W140/C140 CL 500 Erfahrungsaustausch
Gute Tag zusammen,
ich möchte gern einen CL 420 oder 500 der W140-er Reihe kaufen. Der Grund ist einfach, ich brauche wegen meine Größe, ein großes deutsches Coupe mit großen Türen, der im Notfall auch vier Personen befördern kann und der gleichzeitig nicht mehr als 10 Tausend kosten soll und soll auch gut den LPG Gas vertragen, da ich vor habe den auch nach drei Monaten auf Autogas Umzubauen.
Ich weiss nicht wieviele von Euch die Kisten fahren, aber es kann auch gut sein das auch viele mit den S500 der W140-er Reihe unterwegs sind, daher bitte ich Euch mir, ein paar Tipps oder anregungen mit auf den Weg zu geben über die Fahrzeuge. Es soll der erste Benz sein, bisher bin ich nur BMW´s gefahren.
Wie z.B.:
1. Verbrauch
2. Gasverträglichkeit mit welchen Anlagen habt ihr Erfahrung
3. Rostprobleme
4. Anfälligkeiten am Motor und Getriebe
5. Elektronik usw. was euch auch immer Einfällt.
Ich bedanke mich bei Euch vorab.
Gruss
beni
Beste Antwort im Thema
Hallo liebe Mercedesfreundinnen und Mercedesfreunde!
Kaufberatung W 140
http://www.stammtisch-krefeld.de/wiki/pmwiki.php?n=TEC.140Kaufberatung
Über den W 140/ Baureihe 140
http://autokatalog.autoscout24.de/.../?...
W 140?
Der W 140 frißt einem die Haare vom Kopf oder man hat eine rollende Ruine und Baustelle. Alles andere ist fast immer Utopie und man macht sich etwas vor. Wenn man viel Geld hat, viel Geduld und Nerven kann man es angehen. Auch Selberschrauben hilft hier nur bedingt. Die Teile sind teuer. Vieles kann man einfach nicht (ordentlich) selber machen.
So, wer wirklich hart im Nehmen ist, ohne Nerven und finanziell absolut schmerzfrei!, hole sich einen Kaffee oder Tee o. ä., suche noch einmal die gekachelten Räumlichkeiten auf, denn jetzt wird es wirklich hart, und wir fangen an:
Ich/wir haben uns auch gewaltig mit dem W 140 und den Folgekosten verschätzt - insbesondere was Reparaturen angeht
Ich möchte hier alle vor falschen Erwartungen und geringen Kosten bei einem (gebrauchten) W140 S-Klasse Mercedes warnen. ("Alte Hasen" kennen das ggf. schon.)
Der Wagen zieht fast immer teuere bis teuerste Reparaturen nach sich.
Auf alle Fälle jedoch dann, wenn man ihn wirklich im Top-Zustand haben möchte. Viele sehen jedoch die Mängel nicht bzw. ignorieren sie... bis weitere Folgekosten entstehen!
Er ist sehr komplex und hätte vielfach noch solider gebaut werden müssen...
Zudem wird er von dem Vorbesitzer/den Vorbesitzern nicht immer so penibel gewartet, repariert und gepflegt.
Als Beispiel hier unser S 500 L; Baujahr 12/1995; Modelljahr 1996; 70.600 km gelaufen; Kauf 7 Jahre alt 2002 von einem freien Händler mit TÜV-Gebrauchtwagengutachten etc.
Der Wagen war scheckheftgepflegt (lückenlos) bei einer Daimler Werksniederlassung – Team vom Werkstattleiter persönlich, original 70.600 km - nachprüfbar - (V 8 ), erste Hand, Kaufpreis damals EUR 20.000,-
In den ersten 5 Jahren knapp EUR 35.000,- nur Reparaturen, einige Nachrüstungen und Inspektionen (ohne Versicherung, Steuer, und Kraftstoff).
Folgendes war fällig:
Neue Reifen (5);
Motor leckte unten Öl (Geber- recht günstig) aber Abdichtarbeiten/Montage Arbeitslohn;
Scheibenwischerblätter neu;
Neue Batterie/ Akku (100Ah);
Tachobeleuchtung defekt; (Bei dieser Gelegenheit hat die Werkstatt die Scheibe des Kombiinsturments zerbrochen – neue auf Kosten der Werkstatt);
Beleuchtung über dem Lichtschalter ausgefallen (Birne);
Panel für elektr. Sitzverstellung (Fahrerseite) gebrochen - Klipse nicht einzeln nur ganzes Panel -;
Beleuchtung des Panels Wackelkontakt;
Fangband der Fahrertür defekt;
Hintergrundbeleuchtung der Anzeige für die vorderen Abstandssensoren defekt (nur mittige Anzeige über der Mittelkonsole);
beide Scheinwerfer Feuchtigkeit eingedrungen - dann gleich beide gereinigt; neue Glühlampen; (eine Streuscheibe von der Werkstatt [diesmal andere] zerbrochen – neue auf Kosten der Werkstatt);
Heckscheibe milchig an den Rändern - besonders unten -; Da dies nur ein kosmetisches Problem darstellt (solange es im schwarzen Rahmen rings um die Heckscheibe bleibt) wird es so gelassen.;
Steuergerät/Platine ? für Fensterheber defekt, Resultat Fensterheber hinten links ging „nicht immer“ , Wechsel;
Wechsel Bremsflüssigkeit (turnusmäßig);
Wechsel Kühlmittel (turnusmäßig);
Belege, Scheiben - bis aus Scheiben vorne;
Bremspedalüberzug (Gummi) neu;
Dichtring von Ölpeilstab erneuert (habe Angst, daß dieser mit der Zeit porös wird und dann im Öl liegt), Da der Ölpeilstab verknickt war, wurde dieser gleich ganz getauscht.
Leichte braune Korrosion an den Blechkanten des Batteriefaches - DC Kulanz, Zitat: Sie haben schon viel Geld bei uns gelassen !
Hubbrücke Schiebedach gebrochen: Schiebedach funktionierte einwandfrei nur während der Fahrt machmal ein Tickern, Klackern aus dem Bereich hinteres Schiebedach, Wechsel mit beiden
Hubwinkeln;
Klimaautomatik keine ausreichende Kühlleistung - Resultat Regler für Lüfter defekt, Kühlleistung i. O.;
Hintere Ausströmdüsen der Klimaautomatik (keine Fondklima) ließen sich nicht richtig schließen (Bowdenzugeinstellung);
Beleuchtung der hinteren Ausströmdüsen der Klimaautomatik ausgefallen (Birne);
zeitweiser ESP-Ausfall bei großer Wärme: Ursache: verbogene Kontaktspangen der entsprechenden Sicherung im Sicherungskasten; Sicherungshalter des Sicherungskasten gelöst und Kontaktspangen gerade gebogen;
Lenkservopumpe defekt (Geräusche im kalten Zustand – nicht auf zu wenig Öl zurückzuführen) – Austausch (140er Krankheit);
Wechsel des Öl im Automatikgetriebe - auch wenn DC es einige Zeit nicht für nötig hielt - Automaten (ab Mitte 1995; 722.6 – Automaten); Mittlerweile wird es wieder vorgeschrieben.
Zeitweise Ruck im Automatikgetriebe (nur) beim Herunterschalten (nur) auf den 2. Gang (1.Gang), trat aber auch schon einmal ein halbes Jahr nicht mehr auf, immer mal wieder, kein „System“ erkennbar, verschiedenste Werkstätten !!!!!!! ; Getriebe neu anlernen ==> kein Erfolg; Es war wohl der Freilauf 2. Gang; bei knapp 95.000 km AT-Automat !
