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Kaufempfehlung ? Anfängerauto Golf VI *Neu Tüv* Highline

Themenstarteram 15. März 2023 um 9:30

Liebe Motor Talk Gemeinde, ich stehe vor einem bekannten Problem, dass wahrscheinlich viele kennen. Wir suchen für einen Fahranfänger ein gebrauchtes Fahrzeug, dass günstig in der Versicherung, sowie in der KFZ-Steuer ist und wo zuverlässig ist und nicht allzuviele Mängel hat. Da die meisten Autohäuser momentan nicht allzuviel Kleinwagen haben und auch die Preise der Kleinwagen enorm gestiegen sind, sind wir auf sogenannte Autohändler angewiesen, was ja nicht unbedingt heißt, dass diese schlecht sein müssen, desto trotz, hat man dabei ein mulmiges Gefühl, weil man schon von dem einen oder anderen nicht immer positives gehört hat.

Jetzt habe ich einen in die engere Auswahl genommen, wo in mein Budget passen würde. Hierzu mal folgende Fahrzeugdaten:

Marke Volkswagen

Modell Golf 6 Highline

Kilometerstand 147.000 km

Fahrzeugzustand Unbeschädigtes Fahrzeug

Erstzulassung August 2009

Kraftstoffart Benzin

Leistung 80 PS

Getriebe Manuell

Fahrzeugtyp Limousine

Anzahl Türen 4/5

Umweltplakette 4 (Grün)

Schadstoffklasse Euro5

Material Innenausstattung Velours

Dieser Golf hat folgende Ausstattung :

Abs,Esp,Servolenkung,Klimatronic 2 Zone,Bordcomputer,Lederlenkrad,Elektrische Fenster V+H,Einparkhilfe V+H,Regensensor,Alufelgen,Winterreifen,Nichtraucher,Scheckheft,2x Schlüssel

Laut verkäufer soll im November 2022 noch folgende Arbeiten an diesem Fahrzeug durchgeführt worden sein. Neu Tüv, Neues Öl und Ölfilter, Neue Bremsscheiben und Bremsbeläge Vorne und Hinten,

mit dabei sind neue Winterreifen. Weiterhin wurde der Zahnriemen und die Wasserpumpe erneuert.

Weiterhin soll dieses Fahrzeug Scheckheftgepflegt sein. Fahrzeug habe ich noch nicht gesehen.

Der Verkäufer hat eine Preisvorstellung von 5900 Euro. Möchte man eine Garantie für ein Jahr haben, müsste man nochmal 650 Euro drauf zahlen, diese beinhaltet aber nur Getriebe und Elektronik. Hier würde im Falle eines Falles der Verkäufer 60% tragen und der Käufer 40%.

Nun meine Frage an die erfahrenen User, wäre dieses Fahrzeug zu empfehlen?, Gibt es hierzu was zu beachten? Oder würdet Ihr wie man so schön sagt, die Finger weglassen? Er sollte wenigstens 4 Jahre noch ohne weitere große Reparaturen fahren. Bin über jede Antwort von Euch dankbar. Ob für die Arbeiten im November Rechnungen vorliegen, kann ich nicht sagen. Auf Nachfrage zwecks Gewährleistung, sprach er nur eine mögliche Garantie an, entweder 1 Jahr oder 2 Jahre, aber auch nur 60% Kostenübernahme. Bitte nur ernstgemeinte Antworten. Freue mich schon auf eure Antworten.

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45 Antworten

Hier bist Du leider falsch, da dies die herstellerübergreifende Kaufberatung ist.

Für eine Kaufberatung zum Golf VI geht es dort hin:

https://www.motor-talk.de/forum/vw-golf-6-kaufberatung-b780.html

In Glaspalästen gibt es schon Jahrzehnte lang keine 14 Jahre alten Autos mehr. Als ich Ende 21 den Jahreswagen für meine Frau bei VW abgeholt hab, meinte der dortige Ver(teiler)käufer, dass dort nur Fahrzeuge mit Werksgarantie (auch Anschlussgarantie) verkauft werden, also max. 4 Jahre alt!

"Sogenannte Autohändler" klingt irgendwie schon diskriminierend.

 

Da ich für meinen eigenen Fahranfänger vor 1/2 Jahr genau so einen Golf VI gekauft habe, Laufleistung war 125 Tkm, dafür einige Dellen etc.. Preis war 5200 € von Privat. Mein Favorit war das nicht, ich hätte eher einen IV oder Ver Golf genommen, aber Sohnemann wollte unbedingt diesen (sein Geld!).

