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Kennfeldoptimierung teileinsel24 / JD Performance - Erfahrungen?

BMW 5er E61
Themenstarteram 24. Juni 2015 um 12:15

Hallo,

spiele längerfristig, schon seit einem halben Jahr und mal mehr, mal weniger mit dem Gedanken eine Kennfeldoptimierung machen zu lassen.

Komme wegen dem Allrad nicht über die 230km/h (abgeriegelt) und das AGR würde ich bei der Gelegenheit auch gleich stillegen.

Im Moment ruckelt es trotz AGR Rate auf +40 immer mal unter Teillast (Tempomat 100-120km/h). Weniger als vor der Erhöhung der Frischluftrate, aber trotzdem öfters Mal. Injektoren sind in Ordnung.

Demnächst muss also eine Entscheidung her ob AGR reinigen/ ersetzen oder stillegen.

Bin mir nach wie vor nicht sicher was ich machen soll.

Nun bin ich auf den Anbieter JD Performance bzw. teileinsel24 bei ebay gestoßen. Die bieten Kennfeldoptimierung an, und die PS mäßige Steigerung bzw. Drehmomentsteigerung erscheint mir noch vertretbar.

Also 231PS + 44PS

520Nm + 80Nm

Hier der Link.

Will das Auto noch ein Stück fahren, hoffentlich noch ein paar 100 000km :cool:

Wäre eine Kennfeldoptimierung aus dieser Sicht sinnvoll bzw. hat irgendjemand schon Erfahrungen mit diesem Anbieter?

Auch der Preis von 199€ ist eigentlich unschlagbar, die Frage ist, was man erwarten kann?

Bin kein Rennfahrer, ausreizen werd ich die Leistung, wenn überhaupt ein, zweimal im Monat. Habe allerdings auch AHK und fahre mehrmals im Monat Hänger bis 2t. Hoffe letzteres ist kein Problem?

Im Zweifel würde ich doch eher mit "weniger" Leistung fahren und davon länger was vom Auto haben.

Hoffe auf ein paar gute Hinweise :cool:

Beste Antwort im Thema

So, hatte jetzt mal ne Stunde Zeit und hab reingeschaut. Die Software ist für den 525d LCI mit 3 Liter und 197 PS vom User "evgenyproject", seine dritte und letzte Version die er aktuell wohl auch fährt.

Zu Anfang, im Vergleich zum Originalstand wurden zwei Checksummen nicht ausgeglichen, vermutlich gab es deshalb auch die Meldung im Fehlerspeicher.

Kommen wir zu den relevanten Kennfeldern. Viel mehr als die aufgeführten wurden auch gar nicht geändert, wozu ich 60 - 70 Kennfelder anpasse frag ich mich.. :rolleyes:

Drehmomentbegrenzer für AU-Kennfeld (nur aktiv wenn Getriebe in Neutral):

Wird genutzt z.B. bei einer echten AU wenn es per OBD nicht ging. Der Motor muss in dem Falle ja nur sich selber hochdrehen und nicht das Fahrzeug beschleunigen. Serienmäßig daher wenig gewünschtes Drehmoment (und damit Kraftstoffmenge) und Soft-Begrenzer bei ca. 4170 U/Min.

Kennfeld wurde "optimiert", jetzt gibts ab 600(!) U/Min. bis 4600 U/Min. konstante 560 Nm(!) gewünschte Leistung, Softbegrenzer nun bei ca. 4770 U/Min.

Ohne DPF würde er bei Vollgas im Stand also kurz eine massive schwarze Wolke raus hauen um dann bei höherer Drehzahl wie Serie in einen Softbegrenzer zu laufen. Wieso man dieses Kennfeld überhaupt angefasst hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich wusste man nicht wofür es ist und hat es "vorsichtshalber" mit erhöht. :rolleyes:

Wunschdrehmoment:

Wurde von 1500 U/Min. bis 4800 U/Min. einfach pauschal um 24 % erhöht, komplett übers ganze Kennfeld.

Volllastdrehmomentbegrenzer:

Wurde ebenfalls pauschal um 26 % erhöht von 1750 U/Min. bis 5000 U/Min.

Rauchbegrenzer:

Dieser wurde im unteren Teillastbereich ABGESENKT, der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht. Damit wird das Fahrzeug weniger agil da er bei Drehzahl x und gemessener Luftmasse y nun noch weniger einspritzen darf, sprich er müsste noch etwas länger auf den Lader warten bis die Luftmasse endlich so hoch ist dass er die gewünschte Kraftstoffmenge freigibt.