Dämmatte über der Kardanwelle vergammelt. Der Wagen ist sonst von unten Top. Aber diese sah man erst richtig als das Getriebe ausgebaut wurde. Die Gummilager des Getriebes wurden gleich vorsorglich mit getauscht.
Radschrauben getauscht – angerostet;
Sterne in der Mitte der Felgen getauscht;
Navigerät: leichtes kleines Loch (hell) unten mittig in der Frontplatte -mit Plasikkleber und schwarzer Kunststofffarbe (selbst) behoben;
Vorbesitzer hat zwei Schrauben in die Armlehne der Beifahrertür geschraubt - zwei hässliche Löcher, Verkleidung etwas ausgefranst ebenfalls Kunststoffkleber und schwarze Farbe anschließend Kunststoffpflege (selbst);
Winziges Loch im Leder der Rückbank – Flüssigleder – Eigenregie;
Knarren der Seitenblende des Fahrersitzes – Eigenregie mit Fett;
Beifahrersitz (Vorderseite unten) schwarze Abdeckung Pneumatikanschlüsse (leicht) gebrochen - kleben Eigenregie;
Polieren des verkratzten Wurzelholzes der Mittelkonsol- Eigenregie;
Knarren der Abdeckungen des Lautsprecher auf der Hutablage – Eigenregie mit Fett;
Knarren der Kunststoffleisten der Fensterrahmen (beide rechts ??) – Eigenregie nachspannen über nacht mit Bindfaden und fetten;
ca. 1,5 Jahre nach Kauf viel mir auf, daß das rechte Rücklicht in Höhe des Rückfahrscheinwerfers einen langen Riß hatte, jedoch kein Hervorstehen, daher 1,5 Jahre und auch vom TÜV Gutachter (bei Kauf) und allen Werkstätten nicht aufgefallen, habe ich beim Putzen gesehen, Wasser fing langsam an einzudringen; Resultat Austausch gleich beider Rücklichter (wg. weißer Blinkergläser)
3,5 Jahre nach Kauf:
Bedienteil der Klimaautomatik neu (Tasten defekt);
Benzin tropft auf Auspuff - Schlauch
Hintere Innenleuchte mit Anzeigen der hinteren Abstandssenoren defekt;
Austausch auch der restlichen 3 Türfangbänder (Fahrertür bereits beim Kauf durch Händler);
Schließösen beide vordere Türen erneuert (knacksten);
Schließösen beide hintere Türen erneuert (knacksten);
Klackern der Airbag-/Hupenfedern - neue Federn;
3 Türfangbänder (außer Fahrertür ersetzt);
Aufarbeiten der 8-Loch-Räder vom Vorbesitzer für Winterreifen (durch Felgendoktor) - (leichte) Bordsteinschürfungen am Felgenrand, Rundlauf i. O. bringen, säubern und Radstern neu lackieren;
Sommerreifen Pirelli P 6000 beim Kauf neu aufgezogen nach nur gut 20.000 km mit der Hälfte Profil wegschmeißen - die schwammen bei 100 km/ h bei Nässe derart auf...
Michelin Sommerreifen
4 Jahre nach Kauf: Michelin Winterreifen auf die aufgearbeiteten Räder (s. o.)
(Für die Sommerreifen wurden neue original 8-Loch-Räder gekauft.);
Abbau der Seitenbeplankungen der Türen - "Saccobretter" - (lediglich ganz leichter Rostansatz an einigen Fixierungslöchern für die Haltestifte in den Türen); Eigenregie
Kat-Aufrüstung mit Nachrüstsatz von EURO 1 auf EURO 2;
Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung;
Abstandshalter für Bremsleitungen (Rückrufaktion/bzw. kostenlos);
Austausch Schiebedachdichtung sowie aller 4 Türdichtungen in der Karosserie;
6 Jahre nach Kauf:
Austausch der Fensterdichtungen (Seitenscheiben) hinten;
Austausch der Fensterdichtungen (Seitenscheiben) vorne – sehr aufwändig; Die Türverkleidungen müssen ab, da die Fensterdichtungen „in den Fensterlaufschienen unten in der Tür übergehen“. Hinten sind sie nur gesteckt.
Zierleiste an der Beifahrertür oben ist (schon immer) nach hinten verschoben und beschädigt die umlaufende Türdichtung der Beifahrerseite. Beseitigung/Lösung Zierleiste; Austausch der umlaufenden Türdichtung der Beifahrerseite;
Zierstäbe des Kühlergrills (Originalgrill 500er) innen sind (von Anfang an) korrodiert und haben einen kleine „Beule“. Austausch!
Austausch Thermostat für Kühlsystem (der Motor erreichte jetzt in der kalten Jahreszeit teilweise nur knapp 80 °C)
Knacken hinter der Rückbank: Problem mit Fahrwerk/Bremsen hinten: Abnahme Verkleidung unten und schmieren
[Es steht noch an :
Austausch Heckscheibe (milchig an den Rändern);
Gurtaufroller hinten rechts erneuern - Komfortfunktion ausgeleiert;
Polsterung bzw. Federkern Rückbank erneuern sowie ggf. Lederbezug der Sitzfläche der Rückbank ]
Dann die Kür: Nachrüstung von Extras, die wir noch zusätzlich unbedingt haben wollten:
Nachrüstung Servoschließung – auch wegen der schweren Türen hätte diese eigentlich serienmäßig sein müssen – siehe auch Schäden an der Fahrertür (s. o.);
Multikonturlehne Fahrersitz;
3. Bremsleuchte (Hutablage);
CD- Wechsler;
Neukauf Navi-CD(s) (im Laufwerk lag eine "Madonna-CD" damit navigieren war schwierig);
+ 50 Glühlampen für Abblendlicht, Nebel- und Fernscheinwerfer (50 % mehr Licht - Die sind wirklich der Hammer !);
Stoßfänger vorne und hinten verschürft, lange Kratzer an der Seite, kleine Steinschlagpickel vorne, Einstiegsleisten zerkratzt- Jetzt kommt es: Ganzen Wagen, bis auf Dach neu lackieren lassen beim Hinterhoflackierer; Motto wenn schon, denn schon;
Irgend etwas fehlt bestimmt noch in der Aufzählung!
Zusätzlich ca. 1.200 Kleinreparatur- und Pflegestunden von mir (Gummidichtungen und Gummiteile, Lack, Kunststoffteile usw. usw.) nur, um den Wagen zu erhalten und zukünftige Reparaturen soweit möglich zu begrenzen (diverse Knarrgeräusche im Innenraum beseitigen usw., usw.);
Verbrauch, Versicherungsprämien und Steuer separat - das wurde natürlich vor dem Kauf abgecheckt.
Hinweis: Der Wagen wird nur ca. (knapp) 7.000 km pro Jahr bewegt (aber regelmäßig und nur auf längeren Strecken).
Was noch ansteht:
Scheinwerfer rechts erneut beschlagen: erneute Demontage und Abdichtung? Prüfung demnächst;
Gurt hinten rechts ist zu erneuern (Komfortfeder ausgeleiert);
Sitzkissen und Lederbezug hinten! erneuern - hinten rechts durchgesessen, Leder abgenutzt = ca. EUR 2.000,-
Heckscheibe an den Rändern stark milchig! = ca. EUR 2.000,-
(Die Versicherung werden ich mit soetwas garantiert nicht "belasten" - Es gab genug Schwierigkeiten mit der Versicherung: Hohe Typklasse, Wert des Fahrzeuges weit über Liste [mit Gutachten belegt - siehe auch Wiederherstellungswert nicht nur Wiederbeschaffungswert - separates Thema ] )
etc.
