährlich Ölwechsel aber bei Kauf (500 km nach Inspektion) war es pottenschwarz. Also raus damit und gewechselt, wieder schwarz. Dann nach 2.500 km wieder gewechselt und auf einmal blieb es rehbraun. Auch nach 10.000 km. Also kann man davon ausgehen das der Wechsel nie erfolgt ist. Anfangs hat der Wagen auch beim Starten gelegentlich mal gerasselt aber mittlerweile ist das (75.000 km) komplett verschwunden. Der Wagen schnurrt wie ein Kätzchen und rasselt selbst bei -10 Grad nicht (mehr).

Seitdem: Kein Ölwechsel alle 2 Jahre, sondern 2x im Jahr! Circa alle 12.000 km.

Zitat:

@draine schrieb am 8. Januar 2016 um 17:45:08 Uhr:



Zitat:

@KaiGCab schrieb am 8. Januar 2016 um 17:26:49 Uhr:


... aber dann frage ich mich doch umso mehr, wieso es keinen Rückruf oder zumindest Halter-Info gegeben hat ??
Dazu ist/war die Anzahl der Schäden viel zu gering, es fahren wohl mind. 95% ohne Probleme rum.

Geehrter user drain, wenn ich deine Beiträge zum Thema Steuerkette am 2.2er lese, breche ich immer ein wenig in schallendes Gelächter aus.

Dass es aus deiner Sicht keinerlei Probleme gibt, sollte sich rumgesprochen haben. Umso mehr ist es ein Hohn gegenüber usern, die ohne von der Problematik zu wissen einen Schaden erleiden.

Vor allem beschränkt sich deine Erfahrung auf das Fahren von 2 Fahrzeugen mit Z22YH-Motor und ein wenig Gestöber in Internetforen. Dass die Zahl von 95% an den Haaren herbeigezogen ist, sollte eigentlich allen klar sein.

@Kai

Deine Sorge mit der blockierten Vorderachse ist in der Regel unbegründet. Durch das verbiegen der Ventile hat der Motor innerhalb von Sekundenbruchteilen keine Kompression mehr und dreht widerstandslos durch. Um den Motor dauerhaft am Drehen zu hindern muss schon mehr passieren. Da müssen Ventile abreißen und sich im Brennraum verkeilen aber selbst da macht der Motor dann Kleinholz draus, so dass ein Blockieren der Vorderachse nach Motorschaden zwar vorkommen kann, dies aber sehr selten ist.

Warum kein Rückruf erfolgte? Weil es den Strategen günstiger erschien nach Abwägung der von Kosten/Nutzen das Problem auszusitzen.
Gleiches macht VW bei den Kettenproblemen bei 3 (EA111, EA211 und EA888) Motorenfamilien auch.

Mit 2 Fahrzeugen aus verschiedenen Baujahren und insgesamt 60.000 km selbst gefahrenen Kilometern habe ich mehr Erfahrung als man anderer, der sich einen 2.2er mit 200.000 km und unklarer Historie kauft und dann vor Wut schäumt, weil Opel Motoren ja so kacke sind. Man liest relativ selten von Problemen, vielleicht 1x alle 4 Wochen und am Ende gibt es in der Regel auch keine Rückinfo was nun wirklich kaputt war. Denn rasseln kann auch das Flexrohr oder sonstige Bauteile.

Dein Problem ist, dass du "Steuerkette macht Probleme" mit "der Motor ist scheiße" gleichsetzt und weil du den Motor gut findest (ich übrigens auch), nimmst du das aus irgendwelchen Gründen persönlich und versuchst das zu widerlegen. So zumindest mein Eindruck von den ganzen Beiträgen von dir, die ich zu dem Thema gelesen habe.

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... immer mir der Ruhe, Leute :-)

Anbei übrigens das andere Teil vom Kettenriss; es war in der Tüte der Teile vom FOH dabei :-)

Ich hatte keine Erfahrungen (im wörtlichen Sinne) mit Motorschäden whrd. der Fahrt, daher hatte ich das hier mal gefragt. Einigermaßen beruhigend zu wissen, dass man nicht unbedingt abfliegt wg. sowas. Jetzt hab ich's verstanden: Motor dreht weiter und damit kein Grund für irgendwelche "Blockaden".

Ich werde berichten, ob und was ggf. von Opel kommt. ADAC hat jedenfalls schon mal "Ermessensspielraum" wg Leihwagen angekündigt und Fragebogen geschickt .. (keine Plus-Mitgliedschaft, nur lange "normale"😉.

Schönes WE
KaiGCab

Img-5321

Ist die Kette denn wirklich gerissen oder "nur" übergesprungen? Der Effekt ist eh der gleiche, nur mal aus Interesse. Der Motor hat ja eine sog. Rollenkette. Das Teil auf dem Foto ist ein Teil einer Rolle. Hab die Teile meist bei übergesprungenen Ketten gefunden.

Ja der Motor dreht weiter. Die Kolben verbiegen die Ventile die ihnen dann unplanmäßig in den Weg kommen und damit hat sich die Sache dann in der Regel erledigt.

.... sie ist gerissen - ich habe die eine jedenfalls "gerissen" zurück bekommen. Sie kann natürlich vorher auch schon einen Zahn übersprungen haben, das weiß ich nicht. Es sind ja zwei; die andere ist unversehrt, aber natürlich auch ersetzt.