Kalibrierungskennfelder der Injektoren:

Diese wurden verändert, Todsünde! In diesen Kennfeldern stehen die ab Werk kalibrierten Werte der verbauten Injektoren, sprich wie lange (in µs) die Injektoren offen sein müssen um die gewünschte Kraftstoffmenge einzuspritzen. Darauf bauen alle anderen Kennfelder auf! Die Kennfelder wurden pauschal um 12 % erhöht.

D.h. er will z.B. Menge x einspritzen und durch die nicht mehr passende Kalibrierung bleibt der Injektor um 12 % länger auf als er für die Menge sollte und entsprechend gelangt auch 12% mehr Diesel in den Brennraum = mehr Leistung.

Da z.B. auch der Bordcomputer seine Berechnungen darauf stützt wird er also am Ende z.B. sagen "Verbrauchter Kraftstoff: 50 Liter", reell sind aber 50 Liter + 12 % (56 Liter) eingespritzt worden. Der angezeigte Verbrauch sinkt also um 12 % und der Kunde freut sich. ;)

Wieso man diese geändert hat, ganz einfach, weil man sich so das bearbeiten vieler anderer Kennfelder spart. Im Grunde ist es das gleiche was Tuningboxen früher gemacht haben, sie verlängerten die Einspritzdauer um x Prozent und so ging mehr Diesel rein -> mehr Leistung.

Spätestens hier stand mein Resümee zur Software schon fest, aber wir machen weiter..

Ladedruckkennfeld:

Serienmaximum liegt bei 2480 mbar (inkl. Umgebungs/Luftdruck von ca. 1000 mbar).

Das Ladedruckkennfeld wurde pauschal um 5 % erhöht von 1500 U/Min. bis 4500 U/Min., neues Ladedruckmaximum 2606 mbar bei 3500 U/Min., also 126 mbar (0,126 Bar) mehr Ladedruck. Zumindest macht man damit mal nichts kaputt.

Schutzkennfeld Ladedruck vs. Luftdruck:

Damit der Lader auf z.B. 1000 Meter Höhe über Meeresspiegel nicht versucht den vollen Ladedruck zu erreichen und damit ggf. drehzahlmäßig überdreht, gibt es dieses Schutzkennfeld. In Serie wird von 1000 mbar Luftdruck bis runter zu 925 mbar nicht gedrosselt, darunter wird dann der maximale Ladedruck reduziert um eben ein Überdrehen zu vermeiden.

Leider wurde das Kennfeld über den gesamten Bereich um 8 % erhöht. Die Folge, auch bei 850 mbar Luftdruck würde er noch die vollen 2606 mbar Ladedruck versuchen zu erreichen. Der Lader würde dabei definitiv überhalb der erlaubten Werte der Hersteller-Compressormap drehen, die Gefahr eines Laderschadens ist zumindest gegeben. Im Gebirge über ~ 900 m Höhe würde ich also lieber KEIN Volllast fahren wollen..

Maximal erlaubter Ladedruck:

2620 mbar, also 14 mbar über dem maximal programmierten Ladedruck. Dass er dort durch leichte Überschwinger immer ran kommt bedeutet dass er vermutlich öfters mal kurz den Druck hart wegnimmt was zum Effekt führt dass er manchmal nicht so gut loszieht wie andere Male, je nach Gang und ob er eben hart den Druck wegregelt oder nicht. Würde ich mindestens 50 oder besser 100 mbar über den maximal programmierten Druck setzen um leichte Überschwinger nicht gleich hart wegzuregeln.

Raildruck:

Dieser wurde, nicht lachen, um brachiale 32(!) Bar von 1600 auf 1632 Bar erhöht! :D Man hat natürlich auch hier wieder völlig sinnfrei von 1750 U/Min. bis 4600 U/Min. pauschal um 2% (was eben 32 Bar sind) den Raildruck erhöht.

Dort hätte man problemlos von 1600 auf 1700 oder 1750 Bar gehen können um den Rußausstoß und die Abgastemperaturen durch nicht verlängerte Einspritzzeiten (mehr Kraftstoffmenge durch mehr Raildruck in gleicher Zeit wie Serie) zu reduzieren. Aber andererseits hat man die Einspritzdauer ja sowieso schon durch die verstellten Injektorkalibrierungen deutlich erhöht. :rolleyes:

-------------------------------------------------

So das wars mal soweit. Eigentlich fast wie alle Tuningfiles die ich schon bei den verschiedensten Herstellern gesehen habe. Einfach alles um x % erhöht und schon gibts mehr Kraftstoffmenge und die Kiste zieht besser. :o

Kaputtgehen sollte bei der Software eigentlich trotzdem nichts. Der Einspritzbeginn wurde übrigens gar nicht angefasst, d.h. das Einspritzende ist definitiv sehr spät. Dank DPF sieht man die Rußschwaden die er jetzt haben müsste aber nicht.