Jedes Mal wenn ich irgendwo einen W140 sehe, versuche ich, ihm mir genau anzuschauen. Sie sind ja so selten geworden. Dann rechne ich immer im Kopf die Kosten zusammen, die ich sehe. (Und da schrieb ich jetzt bewußt: "die ich sehe"😉
Unter EUR 15.000,- bin ich in fast keinem Fall gelandet (ggf. mit den vermuteten Kosten aufgrund der KM-Leistung).
Manchmal/öfters "rattert die alte Rechenmaschine in meiner Birne" mir so > 30 TEUR vor.
Und wenn man ihn ein bißchen fahren will und nicht nach 5.000 km bei den ersten größeren Reparaturen wieder abstoßen will/muß, kommt das.
Schließlich will man ja S-Klasse fahren und nicht so sein klappernde, rollende Baustelle.
Runtergeritten ist der Wagen schnell... und dann stehen sie irgendwo. Oder viele versuchen ihn mit halbherzigen Reparaturen zu halten. Grausam!
Dein Budget sollte viele tausend EURO oder gar zehntausend EURO zusätzlich zum Kaufpreis für Reparaturen und technische Instandhaltung hergeben. Ansonsten Finger weg von dem Wagen. Du kannst ihm nicht gerecht werden und Dir und Deinem Wunsch S-Klasse/W140 fahren zu wollen auch nicht.
Da ist es auch kein Trost, daß andere Marken ggf. noch teuere Ersatzteile haben. Der W 140 ist ein Luxuswagen, der eigentlich noch über der "normalen S-Klasse" in der Region des Maybach (W240) rangiert, mit aktuell mindestens 11 Jahren auf dem Buckel.
Alles was W140 heißt und jetzt/aktuell keine Großbaustelle ist würde mich sehr, sehr überraschen. Das wäre von der Wahrscheinlichkeit wie ein Sechser im Lotto.
http://www.db-forum.de/forum/311478-post15.html
http://www.db-forum.de/forum/313250-post23.html
(hier vollständig)
W 140 komplett neu aufbauen (daß er besser als neu ist)?
Das kostet satt im 6-stelligen Bereich.
Brabus z. B. macht soetwas. Da lassen z. B. Scheichs ihren W140 nach Deutschland bringen. Der wird bis auf die Rohkarosse gestrippt. Der Motor wird komplett neu aufgebaut (ggf. getunt - O. K. heute schon schwieriger wegen der hierfür i. d. R. nicht mehr verfügbaren Teile). Alle Kabel etc., etc. heraus.
Wenn man weiß was allein für Kabel, Elektrik/Elektronik im W140 ist, versteht man, daß der Aufwand dafür gigantisch ist. Aber in einigen Ländern gilt das nicht als neuer Import für so ein Fahrzeug, denn der Wagen war ja in das Land bereits verbracht und zugelassen. Der Wagen wurde ja nur "zu Reparatur geschickt" und kommt dann wieder.
Ich bin immer wieder erstaunt und erschüttert wie "blauäugig" - Ja ich muß es leider so schreiben! - die Anschaffung eines W 140 angegangen wird.
Es ist ein mindestens über 11 Jahre altes Fahrzeug der Luxusklasse, welches noch über der S-Klasse angesiedelt ist. Fast kein Vorbesitzer/keine Vorbesitzer stecken genügend Geld/Aufwand in komplette Wartung und Pflege. Es entstehen dann die W140-Baustellen, die man überall sieht.
Ich rechne bei einem gebrauchten W 140 - den ich irgendwo sehe und mir genauer angucke - immer mit mindestens EUR 15.000,- , um ihn wirklich vernünftig fertig zu machen.
Alles andere ist Augenwischerei, es sei denn es macht einem Spaß, mit so einer mehr oder minder mobilen Baustelle und diversen Klappereien und Unzulänglichkeiten zu fahren. Entschuldigung! Das ist kein S-Klasse-fahren. Das ist dann "Atze" konnte es nicht aber wollte auch S-Klasse/W140 fahren.
Und jetzt soll keiner kommen: "Der Wagen, der er letzte Woche gesehen hätte, wäre aber ganz bestimmt nicht so und ich würde nur schwarzmalen."
Stelle mir den Wagen vor und ich belege Dir, daß der Wagen mindestens die o. g. Summe erfordert. Spätestens die nächsten zwei Jahre im Besitz des neuen Eigentümeres werden es bestätigen, wenn er nur ehrlich mit sich selber und seinem Fahrzeug ist.
Die Ausnahme von den vorgenannten Fahrzeugen mit den genannten Reparturaufwendungen????
Ich habe in den letzten 5-6 Jahren abgesehen von unserem Blau Bär (s. o. ca. EUR 35.000,- und nun "recht nett"😉 eigentlich nur einen gesehen und ich sehe mir fast jeden 140er an, den ich zu Gesicht bekomme.
http://www.db-forum.de/forum/314218-post4.html
Gas? Halte ich nichts von. Höhere Verbrennungstemperaturen ggf. Zylinderkopfdichtung... bei Belastung?
Versicherung kannst Du selber rechnen. Das ist relativ einfach.
Steuer ist auch relativ einfach. - Vorsicht hier... Kaltlaufregler verbaut? Damit ist EURO 2 beim 500er möglich. Wenn nicht EURO 2 ist die Nachrüstung mittels Kaltlaufregler ggf. nicht mehr so ohne weiteres möglich.
Spriverbrauch 500er Benzin:
10 l absoluter Minimalverbrauch bei 250 km konstant 70 km/h - eher unrealistisch!
unter 12 l oder unter 13 l auf der Landstraße wenn man wirklich nur!!! Landstraße wie Opa fährt und nie den Kickdown benutzt
Autobahn "guter Mix" ca. 16,5 l
Stadt??? Unter 20 l geht da nichts! Und ich fahre wie Opa. 23 l in der Stadt im Winter möglich; da bin ich immer noch vorsichtig gefahren...
Mit Gas ca. 2l jeweils mehr?!
Das Thema sind jedoch die Reparaturen und Instandhaltungen!!!
Viele Grüße von einem W 140- geschädigtem und -infizierten
Jörg H. und Blau Bär
105 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes_GD300
@alle:Aber mal Hand aufs Herz: Für 12.000 Euro kriegt man einen top gepflegten W126 und W140, und im Vergleich zu dem was man da so in der Golf Fraktion bekommt ist eine S Klasse doch wohl das preiswerteste Auto, was man kriegen kann 😁
Genauso ist es...wenn man nämlich bedenkt wieviel Geld man für Reparaturen am W140 übrig hätte als wenn man Vergleichsweise sich für 30.000€ einen neuen Golf kauft, dann bleibe ich lieber beim fahren auf Wolken in einem W140.
Hehe ja, und preiswert bedeutet ja auch wenn der Volksmund das Wort anders auffasst nichts weiter als dass eine Sache ihren Preis wert ist.
Und jedes mal wenn ich meine 8 Pötte anwerfe muss ich grinsen 😉 Daher auch absolut preiswert
Hallole, also mit Verlaub: die Geschichte von Blaubär über seinen CL darf sicher mit einem angemessenen Stirnrunzeln kommentiert werden. Mein CL 500 hat über 200 TKm und keine Mängel. Kleinigkeiten - wie sie jedes Auto haben wird - wurden immer gleich erledigt. Große Dinge waren noch keine zu verzeichnen. Und die Kosten sind eben bei den alten Luxusfahrzeugen - egal welcher Marke - etwas höher. Allerdings immer in direkter Korrespondenz zu dem Fahrgefühl.
