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Motor-Ruckeln bei ca. 1.300 U/Min.

Themenstarteram 10. September 2009 um 13:14

Ich habe seit einiger Zeit folgendes Problem bei meinem E 280 T cdi (BJ 5/2006, 140.000 km) mit Schaltgetriebe:

Vorwiegend bei langsamer Fahrt (1.-3. Gang) kommt es vor, daß im Drehzahlbereich von ca. 1.300 U/min der Motor ins Ruckeln gerät. Behalte ich die Drehzahl dann bei, schaukelt es sich richtig auf und erinnert vom Feeling her fast an den "Bonanzaeffekt" beim alten 124er. Gehe ich mit der Drehzahl nach oben oder unten hört das Ruckeln wieder auf. Ich habe den Eindruck, daß es bei kaltem Motor häufiger vorkommt und daß es sich in letzter Zeit auch etwas häuft.

Hat jemand eine Idee, was die Ursache sein könnte. Ich habe noch nichts unternommen. War auch noch nicht deswegen in der Werkstatt.

Danke für Eure Einschätzung.

Beste Antwort im Thema
am 26. März 2012 um 11:47

Hallo zusammen,

hatte seit längerem das gleiche Problem beim meinem 320 T CDI Modell 2006, dass bei einer Teillast-Drehzahl der Motor stukkert. Gleichzeitig hatte ich das Problem beim forschen Beschleunigen aus niedriger Geschwindigkeit. Da hatte sich zuletzt vermehrt das Notlaufprogramm eingeschaltet. Mal ging´s dann wieder nicht und mußte anhalten und den motor neu starten. Ab und zu nahm er auch kein Gas an. Trotz mehrmaligen Suchens und Auslesens nichts bei MB gefunden.

Vor Kurzem dann die Erleuchtung (Motorlampe leuchtete) sofort mit Notlauf zu MB und nun gab´s was zum Auslesen und siehe da, es war der Stellmotor der Einlasskanalabschaltung. Nach dem Tausch (Kosten ca. 800,00 Euro, weil aufwendiger Turboladerausbau um an das Teil (ca. 150,00 Euro) zu kommen notwendig war.) funktioniert wieder alles ohne Probleme und das Ruckeln ist weg.

Ich habe die Aktion bei MB mitverfolgt, vom Auslesen bis zur Fehleranalyse. Dabei habe ich festgestellt, das das Übel eine undichte Gummimanchette am Turboladeranschluss zur Ansaugbrücke war. Diese wurde im Laufe der Zeit durch den entstehenden Öldunst aufgeweicht, das Öl entweicht (tropft) dann auf diesen darunterliegenden Stellmotor und setzt diesen früher oder später außer Gefecht oder bewegt in zu Fehlverhalten beim Ansteuern der Klappensteuerung.

Das Problem ist bei einigen MB-Werkstätten schon bekannt, aber wie immer schwierig zu lokalisieren, da es ja nichts zum Auslesen gibt.

Das interessante ist jedoch , das bei jeder Inspektion (zumindest beim Dieselfilterwechsel) diese Ansaugbrücke vom Turbolader gelöst wird und man schon im Voraus erkennen müsste einen neuen Gummi zu montieren, sofern dieser schon leckt. Da dies aber nicht vorgesehen ist, lässt man es lieber zum Eklat kommen und zockt den Kunden ab.

Nun genug, ob diese Information auch für Euch Betroffene zutrifft kann ich nicht feststellen, aber zumindestens ist es ein weiterer Prüfpunkt um Anderes mal ausschließen zu können. Viel Erfolg !

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Zu MB solltes du aber schnell mal hin und eine Motorrundlauf prüfung bei erhöhter Leerlaufdrehzahl machen lassen evt sind 1-2 Injetoren im eimer.

Hallo, ich fahre genau das selbe Auto, mit dem gleichen Motor und habe exakt das gleiche Problem mit dem Ruckeln. Habe aber schon beide Luftmassen-Messer austauschen lassen, weil man mir gesagt hat daran würde es liegen. Hat aber gar nichts gebracht. Weiß jetzt auch nicht mehr weiter, weil ich dachte mit dem Austausch wäre das Problem behoben. Bin total verunsichert und fahre kaum noch mit dem Auto. Es macht keinen Spaß mehr.

Ja dann laß die Prüfung machen aber nicht bei ATU!sondern MB!

Themenstarteram 14. September 2009 um 7:41

Danke für Eure Reaktionen. Tja, da werde ich wohl doch mal zur MB-Werkstatt fahren in den nächsten Tagen, zumal das Problem nach meiner Beobachtung nicht besser sondern eher schlechter wird. An die Injektoren hatte ich auch schon gedacht, aber auf etwas "preiswerteres" gehofft. :mad:

Interessanterweise tritt das Problem nicht "unter Last", d. h. beim Beschleunigen auf, sondern eher so beim "cruisen", bzw. wenn ich durch Herunterschalten die Geschwindigkeit reduziert habe, z. B. beim Reinfahren in eine Ortschaft und dann bei der Drehzahl von ca. 1.200 - 1.300 U/min ganz leicht Gas gebe um die Geschwindigkeit zu halten.

Gibt es evtl. noch andere Teilnehmer die das Problem auch hatten und es lösen konnten?

am 5. Oktober 2009 um 10:50

Habe seit Neuem einen E 220 CDI Automatic, Bj. 2002, mit 156.000 km. Das Ruckeln ist mir sofort aufgefallen, und zwar im Bereich zwischen 1.200 und 1.800 U/min beim Dahingleiten ohne Gas. Angeblich wurde vor nicht allzu langer Zeit das Steuergerät auf Kulanz ausgetauscht, nach zahlreichen Bsoffware-Updates. Das Auto läuft bis auf dieses Problemchen prima.

