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Schlüssel in Waschmaschine - Transponder noch OK?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 28. August 2023 um 8:00

Hallo,

ich habe leider gestern den Zweitschlüssel vom Golf VI durch die Waschmaschine gejagt. Ich konnte nur das Batteriefach abnehmen, aber das Gehäuse nicht weiter öffnen und habe den Schlüssel also so in ein Gefäß mit Reis gesteckt. Ich möchte noch ein paar Tage warten, bevor ich wieder eine Batterie einsetze. Meine Frage: Kann ich ohne Folgen den Schlüssel einfach mal ohne die Batterie ausprobieren, ob der Transponder noch funktioniert? Oder kann es dann z.B. passieren, dass auch mit dem anderen Schlüssel die Wegfahrsperre nicht aufgehoben werden kann?

VIelen Dank!

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28 Antworten
Themenstarteram 31. August 2023 um 12:34

Zitat:

@homefs schrieb am 31. August 2023 um 10:51:59 Uhr:

Der Transponder ist keine Platine oder RFID chip sondern eine Glasampulle, die gebrannt wird

Daher ist der mechanische Impact bei Misshandlung durch rabiates öffnen wie mit einem Weinglas - zu grob und knack

Aber elektrisch, chemisch, Wasser Hitze ist das Ding unempfindlich:)

Der passive Autoschlüssel-Transponder befindet sich doch in der Glasampulle? (Oder in einem anderen nicht-leitenden Material wie Keramik.) Dieses kleine Dings ist gerne direkt auf der Platine der Funkfernbedienung befestigt. - Und jetzt beißt's bei mir aus. Irgendwo habe ich gelesen, dass der Transponder nicht allein dadurch zerstört wird, dass der Glaszylinder zerbrochen wird. Die Hülle ist also nicht dazu da, um ihn vor bloßer Luft zu schützen. Aber was ist es dann, das ihn zerstört? V.a., wenn manche behaupten, nicht mal eine äußere Beschädigung der Glas/Keramik-Hülle festzustellen, und auch behaupten, dass der Transponder keine heftige Erschütterung erfahren hat und auch nicht mal eben in der Mikrowelle war?

Wenn die Glasampulle, in der sich der Transponder befindet und die sich selbst wiederum im Innern des Schlüsselgriffs befindet, so leicht kaputt gehen würde, dürfte es oftmals defekte Transponder geben, wenn der Schlüssel einem auf hartem Grund herunter fällt.

Das ist mir selbst schon x-mal passiert und daher bin ich davon überzeugt, dass die Ampulle in der Waschmaschine, auch bei 1500rpm Schleudergang, nicht zerbrechen wird.

Es schlägt ja in der Waschtrommel keiner mit einem Hammer auf den Schlüsselgriff.

Dass der Transponder allein von der hohen zentrifugalkraft beim Schleudern kaputt geht, glaube ich eher nicht. Ausschließen, kann man ich das aber nicht.

Wenn sie nicht zerbrochen ist, wird es auch keinen Schaden am Transponder aufgrund von Wasser geben.

Jetzt stellt sich mir die Frage, weswegen du es immer noch nicht ausprobiert hast, ob das Ding die Wegfahrsperre noch deaktiviert oder nicht. Wenn er nicht funktioniert, kommt halt kein passendes Signal zur Lesespule zurück und der Motor startet nicht. Das wars denn schon.

Was soll da, außer dass es nicht funktioniert, passieren?

hast du Angst davor, dass der verbleibende, intakte Schlüssel nach so einem Fehlerversuch mit dem Waschmaschinenschlüssel ebenfalls nicht mehr funktioniert?

 

 

Themenstarteram 31. August 2023 um 13:55

Zitat:

@navec schrieb am 31. August 2023 um 15:26:20 Uhr:

Jetzt stellt sich mir die Frage, weswegen du es immer noch nicht ausprobiert hast, ob das Ding die Wegfahrsperre noch deaktiviert oder nicht. ... hast du Angst davor, dass der verbleibende, intakte Schlüssel nach so einem Fehlerversuch mit dem Waschmaschinenschlüssel ebenfalls nicht mehr funktioniert?

Ja, genau davor hatte ich Angst, aber mir wurde hier erklärt, dass die Angst unbegründet sei, und ich hatte weiter oben schon berichtet, dass der Transponder noch heil zu sein scheint. War aber wohl missverständlich von mir formuliert.