Gruß Mike
Wenn der W140 so sch**ße sein soll, warum fährt überhaupt auch nur 1 Mensch auf dieser Welt einen W140? Vielleicht sollte man auch vor dem Kauf einfach mal die Augen aufmachen und sich nicht irgendeine Gurke anlachen. Und was Teile angeht, gebraucht gibt's doch ohne Ende was, sogar bei Mercedes mit Garantie und selbst für'n Coupe. Und preislich alles im Rahmen, wie ich bisher erfahren habe. Und wenn man selbst fähig ist um z.b. Ventilschaftdichtungen für paar € selbst zu wechseln, dann braucht's auch keine Werkstatt mit horrenden Stundenlöhnen. Und wenn jemand dazu weder Lust noch Zeit hat und/oder sowas nicht selbst erledigen kann/will, braucht er noch lange nicht das Auto dermaßen schlecht und vor allem teurer zu machen, als es sein muss. Neben Pech und Glück (oder liegt es auch einfach an der Pflege? ;-) ) ist es also einfach 'ne Sache, wie man es angeht. Denn ich kann auch viel Geld in einen alten Golf 3 VR6 versenken, wenn ich die Steuerketten nicht selbst austauschen kann. Oder das Getriebe eines alten Chevy kann man auch selbst überholen an 'nem Wochenende und muss nicht 4 stellige Summen dafür hinblättern. 3x raten woher ich das weiß?! Richtig, weil ich nicht wegen jedem Pups in eine Werkstatt renne und fast alle Arbeiten selbst oder mit Hilfe von Freunden durchführe. Man spart, lernt und pflegt auch noch soziale Kontakte. Und alles finanziell tragbar, unfassbar oder?!
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Hallo!
Das mit den Gebrauchtteilen und günstigen Teilen ist wohl so eine Sache!!
Nach 40.000 km wieder im Eimer!
http://www.motor-talk.de/.../...ch-1-monat-standzeit-t3691916.html?...
siehe auch hier:
http://www.w140forum.de/showthread.php?...
http://www.w140forum.de/showthread.php?...
Viele Grüße von einem, der ein gutes Gedächtnis hat
Jörg H. und Blau Bär
Wieder ist der Miesmacher der W 140 Fraktion mit negativen Botschaften unterwegs.
Zum wiederholten Mal, auch wenn es der Lernresistente nicht gerne hören kann:
Meine beiden W 140 er, S 280, CL 600 AMG, haben beide nicht annähernd solche Montagsautokrankheiten , wie der Obermiesmacher hier im Forum vermitteln will.
Und diese Fahrzeuge werden benutzt/bewegt. Aber das hatten wir schon alles.
@ tv.ghost: Du hast in deiner Einschätzung absolut Recht.
Dieses Individuum verbeisst sich in dem Tantra der unvermeidbaren Apokalypse der Reperaturen.
Wenn meine beiden S klassen soviel unsinniges Geld verschlungen hätten und weitere Unsummen drohen, wären diese bestimmt nicht mehr mein Eigentum.
Schizo lässt freundlich grüssen, wenn man als apokalypthischer Reiter hier unterwegs ist.
Aber evtl.sind es ja die Gene die den Weltuntergang provezeihen.
Der Empfänger weiss. wovon ich spreche.Gerne kann ich auch auf Wunsch deutlicher werden.
Ich subsumiere: Ich bin mit meinen S- Klassen , natürlich auch unter Berücksichtigung deren Alters , sehr zufrieden.
Es grüßt
Stefan
@Blau Baer, findest Du das nicht ganz schön abgefucked einen Problemthread im Endeffekt als Steilvorlage zu nehmen? Anscheinend geilst Du dich an solchen Dingen wohl richtig auf um hier wieder negative Postings zu verbreiten. Andere holen sich Pornoheftchen und Du suchst Beiträge im Forum, lachhaft. Aber gut, jeder wie er meint.
Also mir ist es jedenfalls egal, falls meine verbauten Teile wirklich erst 40000km verbaut waren. bei anderen Autos hatte ich auch Teile, die schon nach 10000km hin waren. Auch Markenteile in Erstausrüsterqualität. Und wenn ich immer diesen Sch**ß höre von wegen "ich nehme nur originale MB oder sonst was Teile". Die Hersteller beziehen ihren Krempel auch nur von Lieferanten, pappen ihre Logo drauf und zudem gibt's für den Endkunden einen saftigen Aufschlag. Kann natürlich jeder gerne mitmachen, der es einfach nicht rafft wie es in der Automobilindustrie abläuft. Das sind meist dann aber auch die Leute, die einen 13er Ringschlüssel nicht von einer 1/2" Ratsche unterscheiden können und alles machen lassen müssen. Ich hab jedenfalls ein paar kleinere altersbedingte Reparaturen vor, wofür solche Leute in die Werkstatt rennen, wie z.B. eine Ventildeckeldichtung. Wer natürlich keine Zeit, aber das Geld hat, ok, das verstehe ich.
Hallo Johansson!
Ich sehe nur die Realität bei solchen alten Autos. Die haben alle bis auf ganz, ganz wenige Außnahmen, die fast immer erst durch vollständiges Durchreparieren entstehen, diverse Probleme.
Daß man immer Originalteile nehmen muß/soll - insbesondere dann nicht, wenn (wie von Dir beschrieben) nur das Originallogo heraufgeklebt wird mit entsprechendem Preisaufschlag, sage ich nicht. Nur gibt es etliche Fälle wo Nachahmerteile keine Sinn machen z. B. Gebläseregler, Scheinwerfer etc.
Mit Gebrauchtteilen, wie ebenfalls von Dir oben beschrieben, hätte ich grundsätzlich noch viel mehr Magenschmerzen. Bei einer Innenraumverkleidung etc. kann das durchaus Sinn machen aber Fahrwerksteile, Pneumatikpumpen usw. usw. Da kann man ruckzuck wieder austauschen.
Zum Selberschrauben brauchst Du oft eine Bühne, (Spezial-)Werkzeug und vor allem das Know-how. Du mußt wissen wie etwas los geht oder festgemacht ist. Brichtst Du aus Unwissenheit oder mangelnder Erfahrung etwas ab, wird es häufig noch teuerer. W*S hilft, aber auch nicht immer. Trotzdem gibt es da oft noch Kniffe. Kleinkram mache ich auch selber. Aber selbst wenn man die B-Säulenverkleidung innen abnimmt, muß man wisse wie. Da kann man auch schon einiges kaputt machen.
In jedem Fall habe ich keine Lust mit einem Auto, speziell einer S-Klasse, herumzufahren wo dieses und das nicht geht, es da knarrt und dort zischt. Das ist dann ich wollte S-Klasse fahren aber konnte es nicht - aus welchen Gründen auch immer.
Nachtrag
Gerade - quasi während des Verfassens dieses Beitrages - mit einem Forumskollegen telefoniert (Name dem Verfasser dieser Zeilen bekannt):
Kat von Kfz-T**** gekauft (Händler in Deutschland und Produkt aus Spanien); Kat paßt trotz genauer Angaben und angeblicher Übereinstimmung nicht.
Wagen (M119) 175' km nachweisbar gelaufen (Kunststoff-)Gleitschienen der Steuerkette porös! Das merkt man erst beim Anfassen. Müssen gewechselt werden. Kosten...
+ Ölbrücken evt. ein Hydro..
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Zitat:
Original geschrieben von Blau Baer
Zum Selberschrauben brauchst Du oft eine Bühne, (Spezial-)Werkzeug und vor allem das Know-how. Du mußt wissen wie etwas los geht oder festgemacht ist.
