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Rechtliche Frage

Themenstarteram 2. Dezember 2014 um 10:22

Hallo zusammen,

ich habe 2011 einen Passat mit Gasanlage von Privat gekauft.

2012 Stand TÜV an der auch ohne Probleme Gemacht wurde.

Die Gasprüfung Stammte von einem Örtlichen Umbaubetrieb,

der mitte 2012 eine Reperatur an der Anlage vorgenommen hatte.

seit Mitte des jahres ist der Passat nun im Vorruhestand und dient nurnoch als

Familienersatzfahrzeug.

Um die Fahrtauglichkeit sicherzustellen habe ich ihn vor dem TÜV noch einmal

gründlich überholen lassen hier sind einige neue Teile und eine Große wartung vorgenommen worden.

Dann der Schock der TÜV Prüfer Verweigerte die Gasprüfung aufgrund erheblicher Baulicher Mängel

der Anlage.

Daraufhin habe ich bei dem Örtlichen Umbaubetrieb angefragt ob hier eine Prüfung möglich wäre,

erst hies es Kein problem... dann kam jedoch der anruf das dies nicht ginge wegen der schweren Mängel,

Nachdem ich nachgefragt hatte warum es jetzt nicht mehr geht aber 2 jahre zuvor gegangen ist flüchtete man sich in ausreden.

Jetzt meine Frage Bleibe ich jetzt auf dem Schaden hängen....

oder kann ich den Letzten Prüfer...

den Verkäufer....

oder sogar den einbauer und die abnehmende Stelle daszu bekommen das mir keine kosten für die Instandsetzung oder verluste beim verkauf enstehen.

Oder ist es am ende so das ich als besitzer selber schuld bin das ich mich nicht mit den deteils des einbaus auskenne?

Beste Antwort im Thema

Auch wenn es nicht das ist, was Du gern hören würdest: Rein rechtlich wirst Du kaum eine Handhabe finden, das Thema jemandem aufzunacken.

Sicherlich ist der Einbau nach heutigen Regeln zu beanstanden - das genau hat Dein aktueller (und offensichtlich gut sachkundiger) Prüfer auch getan.

Damals (also vor einem ganzen Autoleben sozusagen;-) hat der Abnehmer sich etwas weit aus dem Fenster gelehnt (siehe IComWorkers sehr berechtigten Einwand zum Thema Heckaufprall!), aber auch dafür kannst Du ihn ohne tatsächlichen Schadensfall kaum noch belangen (Thema Gewährleistungsfristen).

Der Einbauer hat geschlampt (vielleicht aus purer Unkenntnis oder mangels ausreichender Erfahrung?), der Prüfer war sehr wohlwollend (eventuell auch aus Unkenntnis?)...voila, schon ist die Sache vergeigt.

Die beiden Prüfer danach waren vielleicht auch keine Leuchten in Sachen Gas. Soll vorkommen, ist aber nicht verboten und schon gar nicht strafbar...

Die von Dir ursprünglich angesprochene "gasdichte Tankabdeckung zum Innenraum" ist natürlich Unfug. Der Gasarmaturenschutz und die Gasableitung nach außen hingegen obligatorisch (das dürfte aber so auch schon damals gegolten und in der Einbauanleitung gestanden haben). Insofern ist der Prüfer jetzt erst mal im Recht und Du als Fahrzeughalter und -betreiber auch verpflichtet, diesen Mangel unverzüglich und auf Deine Kosten und Gefahr abzustellen - auf jeden Fall halt vor dem nächsten Fahren. Soweit die grobe Rechtslage, die für mich beim besten Willen keinen real verwertbaren Ansatzpunkt für Klagen oder Schadenersatz ergibt.

Letztlich ist der Mangel ja auch "mit zumutbarem Aufwand" behebbar, ohne die betroffene Sache an sich in Frage zu stellen (was meint, daß die Reparatur in den Rahmen üblicher und erwartbarer Fahrzeugbetriebskosten paßt und das Auto ja weder schrottreif noch wertlos durch die Nachbesserung wird). Auch hier wird ein Gericht eher wenig Grund sehen, das Thema wirklich verhandeln zu wollen bzw. in Deinem Sinne zu urteilen.