Der erste Opel den ich mir zugelegt hatte war der 2.2 Astra g Coupe.
Stabile Fahrt, sehr schön das kann ich nicht bestreiten und die 147 PS kommen schon angenehm rüber.

Jedoch ist bei normaler Fahrt bzw. zwischendurch mal sportlicher Fahrt auf Dauer die Kette locker geworden und wäre demnach auch bald gerissen ( nachdem man sich das innenleben angeschaut hatte )

Selbiges beim Corsa C meiner Tante , dort war die Steuerkette übergesprungen und da wurde nur gemählich gefahren.

Demnach, schöne Auto's da kein Rost und nichts dergleichen da war, aber die Steuerkette ist ziemlich mies.
Mies aus dem Grund weil viele noch in dem Glauben sind, da ihnen nichts passiert ist, sind alle anderen selber Schuld wenn sie reisst und noch betonen die hält ein Autolebenlang. Wäre alles nicht so schlimm wenn der Wechsel nicht so viel teurer wäre wie der eines Zahnriem's.

Zwischennachricht:

Keine Reaktion von Opel Rüsselsheim, ADAC hat nach angeforderter Einreichung von Unterlagen (Ermessen wg langjähriger Mitgliedschaft) denselben Formbrief ohne "Ermessensangebot" geschickt (Ablehnung, meine originale Rechnung Mietwagen nicht zurückgeschickt - ich habe natürlich Kopie).

Das ist enttäuschend - gelinde ausgedrückt. Immerhin hat Rechtschutz Deckungszusage erteilt für den Fall, daß ich juristisch vorgehen möchte (Schadenersatz, Herstellerhaftung).

Beste Grüße
KaiGCab

Gut, ADAC kann ich nachvollziehen. Irgendwo auch nur eine Versicherung, und wenn man Leistungen aus Spargründen oder warum auch immer ausschliesst kriegt man sie halt nicht... Langjährige Plusmitglieder zahlen ja auch lange Jahre deutlich mehr und kriegen deshalb auch nicht irgendeinen langmitgliedsbonus...

Opel dauert, das ist klar... Geht bestimmt über die Rechtsabteilung...

... mit gleicher Post kam vom ADAC natürlich :-) ein Angebot zur Plus-Mitgliedschaft nebst Überweisungsträger ... da hätten die auch "hätte, hätte, Steuerkette" drüberschreiben können ...

... hier die entspr. Textpassagen zur Info ... mal abgesehen vom antiquierten Schriftbild und der Tatsache, daß mir ein "e. V." sowieso keinen "Bescheid" erteilen kann ... ist diese "Textbaustein"-Verwendung echt mickrig.

Peinlicher Auftritt des ADAC ... finde ich zumindest.

Beste Grüße
KaiGCab

Adac-brief-1
Adac-brief-2

Schön daß die alte Schreibmaschine, welche ich vor geschätzten 30 Jahren entsorgt habe, beim ADAC Verwendung gefunden hat!

Zitat:

@KaiGCab schrieb am 2. Februar 2016 um 20:19:21 Uhr:


Zwischennachricht:

Keine Reaktion von Opel Rüsselsheim, ADAC hat nach angeforderter Einreichung von Unterlagen (Ermessen wg langjähriger Mitgliedschaft) denselben Formbrief ohne "Ermessensangebot" geschickt (Ablehnung, meine originale Rechnung Mietwagen nicht zurückgeschickt - ich habe natürlich Kopie).

Das ist enttäuschend - gelinde ausgedrückt. Immerhin hat Rechtschutz Deckungszusage erteilt für den Fall, daß ich juristisch vorgehen möchte (Schadenersatz, Herstellerhaftung).

Beste Grüße
KaiGCab

Moin,

sei mir nicht bös, aber warum sollte Opel für ein 14 Jahre altes Auto mit annähernd 100tkm noch Kulanz gewähren? Ganz ehrlich, daß wirst Du bei keinem Autohersteller erwarten können, vermutlich nicht mal bei Rolls, die sicher deutlich bessere Deckungsbeiträge bei Ihren Autos erzielen als die Rüsselsheimer.

Spar Dir die ganze Energie, die Du da offenbar reinsteckst. Es wird zu nichts führen, auch wenn Du den ADAC, Deine Rechtsschutzversicherung oder gar den Vatikan einschaltest.

Hake es unter Lebenserfahrung ab oder auch unter "Pech gehabt". Freu Dich, daß der Kahn wieder läuft und gut ist....

Aber jede Minute Zeit, die Du in eine Auseinandersetzung mit dem Hersteller investieren wirst, ist verloren. Bessere Alternative: Setz Dich in das Cabrio und fahr damit zwei Stunden offen durch die Gegend. Dann weißt Du, warum auch jetzt 2,3t€ gut investiert waren.

Gut gemeinter Rat und Gruß aus Nordhessen

Vielen Dank 'Lärchenwald für die offenen Worte. Einerseits ist es nicht wirklich "viel Energie" und andererseits ist der Fehler (das Versäumnis) viel früher gemacht worden, als nämlich der Wagen viel jünger war ... "hätte, hätte, Steuerkette" ...

Deckel auf mache ich lieber noch nicht, das Schnee/Graupel rausschippen macht keinen Spaß :-) :-)

(ADAC war nur wg. Leihwagen)
Beste Grüße
KaiGCab

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