Alles vorhanden bzw. kann immer organisiert werden. Von daher hab ich dazu halt eine andere Einstellung und hab keine Angst davor, dass ein Defekt was weiß ich wie teuer werden könnte. Ansonsten ist es halt auch eine Sache des Anspruchs, ob der Wagen 365 Tage im Jahr PERFEKT sein muss oder ob irgendein Schnickschnack, der nicht die Funktion des Autos beeinträchtigt, auch mal für 1-2 Wochen defekt sein kann bis man die Zeit hat es selbst zu reparieren.
Zitat:
Original geschrieben von Blau Baer
Zum Selberschrauben brauchst Du oft eine Bühne, (Spezial-)Werkzeug und vor allem das Know-how. Du mußt wissen wie etwas los geht oder festgemacht ist. Brichtst Du aus Unwissenheit oder mangelnder Erfahrung etwas ab, wird es häufig noch teuerer. W*S hilft, aber auch nicht immer. Trotzdem gibt es da oft noch Kniffe. Kleinkram mache ich auch selber. Aber selbst wenn man die B-Säulenverkleidung innen abnimmt, muß man wisse wie. Da kann man auch schon einiges kaputt machen.
Das stimmt wohl allerdings kannst Du Dir für die bereits investierten 35' Euro eine WIS CD, eine gebrauchte Stardiagnose und jede Menge Spezialwerkzeug kaufen (sofern es denn wirklich erforderlich ist für die entsprechende Reparatur). Dann brauchst Du nur noch zwei nicht ganz so linke Hände und den ein oder anderen Tag bei einer Hobbywerkstatt eine Bühne mieten und los gehts. Spart viel Zeit und Geld.
Und viel mehr Platz als bei einem W140 im Bereich des Motorraums (Ausnahme V12) habe ich selten gesehen.
Meine Erfahrung ist wirklich sehr begrenzt aber ich habe gerade meine vorderen Federn gewechselt (200Euro), meine Scheinwerfer überholt (2xXenon Brenner, 2x Streuscheibe, 2x Dichtung 210Euro), Radlager nachgestellt (0Euro), etc.
Der 722.6 5-Gang Automat schaltet bei 180' immer noch butterweich und ohne Rucken, ganz im Gegensatz zur 110' alten 722.9 im W211.
Man kann das sicher alles bei Mercedes machen lassen aber was soll das für einen Mehrwert generieren?
Ich persönlich habe allerdings nicht den Anspruch ein 14Jahre altes Auto im Neuwagenzustand zu erhalten. Mein 140er hat letztes Jahr fast 20.000KM absolviert und er ist und bleibt ein Gebrauchsgegenstand.
Grüße Marco
Danke Marco, endlich mal wieder jemand mit 'ner gesunden Meinung. Liegt vielleicht auch daran, dass Du genau wie ich mit Amis zu tun hast und man als Liebhaber solcher Autos einfach alles bißchen lockerer sieht und nicht immer alles perfekt haben muss. Wozu auch? Autos sind zum Fahren da...
Grüß Gott !
Ich bin mehr oder weniger zufällig auf diesen Thread gestossen, weil ich mich verstärkt mit dem Gedanken trage auf einen 420 CL umzuschwenken.
Mir geht es in erster Linie um einige Aussagen die der Blaubär hier vorgetragen hat; wobei niemand ernsthaft behaupten kann S-Klasse fahren sei ein günstiges Vergnügen; darum geht es nicht.
Mir ist bei der Vorstellung seiner horrenden Probleme mit seinem Wagen aufgefallen, dass er von abgenutzten Pedalgummis sprach.
Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass ein Pedalgummi nicht abgenutzt ist bevor es nicht eine Kilometerleistung von mindestens 200 Tkm vorweisen kann. Eine Ausnahme könnte bei Zeitgenossen auftreten, die ihre Autos mit mit Spikes besohlten Schuhen fahren.
Was will ich damit sagen ?!
Ich will damit sagen, dass ich den schweren Verdacht habe das Blaubär verarscht worden ist was die Laufleistung des Wagens betrifft den er da vor einiger Zeit gekauft hat.
Darüber hinaus fällt auch immer wieder auf, dass viele Leute gerade! die teuren Karossen ( also im Sinne von "Ihren Traumwagen" ) nicht zum Fahren, sondern zum Stehen gekauft haben und sich daraus teils heftige Reparaturen ergeben.
Ich will das mal an einem Beispiel erläutern.
Ich hatte vor einiger Zeit die Intention, mir einen Rolls Royce Silver Shadow JG 74 zuzulegen.
In einem Forum zu diesem sehr interessanten Thema machte ein mehr oder weniger erfahrener RRSS-Fahrer eine interessante Feststellung.
Ich gebe das mal sinngemäß wieder:
"Zu der Zeit in der ich den Wagen wenig fuhr, stand dieser zu 99 % in der Werkstatt bzw. hatte ich an diesem Wagen eine Unmenge Zeit zu investieren.
Als ich damit begann den Wagen regelmäßig im Alltag zu bewegen, ihn also schlicht und einfach zu fordern; ihm also das anzutun wofür er gebaut wurde: zu Fahren; in dieser Zeit stand ich nur noch 1 % in der Werkstatt und zu 99 % fuhr ich auf der Strasse."
Die Botschaft dieser Zeilen sollte man mal in aller Ruhe auf sich wirken lassen.
Zum Schluss möchte ich noch etwas zur Verlinkung des Blauen Bären sagen; dieser hier:
http://www.motor-talk.de/.../...ch-1-monat-standzeit-t3691916.html?...
Wenn jemand einen Wagen besitzt bei dem alle 40.000 km Verteilerkappe und Läufer zu wechseln sind, dann hat er einen Sechser im Lotto gewonnen !
Ich hatte früher lange Zeit W123 230 E ( und das sind jetzt keine üblen Autos , meine ich ) ;bei denen musste ich diese Teile alle 20.000 wechseln.
Und was soll an diesen Ersatzteilen teuer sein ? Das sind an Material um die 150 Euro; das ist nichts !
Ich halte es allerdings für fast unablässig, wenn man selbst kein versierter Schrauber ist und den MB-Stätten nicht traut, sich einen guten W140-Schrauber zu suchen.
Allen die an diesem für mich sehr aufschlussreichen Streitgespräch mitgewirkt haben, ein Dankeschön. Ihr habt mir bei meiner Entscheidungsfindung sehr geholfen.
aedil
Hallo,
ja, war auch für mich nett, diesen alten Thread nochmal durchzulesen......
Update von meiner Seite: Keine nennenswerten Reparaturen am C140, nur ein selbst behobener "Standschaden" (Heizungsgebläse war festgegangen). Die Erkenntnis, die eigentlich keine neue ist: Das Auto muss (!!!) bewegt werden. Lange Standzeiten sind Gift für den W140.
Der hier mit angesprochene W126 ist auch in meinem Fuhrpark eingetroffen. Hier zeigt sich ganz deutlich, dass man nicht unbedingt vergleichen kann. Mein W126 ist ein Buchhalter! Alle (kostspieligen) Reparaturen, die mein C140 bislang benötigte, können beim W126 gar nicht kommen, da keine Klima und keine Sitzheizung vorhanden sind 🙂.
Der W126 fährt gegenüber dem C140 wie ein Oldtimer (übrigens genau deswegen gekauft 🙂)! Kein Vergleich! Ich sitze mit meinen 1,91m viel, viel besser im 140er. Komfort, Geräuschdämmung, Lenkung, etc. alles wirklich extrem verbessert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass vorher oder nachher jemals ein so gewaltiger Fortschritt von einer zur nächsten Baureihe erfolgte.....Der W140 ist für mich nach wie vor eines der faszinierendsten Fahrzeuge der 90er, wenn nicht eines der geilsten überhaupt 😉.