Ich denke, dass man damit leben muss, da die Werkstattleute wie blind im Labyrinth nach einer Ursachenzuschreibung suchen und wissentlich Fehlinfos und vertröstende Vermutungen zum Besten geben.

Es hat primär bestimmt nichts mit Injektoren und dem Luftmengenmesser zu tun. Diese Erneuerungen dienen der Arbeitsbeschaffung.

So ist das mit der ganzen Elektronikscheiße. Bei meinem alten Ford Maverick ist alles manuell, das Teil läuft seit 15 Jahren und 260.000 km ohne Probleme.

ist das getriebe(-öl) glycol-frei? :)

Themenstarteram 5. Oktober 2009 um 12:02

Ich war inzwischen mal bei MB um das Problem dort anzusprechen. Bin mit dem Meister ne Runde gefahren und wollte ihm zeigen, was ich meine. Natürlich Vorführ-Effekt: Ich konnte das Ruckeln nicht provozieren. Meine Beschreibung allein reichte ihm nicht aus, um zu wissen was ich meine. Jedenfalls war ihm das Problem als solches nicht bekannt.

Daß es von den Injektoren herkommt, glaube ich inzwischen auch nicht mehr, weil es sonst eigentlich nicht immer nur im gleichen Drehzahlbereich auftreten dürfte.

Allerdings habe ich folgende interessante Beobachtung gemacht: Ich habe in letzter Zeit oft französischen Supermarkt-Diesel getankt, der immerhin ca. 10 ct/L günstiger ist. Jetzt habe ich mich zu Testzwecken mal auf gezielt auf Markenkraftstoff deutscher Tankstellen verlegt. Eine Tankfüllung Shell, eine Tankfüllung Aral (KEIN Ultimate oder Premium, sondern das ganz normale Diesel). Meine erstaunliche Beobachtung ist, daß das Problem zwar nicht weg ist, aber wesentlich verringert und nur viel seltener auftritt.

Ich bin deshalb so verwundert, weil ich immer dachte, der Diesel sei letztlich doch immer identisch, egal wo man tankt. Scheint irgendwie nicht so zu sein. Meine Beobachtung ist jedenfalls eindeutig.

Hat vor diesem Hintergrund irgend jemand vielleicht einen gedanklichen Ansatz, woher die Laufunruhe rühren könnte?

Moin!

Es ist durchaus möglich, dass es an dem Kraftstoff gelegen haben kann. An der Uni hatte ich einige Motorenentwickler, die immer auf BP schworen.....:)

Der Kraftstoff kommt zwar bei allen inzwischen aus sehr ähnlichen Raffinerien, was aber letztendlich einen großen Unterschied macht sind die Additive (Fließfähigkeit, Abbrennverhalten, Winterfestigkeit....you name it....;) - bleibt Dir also nur eines - beobachten und einen Bogen um Supermarkttankstellen machen ;)

Gab es hier nicht irgendwo mal einen Test zu Karftstoffen?

Hallo,

Ich habe das gleiche Auto wie Sie E 280 T CDI EZ. 09/2006 schaltgetribe 90 TKM

Ich habe das gleiche Problem wie Sie geschrieben haben.

Haben Sie das Problem gelöst.Wenn ja, was war die Ursache?

MfG

hallo an alle

bei meinem e-200cdi/schalt tritt das ruckeln kurz vor dem freibrennen des DPF,und noch was am kraftstoff liegt es auch viel,weil jedes mal nach dem tanken in polen rukelts:p

mfg marek

Themenstarteram 10. Mai 2010 um 7:29

Hallo trivun33,

nein, das Problem ist nicht gelöst. Aber es tritt wohl speziell bei dem Typ häufiger auf, als gedacht. Beim Freundlichen tut man so, als sei das Problem unbekannt...

Ich habe das Problem dadurch "behoben", daß ich vorzugsweise Markenkraftstoff tanke. Dann tritt das Ruckeln so gut wie nicht mehr auf. Wenn ich dann zwischendurch mal wieder an so einer Supermarkt-Tanke war, dann merk ich das sofort wieder. :-(

Schade, daß es keine zufriedenstellendere Antwort gibt...jedenfalls bis jetzt.

Pete

Vielen Dank für Ihre Antwort

Ich nehme nur Kraftstoff vom(Aral,Shell) aber ich habe das gleiche Problem

Gibt es einen Zusammenhang mit der RPF verbrennen?

Ich habe Problem, wenn Ich nur kurze Strecken fahre

Ich weiß nicht was das hier soll;es ist doch möglich den Fehlerspeicher aus zu lesen und die Istwerte:Letzter Freibrennvorgang;Motorrundlauf bei 800 Umin und bei 1200 Umin.Da bei muß doch ein Fehler fest zu stellen sein.

Hallo,

ich hole das Thema mal wieder hoch, da mein Motor jetzt auch ruckelt.

Ich habe einen E280 CDI V6 EZ 2005 mit Automatik jetzt ca. 160.000 km.

Bei mir ruckelt der Motor nur im Warmlauf. Ich meine damit vom Start ab bis er ca. 80 Grad Temperatur erreicht hat. Dann läuft er ganz normal. Außerdem nur beim fahren mit wenig Gas (Teillast).

Es ist vom Eindruck her vergleichbar mit Zündaussetzern beim Benziner.

Da, wie hier beschreiben auch ein Fahrer eines Schaltgetriebe Wagens betroffen ist, schließe ich mal aus das es an der Automatik liegt. Kraftstoff von einer anderen Tankstelle werde ich mal testen.

 

Gibt es irgendwelche neuen Erkenntnisse was die Ursache sein könnte? Kann es sein das sich die Injektoren langsam verabschieden?

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