Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal

VW Golf 6 (1KA/B/C)

VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?

Beste Antwort im Thema

Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?

Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?

Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂

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Zitat:

@QuirinusNE schrieb am 13. März 2017 um 17:49:24 Uhr:


Bei der letzten Aussage im oben verlinkten Beitrag des BR "...und hoffen, daß es nur beim Ruckeln bleibt.." könnte ich nur noch kotzen...
Wenn sich schon die Berliner Sesselfurzer nicht bewegen und etwas für die Geschädigten unternehmen, könnte ja die EU mal ein paar Fakten schaffen. Leider ist diese aber ebenfalls mit Lobbyisten verfilzt...

.

Artikel 13 Sanktionen

(1) Die Mitgliedstaaten legen für Verstöße von Herstellern gegen die Vorschriften dieser Verordnung Sanktionen fest und treffen die zu ihrer Anwendung erforderlichen Maßnahmen. Die Sanktionen müssen wirksam, verhältnismäßig und abschreckend sein. Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission diese Vorschriften bis zum 2. Januar 2009 mit und melden ihr unverzüglich spätere Änderungen.

(2) Zu den Arten von Verstößen, die einer Sanktion unterliegen, gehören folgende:
a) Abgabe falscher Erklärungen während der Genehmigungsverfahren oder Verfahren, die zu einem Rückruf führen;
b) Verfälschung von Prüfergebnissen für die Typgenehmigung oder die Übereinstimmung in Betrieb befindlicher Fahrzeuge;
c) Vorenthaltung von Daten oder technischen Spezifikationen, die zu einem Rückruf oder einem Entzug der Typgenehmigung führen könnten;
d) Verwendung von Abschalteinrichtungen
und
e) Verweigerung des Zugangs zu Informationen.

EU RL 715/2007 HTML

😠😉

VG myinfo

http://www.deutschlandfunk.de/...softwareupdate-haelt.1939.de.html?...

http://www.deutschlandfunk.de/...softwareupdate-haelt.1783.de.html?...

Diesel-Emissionen 13. März 2017
VW-Softwareupdate hält Umweltvorschriften nicht ein

Untersuchungen des Berliner Emissionskontrollinstituts EKI haben ergeben,
dass VW Dieselautos trotz Nachrüstungen weiterhin unerlaubt hohe Stickoxide ausstoßen.

Nach dem Pfusch-Update immer noch 604Milligramm das 3,3fache über Grenzwert,man werden wir verarscht und betrogen!

Da haben wir es doch, brauchen nicht zum Update!
Bringt doch eh nichts, kommt bestimmt davon das man das Update nicht richtig testen konnte, dann hätte man sich das und die Bauteil Probleme sparen können....

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Zitat:

@PS3GT5 schrieb am 13. März 2017 um 19:10:47 Uhr:


Nach dem Pfusch-Update immer noch 604Milligramm das 3,3fache über Grenzwert,man werden wir verarscht und betrogen!

Sei doch Froh das der liebe VW Konzern den NOx Austoß nur so wenig gesenkt hat ... hätten sie das Update so geschrieben das die Fahrzeuge nur noch 300 Austoßen könnteste wahrscheinlich bei jedem Tanken gleich die Injektoren und das AGR mit wechseln, natürlich zu einem Günstigen Vorteilspreis von ihrer freundlichen VW Werkstatt ^^

Kommt eh gleich wieder die Lügenpresse-Keule. 😉

Beste Grüße vom Sven

Zitat:

@Broesel13 schrieb am 13. März 2017 um 18:47:42 Uhr:


http://www.deutschlandfunk.de/...softwareupdate-haelt.1939.de.html?...

http://www.deutschlandfunk.de/...softwareupdate-haelt.1783.de.html?...

Diesel-Emissionen 13. März 2017
VW-Softwareupdate hält Umweltvorschriften nicht ein

Untersuchungen des Berliner Emissionskontrollinstituts EKI haben ergeben,
dass VW Dieselautos trotz Nachrüstungen weiterhin unerlaubt hohe Stickoxide ausstoßen.