Pedalgummis: Ich habe Autos gesehen, da waren die Pedalgummis mit 70tkm verschlissen und Autos, da sahen sie bei 300tkm noch "gut" aus. Ich denke, der Zustand lässt höchsten Rückschlüsse auf das "Fahrprofil" des Besitzers zu, nicht jedoch über die Laufleistung und taugt sicher nicht, um wenige km oder viele "nachzuweisen". Zumal die Dinger auch wirklich "easy" zu tauschen sind. Ohne damit werten zu wollen, was der bessere Kauf wäre, viel km oder "Kurzstrecke".....
An der Aussage von "Blaubär" würde ich auch nicht zweifeln, er erwähnt ja oft genug, dass die Laufleistung seines Fahrzeuges nachvollziehbar ist. Ändert nix an der Tatsache, dass ich dieses (sein!) Fahrzeug längst abgegeben hätte und umgekehrt für kein Geld der Welt selber haben wollen würde. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass die unzähligen Reparaturen immer nur einige Fehler beheben, dafür aber auch neue Baustellen schaffen (Bsp. Dämmung Getriebe)....., leider gibt es keine Werkstatt, die "perfekt" arbeitet und ich selber hätte weder die Kenntnis noch die Zeit, es selber zu machen, Folgerung: So ein "Montagsauto" sofort abgeben, auch wenn man viel Geld investiert hat.
"Blaubär" hat vor Jahren den "point of no return" überschritten und kann im Grunde jetzt gar nicht mehr anders, als an dieser Möhre festzuhalten. Auf was will er warten? Das der Gutachter ihm den "Wert" auf 30t€ setzt und ihn dann einer klaut? Beides ist wohl unrealistisch und selbst dann hätte er Geld verbrannt.......
Ich möchte auch nochmal an dieser Stelle betonen, dass ich für meinen Teil "prophylaktische" Maßnahmen kategorisch ablehne. Ich öffne doch nicht nach 150tkm den Motor, um auf Verdacht da irgendwelche Gleitschienen und/oder Ketten zu tauschen oder mache eine Getrieberevision, weil mein Getriebe mal kaputt gehen könnte, weil es zum "Nummernkreis" eines Getriebes zählt, wo Probleme auftauschen könnten, was für ein Quak..........😕😕😕.........aber jeder, wie er mag......, wie oben bereits vor Jahren geschrieben, man kann so eine Karre auch kaputtreparieren.....!
Gruß,
Th.
Zitat:
@Blau Baer schrieb am 8. April 2010 um 14:23:06 Uhr:
Hallo liebe Mercedesfreundinnen und Mercedesfreunde!Kaufberatung W 140
http://www.stammtisch-krefeld.de/wiki/pmwiki.php?n=TEC.140KaufberatungÜber den W 140/ Baureihe 140
http://autokatalog.autoscout24.de/.../?...W 140?
Der W 140 frißt einem die Haare vom Kopf oder man hat eine rollende Ruine und Baustelle. Alles andere ist fast immer Utopie und man macht sich etwas vor. Wenn man viel Geld hat, viel Geduld und Nerven kann man es angehen. Auch Selberschrauben hilft hier nur bedingt. Die Teile sind teuer. Vieles kann man einfach nicht (ordentlich) selber machen.So, wer wirklich hart im Nehmen ist, ohne Nerven und finanziell absolut schmerzfrei!, hole sich einen Kaffee oder Tee o. ä., suche noch einmal die gekachelten Räumlichkeiten auf, denn jetzt wird es wirklich hart, und wir fangen an:
Ich/wir haben uns auch gewaltig mit dem W 140 und den Folgekosten verschätzt - insbesondere was Reparaturen angeht
Ich möchte hier alle vor falschen Erwartungen und geringen Kosten bei einem (gebrauchten) W140 S-Klasse Mercedes warnen. ("Alte Hasen" kennen das ggf. schon.)
Der Wagen zieht fast immer teuere bis teuerste Reparaturen nach sich.
Auf alle Fälle jedoch dann, wenn man ihn wirklich im Top-Zustand haben möchte. Viele sehen jedoch die Mängel nicht bzw. ignorieren sie... bis weitere Folgekosten entstehen!
Er ist sehr komplex und hätte vielfach noch solider gebaut werden müssen...
Zudem wird er von dem Vorbesitzer/den Vorbesitzern nicht immer so penibel gewartet, repariert und gepflegt.
Als Beispiel hier unser S 500 L; Baujahr 12/1995; Modelljahr 1996; 70.600 km gelaufen; Kauf 7 Jahre alt 2002 von einem freien Händler mit TÜV-Gebrauchtwagengutachten etc.
Der Wagen war scheckheftgepflegt (lückenlos) bei einer Daimler Werksniederlassung – Team vom Werkstattleiter persönlich, original 70.600 km - nachprüfbar - (V 8 ), erste Hand, Kaufpreis damals EUR 20.000,-
In den ersten 5 Jahren knapp EUR 35.000,- nur Reparaturen, einige Nachrüstungen und Inspektionen (ohne Versicherung, Steuer, und Kraftstoff).
Folgendes war fällig:
Neue Reifen (5);
Motor leckte unten Öl (Geber- recht günstig) aber Abdichtarbeiten/Montage Arbeitslohn;
Scheibenwischerblätter neu;
Neue Batterie/ Akku (100Ah);
Tachobeleuchtung defekt; (Bei dieser Gelegenheit hat die Werkstatt die Scheibe des Kombiinsturments zerbrochen – neue auf Kosten der Werkstatt);
Beleuchtung über dem Lichtschalter ausgefallen (Birne);
Panel für elektr. Sitzverstellung (Fahrerseite) gebrochen - Klipse nicht einzeln nur ganzes Panel -;
Beleuchtung des Panels Wackelkontakt;
Fangband der Fahrertür defekt;
Hintergrundbeleuchtung der Anzeige für die vorderen Abstandssensoren defekt (nur mittige Anzeige über der Mittelkonsole);
beide Scheinwerfer Feuchtigkeit eingedrungen - dann gleich beide gereinigt; neue Glühlampen; (eine Streuscheibe von der Werkstatt [diesmal andere] zerbrochen – neue auf Kosten der Werkstatt);
Heckscheibe milchig an den Rändern - besonders unten -; Da dies nur ein kosmetisches Problem darstellt (solange es im schwarzen Rahmen rings um die Heckscheibe bleibt) wird es so gelassen.;
Steuergerät/Platine ? für Fensterheber defekt, Resultat Fensterheber hinten links ging „nicht immer“ , Wechsel;
Wechsel Bremsflüssigkeit (turnusmäßig);
Wechsel Kühlmittel (turnusmäßig);
Belege, Scheiben - bis aus Scheiben vorne;
Bremspedalüberzug (Gummi) neu;
Dichtring von Ölpeilstab erneuert (habe Angst, daß dieser mit der Zeit porös wird und dann im Öl liegt), Da der Ölpeilstab verknickt war, wurde dieser gleich ganz getauscht.
Leichte braune Korrosion an den Blechkanten des Batteriefaches - DC Kulanz, Zitat: Sie haben schon viel Geld bei uns gelassen !
