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Motorschaden A4 2.0 TDI (Bj 2005)

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 23. Juli 2007 um 14:46

Hallo,

wer kann mir helfen bezüglich meines Verhaltens gegenüber Audi, bzw. meiner Vertragswerkstatt...?

Vergangenen Donnerstag ging bei meinem A4 Avant 2.0 TDI (103KW) im Stadtverkehr die Öldruckwarmlampe an. Ich hielt sofort am Seitenstreifen an und stellte den Motor ab. Nach Telefonat mit Audi wurde ich in meine Vertragswerkstatt geschleppt, bei der ich den Wagen geleast und seither regelmäßig warten lasse. Dort stellte man nun einen kapitalen Motorschaden fest, der vermutlich durch Versagen der Ölpumpe zu Stande kommt. Laufleistung beträgt 128.000 km. Der Witz ist, vor 3 Wochen hatte ich erst eine 2000 Euro Inspektion, bei der u.a. der Zahnriemen erneuert wurde.

Der zuständige Meister hat mir erst mal keine Hoffnung auf Kulanz von Seiten Audi gemacht, da die Garantie im März abgelaufen ist.

Wie kann denn das bitte sein, Motorschaden, bei dem Alter und der Laufleistung und Audi zuckt mit den Schultern????

Wer hat Erfahrung mit solchen Geschichten und kann mir sagen, wie ich doch noch zu einer kulanten Schadensregulierung komme?

Viele verzweifelte Grüße,

Andreas

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 30. Juli 2007 um 12:12

Hallo,

es gibt erfreuliche Neuigkeiten. Der Werkstattmeister und mein freundlicher Neuwagenverkäufer haben sich gemeinsam hingesetzt und nun eine Lösung ausgetüftelt, so dass der Motorschaden nun doch zur Hälfte vom Autohaus und zur anderen Hälfte von Audi selbst übernommen wird (die im ersten Anlauif jede Kulanz ablehnten). Maßgeblich getrieben wurde das ganze sicher von der Aussicht, mir in ca. 8 Monaten entweder wieder einen neuen Audi verkaufen zu können oder sonst eben nie wieder... Ich bin einigermaßen baff und beeindruckt, da auf mich nun nur noch Kosten Selbstbeteiligungskosten in Höhe von ca. 250 Euro zukommen... (gegenüber den Reparaturkosten in Höhe von ca. 8000-9000 Euro...)

Ich kann nur jedem wünschen, der einmal in eine ähnliche Situation kommt, entsprechend gutwillige und tüchtige Audi-Leute an der Hand zu haben, die es einem dann doch ermöglichen, Audi-Fan zu bleiben ;-)

Viele Grüße,

Andreas

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Hallo,

ich kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber ein Kollege von mir hat seinen 3 Jahre alten A6 vor 2 Monaten verkauft, weil er mit dem Service von Audi (und dem Kulanzverhalten) überhaupt nicht zufrieden war. Bei ihm war es nicht die Ölpumpe, sondern die Wasserpumpe, die undicht geworden war und so Kühlflüssigkeit auf Riemen tropfte, die dann porös und brüchig wurden, es gab noch irgendwelche anderen Folgeschäden. Kosten: 2500€. Audi zahlte aus Kulanz 40% der Materialkosten für ne neue Wasseprumpe...das waren so um die 60€ glaube ich. Auf dem Rest ist er alleine sitzen geblieben. Ein halbes Jahr später etwas ähnliches mit einem Nadelhubgeber. Wieder irgendwas um die 1500€, diesmal gar nix von Seiten Audi.

Ich hoffe dass es bei Dir anders läuft ...

Gruß,

Marcus

Moin!

Die Vertragswerkstatt kann einen Kulazantrag stellen!

Oft läuft es darauf hinaus dass 40 % Material und 100% Lohnkosten bezahlt werden! Das ist keine Verpflichtung seitens Audi!

Letztendlich hat jeder Audi Kunde die Möglichkeint seine Garantie zu verlängern! Natürlich gegen Aufpreis, aber in solchen Fällen hätte es sich deutlich bezahlt gemacht!

Ehrlich gesagt finde ich es fair von Audi oft mit Teilkulanz entgegen zu kommen, natürlich aus der Sicht dass sie es nicht müssten!

Letztendlich verstehe ich auch jeden der viel Geld für einen Wagen ausgegeben hat und natürlich erwartet was für sein Geld zu bekommen.....

Themenstarteram 25. Juli 2007 um 7:40

Hallo,

Audi selbst zeigt sich erstmal nicht Kulanzbereit, der Händler dagegen schon, wobei noch nicht feststeht in welchem Umfang. Im Moment ist man noch bei der Schadensergründung und -schätzung, die liegen alleine für den Materialwert bei 6000 - 8000 Euro. Es steht noch nicht fest, ob es die Ölpumpe oder die Motorlager waren, was zuerst den Geist aufgegeben hat.