"Weiter hieß es von Seiten des Instituts, gut seien Werte von weniger als 180 Milligramm - das sei der gesetzliche Grenzwert, den das Testauto eigentlich nicht überschreiten dürfe."

Cool, da werden Prüfstandwerte mit den Straßenwerten verglichen. Welcher Supidupi-Hersteller hält sowas ein? *lol*

Zitat:

@Barbarti schrieb am 13. März 2017 um 19:24:23 Uhr:



Zitat:

@PS3GT5 schrieb am 13. März 2017 um 19:10:47 Uhr:


Nach dem Pfusch-Update immer noch 604Milligramm das 3,3fache über Grenzwert,man werden wir verarscht und betrogen!

Sei doch Froh das der liebe VW Konzern den NOx Austoß nur so wenig gesenkt hat ... hätten sie das Update so geschrieben das die Fahrzeuge nur noch 300 Austoßen könnteste wahrscheinlich bei jedem Tanken gleich die Injektoren und das AGR mit wechseln, natürlich zu einem Günstigen Vorteilspreis von ihrer freundlichen VW Werkstatt ^^

...die alles gut Spezialisten in Wolfsburg, feilen schon am Pressestatement...😛😛

Keiner. Aber die jenigen Hersteller, welche die Abgaswerte ebenfalls überschreiten, haben funktionierende Motoren, was man bei unseren geupdateten nicht (mehr) behaupten kann.

Für mich ganz klar der Beweis dafür, dass ich nicht zum Update fahren brauche.
Mache mir mein Auto ganz sicher nicht kaputt, um danach trotzdem nicht die Granzwerte einzuhalten.

Hoffentlich bekommt dieser verlogene Dreckshaufen von Konzern eine Strafe der EU auferlegt, dass ihnen hören und sehen vergeht!

Niemand muß das Update durchführen lassen.
Jedoch ist es vom KBA als erforderlich angesehen und frei gegeben worden.

Infolgedessen setzen sich Nicht-UpdaterInnen der öffentlich-rechtlichen Folgenseite aus, wenn und weil sie nicht innerhalb großzügig bemessener "Stillhaltephase" das Update durchführen lassen.

Die öffentlich-rechtliche Folgenseite hat mit der zivilrechtlichen Seite eventueller Ansprüche nichts zu tun.
Beide sind unabhängig voneinander.
Im Ergebnis hat es keinen Zweck, seine Augen davor verschließen zu wollen, wenngleich für viele Betroffene die Verdrängung dieser Konsequenzen die persönlich als angenehm empfundene (Pseudo-)Lösung darstellt.

Ich vermag nur nochmals zu betonen, dass gerade durch diese infame Zangenwirkung von VW-Konzern und weisungsabhängigen (Bundes- und Landes-) Behörden die Auswirkungen der Benachteiligung deutscher Endverbraucher durch den Betrug des VW-Konzerns am Kunden überhaupt erst auf die Spitze getrieben wurde und wird.

Das ganze wird in der altbekannten "Salami-Taktik" praktiziert, weil die allermeisten Betroffenen einen Gesamtsachverhalt in seiner vollen negativen Auswirkung nicht mehr begreifen können oder wollen, wenn er sukzessive in hauchdünnen Scheiben über einen längeren Zeitraum serviert wird.

Alles das war von vornherein durch den VW-Konzern einkalkuliert und stellt nicht einmal das sog. "Worst-Case-Szenarium" dar.
Kauft nur weiter Fahrzeuge aus dem VW-Konzern.
Soviel geplante, negative Zuwendung bekommt ihr woanders nicht.
Der Kunde als die vom VW-Konzern geplante Obsoleszenz und weiter gekauft wird trotzdem - das soll denen erstmal jemand nachmachen ...

Zitat:

@QuirinusNE schrieb am 13. März 2017 um 20:33:35 Uhr:


Keiner. Aber die jenigen Hersteller, welche die Abgaswerte ebenfalls überschreiten, haben funktionierende Motoren, was man bei unseren geupdateten nicht (mehr) behaupten kann.

