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SSA schaltet bei Motorstillstand ab

MINI Mini
Themenstarteram 7. Februar 2011 um 22:26

Hallo Mini-Fahrer,

habt ihr folgende Situation schon einmal erlebt? Die Start/Stopp-Automatik (SSA) schaltet den Motor beim Ampelstopp ab (alle Parameter - Außentemperatur etc. sind also offenbar erfüllt), aber beim Treten der Kupplung geht der Motor nicht mehr an, im Display erscheint der Hinweis "Start-Stopp-Automatik nicht aktiv"- und sie wurde ganz sicher nicht per Knopfdruck deaktiviert.

Ich fahre selber keinen Mini, aber meiner Freundin ist das oben Geschilderte mit ihrem noch sehr neuen Mini nun schon zweimal innerhalb weniger Tage passiert. Nun kriegt sie einen Termin in der Werkstatt, und ich würde gerne von euch erfahreneren Mini-Freunden wissen, ob es sich um einen bekannten Fehler handelt. Einen Bedienungsfehler würde ich eigentlich ausschließen, denn in 99 % der Fälle funktioniert die SSA ja. Oder gibt es eine Anfänger-Falle, auf die man leicht hereinfällt?

Beim heutigen Auftreten des Fehlers war der Motor möglicherweise noch nicht richtig warm. Kann es sein, dass der Motor zunächst knapp warm genug war, um die SSA den Motor abschalten zu lassen, die Motortemperatur dadurch aber unter die magische Grenze fällt und er dann nicht mehr angeht? Das würde ich allerdings für einen bösen Software-Fehler halten.

Danke im Voraus, liebe Grüße

"railpixel" Werner

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22 Antworten
Themenstarteram 10. Februar 2011 um 15:12

Also, die Werkstatt sagt: Der Gurtstraffer erkennt nicht richtig, ob der Fahrer angeschnallt ist. Da die SSA bei abgeschnalltem Fahrer nicht aktiv ist (Rangierfahrt), führt dies zum Abschalten. Und nun wird der Gurtstraffer getauscht.

Ich habe ehrlich gesagt meine Zweifel, ob das stimmt. Registriert wirklich der Gurtstraffer den Zustand angeschnallt oder nicht? Ist das nicht eher eine Erkennung im Gurtschloss? Jedenfalls gibt das Fahrzeug keine Warnung, dass ein Gurt nicht angelegt sei. Und warum sollten zwei Systeme das Anlegen des Gurtes überwachen und dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen?

Dann wollen wir mal sehen, ob nun wirklich was getauscht wird und ob die SSA jetzt nochmal ohne erkennbaren Grund ausgeht ... ich werde berichten.

Viele Grüße

"railpixel" Werner

am 10. Februar 2011 um 15:30

Das kann schon mal passieren, hatte ich auch schon. Das legt sich meist wieder von selbst,

aber wenn Dich das so stört gehste mal in die Werkstatt.

Themenstarteram 30. März 2011 um 16:57

So, also Fortsetzung des Dramas heute: SSA schaltet beim Ampelstopp ab, und dann geht das Auto nicht mehr an, mit gleichem Display-Hinweis wie unten geschildert. Verschärfte Version heute: Auch mit "normalem" Starten orgelt nur der Anlasser. Erst beim dritten oder vierten Versuch, zwei Ampelphasen später, startet der Motor wieder.

Und nun steht der Mini wieder in der Werkstatt. Natürlich ist der Fehler nicht reproduzierbar (3x in 3.500 km).

Mal sehen, was es diesmal gewesen sein soll.

Viele Grüße

"railpixel" Werner

Lass mich mal raten:

 

Es handelt sich um einen Mini One oder Cooper (nicht: Cooper S) mit Benzinmotor, noch relativ neu (ca. 1 bis 2 Jahre).

 

Richtig??

Themenstarteram 30. März 2011 um 20:43

Rischtisch. Mini One mit Benzinmotor, EZ 12.2010. Ist das ein bekannter Fehler? Dann bin ich für einen Hinweis dankbar, der der dusseligen Werkstatt auf die Sprünge hilft.