Hubbrücke Schiebedach gebrochen: Schiebedach funktionierte einwandfrei nur während der Fahrt machmal ein Tickern, Klackern aus dem Bereich hinteres Schiebedach, Wechsel mit beiden
Hubwinkeln;Klimaautomatik keine ausreichende Kühlleistung - Resultat Regler für Lüfter defekt, Kühlleistung i. O.;
Hintere Ausströmdüsen der Klimaautomatik (keine Fondklima) ließen sich nicht richtig schließen (Bowdenzugeinstellung);
Beleuchtung der hinteren Ausströmdüsen der Klimaautomatik ausgefallen (Birne);zeitweiser ESP-Ausfall bei großer Wärme: Ursache: verbogene Kontaktspangen der entsprechenden Sicherung im Sicherungskasten; Sicherungshalter des Sicherungskasten gelöst und Kontaktspangen gerade gebogen;
Lenkservopumpe defekt (Geräusche im kalten Zustand – nicht auf zu wenig Öl zurückzuführen) – Austausch (140er Krankheit);
Wechsel des Öl im Automatikgetriebe - auch wenn DC es einige Zeit nicht für nötig hielt - Automaten (ab Mitte 1995; 722.6 – Automaten); Mittlerweile wird es wieder vorgeschrieben.
Zeitweise Ruck im Automatikgetriebe (nur) beim Herunterschalten (nur) auf den 2. Gang (1.Gang), trat aber auch schon einmal ein halbes Jahr nicht mehr auf, immer mal wieder, kein „System“ erkennbar, verschiedenste Werkstätten !!!!!!! ; Getriebe neu anlernen ==> kein Erfolg; Es war wohl der Freilauf 2. Gang; bei knapp 95.000 km AT-Automat !
Dämmatte über der Kardanwelle vergammelt. Der Wagen ist sonst von unten Top. Aber diese sah man erst richtig als das Getriebe ausgebaut wurde. Die Gummilager des Getriebes wurden gleich vorsorglich mit getauscht.Radschrauben getauscht – angerostet;
Sterne in der Mitte der Felgen getauscht;
Navigerät: leichtes kleines Loch (hell) unten mittig in der Frontplatte -mit Plasikkleber und schwarzer Kunststofffarbe (selbst) behoben;
Vorbesitzer hat zwei Schrauben in die Armlehne der Beifahrertür geschraubt - zwei hässliche Löcher, Verkleidung etwas ausgefranst ebenfalls Kunststoffkleber und schwarze Farbe anschließend Kunststoffpflege (selbst);
Winziges Loch im Leder der Rückbank – Flüssigleder – Eigenregie;
Knarren der Seitenblende des Fahrersitzes – Eigenregie mit Fett;
Beifahrersitz (Vorderseite unten) schwarze Abdeckung Pneumatikanschlüsse (leicht) gebrochen - kleben Eigenregie;
Polieren des verkratzten Wurzelholzes der Mittelkonsol- Eigenregie;
Knarren der Abdeckungen des Lautsprecher auf der Hutablage – Eigenregie mit Fett;
Knarren der Kunststoffleisten der Fensterrahmen (beide rechts ??) – Eigenregie nachspannen über nacht mit Bindfaden und fetten;
ca. 1,5 Jahre nach Kauf viel mir auf, daß das rechte Rücklicht in Höhe des Rückfahrscheinwerfers einen langen Riß hatte, jedoch kein Hervorstehen, daher 1,5 Jahre und auch vom TÜV Gutachter (bei Kauf) und allen Werkstätten nicht aufgefallen, habe ich beim Putzen gesehen, Wasser fing langsam an einzudringen; Resultat Austausch gleich beider Rücklichter (wg. weißer Blinkergläser)
3,5 Jahre nach Kauf:
Bedienteil der Klimaautomatik neu (Tasten defekt);
Benzin tropft auf Auspuff - Schlauch
Hintere Innenleuchte mit Anzeigen der hinteren Abstandssenoren defekt;
Austausch auch der restlichen 3 Türfangbänder (Fahrertür bereits beim Kauf durch Händler);
Schließösen beide vordere Türen erneuert (knacksten);
Schließösen beide hintere Türen erneuert (knacksten);Klackern der Airbag-/Hupenfedern - neue Federn;
3 Türfangbänder (außer Fahrertür ersetzt);Aufarbeiten der 8-Loch-Räder vom Vorbesitzer für Winterreifen (durch Felgendoktor) - (leichte) Bordsteinschürfungen am Felgenrand, Rundlauf i. O. bringen, säubern und Radstern neu lackieren;
Sommerreifen Pirelli P 6000 beim Kauf neu aufgezogen nach nur gut 20.000 km mit der Hälfte Profil wegschmeißen - die schwammen bei 100 km/ h bei Nässe derart auf...
Michelin Sommerreifen4 Jahre nach Kauf: Michelin Winterreifen auf die aufgearbeiteten Räder (s. o.)
(Für die Sommerreifen wurden neue original 8-Loch-Räder gekauft.);Abbau der Seitenbeplankungen der Türen - "Saccobretter" - (lediglich ganz leichter Rostansatz an einigen Fixierungslöchern für die Haltestifte in den Türen); Eigenregie
Kat-Aufrüstung mit Nachrüstsatz von EURO 1 auf EURO 2;
Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung;
Abstandshalter für Bremsleitungen (Rückrufaktion/bzw. kostenlos);
Austausch Schiebedachdichtung sowie aller 4 Türdichtungen in der Karosserie;
6 Jahre nach Kauf:
Austausch der Fensterdichtungen (Seitenscheiben) hinten;
Austausch der Fensterdichtungen (Seitenscheiben) vorne – sehr aufwändig; Die Türverkleidungen müssen ab, da die Fensterdichtungen „in den Fensterlaufschienen unten in der Tür übergehen“. Hinten sind sie nur gesteckt.Zierleiste an der Beifahrertür oben ist (schon immer) nach hinten verschoben und beschädigt die umlaufende Türdichtung der Beifahrerseite. Beseitigung/Lösung Zierleiste; Austausch der umlaufenden Türdichtung der Beifahrerseite;
Zierstäbe des Kühlergrills (Originalgrill 500er) innen sind (von Anfang an) korrodiert und haben einen kleine „Beule“. Austausch!
Austausch Thermostat für Kühlsystem (der Motor erreichte jetzt in der kalten Jahreszeit teilweise nur knapp 80 °C)
Knacken hinter der Rückbank: Problem mit Fahrwerk/Bremsen hinten: Abnahme Verkleidung unten und schmieren
[Es steht noch an :
Austausch Heckscheibe (milchig an den Rändern);
Gurtaufroller hinten rechts erneuern - Komfortfunktion ausgeleiert;
Polsterung bzw. Federkern Rückbank erneuern sowie ggf. Lederbezug der Sitzfläche der Rückbank ]Dann die Kür: Nachrüstung von Extras, die wir noch zusätzlich unbedingt haben wollten:
Nachrüstung Servoschließung – auch wegen der schweren Türen hätte diese eigentlich serienmäßig sein müssen – siehe auch Schäden an der Fahrertür (s. o.);Multikonturlehne Fahrersitz;
3. Bremsleuchte (Hutablage);
CD- Wechsler;
Neukauf Navi-CD(s) (im Laufwerk lag eine "Madonna-CD" damit navigieren war schwierig);
+ 50 Glühlampen für Abblendlicht, Nebel- und Fernscheinwerfer (50 % mehr Licht - Die sind wirklich der Hammer !);
Stoßfänger vorne und hinten verschürft, lange Kratzer an der Seite, kleine Steinschlagpickel vorne, Einstiegsleisten zerkratzt- Jetzt kommt es: Ganzen Wagen, bis auf Dach neu lackieren lassen beim Hinterhoflackierer; Motto wenn schon, denn schon;
Irgend etwas fehlt bestimmt noch in der Aufzählung!