Und Du glaubst im Ernst, dass andere Hersteller, die Thermofenster und Zeitschaltuhren "freiwillig" und teilweise heimlich umprogrammieren, diese Probleme nicht bekommen werden? Wie naiv ist so etwas zu glauben, vor allem dann, wenn die verwendeten Teile vom gleichen Lieferanten kommen?

Du kannst alternativ softwaretechnisch Deine ganze Abgasanlage stilllegen damit keine Probleme mehr hast, macht gefühlt mittlerweile halb Europa so.

Da wundere ich mich auch immer wieder, ab Euro 4 ist der RPF Pflicht. Trotzdem rußen manche Diesel, was das Zeug hält. Mit der Überarbeitung der AU ist das dann hoffentlich vorbei.
Mein Euro 4 Diesel hatte ein sauberes Endrohr als mein Euro 6 Benziner. Bin gespannt, was da in den nächsten Jahren auf uns zukommt.

Zitat:

@Broesel13 schrieb am 13. März 2017 um 18:47:42 Uhr:


http://www.deutschlandfunk.de/...softwareupdate-haelt.1939.de.html?...

http://www.deutschlandfunk.de/...softwareupdate-haelt.1783.de.html?...

Diesel-Emissionen 13. März 2017
VW-Softwareupdate hält Umweltvorschriften nicht ein

Untersuchungen des Berliner Emissionskontrollinstituts EKI haben ergeben,
dass VW Dieselautos trotz Nachrüstungen weiterhin unerlaubt hohe Stickoxide ausstoßen.

Wieder mal ein hochinteressante Artikel von dir, Du bist hier mit Abstand der beste Lieferant von Neuigkeiten, Danke. 🙂

Ich zitiere mal aus dem zweiten Link:

"Axel Friedrich hat den Vorher-Nachher-Test gemacht. Er wollte wissen: Wie wirksam war das Softwareupdate, das das Bundesverkehrsministerium angeordnet hat. Die Ergebnisse, die dem Deutschlandfunk vorliegen, sind ernüchternd. Vor der Nachbesserung blies der VW Golf TDI Variant 964 Milligramm Stickoxid pro Kilometer in die Luft. Nach dem Update waren es noch 604 Milligramm, sagt Axel Friedrich, Leiter des Emissionskontrollinstituts EKI in Berlin. "Die Emissionen sind um 38 Prozent gesunken, liegen aber immer noch um das 3,3fache über dem Grenzwert von Euro 5. Also besser geworden, aber eben nicht gut", sagte Institutsleiter Friedrich.

Peinliche Lage für Verkehrsminister Dobrindt

Gut wäre ein Wert von weniger als 180 Milligramm, das ist der gestzliche Grenzwert, den der getestete VW Golf eigentlich nicht überschreiten darf. Tatsächlich bläst er mehr als dreimal so viel Stickoxide in die Luft, was den Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in eine peinliche Lage bringt.

"Die Fahrzeuge des VW-Konzerns werden durch die Abarbeitung des Rückrufs in einen Zustand versetzt, mit dem sämtliche Umweltvorschriften eingehalten werden", sagte Dobrindt nach Bekanntwerden des Abgasskandals im Herbst 2015. Der Verkehrsminister ordnete an: VW muss 2,5 Millionen Fahrzeuge zurückrufen und illegale Abschalteinrichtungen entfernen, mit denen VW die Aufsichtsbehörden ausgetrickst hatte. Jetzt aber zeigt sich: Auch nach dem Rückruf halten die Fahrzeuge die gesetzlichen Grenzwerte nicht ein.

Keine Stellungnahme des Bundesverkehrsministeriums

Wie ist das zu erklären? Das aufsichtführenden Kraftfahrtbundesamt KBA hatte die Nachbesserungen doch geprüft und genehmigt. Eine Nachfrage beim KBA blieb jedoch unbeantwortet. Auch das Bundesverkehrsministerium war zu einer Stellungnahme nicht bereit. Volkswagen selbst stellte eine Antwort zwar in Aussicht, blieb die aber bis zum Sendetermin schuldig. Wegducken reicht nicht, meint dagegen Jürgen Resch, der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. Sie hatte die Messungen in Auftrag gegeben: "Die Messergebnisse sind sehr enttäuschend. Wir können sie nicht aktzeptieren. Die deutsche Umwelthilfe wird sie auch als Grundlage nehmen für eine Klage gegen das Kraftfahrtbundesamt und damit gegen die Bundesregierung auf Aberkennung der Typzulassung für entsprechende Fahrzeuge."