Danke & Grüße

Werner

Die Werkstatt brauchst Du nicht zu hauen, so dusselig ist die gar nicht. Eher machtlos.

 

Es handelt sich um ein Software-Problem und es wird ein Update geben. Aber frag mich bitte nicht wann - ich weiss es nicht.

Zitat:

Original geschrieben von railpixel

So, also Fortsetzung des Dramas heute: SSA schaltet beim Ampelstopp ab, und dann geht das Auto nicht mehr an, mit gleichem Display-Hinweis wie unten geschildert. Verschärfte Version heute: Auch mit "normalem" Starten orgelt nur der Anlasser. Erst beim dritten oder vierten Versuch, zwei Ampelphasen später, startet der Motor wieder.

Wenn der Motor nach SSA-Stop nicht automatisch wieder anspringt, zuerst Zündung ganz aus machen, danach startet er wieder.

Es ist richtig: Wenn man sich, wenn SSA aktiv, abschnallt, startet der Motor nicht mehr. Also kann ein fehlerhafter Gurtsensor der Grund sein, allerdings leuchtet dann ja auch die Gurtwarnlampe. Weitere Fehler können sein: Start/Stopp Taste drücken, wenn Motor aus: SSA dann inaktiv, Start-Stopp Knopf gedrückt. Wenn das alles aber nicht in Frage kommt, stimmt was anderes nicht. Ich hatte mit der SSA noch nie Probleme, aber so soll sich halt der Händler drum kümmern.

Themenstarteram 31. März 2011 um 16:50

Hallo zusammen,

erst mal danke für eure Antworten.

@Grotergo: Nein, beides (Abschnallen und Start-Stop-Knopf bedienen) war nicht der Fall, es war ein gewöhnlicher Ampelstopp ohne Besonderheiten. Beim ersten Auftreten des Fehlers im Februar war die Gurtwarnlampe definitiv nicht an, und die Werkstatt hat ja auch angeblich nicht den Sensor im Gurtschloss, sondern den Gurtstraffer als Ursache für die Fehlfunktion erkannt (was ich bis heute nicht verstehe - warum sollte man die Information am Gurtstraffer abfragen statt am Gurtschloss, von wo die Information auch an die Warnlampe geht?).

Die heutige telefonische Auskunft der Werkstatt lautet wie folgt: 12 km vor der Fehlfunktion habe es ein Kommunikationsproblem zwischen einigen Komponenten gegeben. Daher werde jetzt neue Software aufgespielt, und damit sei das Problem dann erledigt. Anmerkung von mir: 12 km muss dann aber ca. acht Stunden früher gewesen sein, denn die Fahrtstrecke am Nachmittag waren maximal 3 km, die Fahrt davor war morgens. Dass ein "Kommunikationsproblem" nach acht Stunden Abstellzeit noch zu so einem Fehler führen kann, halte ich für unglaubwürdig. Da fürchte ich eher, dass Rael_Imperial Recht hat: Die haben keine Lösung.

Mal schauen, was sie anbieten. Die Fahrerin vertraut dem Auto nicht mehr.

Liebe Grüße

Werner

Themenstarteram 5. April 2011 um 19:32

Zitat:

Original geschrieben von railpixel

Die Fahrerin vertraut dem Auto nicht mehr.

... und zu Recht. Heute stand er dann wieder (insgesamt also zum vierten Mal), mit neuem Gurtstraffer und "neuer" (besser: neu aufgespielter) Software.

Jetzt geht es wohl um das Thema Wandlung ... und dann schauen wir mal, wie zickig sich der Händler beim Thema Nutzungsentschädigung anstellt.

Liebe Grüße

"railpixel" Werner

Themenstarteram 29. April 2011 um 12:10

So, jetzt kommt - vermutlich - der Abschlussbericht, der dann gleichzeitig auch die Ehre des Händlers wieder herstellt (hoffentlich lesen Sie auch wieder mit ;)?).