Was nützt Dir ein (fast zwingend zu erwartender) Vergleich bei Gesamt"schadens"kosten unter 250,-? Du bekommst vielleicht 150,- davon zugesprochen, trägst aber deine Anwaltskosten selbst und verzichtest auf weitere Forderungen jeglicher Art. Bleibst Du da nicht letztlich trotzdem auf weit höheren Kosten sitzen als ohne Klage?! Mir wäre das deutlich zu viel Aufwand für zu wenig Ergebnis.

Dem Klima in Bezug auf die nachfolgende Umrüstung tut das dann sicher auch nicht gut, denn der Prüfer wird seinen (absolut berechtigten) Einwand ja nicht zurücknehmen - Du also nach wie vor kein fahrtaugliches Fahrzeug haben...und zu einem Umrüster müssen...

Ich würde Dir (auch wenn es ärgerlich ist) dazu raten, den Tank und die Armaturen tauschen zu lassen. Es gibt nahezu gleich große Tanks, die eine sicherere Armaturenanordnung gestatten, und letztlich kosten die nicht die Welt. Deinen Alttank und die Armaturen läßt Du noch mal nachschauen und vetickst sie hier oder bei ibäh. Damit lindern sich die Schmerzen schon wieder ein wenig.

Wenn's den Altumrüster heute noch gibt, scheint er ja auch kein kompletter Idiot zu sein, also folge mal dem Rat der hier schon aufgetretenen Profis: geh hin, rede (in Ruhe!!!!!) mit ihm und einigt Euch auf einen guten Preis. Ich tippe mal, Du wirst staunen, wie günstig der Umbau geht ;-)

Letztlich ist der Tank noch immer die Stelle, wo man mit dem wenigsten Aufwand zu rechnen hat und wo Teile auch am preiswertesten sind.

Klar ist's ärgerlich, aber denk mal an Deine Mitfahrer! Wenn Du Dir den Segen woanders holst und Dir irgendjemand hinten reinsemmelt, dann hast Du weitaus größere Sorgen als nur ein paar Euro... ;-(

versöhnlichen Gruß

Roman

 

PS: Ich kann Deinen Ärger über die Kette von Fehlentscheidungen vor Dir nachvollziehen, aber ich verspreche Dir, daß jedwede Eskalation das Thema nicht löst und am Ende für Dich nur langwieriger und teurer macht (Thema Anwalt z.B.). Ist reine Erfahrung - positive wie negative... Cool down und ein lecker Abendbierchen hilft jetzt am meisten ;-)

 

Letztlich sollte Du das Thema auch nicht pauschal nutzen, um Gas als Antriebsmittel per se zu verteufeln. Hier geht es um menschliche/fachliche Fehlleistungen, nicht um den Betriebsstoff oder die Anlagentechnik an sich. Willst Du auch Reifen als Fahrbahnkontaktmittel verabscheuen, wenn Deine Werkstatt sie zu wenig aufgepumpt hat und sie deshalb kaputt gehen???? Immer schön Ursache und Wirkung beisammen halten bitte! ;-) Danke!

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@baumeister1982

Irgendwie hast Du wohl das falsche Auto, die falsche Gasanlage und wohnst am Ende der Welt.

Bei meionem Wagen piepst nichts, es geht lediglich bei Reserve ein Lämpchen an. Dann spätestens tanke ich allerdings zur Schonung meiner Benzinpumpe spätestens nach.

Meine Vialle ist wartungsfrei, der CO²-Wert niedriger.

Also keinerlei Zusatzkosten.

Als ich 2004 meinen ersten Wagen auf Gas fuhr, gab es 800 Tankstellen, selbst da hatte ich keine Probleme.

Inzwischen gibt über 6000 Gastankstellen, da hat man doch Auswahl genug.