Kurzes Fazit nach 6 Monaten und ca. 15 Tkm:

- Nach 8 Wochen ABS-Steuergerät kaputt (Ein- und Ausbau hat er selbst gemacht, er lernt Kfz-Mechaniker), die Reparatur des Steuergerätes kam 250 €. Bei VW kost das Ding im Austausch 1500 €

- Ölwechsel, neue Filter, Kerzen haben wir selbst gemacht (50 €)

- TÜV nach 3 Monaten ohne Probleme

- dann bei Glatteis und jugendlichen Leichtsinn Axialgelenk verbogen. Hab ich gewechselt (Material 20 €), dann Achsvermessung ATU 70 €

- aktuell sind die Bremsen an der Verschleißgrenze (machen wir selbst, Material ca. 130 €) und irgendwas knarzt und poltert, das muss ich noch untersuchen.

 

Vielleicht kann ein Moderator den Thread verschieben, ich klingel mal.

Freie Händler oder gar Fähnchenhändler sind nicht per se schlimme Anbieter.

Das Fahrzeug liest sich doch nicht schlecht. Den Preis finde ich auch angemessen. Anschauen, wenn gefällt, dann gut. Wenn eigene Expertise fehlt, eventuell einen Gebrauchtwagencheck beim ADAC oder einer Prüforganisation, die das in der Nähe anbietet, machen lassen. Auf die Garantie würde ich angesichts des Preises und der Leistungseinschränkung vermutlich verzichten und nötigenfalls eher die Gewährleistung beanspruchen.

Autohäuser und Autohändler ist doch das gleiche.

Du meinst wohl eher VW Vertragshändler und freie Händler/Kiesplatz Händler/ Export Händler.

Dass die meisten VW Autohäuser momentan nichts haben liegt nicht an momentan, sondern an deiner Preisklasse.

Wie oben erwähnt stellt sich kaum ein Vertragshändler mehr ein Fahrzeug auf den Hof, welches älter als 5-6 Jahre ist. Vom Golf 6 und Co gar nicht zu reden.

Bei Garantie Versicherung trägt der Verkäufer gar keine Kosten, sondern der Versicherungsgeber. Wobei ich an nur 40% Beteiligung nicht glaube bei 14 Jahren und 150.000km

Wenn ein Händler im eigenen Namen ( also nicht im Kundenauftrag) verkauft muss er Gewährleistung bieten. Das hilft im Prinzip allerdings auch nur in den ersten 6 Monaten, da dann die Beweislastumkehr eintritt. Bei einem Auto mit dieser Laufleistung können aber auch in den ersten 6 Monaten immer Verschleißteile hinüber sein, die auch von der Gewährleistung nicht gedeckt sind

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 15. März 2023 um 11:00:07 Uhr:

... allerdings auch nur in den ersten 6 Monaten, da dann die Beweislastumkehr eintritt ...

Mittlerweile 12 Monate.

Zum Golf:

Der Golf ist halt teuer. Ich würde eher nach anderen Marken schauen. Der 1.4er mit 80PS ist schon sehr lahm. Für den Einsatz im Stadtverkehr völlig in Ordnung, außerhalb eher eine Zumutung. Und bevor jemand kommt mit "Fahranfänger". Ja, aber man muss nicht auf Motorisierungen setzen die jede Autobahnauffahrt und jeden Überholvorgang unnötig gefährlich machen. Leistungsschwach und Verbrauchsstark. Fürs gleiche Geld sollte man bei anderen Herstellern etwas um 100PS bekommen, was eher reicht.

Zu den Kosten:

Vergiss die Steuer. Die geht bei den Benzinern in den Kosten unter. Ein größerer Motor kostet 20-40€ mehr im Jahr. Versicherung kann man schauen, da nehmen die sich aber in der HP (meist Typklasse 17) nicht viel. Bleibt der restliche Unterhalt. Ein guter Zustand ist da viel wichtiger. Wenn du erstmal jede Menge in Reparaturen steckst ist es egal wie viel der Unterhalt in der Theorie kostet.

Zum Händler:

Hier wird es unrealistisch. Lass die Finger von sowas. In diesem Preissegment lohnt es sich meist eher von Privat zu kaufen. Deine Vorstellungen sind hier völlig unrealistisch. Durch die gestiegenen Preise liegst du hier im Einstiegssegment von dem was noch einige Jahre fahrbar ist. 4 Jahre ohne größere Reparaturen ist da aber schon eine Menge Glück. Kalkulierbar ist das nicht.