Resch fordert: Alle Dieselfahrzeuge, die die Grenzwerte nicht einhalten, müssen nachgerüstet werden. Und zwar so, dass sie die gesetzlichen Anforderungen tatsächlich erfüllen. Und zwar nicht nur bei Prüfungen im Labor, sondern auch im Straßenbetrieb. Dazu, sagt der Abgasexperte Axel Friedrich, reichen Softwareupdates allerdings nicht aus: "Es liegt an der eingesetzten Technik, die sehr einfach ist. Sie haben nur eine Abgasrückführung, die eingesetzt wird zur Minderung der Stickoxidemissionen. Das heißt, sehr simple Technik. Nicht wie heute bei guten Fahrzeugen mit einer sogenannten SCR-Anlage, das heißt mit Harnstoffeinspritzung und einem Katalysator. Die sind in diesen Fahrzeugen nicht verbaut"

Strengere Abgastests erst ab 2019

Nachrüstungen sind aber durchaus möglich, Friedrich hat das an einem VW Passat ausprobiert und einen SCR-Katalysator nachträglich einbauen lassen. Das Ergebnis: Die Stickoxid-Emissionen sanken von über 1.000 auf 55 Milligramm pro Kilometer. Ein Minus von 95 Prozent. Kostenpunkt: 1500 Euro.

Friedrich: "Das würde sehr viel weiterhelfen, wenn wir diese hochemittierenden Fahrzeuge mit solchen System ausrüsten würden. Dann hätten wir die Probleme weitgehend gelöst." Davon allerdings will Dobrindt nichts wissen. Strengere Abgastests sollen erst ab 2019 gelten, und das auch nur für Neufahrzeuge. Dieselautos, die schon zugelassen sind, dürfen auch in Zukunft mehr Stickoxid in die Luft blasen, als gesetzlich eigentlich erlaubt ist."

Da haben wir es: Die Updates sind nicht ausreichend, die NOx-Emissionen nach wie vor stark überhöht, aber es ist VW natürlich nicht zuzumuten, pro umzurüstenden Fahrzeug 1.500 Euro zu investieren. Obwohl es technisch ohne weiteres möglich wäre!

Gibt es einen deutlicheren Beweis für die Kungelei zwischen BMV, KBA und VW? Dass diese zu Lasten der Verbraucher geht, muss hier wohl nicht mehr erklärt werden, mit Ausnahme eines bestimmten Users. Was für eine Farce!

Zitat:

@Broesel13 schrieb am 13. März 2017 um 18:47:42 Uhr:


http://www.deutschlandfunk.de/...softwareupdate-haelt.1939.de.html?...

http://www.deutschlandfunk.de/...softwareupdate-haelt.1783.de.html?...

Diesel-Emissionen 13. März 2017
VW-Softwareupdate hält Umweltvorschriften nicht ein

Untersuchungen des Berliner Emissionskontrollinstituts EKI haben ergeben,
dass VW Dieselautos trotz Nachrüstungen weiterhin unerlaubt hohe Stickoxide ausstoßen.

Wer glaubt, dass da bei Straßentests bessere Werte bei andernen Herstellern rauskommen, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.😕
Es geht bei VW alleine um die Abschaltvorrichtung, die den Prüfstandslauf erkennt und deshalb unerlaubt ist.
Die ist aber bei den realen Werten im Straßenverkehr eh irrelevant.
Deshalb verstehe ich die ganze Sch**** , die hier von Seiten der Politik und Umweltverbänden verzapft wird nicht.
Man soll VW zu einer Strafe wegen des Betrugsversuchs mit der Abschaltvorrichtung verurteilen und die Kunden vor einem sinnlosen Update, das nix als Probleme bringt, verschonen.

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