Meine Fragen zielen jetzt u.a-/v.a. darauf, dass mir ja auch geraten wurde, die Platine von etwaigen Waschmittelrückständen zu reinigen. Aber viele berichten, dass sie das Schlüsselgehäuse geöffnet haben und dann erst der Transponder nicht mehr funktionierte. OK, klingt danach, dass das Ding beim Öffnen grob mechanisch beschädigt wurde. Aber: Manche berichten sogar, dass der Transponder nicht mehr funktioniert, obwohl er nicht sichtbar beschädigt ist und sich nach wie vor an der richtigen Stelle befindet. Also war meine konkrete Frage: was kann einen Transponder unsichtbar kaputt machen und ist eine realistische Möglichkeit - d.h. ich schließe aus, dass jemand den Schlüssel zwischendurch in die Mikrowelle gelegt hatte.

@josalo schrieb am 31. August 2023 um 15:55:47 Uhr:

Zitat:

Also war meine konkrete Frage: was kann einen Transponder unsichtbar kaputt machen und ist eine realistische Möglichkeit

Grobmotoriker die sich ihres Konstruktionsfehlers nicht bewusst sind. Es gibt auch Haarrisse die Du maximal unterm Mikroskop sehen kannst. Das halte ich für deutlich realistischer als das der Schlüssel zufälligerweise mal einem ausreichend starken Wechselfeld mit passender Frequenz ausgesetzt war.

 

Themenstarteram 31. August 2023 um 14:34

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 31. August 2023 um 16:11:36 Uhr:

 

@josalo schrieb am 31. August 2023 um 15:55:47 Uhr:

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 31. August 2023 um 16:11:36 Uhr:

Zitat:

Also war meine konkrete Frage: was kann einen Transponder unsichtbar kaputt machen und ist eine realistische Möglichkeit

Grobmotoriker die sich ihres Konstruktionsfehlers nicht bewusst sind. Es gibt auch Haarrisse die Du maximal unterm Mikroskop sehen kannst. Das halte ich für deutlich realistischer als das der Schlüssel zufälligerweise mal einem ausreichend starken Wechselfeld mit passender Frequenz ausgesetzt war.

Was für einen Haarriss meinst Du? Wie gesagt gibt es auch die Angabe, dass so ein Transponder auch ohne Glaszylinder funktionieren würde, d.h. der Autoschlüssel-Transponder ist nicht in Glas oder Keramik oder Kunststoff, um vor bloßer Luft geschützt zu sein. Nur ein Haarriss im Glaszylinder, ohne weiteres Zutun, sollte dann doch nicht zum Versagen des Transponders führen? Oder doch - oder Du meinst gar nicht einen Haarriss im Glaszylinder?

Hä? :-)

Der Transponder braucht ein Gehäuse um vor Umwelteinflüssen geschützt zu sein, das ist prinzipiell bei allen Halbleitern und Mikrochips so. Das Gehäuse ist aber kein aktiver Teil des Transponders. Wird das Gehäuse beschädigt treten Effekte ein die a) unmittelbar, b) erst später oder c) später in kombination mit Krafteinwirkung/Feuchtigkeit/Temperaturunterschieden zu einem Versagen des Bausteins führen.

Themenstarteram 31. August 2023 um 20:09

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 31. August 2023 um 19:49:34 Uhr:

Hä? :-)

Der Transponder braucht ein Gehäuse um vor Umwelteinflüssen geschützt zu sein, das ist prinzipiell bei allen Halbleitern und Mikrochips so. Das Gehäuse ist aber kein aktiver Teil des Transponders. Wird das Gehäuse beschädigt treten Effekte ein die a) unmittelbar, b) erst später oder c) später in kombination mit Krafteinwirkung/Feuchtigkeit/Temperaturunterschieden zu einem Versagen des Bausteins führen.

Vielen Dank für Deine Geduld!

Ich will wirklich nicht nerven, sondern verstehen. - Daher: Welche "Effekte" treten ein, die einen Transponder zerstören? Falls es stimmt, dass der Transponder nicht bei kurzem Kontakt mit Luft zerstört wird, muss nach meiner Vorstellung eine "Kombination" zur Zerstörung führen? Mir geht es ja um diese Berichte, dass ein Transponder angeblich plötzlich nicht mehr funktionierte, obwohl mit bloßem Auge keine Beschädigung am Transponder selbst und an seiner Hülle erkennbar sei. Du meintest, es könnte ja ein Haarriss in der Hülle vorliegen, der eben nicht mit bloßem Auge erkannt wird. Aber: Wie oder in welcher Kombination könnte der denn konkret innerhalb von Sekunden oder Minuten zur Zerstörung der Funktion des Transponders führen?