Mit dem Händler wirst du sowieso nicht glücklich. Eine Garantieversicherung für 650€ die praktisch nichts abdeckt und selbst dann nur ein bisschen. Wenn du das ernsthaft überlegst, musst du schon davon ausgehen >1000€ Reparaturkosten nach Kauf zu haben. Ich würde bei diesen Händlern aber auch nicht auf Gewährleistung setzen. Bei ein bisschen Kleinkram kurz nach Kauf... ja. Bei allen größeren Problemen wirst du immer Ärger haben. Da kaufst du lieber billiger von privat, lässt den Wagen vorher durchchecken und legst das gesparte Geld für die bestimmt kommenden Reparaturen zurück.

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 15. März 2023 um 11:00:07 Uhr:

Wenn ein Händler im eigenen Namen ( also nicht im Kundenauftrag) verkauft muss er Gewährleistung bieten. Das hilft im Prinzip allerdings auch nur in den ersten 6 Monaten, da dann die Beweislastumkehr eintritt. Bei einem Auto mit dieser Laufleistung können aber auch in den ersten 6 Monaten immer Verschleißteile hinüber sein, die auch von der Gewährleistung nicht gedeckt sind

Es sind mittlerweile 12 Monate. Aber der Ärger geht genau dann los mit der Frage was Verschleißteile sind. Da gibt es enorm seltsame Rechtsprechungen (irgendwo meinte ein Gericht, dass auch bei aktuellen Autos eine Zylinderkopfdichtung normaler Verschleiß sei).

Bei einem 14 Jahre alten Auto mit >140tkm kann man sich fast immer auf normalen Verschleiß berufen. Selbst wenn man im Unrecht ist, hat es der Kunde dann nicht leicht.

Die von den GW-Händlern angepriesenen Garantien sind ihr Geld nicht wert, einfach mal googeln z.B. nach Wena etc.

Wenn überhaupt, übernehmen sie nur einen Bruchteil. Deren Geschäftszweck ist an sich das Ablehnen von Ansprüchen.

Normal habt ihr 1 Jahr Gewährleistung, die hier immer wieder angesprochene Beweislastumkehr nach 6 Monaten ist totaler Quatsch, das ist schon seit 2022 auch 1 Jahr!

An sich klingt das Angebot nicht verkehrt, aber es wird definitiv in den nächsten 4 Jahren Einiges kaputt gehen, siehe mein obiges Beispiel mit dem ABS-Steuergerät. In meinem Beispiel wurde das sogar 2017 schonmal von VW auf Kulanz ersetzt, hat immerhin 5 Jahre gehalten. Ist bei der Baureihe ein häufiges Problem. Passiert sowas in den ersten 12 monaten nach Kauf, wird jeder Händler anders reagieren.

Am besten ist es, das Auto ordentlich anzusehen und bei einem Kauf davon auszugehen, dass man ab jetzt auch dafür selbst verantwortlich ist. Vom Prinzip her ist nach 14 Jahren alles Verschleiß!

Zitat:

@Sibirian_Tiger schrieb am 15. März 2023 um 10:30:51 Uhr:

1.

Da die meisten Autohäuser momentan nicht allzuviel Kleinwagen haben und auch die Preise der Kleinwagen enorm gestiegen sind, sind wir auf sogenannte Autohändler angewiesen, was ja nicht unbedingt heißt, dass diese schlecht sein müssen, desto trotz, hat man dabei ein mulmiges Gefühl, weil man schon von dem einen oder anderen nicht immer positives gehört hat.

Jetzt habe ich einen in die engere Auswahl genommen, wo in mein Budget passen würde. Hierzu mal folgende Fahrzeugdaten:

2.

Marke Volkswagen Golf 6 Highline, 2009, Leistung 80 PS, Ausstattung :

Abs,Esp,Servolenkung,Klimatronic 2 Zone,Bordcomputer,Lederlenkrad,Elektrische Fenster V+H,Einparkhilfe V+H,Regensensor,Alufelgen,Winterreifen,Nichtraucher,Scheckheft,2x Schlüssel

3.

Laut verkäufer soll im November 2022 noch folgende Arbeiten an diesem Fahrzeug durchgeführt worden sein. Neu Tüv, Neues Öl und Ölfilter, Neue Bremsscheiben und Bremsbeläge Vorne und Hinten,

mit dabei sind neue Winterreifen. Weiterhin wurde der Zahnriemen und die Wasserpumpe erneuert.

Weiterhin soll dieses Fahrzeug Scheckheftgepflegt sein.

4.