Ordentlich gemacht über eine Mischung aus höheren Raildruck und geringfügig längeren Einspritzzeiten + entsprechend früheren Einspritzbeginn (und damit seriennahem Einspritzende) könnte man die Mehrleistung aber sicher auch fast rußfrei erreichen. Wie es ja auch die Raildruck-Beschiss-Boxen machen. Da wird ja nur der Raildruck erhöht und die Software (und damit die Einspritzzeiten) bleibt Serie.

Fazit: Wenn man möglichst schnell mehr Leistung haben will, genau so muss die Software geändert werden. Von "Optimierung" kann man bei den vielen willkürlich von unten bis oben pauschal erhöhten Werten aber nicht sprechen.

Gruß, Thomas

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am 29. März 2017 um 14:34

Zitat:

@chief123 schrieb am 29. März 2017 um 16:14:46 Uhr:

Nochmal kurzes Feedback von mir dazu, weil ich ja gewissermaßen der Auslöser der ganzen Diskussion war. Ich hatte mit der Firma mehrfach Kontakt, mir wurde auf all meine Mails freundlich und geduldig geantwortet. Abgehalten hat mich letztendlich mein Verteilergetriebe. Das ATC300 gilt leider nicht als das robusteste und gibt bei den großen Allrad-Dieseln wie ich einen habe schon oft im Serienzustand nach. Ich wollte das Risiko nicht noch durch ein Tuning und damit höherer Belastung durch mehr Drehmoment erhöhen.

Hab auch mit der Firma telefoniert. Kann nur sagen, ist ganz gut und der preis ist 299 für meinen bmw. das ist echt voll okay. Da werde ich bald vorbeikommen und eine optimierung machen!

Gibts denn mittlerweile mehr Erfahrungen? Möchte meinen auch optimieren lassen. Mich macht nur der Preis etwas stutzig. Wenn man bei anderen Tunern guckt, findet man so gut wie nichts unter 1200€. Hier gibts das ganze für unter 500€?!?!

Wo ist der Haken?

am 22. Juni 2017 um 18:44

Ich habe 2 Autos für 800 gemacht, 525d und 530d. Ich war dort und die haben nach wunsch getunt. richtig nette jungs ich bin sehr zufrieden. das tuning hat sich gelohnt. kann hier an der stelle nichts negatives berichten. 2 leistungsmessungen und optimierung für jeweils 400. das ist okay und sehr gut.

Jo, kann ich bestätigen. Die verstehen was von der Materie dort. Kannst ruhigen Gewissens dahin. Der Herr mit der glatze:-) ist super nett und passt dir dein Tuning so an wie du es auch haben möchtest.

Du meinst aber nicht JP von JP Performance? Hier ist die rede von JD performance

Ja genau, so sieht es aus. JP der Halsabschneider soll lieber seine Sendungen weiter diktieren ;-)

am 23. Juni 2017 um 8:33

Zitat:

@E61_alexis10 schrieb am 22. Juni 2017 um 22:35:06 Uhr:

Ja genau, so sieht es aus. JP der Halsabschneider soll lieber seine Sendungen weiter diktieren ;-)

Das ist der Spruch des Tages. Das wollte ich immer schon schreiben hier, hab aber gedacht, dass es großen aufschrei gibt. hahahaha

 

Ja, war bei JD Performance, kann auch nur empfehlen. Es läuft gut und der wagen bei mir hat merklich mehr leistung. alles bestens und so, wie ich gewünscht habe. es gibt aber noch etliche weitere tuner, aber viele haben keine leistungsprüfstände, deswegen war JD für mich erste Wahl.

beim chiptuning ist es doch so (wer mal genau die videos anguckt) selbst die "bekannten" können anfangs nicht die autos tunen. (JP kann seinen lexus nicht tunen, bei OK chiptuning der kann nicht in die DSG software des golf r). irgendwann können sies dann doch. das kommt davon, das die alle selbst nur ihre software einkaufen. also ist es eigentlich egal, wo man genau hingeht. jp performance hat ja auch kein prüfstand. der spielt auch die software einfach drauf, fertig. genau wie die billigen auch.