Der Transponderchip und seine Spule liegen ja nicht lose in der Hülle sondern sind mit der Hülle mechanisch verbunden. Ein Haarriss würde also nicht unbedingt in jedem Fall vor dem Inhalt halt machen. Ferrit ist sehr empfindlich gegenüber mechanischen Spannungs_unterschieden_.

Was evtl. noch denkbar wäre ist das sich der Ferritkern der Spule durch die Schläge mit einem Austreiber irgendwie verändert. Wenn das passiert würde sich die Resonanzfrequenz verändern und der RFID-Chip dann nicht mehr auf der vorgesehenen Frequenz reagieren. Um dem vorzubeugen könnte man den Stift hineindrücken, beispielsweise mit einem kleinen Dorn auf einem kleinen Schraubstock oder sowas.

Themenstarteram 31. August 2023 um 23:15

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 1. September 2023 um 00:24:44 Uhr:

Der Transponderchip und seine Spule liegen ja nicht lose in der Hülle sondern sind mit der Hülle mechanisch verbunden. Ein Haarriss würde also nicht unbedingt in jedem Fall vor dem Inhalt halt machen. Ferrit ist sehr empfindlich gegenüber mechanischen Spannungs_unterschieden_.

Was evtl. noch denkbar wäre ist das sich der Ferritkern der Spule durch die Schläge mit einem Austreiber irgendwie verändert. Wenn das passiert würde sich die Resonanzfrequenz verändern und der RFID-Chip dann nicht mehr auf der vorgesehenen Frequenz reagieren. Um dem vorzubeugen könnte man den Stift hineindrücken, beispielsweise mit einem kleinen Dorn auf einem kleinen Schraubstock oder sowas.

Vielen Dank für die Erklärung!!!

Manche Anleitungen geben vor, dieses Gehäuse so zu öffnen, dass man den Metallstift vollständig reinklopft. Andere warnen, dass er dabei den Transponder und/oder andere Teile auf der Platine beschädigen kann. Auch wenn man es schafft, den Stift sanft hinein zu drücken, sieht man ja nicht, wohin man ihn drückt. Man müsste sich schon sehr sicher sein, wie die Anordnung innen aussieht. Alternativ wird dann vorgeschlagen, den Metallstift nur ganz wenig einzutreiben und dann das Gehäuse mit einer Zange aufzusprengen - und hier wird bezeugt, dass dabei die Platine und der Transponder immer heil bleiben würde. Mir persönlich ist das wirklich nicht geheuer, denn ich denke, man muss auch hierbei schon sehr geschickt sein, um dabei die Erschütterung gering zu halten.

Egal wie man dieses Gehäuse öffnet, scheint mir das Risiko relativ hoch, dass man dabei den Transponder zerstört - jedenfalls nach den Erfahrungsberichten anderer und Deiner Erklärung zum Thema.

Wenn eine wegen Waschmittelrückständen vor sich hin spinnende Platine kein Risiko für den Transponder bedeutet, halte ich es für mich für sinnvoller, keinen Versuch zu unternehmen, das Schlüsselgehäuse zu öffnen.

alex1234567890:

Zumal, wenn der Schlüssel nicht gewaltsam geöffnet wurde:

Was ist daran gefährlich, die Wegfahrsperre-Funktion einfach mal zu testen?

Wäre es gefährlich, wenn der Transponder aus welchem Grund auch immer, defekt wäre?

Themenstarteram 1. September 2023 um 7:50

Zitat:

@navec schrieb am 1. September 2023 um 08:43:05 Uhr:

alex1234567890:

Zumal, wenn der Schlüssel nicht gewaltsam geöffnet wurde:

Was ist daran gefährlich, die Wegfahrsperre-Funktion einfach mal zu testen?

Wäre es gefährlich, wenn der Transponder aus welchem Grund auch immer, defekt wäre?

Das war ja meine ursprüngliche Frage. Da ich einen Thread gelesen hatte, bei dem am Ende der "normale" Schlüssel nicht mehr funktionierte, hielt ich es für möglich, dass man durch falsches oder zu viel Herumprobieren auch etwas durcheinander bringen kann. Ähnlich, wie die Bankkarte irgendwann im Schlitz verschwindet, wenn man zu oft die falsche PIN eingegeben hat.

V.a. "Matador" hat geantwortet, dass der Transponder entweder die WFS aufhebt oder nicht und sonst nichts passieren könne.

