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Kaufberatung Alfa 147

Alfa Romeo
Themenstarteram 15. August 2013 um 15:17

Hallo zusammen

Da mein Arbeitsweg nun nicht mehr mit dem ÖV, sondern mit dem Auto stattfindet, wird mir der Volvo doch etwas zu teuer.

Der reine Arbeitsweg wird pro Jahr ca. 27000 KM verschleissen.

Dafür benötige ich ein sparsames, nicht zu grosses Auto. Den S60R fahre ich mit 9 bis 10l/100km, da praktisch nur Überland und Auto und zu schnell darf man ja bei uns nicht.

Der Wagen soll als Zweitauto dienen und auch bei entsprechender Wartung problemlos 300000km mitmachen (Haltbarkeit) und vor allem soll er zuverlässig sein.

Versicherung, Strassenverkehrsgebühren kann ich ignorieren, da ich Wechselnummer machen werde.

In die engere Auswahl kommen der Alfa 147 1.9 16V JTD (150PS-Version) und ein Mazda 3 2.0CD. Da ich wie erwähnt sparsam (Oder im sparsamen Bereich) fahre, kann ich mich an den unteren Werten orientieren. Also gegen 5 bis 5.5l/100km.

Beim Alfa habe ich folgende zwei gefunden, die einigermassen in der Nähe sind

http://www.comparis.ch/carfinder/marktplatz/alfa-romeo/147/15746859

http://www.comparis.ch/carfinder/marktplatz/alfa-romeo/147/15783459

Ich würde diese nebst 2 Mazdas in den nächsten Tagen anschauen gehen. Auf was müsste ich da speziell achten? Bzw. falls ich hier Infos im Forum finde, welche "Stichwörter" wären es? Man liest halt beide Seiten und schlechtes und gutes? Bin auch nie einen Diesel gefahren.

Optisch gefällt mir der mit den roten Sitzen besser und ZR und Bremsen gemacht, wobei ich letzteres überprüfen sollte. Tempomat weiss ich nicht, ob die haben oder ob es ein Fehler der Suchfunktion ist. Kann man aber evtl. nachrüsten?

Also klar ist ja: Serviceheft und Rechnungen überprüfen, Anzahl Vorbesitzer. Aber was sonst?

Wie sieht es mit dem Zahnriemen aus? Ich lese von 80000 km bis 120000km alles:-) Wie kann ich den Unterhalt preislich einordnen (Standardteile wie Reifen)? Nimmt man bei den Ersatzteilen Original oder wie bei Volvo deren Zulieferer und spart 2/3 des Volvo (Da kosten Stossdämpfer CHF 950 pro Stück. Monroe hat die für nen 1/3 und es sind die gleichen; In diesem Falle Alfa)-Aufpreises? Gibt es Dinge, die ich speziell auch nach dem Kauf beachten/ständig prüfen muss?

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7 Antworten

Hmm ja, beim JTD so 80.000-100.000 km.

Sinnvoll gewartet ist der 147 schon ein gutes, ausgereiftes Auto. Aber die Ersatzteilpreise sind hoch. Sehr hoch.

Ich habe in meinen 147 viele "Zuliefererteile" eingebaut ("ORIGINAL ERSTAUSRÜSTERQUALITÄT!!!") und ich muss sagen, die Erfahrungen waren durchwegs sehr schlecht. Die Teile waren fast alles Müll und halten nur 2-3 Jahre. Danach kann man wieder tauschen.

Die einzige Ausnahme sind sehr namhafte Marken wie Sachs (Domlager), oder die Batterie kann man auch von einem beliebigen Markenhersteller kaufen und sparen. Aber sobald es an Nachbauten geht für Querlenker und Co., da muss ich - wie gesagt aus eigener Erfahrung - heute eher abraten. Außer man tauscht gerne Teile.

