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Rost W169 neue Kulanzregelung
Komme gerade vom Freundlichen. Bei meinem 180 CDI, Bj. 2007, Daimler Scheckheft gepflegt, rosten nun auch Türen und Heckklappe. Leider werden diese Teile aus Kostengründen seit ca. 3 Wochen nicht mehr getauscht. Laut neuer Anweisung, werden die entsprechenden Teile nur noch mit Schmirgelpapier an den entsprechenden Flächen frei gelegt, gesandstrahlt und neu lackiert. Die Türen und Motorhaube/Heckklappe werden dazu nicht abgeschraubt.
Darf ich nun alle 6 Monate zum ausbessern zu meiner Daimler Vertretung fahren? Der Gammel kommt ja von innen, da nützt doch die Oberflächenbehandlung sehr wenig. So kann man die 8 Jahre Durchrostungsgarantie auch umgehen.
Beste Antwort im Thema
Stimmt, Türen- und Heckklappentausch bei Fahrzeugen ab einer bestimmten Fahrgestellnummer ist rum, Türen werden nur noch entrostet in der Hoffnung das der Rost dann weg ist. Ist aber aus meiner Sicht aber eher fraglich, die Techniker beim Daimler sehen das auch so.
Es geht nur darum, Kosten zu sparen. Die Zufriedenheit der Kunden wird darunter sicher leiden, da es sich nur um Kosmetik handelt und nicht um nachhaltige Reparatur.
Vor allem wenn der Rost schon in die Blechfalze vorgedrungen ist, ist die jetzt vom Daimler angewandte Reparturmethode keinesfalls nachhaltig. Das wird von den Daimler-Technikern auch so zugegeben.
Hier haben wohl die Betriebswirte entschieden...nicht die Techniker.
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112 Antworten
Mal so dazu gefragt, für die Nachwelt: Hast du ein bei MB durchgehend geführtes Scheckheft und wieviel Kilometer hast du runter? Junge Sterne oder Garantieverlängerung MB100/80 vorhanden?
Hab ein lückenloses MB geführtes Service-Scheckheft und jetzt gut 97.000 km runter. Garantieverlängerung MB 80 noch gültig bis einschl. April 2015, verlängere wahrscheinlich nicht nochmal, da ich eher mit Neuwagen liebäugele, aber kein MB.
Ich habe von meiner A-Klasse Bj 2005 den Rost an Türen und Klappen erst 2014 bemerkt und bin zu meiner Mercedes-Niederlassung. Antwort: Problem ist bekannt, Kulanzregelung nicht mehr möglich, da der Wagen seit 3 Jahren nicht mehr scheckheftgepflegt war. Nicht einmal bei einer Unfallreparatur (2 Türen ausgewechselt) bin ich auf das Rostproblem der anderen Türen aufmerksamgemacht worden. Ich habe die Konsequenz gezogen. Nie mehr Mercedes!
Zitat:
@Ora11 schrieb am 7. Oktober 2016 um 00:33:22 Uhr:
Ich habe von meiner A-Klasse Bj 2005 den Rost an Türen und Klappen erst 2014 bemerkt und bin zu meiner Mercedes-Niederlassung. Antwort: Problem ist bekannt, Kulanzregelung nicht mehr möglich, da der Wagen seit 3 Jahren nicht mehr scheckheftgepflegt war. Nicht einmal bei einer Unfallreparatur (2 Türen ausgewechselt) bin ich auf das Rostproblem der anderen Türen aufmerksamgemacht worden. Ich habe die Konsequenz gezogen. Nie mehr Mercedes!
Was erwartest du? Drei Jahre keine Inspektion beim Hersteller und dann willst du noch Kulanz? Solche Kunden verliert der Konzern gerne.
Nebenbei, auch wenn es hart klingt: Ein Kunde, der 2014 ein Fahrzeug aus 2005 fährt, ist vernachlässigbar. Und auch ich gehöre dazu, denn mein 169 aus 2010 soll noch ein paar Jahre halten.
@Ora: Dann schau am besten die Federbeinaufnahmen im Motorraum und am Tank nach.
Evtl. findest Du da auch Rost. Ich habe die Türen und Klappen mit Permafluid vor 2 Jahren eingepinselt, gibts auch in transparent, bei hellen Farben noch am besten. Wird zwar leicht bräunlich, aber es gibt schlimmeres.
Bisher hält es gut, rostet bisher sichtbar nicht weiter. Bei unserem waren 3 Türen unten leicht blätterig.
Nach hin und her mit MB vor 2 Jahren wurde natürlich nichts mehr kulanzhalber übernommen, daher dann das Fluid.
EZ 07/2006, Garagenwagen mit jetzt unfassbaren 23 tsd.KM auf dem Tacho. Deswegen haben wir die A-Klasse überhaupt noch.
Und es war natürlich auch der letzte MB - auch wenn wir aus Stuttgart sind ;)
Ich weiß ja, dass die Autokonzerne keine Kunden mögen, die ihr Auto 12 Jahre fahren und irgendwann keinen Werkskundendienst mehr durchführen. ABER: Ich hatte das Glück, 37 Jahre Firmenwagen zu fahren VW, Audi und BMW. Bei einem VW-Passat und einem AUDI A6 hatte ich Anfangsprobleme mit der neuen Elektronik. Aber dass die angebliche deutsche Qualitätsmarke Mercedes mit der A-Klasse im Modelljahr 2005 eine Rostlaube produziert, dieses auch weiß und dennoch nicht die Käufer via Vertragswerkstätten über die Austauschaktion dieser Rostteile informiert, hat mich als nun im Raum Stuttgart lebender Nichtschwabe sehr erstaunt. Es ging ja nicht um den Qualitätsmangel eines Wollmantels! Immerhin sind alle Bleche um Schweißnähte betroffen: Türen, Motorhaube, Heckklappe etc.
Ich finde nach wie vor ein solches Vorgehen von Autofirmen und ihren Vertragswerkstätten als kundenschädlich und habe die Konsequenz für mein neues sportliches Rentnerauto gezogen: in keinem Fall Mercedes!
Danke an Zeiti0019 für den Hinweis auf das Permafluid. Probier ich aus.
Auch wenn bei unserer derzeitigen A-Klasse Bj. 2012 (letztes Baujahr) das Rostproblem nicht mehr vorhanden sein soll, versiegeln wir die Kanten der Türen, Motorhaube und Heckklappe jährlich mit Perma Fluid und Perma Film.
Das haben wir auch bei den vorherigen A-Klassen gemacht und Rost war bei uns nie ein Thema - trotz des Montagefehlers bei MB (die Nahtabdichtung der Bördelkanten wurde vor der kath. Tauchgrundierung aufgetragen und nicht nach der Grundierung, wie es jetzt gemacht wird).
Trotz aller Zufriedenheit mit unseren A-Klassen, Mercedes hat leider kein Fahrzeug (mehr) im Angebot, das uns anspricht.