Da ich daraufhin den Waschmaschinen-Schlüssel ohne Batterie getestet und festgestellt habe, dass dessen Transponder die WFS immer noch aufhebt, ging es nun für mich darum, was so alles passieren kann, wenn ich wieder eine Batterie einsetze.

Dass WFS-Transponder und die Funkfernbedienung zwei verschiedene Paar Schuhe sind, ist mir klar, aber ich hatte die Frage, ob eine defekte Platine in Kombination mit einer Batterie zu etwas führen könnte, dass einen Transponder schädigen kann. Schließlich ist der Transponder ja meist in unmittelbarer Nähe auf dieser Platine. Diese Frage war mir entstanden, weil es Berichte zu defekten Transpondern gibt, wie sie ganz plötzlich trotz aller Vorsicht die Funktion ohne sichtbare Beschädigung verlieren. "Alex" hat mir aber hierzu eine Erklärung gegeben, wie es zu solchen unsichtbaren Schäden kommen kann. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind es aber doch "nur" direkte mechanische Ursachen und keine defekte Platine, die plötzlich zu einem Transponderzerstörsystem mutiert ist.

Soweit mir bekannt, ist es aus Sicherheitsgründen so das der Transponder nur 1-2s nach dem Motorstart abgefragt wird und anschliessend nicht mehr um zu verhindern das plötzlich bei einem Lesefehler im Überholmanöver der Motor ausgeht. Bei Fahrzeugen mit Start-Stop wäre es möglich das bei jedem Start erneut abgefragt und freigegeben wird, allein das einbrechen der Bordnetzspannung durch den Anlasser könnte dazu führen.

Daher würde ich sagen es ist ungefährlich - funktioniert der Transponder beim Start brauchst Du dir keine Sorgen machen das er dann während der Fahrt versagt. Eine Garantie kann ich dir dazu aber nicht geben.

Wenn Du dir da so ein Kopf drüber machst, dann kannst Du dir auch überlegen einen neuen Schlüssel zu kaufen oder was erheblich günstiger ist - bei einem geeigneten Schlüsseldienst eine Kopie von einem deiner Ersatzschlüssel anzufertigen. Einige Schlüsseldienste können auch den Transponder kopieren und die Fernbedienung für die Zentralverriegelung anlernen. Da müsstest Du dich mal erkundigen was das kostet.

Zitat:

@josalo schrieb am 1. September 2023 um 09:50:40 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 1. September 2023 um 08:43:05 Uhr:

alex1234567890:

Zumal, wenn der Schlüssel nicht gewaltsam geöffnet wurde:

Was ist daran gefährlich, die Wegfahrsperre-Funktion einfach mal zu testen?

Wäre es gefährlich, wenn der Transponder aus welchem Grund auch immer, defekt wäre?

Das war ja meine ursprüngliche Frage. Da ich einen Thread gelesen hatte, bei dem am Ende der "normale" Schlüssel nicht mehr funktionierte, hielt ich es für möglich, dass man durch falsches oder zu viel Herumprobieren auch etwas durcheinander bringen kann. Ähnlich, wie die Bankkarte irgendwann im Schlitz verschwindet, wenn man zu oft die falsche PIN eingegeben hat.

V.a. "Matador" hat geantwortet, dass der Transponder entweder die WFS aufhebt oder nicht und sonst nichts passieren könne.

...na dann ist deine Frage ja endlich geklärt.....

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 1. September 2023 um 12:35:06 Uhr:

Soweit mir bekannt, ist es aus Sicherheitsgründen so das der Transponder nur 1-2s nach dem Motorstart abgefragt wird und anschliessend nicht mehr um zu verhindern das plötzlich bei einem Lesefehler im Überholmanöver der Motor ausgeht. Bei Fahrzeugen mit Start-Stop wäre es möglich das bei jedem Start erneut abgefragt und freigegeben wird, allein das einbrechen der Bordnetzspannung durch den Anlasser könnte dazu führen.

Wenn eine automatische Start&Stop-Pause erfolgt, wird dazu nicht automatisch die Zündung und alles was damit zusammenhängt abgeschaltet, sondern es wird wirklich nur der Motor gestoppt, was manuell m.E. gar nicht möglich wäre.

Bei Start&Stop bleibt der Fahrer im Auto. Das Auto ist weiterhin im Fahrmodus, genau so, wie es ein Fz ist, welches im Motorleerlauf an der Ampel wartet. Eine Wegfahrsperre dann nicht aktiv werden.

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