Der Fehler in der SSA des Mini One lässt sich offenbar nicht sicher beheben. Der Kaufvertrag wird jetzt gewandelt, und die Kundin entscheidet sich jetzt für einen (in der gewählten Ausstattung ca. 5k € teureren) Cooper S - Bestellung ist vorgestern unterschrieben.

Der Händler erstattet den Kaufpreis für den Mini One einschließlich Überführungs- und Zulassungskosten, nimmt auch die Winterräder zurück, die auf den Cooper S nicht passen, und stellt bereits seit Anfang April für die Zeit bis zur Auslieferung des Cooper S (ca. Anfang Juli) ein kostenloses Ersatzfahrzeug (einen Cooper). Der für den One ausgehandelte Rabatt von 10 % gilt auch für den Cooper S. Einziger kleiner Wehrmutstropfen: Die Nutzungsentschädigung für den gewandelten One bewegt sich mit 0,67 % für angefangene 1.000 km eher an der oberen Grenze des Üblichen.

Ich denke, das ist insgesamt eine kulante Lösung, mit der die Kundin zufrieden sein kann. Und wie es halt so ist, wenn Menschen miteinander interagieren, dann kommt man mit dem einen besser und dem anderen nicht so gut zurecht. Das hat sich hier auch wieder gezeigt - aber Hauptsache, das Ergebnis passt. Danke allen, die dazu beigetragen haben, und danke den netten Ratgebern hier im Forum.

Viele Grüße

"railpixel" Werner

Zitat:

Der Fehler in der SSA des Mini One lässt sich offenbar nicht sicher beheben.

Super! Und alle anderen Fahrer eines derartigen Wagens lassen die in Stich oder wie stellt man sich das vor?:confused:

Nach dem Motto wenn der Kunde nicht meckert hat er Pech gehabt?

Also ein weiteres Problem auf der Liste der Probleme ohne Lösung.:mad:

Ich habe noch nie von dem "Problem" gehört oder das dieser Fehler in Massen erscheint :confused:

Ich habe so viel noch nicht gehört und ich weiß so vieles nicht, von daher ist für mich fast alles denkbar.

Mag sein das irgendwann mal ein Softwareupdate kommt, oder auch nicht. In dem Fall kam es jedenfalls zur Wandlung des Kaufvertrages, von daher muß schon ein Problem vorliegen, das z. Zt. nicht lösbar ist.

Ich würde auch zu denen gehören die das Problem niemals merken, da die SSA bei mir immer deaktiviert wäre.

Für den Hersteller ist das auch eine einfache Rechenaufgabe:

Wieviele Fahrzeuge sind betroffen? Wieviele Rückläufe bzw. Serviefälle gibt es?

Wie teuer wird eine endgültige Lösung?

Im Falle des Midlandgetriebes gab es keine Lösung, war wohl billiger die ersten auf Garantie oder Kulanz zu wechseln, mittlerweile wird an dem Elend sogar verdient.

Und das sowas kein Einzelfall ist, dafür gibt es genügend Beispiele.

Ich sehe das so das in den Konzernen Kaufleute sitzen, die ganz knallhart kalkulieren wie man den maximalen Gewinn erwirtschaftet. Ob das für den Kunden oder die Angestellten die beste Lösung ist, interessiert doch keinen.

Man muß dem Kunden doch nur klarmachen das die billigere Lösung bzw. die womit man das meiste Geld verdient, die Beste ist und schon hat man gewonnen.

Man verbaut einfach ein billiges Radio so, das man es praktisch nicht auswechseln kann. Dann kann man auch noch an Features wie einen USB Eingang, den Radios aus dem Zubehör schon für 80 Euro bieten, nochmals kräftig kassieren.

Wenn dann der Kunde noch davon überzeugt wird, das es aus welchen Gründen auch immer sogar die bessere Lösung sei, ist das Ziel erreicht.

Anstatt das man auf die Barrikaden geht, wenn einem das Getriebe um die Ohren fliegt und das beileibe kein Einzelfall ist, wird das oft auch noch verteidigt.

Ob das der richtige Weg ist?

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