Zusätzlich ca. 1.200 Kleinreparatur- und Pflegestunden von mir (Gummidichtungen und Gummiteile, Lack, Kunststoffteile usw. usw.) nur, um den Wagen zu erhalten und zukünftige Reparaturen soweit möglich zu begrenzen (diverse Knarrgeräusche im Innenraum beseitigen usw., usw.);
Verbrauch, Versicherungsprämien und Steuer separat - das wurde natürlich vor dem Kauf abgecheckt.
Hinweis: Der Wagen wird nur ca. (knapp) 7.000 km pro Jahr bewegt (aber regelmäßig und nur auf längeren Strecken).
Was noch ansteht:
Scheinwerfer rechts erneut beschlagen: erneute Demontage und Abdichtung? Prüfung demnächst;
Gurt hinten rechts ist zu erneuern (Komfortfeder ausgeleiert);
Sitzkissen und Lederbezug hinten! erneuern - hinten rechts durchgesessen, Leder abgenutzt = ca. EUR 2.000,-
Heckscheibe an den Rändern stark milchig! = ca. EUR 2.000,-
(Die Versicherung werden ich mit soetwas garantiert nicht "belasten" - Es gab genug Schwierigkeiten mit der Versicherung: Hohe Typklasse, Wert des Fahrzeuges weit über Liste [mit Gutachten belegt - siehe auch Wiederherstellungswert nicht nur Wiederbeschaffungswert - separates Thema ] )
etc.Jedes Mal wenn ich irgendwo einen W140 sehe, versuche ich, ihm mir genau anzuschauen. Sie sind ja so selten geworden. Dann rechne ich immer im Kopf die Kosten zusammen, die ich sehe. (Und da schrieb ich jetzt bewußt: "die ich sehe"😉
Unter EUR 15.000,- bin ich in fast keinem Fall gelandet (ggf. mit den vermuteten Kosten aufgrund der KM-Leistung).
Manchmal/öfters "rattert die alte Rechenmaschine in meiner Birne" mir so > 30 TEUR vor.
Und wenn man ihn ein bißchen fahren will und nicht nach 5.000 km bei den ersten größeren Reparaturen wieder abstoßen will/muß, kommt das.Schließlich will man ja S-Klasse fahren und nicht so sein klappernde, rollende Baustelle.
Runtergeritten ist der Wagen schnell... und dann stehen sie irgendwo. Oder viele versuchen ihn mit halbherzigen Reparaturen zu halten. Grausam!
Dein Budget sollte viele tausend EURO oder gar zehntausend EURO zusätzlich zum Kaufpreis für Reparaturen und technische Instandhaltung hergeben. Ansonsten Finger weg von dem Wagen. Du kannst ihm nicht gerecht werden und Dir und Deinem Wunsch S-Klasse/W140 fahren zu wollen auch nicht.
Da ist es auch kein Trost, daß andere Marken ggf. noch teuere Ersatzteile haben. Der W 140 ist ein Luxuswagen, der eigentlich noch über der "normalen S-Klasse" in der Region des Maybach (W240) rangiert, mit aktuell mindestens 11 Jahren auf dem Buckel.
Alles was W140 heißt und jetzt/aktuell keine Großbaustelle ist würde mich sehr, sehr überraschen. Das wäre von der Wahrscheinlichkeit wie ein Sechser im Lotto.
http://www.db-forum.de/forum/311478-post15.html
http://www.db-forum.de/forum/313250-post23.html
(hier vollständig)
W 140 komplett neu aufbauen (daß er besser als neu ist)?Das kostet satt im 6-stelligen Bereich.
Brabus z. B. macht soetwas. Da lassen z. B. Scheichs ihren W140 nach Deutschland bringen. Der wird bis auf die Rohkarosse gestrippt. Der Motor wird komplett neu aufgebaut (ggf. getunt - O. K. heute schon schwieriger wegen der hierfür i. d. R. nicht mehr verfügbaren Teile). Alle Kabel etc., etc. heraus.
Wenn man weiß was allein für Kabel, Elektrik/Elektronik im W140 ist, versteht man, daß der Aufwand dafür gigantisch ist. Aber in einigen Ländern gilt das nicht als neuer Import für so ein Fahrzeug, denn der Wagen war ja in das Land bereits verbracht und zugelassen. Der Wagen wurde ja nur "zu Reparatur geschickt" und kommt dann wieder.Ich bin immer wieder erstaunt und erschüttert wie "blauäugig" - Ja ich muß es leider so schreiben! - die Anschaffung eines W 140 angegangen wird.
Es ist ein mindestens über 11 Jahre altes Fahrzeug der Luxusklasse, welches noch über der S-Klasse angesiedelt ist. Fast kein Vorbesitzer/keine Vorbesitzer stecken genügend Geld/Aufwand in komplette Wartung und Pflege. Es entstehen dann die W140-Baustellen, die man überall sieht.
Ich rechne bei einem gebrauchten W 140 - den ich irgendwo sehe und mir genauer angucke - immer mit mindestens EUR 15.000,- , um ihn wirklich vernünftig fertig zu machen.
Alles andere ist Augenwischerei, es sei denn es macht einem Spaß, mit so einer mehr oder minder mobilen Baustelle und diversen Klappereien und Unzulänglichkeiten zu fahren. Entschuldigung! Das ist kein S-Klasse-fahren. Das ist dann "Atze" konnte es nicht aber wollte auch S-Klasse/W140 fahren.Und jetzt soll keiner kommen: "Der Wagen, der er letzte Woche gesehen hätte, wäre aber ganz bestimmt nicht so und ich würde nur schwarzmalen."
Stelle mir den Wagen vor und ich belege Dir, daß der Wagen mindestens die o. g. Summe erfordert. Spätestens die nächsten zwei Jahre im Besitz des neuen Eigentümeres werden es bestätigen, wenn er nur ehrlich mit sich selber und seinem Fahrzeug ist.
Die Ausnahme von den vorgenannten Fahrzeugen mit den genannten Reparturaufwendungen????
Ich habe in den letzten 5-6 Jahren abgesehen von unserem Blau Bär (s. o. ca. EUR 35.000,- und nun "recht nett"😉 eigentlich nur einen gesehen und ich sehe mir fast jeden 140er an, den ich zu Gesicht bekomme.http://www.db-forum.de/forum/314218-post4.html
Gas? Halte ich nichts von. Höhere Verbrennungstemperaturen ggf. Zylinderkopfdichtung... bei Belastung?
Versicherung kannst Du selber rechnen. Das ist relativ einfach.
Steuer ist auch relativ einfach. - Vorsicht hier... Kaltlaufregler verbaut? Damit ist EURO 2 beim 500er möglich. Wenn nicht EURO 2 ist die Nachrüstung mittels Kaltlaufregler ggf. nicht mehr so ohne weiteres möglich.
Spriverbrauch 500er Benzin:
10 l absoluter Minimalverbrauch bei 250 km konstant 70 km/h - eher unrealistisch!
unter 12 l oder unter 13 l auf der Landstraße wenn man wirklich nur!!! Landstraße wie Opa fährt und nie den Kickdown benutzt
Autobahn "guter Mix" ca. 16,5 l
Stadt??? Unter 20 l geht da nichts! Und ich fahre wie Opa. 23 l in der Stadt im Winter möglich; da bin ich immer noch vorsichtig gefahren...
Mit Gas ca. 2l jeweils mehr?!Das Thema sind jedoch die Reparaturen und Instandhaltungen!!!
Viele Grüße von einem W 140- geschädigtem und -infizierten
Jörg H. und Blau Bär
GIBT ES TATSÄCHLICH EINE LEUCHTE ÜBER DEM LICHTSCHALTER ? suche diese vergeblich bei meinem
cl 140 / 98....
mfg jl