Ich kann immer noch nicht verstehen, wie bei einem 2,5 Jahre alten Auto mit einer Laufleistung von 128.000km, das lückenlos Scheckheftgepflegt ist, der Motor so dermaßen kapital das Zeitliche segnen kann. Dem Händler ist es zum Glück spürbar peinlich und er bemüht sich sichtlich, dass ich Audi nicht für immer den Rücken kehre (er weiß, dass in 6 Monaten ohnehin ein neues Auto fällig wird...). Das wird sich dann Ende der Woche herausstellen, wenn sie mir sagen können, wie hoch der Schaden tatsächlich ist und wie sie gedenken, diesen für mich in einem vertretbaren Rahmen zu halten.

Für weitere Tipps bin ich nach wie vor dankbar und halte Euch dann auch auf dem Laufenden.

Viele Grüße,

Andreas

Themenstarteram 30. Juli 2007 um 12:12

Hallo,

es gibt erfreuliche Neuigkeiten. Der Werkstattmeister und mein freundlicher Neuwagenverkäufer haben sich gemeinsam hingesetzt und nun eine Lösung ausgetüftelt, so dass der Motorschaden nun doch zur Hälfte vom Autohaus und zur anderen Hälfte von Audi selbst übernommen wird (die im ersten Anlauif jede Kulanz ablehnten). Maßgeblich getrieben wurde das ganze sicher von der Aussicht, mir in ca. 8 Monaten entweder wieder einen neuen Audi verkaufen zu können oder sonst eben nie wieder... Ich bin einigermaßen baff und beeindruckt, da auf mich nun nur noch Kosten Selbstbeteiligungskosten in Höhe von ca. 250 Euro zukommen... (gegenüber den Reparaturkosten in Höhe von ca. 8000-9000 Euro...)

Ich kann nur jedem wünschen, der einmal in eine ähnliche Situation kommt, entsprechend gutwillige und tüchtige Audi-Leute an der Hand zu haben, die es einem dann doch ermöglichen, Audi-Fan zu bleiben ;-)

Viele Grüße,

Andreas

am 30. Juli 2007 um 18:55

das ist echt sauber gelaufen.....

gute sache, sowas wünscht sich jeder

am 18. Oktober 2007 um 16:07

Hallo,

mal hören was die Freundlichen bei mir machen. War im Werkstatt weil meine Zahnriem komische Gerausche gemacht hat. Aber jetzt scheint das der Antriebwelle der Ölpumpe nicht mehr 100% funktioniert. Auch fast Komplett Motorschaden deshalb! Und das für eine "neue" A4 2.0 TDI aus 7/2005 mit 131km!!!! Wahnsinnig oder??

Habe ich eigentlich noch recht auf Kulanz?

 

Gr. Peter

Themenstarteram 19. Oktober 2007 um 7:41

Hallo Peter,

ein Recht auf Kulanz hat man nie, sonst wäre es keine Kulanz. Die Garantie ist ja leider auch bei Deinem A4 vor kurzem abgelaufen, von daher kannst Du höchstens auf Kulanz hoffen. Bei mir hat Audi zunächst jede Kulanz abgelehnt, letztlich war es ein Entgegenkommen des Freundlichen, dass es so glimpflich für mich ausging. Da kann ich Dir nur ähnliches wünschen.

Ansonsten ist das schon ein Hammer, ein Dieselmotor eines Premiumherstellers, der nach ca. 130.000km die Fühler streckt...

Drück Dir die Daumen,

Andreas

am 19. Oktober 2007 um 9:40

Zitat:

Original geschrieben von A4Muc

Hallo Peter,

ein Recht auf Kulanz hat man nie, sonst wäre es keine Kulanz. Die Garantie ist ja leider auch bei Deinem A4 vor kurzem abgelaufen, von daher kannst Du höchstens auf Kulanz hoffen. Bei mir hat Audi zunächst jede Kulanz abgelehnt, letztlich war es ein Entgegenkommen des Freundlichen, dass es so glimpflich für mich ausging. Da kann ich Dir nur ähnliches wünschen.

Ansonsten ist das schon ein Hammer, ein Dieselmotor eines Premiumherstellers, der nach ca. 130.000km die Fühler streckt...

Drück Dir die Daumen,

Andreas

Naja, wie Du schon richtig schreibts, es ist EIN (mit Deinem ZWEI) Dieselmotor von einem Premiumhersteller. Allein vom 2.0 TDI wurden sicherlich schon mehr als 100.000 Exemplare gebaut und verkauft, wenn ich noch die ganzen Golfs und Passats mitrechne ganz sicher noch viel mehr. Und von einer Häufung von Motorschäden bei 130.000 km habe ich noch nichts gehört...;)

am 19. Oktober 2007 um 10:51

Wenn ihr von A4 2005 redet gehe ich mal davon aus dass es der B7 ist oder?

 

QUELLE WIKI "TDI-Motoren":

Ab dem Jahr 2005 kam [...] Mit dem Golf V dann auch die neuere Generation des TDI mit 1,9 Liter Hubraum heraus. Er hatte 50 cm³ mehr Hubraum [als der 1.9TDI (105)] und wurde daher auch als 2.0 TDI angeboten. Damals gab es ihn nur mit 103 kW (140 PS).