Möchte man eine Garantie für ein Jahr haben, müsste man nochmal 650 Euro drauf zahlen, diese beinhaltet aber nur Getriebe und Elektronik. Hier würde im Falle eines Falles der Verkäufer 60% tragen und der Käufer 40%.

5.

Gibt es hierzu was zu beachten? Oder würdet Ihr wie man so schön sagt, die Finger weglassen?

6.

Er sollte wenigstens 4 Jahre noch ohne weitere große Reparaturen fahren.

7.

Auf Nachfrage zwecks Gewährleistung, sprach er nur eine mögliche Garantie an, entweder 1 Jahr oder 2 Jahre, aber auch nur 60% Kostenübernahme.

1. Du bist natürlich nicht auf Feld-Wald-Wiesenhändler angewiesen, Du kannst auch privat kaufen - was ich in diesem Preis-/Altersbereich für empfehlenswerter halte

2. wenigstens gut ausgestattet ist er

3. das lässt sich ja prüfen. Auf das Wort allein würde ich mich da aber nicht verlassen

4. ab hier wird es seltsam ... zum einen muss bei einer Garantieversicherung idR der Verkäufer gar nix tragen. Zum anderen gibt es beim Verhältnis Gewerbe ./. Privatkunde eine Gewährleistung, die der nicht wirksam ausschließen kann (sofern er selbst als Verkäufer auftritt) und die mehr bietet als diese windige Garantie

5. klingt erstmal so, als sollte man von diesem Händler die Finger lassen

6. das kann man nie sagen, diese Erwartung solltest Du über Bord werfen. Das kann passen, idR wird es das aber wohl eher nicht bei einem älteren Fahrzeug

7. was meint er denn, wie er wirksam die ges. Gewährleistung umgehen will?

@Abkueko der Golf 6 mit 80 PS ist schneller als ein Renault Clio Kleinwagen mit 73 PS und das ist die gängigste Motorisierung bei Kleinwagen. Ein Corsa D mit 80PS ist genauso schnell. Also ist das falsch von Zumutung zu reden.

Man muss vielleicht mal einfach wieder lernen einen Motor bis 6500 Umdrehungen zu drehen. Es ist eben kein moderner Turbodiesel die bei 1300 Umdrehungen abgeht.

Man muss auch mal lernen schon beim auffahren auf die Autobahn mal Gas zu geben und nicht wie vielen Menschen mit 20 km/h bis zum Beschleunigungsstreifen kriechen und irgendwann dann auf die Idee kommen zu beschleunigen.

Für das Niveau ist der G6 1,4l 80PS tatsächlich kein übler Geselle.

Wichtig bei dem ist, wann wurde der letzte Zahnriemenwechsel durchgeführt. Aber laut Anzeige, wurde es gemacht, die Frage wann.

Ich habe den Motor jahre lang in einem Polo gefahren, zu seiner Zeit genial. Bis auf die Kosten für den Zahnriemenwechsel. Besser als die anderen Motoren, die TSI seiner Zeit waren ja kritisch. Das ist wohl ein guter Kompromiss.

Mal zum Auspuff schauen, ist der eher sauber oder geschwärzt.

Zustand Reifen, Bremsen.

Klar ist der nicht der schnellste. Aber die Höher, Schneller, Weiter Fraktion würde ich mal außen vor lassen.

@HHH1961

Danke für den Hinweis mit der Beweislastumkehr, ist eine wichtige Information

Wenn man den Motor ständig bis zum Anschlag prügeln muss reduziert das möglich Laufleistung spürbar, zu viele Kurzstrecken sind aber auch wieder nix.

Am besten wäre es wenn der Vorbesitzer mit dem Wagen nur gemütlich und längere Strecken über Landstraßen gefahren wäre aber das ist natürlich nicht realistisch.

Die 1,4l können auch schon mal sehr deutlich über 200tkm halten auch 300tkm sind nicht unbekannt. Aber die Ausfallquote steigt halt rapide an, nicht jeder schafft locker 200tkm. Das hängt weitgehend davon ab wie und von wem der Motor auf den letzten 150tkm bewegt wurde.

Alternativen sind auf dem markt aber schwer zu finden, vor allem wenn man nicht deutlich mehr Geld ausgeben will. Ein gut gewarteter Golf VI 1,4l mit 150tkm hat dann durchaus das potential noch mal 100tkm zu fahren. Ob er es schafft und welche Reparaturen da kommen kann man vorher nicht absehen.

Die Kupplung könnte mal fällig werden so langsam, aber auch da hängt viel davon ab wie und wo der Vorbesitzer gefahren ist.

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