Mein Wagen ist im Unterhalt günstiger als ein W220 S320 CDI.

Dafür habe ich 100 PS mehr, keine Rappelkiste, keine Probleme mit Injektoren, Turbo, etc.

Leistungsstarke Diesel gibt es sowieso kaum noch (V8-V12), ein direkter Vergleich ist in meinem Fall also gar nicht möglich.

Bis auf das Blech vom Tank und ein paar Kleinteile ist der Wagen auch nicht schwerer geworden, negative Auswirkungen sind bei 2 Tonnen Gewicht nicht vorhanden.

Am Schluß bleiben bei mir nach Abzug des Einbaus für die Gasanlage bisher über € 8000 gegenüber Benzin übrig.

Ich bin kein Sparfuchs, habe solche Autos auch ohne Umrüstung gefahren, aber so gefällt es mir trotzdem besser.

 

lg Rüdiger:-)

Themenstarteram 9. Januar 2015 um 22:52

Das man im gasforum keinen zuspruch für diesel erntet und hier kaum einer gegen gas unken wird und alle ihr modell so rechnen ist mir klar...

das brauche ich übrigens nicht mehr von noch weiteren 10 leuten zu hören... ich sehe immer wieder nur das die meisten lieber die Ersparnis gegen Benzin rechnen sieht halt besser aus und ist leichter zu rechnen...

jeder legt halt seine Prioritäten anders... ich kenne genug leute die wie ich 1000% auf ein fuktionierendes auto angewiesen sind und genau wie ich aufs geld achten...

einige von denen fahren neue autos meist diesel wenn es viele km sind....

andere wiederum fahren alte autos haben aber dann ein familienauto in reserve falls mal wieder eins einen tag wegen diesem oder jenem defekt ausfällt zum sparen sind alle auf gas....

viele fahren gebrauchte Autos weil neue nach deren Ansichten zu hohe Wertverluste haben.... fahren dafür aber einen wagen 1-3 klassen größer als notwendig weil man bei gebrauchten halt nicht immer das 100% passende fahrzeug findet.... ob das unterm strich günstiger ist ist ganz am ende nur Spekulation da man selber den vergleich nicht macht....

Ich habe ein Budget für Autofahren... das kann ich einsetzten habe mir dafür das ideale fahrzeug ausgesucht nicht zu klein nicht zu groß mit dem darf ich alles ziehen was ich ziehen muss... und habe noch ein paar € für unvorhergesehenes sollten aber aufgrund von garantie und finanzierungsbedingungen im topf bleiben...

ein passender gebrauchter egal welcher treibstoff wäre 2 nummern größer gewesen da vorallem die anforderung automatik bei mir ein problem darstellt... aber auch die anhängerlast da fallen schon viele neufahrzeuge in der klasse raus.... aber gut is so mir baucht jetzt keiner zu erklären das es auch anders gegangen wäre....

das ist mir klar nur das risiko das wenn man einfach pech hat das es mit dem gebrauchten viel teurer wird wollte ich nicht... wenn ich glückspiel möchte spiele ich lotto beim neuen habe ich einen fixen betrag beim gebrauchten hätte ich mit glück 2-3t€ gespart aber auch ganz schnell 2-3t euro mehr ausgeben können...

ich habe nunmal bisher mit 4 gebrauchten jeder art immer mehr kosten gehabt als die meisten anderen pech??? bei meinen bisher 2. neuen habe ich das ziel immer erreicht also kann es wohl nicht an mir liegen...

 

ZUM EIGENTLICHEN THEMA...

Mangel wurde nachdem klar was das die Anlage dort eingebaut wurde bei geteilten kosten nachgebessert TÜV ist jetzt drauf kein neuer tank notwendig! Preis <100€

falls ich jetzt mitte diesen jahres noch über 1500€ für den wagen bekommeist der Wagen im mittel nach 4 jahren genau so teuer gewesen wie mein aktueller sein soll....

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