 

 

"Und von einer Häufung von Motorschäden bei 130.000 km habe ich noch nichts gehört... "

Es gibt ja auch noch nicht sehr viele 2.0TDI die diese Grenze erreicht haben.

 

Kann es sein, dass dein Motor aus der ersten Baureihe der 2.0TDI Motoren stammt?

Ich denke, dass du mit deiner Laufleistung (immerhin >60Tkm/Jahr), nur der Vorbote von dem bist, was in zwei drei Jahren, einigen Käufern des 2.0TDI (Modeljahr 2005) mit geringerer Laufleistung entgegenkommt.

 

Gruss

 

am 23. Oktober 2007 um 9:52

 

Naja, wie Du schon richtig schreibts, es ist EIN (mit Deinem ZWEI) Dieselmotor von einem Premiumhersteller. Allein vom 2.0 TDI wurden sicherlich schon mehr als 100.000 Exemplare gebaut und verkauft, wenn ich noch die ganzen Golfs und Passats mitrechne ganz sicher noch viel mehr. Und von einer Häufung von Motorschäden bei 130.000 km habe ich noch nichts gehört...;)

Ja, aber wenn es dann gerade so wenig passiert, wuerde dass ein Grund sein, Kulanz zu gewaehren, oder?

Meine Werkstatt hat eine Anfrage gemacht aber ohne Erfolg. Jetzt probier ich es nochmals. Es kann doch nicht war sein, 2 Jahre und 130k km.......................

am 25. März 2009 um 19:01

Ich hatte eben falls eine Motorschaden mit meinem Audi A4 2.0 TDI DPF Multitronic Baujahr (Ez.) : 29.12.2005 am 17.01.2009 141.000 km stand. Letzte Inspektion bei 121.000 bei Auto Teile Unger A.T.U für 1500 € Zahnriemen bremsen und und und … ein kapitaler Motorschaden auf der Autobahn hat sich wie eine Traktor angehört, nach Audi abgeschleppt. Da wurde mir gesagt das es in dem Motor späne sich gebildet haben, und das dass nur von einem falschen öl oder eine Motor ohne öl passieren kann. Mann hat später doch festgestellt ATU hat falschen öl in meine Motor eingefüllt hat. Jetzt sind wir vor Gericht warten drauf das es begutachtet wird da der ATU das widerspricht und auch sogar zugibt das es falsches öl war aber das dass da durch nicht passieren kann.

Die Lösung hört sich zunächst einmal sehr kulant an, aber nur solange man es nicht besser weiß.

 

Der Defekt der Ölpumpe ist beim 2.0 TDI mit Ausgleichswellenmodul (also A4 und Passat mit 140/170 PS) ein bekanntes Problem. Das Ölpumpenrad löst sich auf und die Spähne können sich dann im ganzen Motor bis zum Turbolader verteilen. Um dem Entgegenzuwirken gab es die Aktion 26D3, bei der das gesamte Ausgleichswellenmodul mit Ölpumpe getauscht wird. Aktion heißt, dass es sich um einen freiwilligen "Rückruf" des Herstellers handelt, um diese qualitätsverbessernde Maßnahme durchzuführen. Egal ist dabei ob sich das Fahrzeug noch innerhalb der Garantie befindet, es ist eine freiwillige Leistung des Herstellers (nicht des Händlers). Über die Aktionsnummer kann ermittelt werde, ob Deine Fahrgestellnummer davon betroffen ist, was vermutlich der Fall ist.

 

Dein Freundlicher hat nun wahrscheinlich ein Problem, da die Aktion nicht bzw. nicht rechtzeitig durchgeführt wurde und nun ein Folgeschaden entstanden ist. Das gibt schon mal Ärger mit Audi selber, da nun ja die Kosten der Wiederherstellung wesentlich größer sind. Wer jedoch nun welchen Kostenanteil übernimmt sollte Dir eigentlich egal sein, Dir sollten überhaupt keine Kosten entstehen. Erkundige Dich einmal nach der Aktion gegebenenfalls bei einer anderen Werkstatt.

 

 

Gruß Holgixos

Zitat:

Original geschrieben von holgixos

Dein Freundlicher hat nun wahrscheinlich ein Problem, da die Aktion nicht bzw. nicht rechtzeitig durchgeführt wurde und nun ein Folgeschaden entstanden ist.

als Kunde erfährt man von solchen Aktionen leider selten etwas (Audi verdonnert die Werkstätten sogar zum Schweigen). Wie kann man den Freundlichen am besten in die Pflicht nehmen, wenn man von solchen Aktionen hier erfährt oder besser noch ganz allgemein? Natürlich noch bevor der Schaden eingetreten ist!

Gruß

PH

am 25. März 2009 um 22:02

@holgixos

war 26D3 nicht irgendeine aktion den dpf betreffend ??!

 

gruesse vom doc

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