ausnahmen würden mir da einfallen: PPerformance (die machens wohl echt zum teil selbst), Simonmotorsport(der macht wohl sehr gute M3 software,also für den e92), und das wars dann auch schon. und selbst die beiden kaufen wahr. hier und dort die software ein.

fazit: egal wo mans macht, es ist mit großer sicherheit eh nur ein eingekauftes file, was man hier und dort aufm prüfstand verbessert / verbessern kann. wenn die tuner einfach nur aufspielen (ohne prüfstand) ist es egal wo man hingeht. was soll da auch groß verbessert werden? ausnahme ist hier wie gesagt, bei tunern mit prüfstand. die machen das wohl dann auch "genauer". aber die grundsoftware kommt trotzdem nicht von denen! sollte ich hier irgendwelche namen beleidigt haben /nicht nennen dürfen (wobei man das ja an den videos sieht), korrigierts einfach.

am 24. Juni 2017 um 9:33

Danke, laut JD Performance kaufen diese nicht ein, wer gibt es aber schon zu. Ich hatte tuning damals bei pp performance und der wagen hatte gefühlte 300 ps :D.

am 24. Juni 2017 um 9:34

Aber die meisten kaufen die Software ein, aber ich habe es bei JD performance dewegen gemacht, weil man 2x leistungsmessung macht und der wagen läuft wirklich sehr sehr gut.

zu JD performance kann ich nichts sagen, von denen gibts weder videos noch sonst was. fakt ist aber das es zu 90% so ist, das ein tuner das steuergerät knackt, ne software macht, und die andern kaufen die ein und verbessern/verändern diese dann auf ihre wünsche. (mal mehr PS mal mehr drehmoment usw.).

ich hab das mal bei nem freund gesehen beim "hinterhof tuner", da wurde bei seinem E60 der datenstand einfach ausgelesen, dann zum tuner geschickt, am nächsten tag war der "bearbeitete" datenstand da, der wurde eingespielt, fertig. gesamtsache von 30 minuten, gezahlt hat er dafür 400 euro. kann man so machen, muss man aber nicht ;)

Und wie siehts mit KD Performance in Hattingen aus? Hab die grad in ebay Kleinanzeigen gefunden. Wäre für mich näher. Aber über die findet man auch nichts. JD hat mehr Facebook Bewertungen und KD hat mehr Aufrufe auf ebay. Jetzt hab ich keine Ahnung wo ich hin soll.

wie oben schon erwähnt, ich würde da hinfahren, wos am nächsten ist. wenn du nur ne "stage 1" also nur software haben willst. ob dein auto dann 5ps mehr oder weniger hat, sollte dann egal sein. dafür würde ich nicht extra weite umwege fahren.

nur meine meinung!

Ja das ist halt das Thema mit der zugekauften Software, ich hab da auch ne riesigen Datenbank auf dem Lappi mit irgendwelchen Fremd-Files. Wenn man sich aber die Software mal genauer anschaut bekommt man ganz schnell Schweißperlen auf der Stirn, da werden mit Elan Kennfelder bearbeitet von denen man hofft dass sie Leistung bringen. Der Ladedruck wird in Bereichen erhöht wo der Lader physikalisch noch gar nicht spoolen kann und im Teillast macht man die gleichen Ladedrücke wie im Volllast was außer erhöhtem Kraftstoffverbrauch und unnützer Extra-Luft nix bringt. Oder man erhöht das ganze Ladedruckkennfeld einfach um x% und das gleiche beim Drehmomentbegrenzer.. einfach alles +x%. Das ist kein Tuning, das ist Pfusch.

Blöd dass man das beim Diesel eben nicht merkt. Solange mehr Kraftstiffmenge rein kommt geht er besser und der Kunde denkt "boah geil, guter Tuner, die Karre geht wie Sau". Dass der Ladedruck ggf. nicht passt oder der Einspritzbeginn bzw. das Einspritzende gar nicht oder falsch (pauschal um x% früher) berechnet bzw. angepasst wurden, das juckt da auch keinen. Der Kunde sieht es ja eh nicht.

Das sind genau die Gründe wieso ich meine Software immer selber schreibe. Ich versorge mir vom Fahrzeug den allerletzten Datenstand den es ab Werk gab (um alle evtl. Verbessungen zu haben) und baue darauf mein Tuning auf. Das kann je nach Fahrzeug auch mal 1-2 Wochen dauern.

Hatte letztens zum allerersten Mal einen Range Rover TD6, der hat den 3 Liter M57 aus 530d E39 drin, gedrosselt auf 177 PS (effektiv aber gleiche Kraftstoffmengen wie der 184 PS 530d). Die Software hatte ich schon Ende letzten Jahres ausgelesen und blöderweise lagen die Kennfelder an anderer Stelle im Binärfile, außerdem wurden manche Kennfelder, im Vergleich zum BMW, auch nicht genutzt.

Ich musste also alle 60-70 fürs Tuning relevanten Kennfelder händisch suchen und optisch formatieren ehe ich die Werte von meiner 3 Liter M57 Soft übernehmen konnte. Da saß ich zwei Tage am Stück dran. Das sind die Dinge die der Kunde eben dann nicht sieht. Bei dem taucht man auf, flasht die ECU und schwupps läuft das Auto besser und das nur mit 30 Minuten Arbeit. Und dafür dann auch noch so viel Geld bezahlen. Die Vorarbeit sieht der Kunde eben nicht. :rolleyes:

Wobei ich das schon etwas offener als viele andere handhabe, bei mir sitzt der Kunde neben mir im Auto und kann zuschauen. Wenn Interesse besteht erkläre ich auch ganz genau was wo / wie geändert wurde und zeige ihm auch die Kennfelder. Einfach weil ich nichts zu verbergen habe und genau weiß was ich tu da ich die SW eben selber schreibe und nix zukaufe.

Aber ich mach das eben auch nur als Kleingewerbe neben meinem Job und bin daher nicht aufs Geld angewiesen. Das ist vielleicht auch der Unterschied zu Tunern die davon leben müssen, die haben idealerweise gar nicht die Zeit ewig mit dem Kunden zu quatschen da der nächste schon in der Tür steht und man in der Eile der Zeit auch gar nicht alles 100% hinbekommen kann.

Fällt mir in der Logfahrt danach noch irgendwas auf, und sei es nur ein leichter Ladedrucküberschwinger um 0,2 Bar, dann pass ich die Software nochmal an und flashe erneut. Da hat der Kunde halt pech und es dauert nochmal 30 Minuten länger. Bei mir verlässt nur 1a Software den Hof. Das ist mein eigener Anspruch, es muss so sein dass ich selber damit fahren würde.

Hier noch zwei Blogbeiträge zum Thema von mir:

https://www.motor-talk.de/.../...ng-do-it-yourself-wieso-t5576001.html

https://www.motor-talk.de/.../...t-einen-guten-tuner-aus-t5576494.html

Ich hoffe das wird nicht als Eigenwerbung gesehen, die E6x mache ich nämlich sowieso nicht. Das beschränkt sich bei mir auf die Opel 2.0 / 2.2 / 2.5 DTI Motoren wobei der 2.5 DTI eben ein gedrosselter M57 aus dem E39 525d ist und ich mich daher unbeabsichtigt in die BMW-Software einarbeiten musste und diese nun prinzipbedingt ebenfalls optimieren kann (2 Liter M47, 2,5 Liter M57 und 3 Liter M57).

 

Gruß, Thomas

Bild #208879128
Bild #208879129

ich find deine story echt interessant ich hätte dazu sogar noch paar fragen:

wenn du ein auto tunst, so wars damals bei meinem kumpel, da nimmt man das softwarefile vom jeweiligen auto das getunt werden soll, und was passiert dann damit? wird das dann bearbeitet oder schaut man da nur kurz rein, und spielt dann einfach die "pauschalsoftware" auf?

bei meinem kumpel wurde das mittags vom steuergerät geholt, dann per mail zum "tuner" geschickt, und der hats am nächsten mittag zurück geschickt?

kann das chiptuning quasi jeder machen, der die software/files dafür hat? (nicht das ichs vorhätte, aber die chiptuner sprudeln ja wie die pilze ausm boden). also quasi schreibt irgendein herr x, die tuningsoftware, und herr y, herr z, usw. kaufen diese software dann von ihm und können dann selber chiptunen?

was ist denn dann der unterschied ziwschen denen, die das auto aufn prüfstand stellen, und die die das nicht machen? nur weil das auto aufm prüfstand war, heißts ja nicht, das der tuner auch "individuell" tunt? wie kann ich denn merken ob der das "individuell" macht oder ob das einfach ne 0815 software ist?

ps: das auto meines freundes läuft nun schon seit 20.000 km ohne größere probleme, und der ist kein kind von traurigkeit ;)

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