Es ist nicht blanker Müll, was man auf ebay und Co. bekommt, aber das was man spart ist auch die Qualität schlechter, mindestens. Wie gesagt, von TÜV zu TÜV wird es teilweise schon eng :D

Billigteile würde ich höchstens verbauen für Teile, die man schnell wechseln kann. Also so Sachen wie Koppelstangen. Teilweise auch Bremsklötze oder Scheiben. Aber wo man schwer hinkommt, also Querlenker, Stabi, da muss man es sich schon überlegen, auch wenn die Originalteile sauteuer sind und auch nur mittelmäßig lange halten.

Themenstarteram 17. August 2013 um 9:26

Also dann doch lieber Original:-)

Bei Volvo ist es eben immer so: Neue Xenon-Birnen kosten 350 Franken und bei Ebay bekommt man die gleichen für 30 Fanken und "richtig gute" für 100 Franken.

Das zieht sich überall durch, da Volvo ja i.d.R. auch nur die Teile zukauft und die kommen von jemandem. Und wenn man eben dort kauft, spart man extrem viel, bzw. immer über die Hälfte des Preises, ohne Qualitätsverlust.

Ist Alfa wirklich so teuer im Unterhalt? Ich dachte halt immer: Die Qualität steht und fällt mit der Wartung. Klar, Montagsmodelle gibt es immer.

z.B: Beim Volvo S60R kostet der Zahnriemenwechsel bei einer freien Werkstatt gegen CHF 2000 alle 10 Jahre. Bei Renault waren es fasst CHF 3000 alle 5 Jahre, weil man vorne alles wegnehmen musste. Beim Opel waren es CHF 800, dafür alle 3 Jahre. Absolut war der Volvo also am Günstigsten. Wie ordnet sich der Alfa 147 ein?

Bremsen: Volvo CHF250 pro Klotz alle 40000km, Renault gegen CHF 170 pro Klotz beim V6 alle 60000km. Beim Opel waren es CHF 80 alle 60000km. Jeweils in meinem Fall.

Als ich den Opel hatte, hat man immer gesagt, die Qualität sei schlecht, wie kann man nur. Ich hatte ihn mit 230000km ohne Murren verkauft. Beim Renault Laguna dasselbe: Alle dachten, was ich mir da antue: Ich hatte keine Elektronikprobleme und gar nichts. Zahnriemen war etwas teuer, aber sonst hatte der nichts und auch den konnte ich verkaufen. Der Volvo S60R wurde hochgelobt und ich hatte nach 1.5 Jahren nen Motorschaden. Also Pech haben kann man immer. Beim Alfa haben mir alle abgeraten und gesagt, kauf dir nen Audi A3 oder nen Seat Ibiza...aber auch da lese ich dann wieder gutes und schlechtes und ich denke, dass die nicht weniger Probleme haben.

Den 1.9er-Motor gibt es ja in verschiedenen Fahrzeugen und Marken und der hält nach kurzem Durchschauen überall bei entsprechender Wartung problemlos über 300000.

Sind die Ersatzteile/Wartung denn deutlich teurer als z.B. bei Volvo oder wenn man es standardisiert und mit VW vergleicht? Dass der Mazda deutlich günstiger im Unterhalt sein wird ist mir bewusst:-) Wenn alles normal läuft. Eine grössere ausserplanmässige Reparatur und vorbei ist es mit dem Kostenvorteil.

Ich werde den Wagen ja kaum Fordern. Also nicht so, wie es bei euch in DE ist.

Er muss einfach langstreckentauglich und zuverlässig sein. Kann man das vom 147er denn nicht sagen? Mir ist wichtig, dass ich nicht 3-4l auf 100km spare, die ich dann in eine deutlich höhere Reparaturaufwand und ständige Probleme stecken muss. Ob ich für Bremsen jetzt alle 40000km 150 statt 100 pro bremse zahle, fällt nicht ins Gewicht, aber wenn die alle 20000 durch sind oder es ständig irgendwelche Probleme gibt, die nicht einfach zu lösen gibt, dann lasse ich es lieber. Oder dass nach 80000km/2.5Jahren der Zahnriemen reisst, obwohl 120000/5Jahren angegeben wurde. Ich kenne da dann wiederum die alten Toyotas, wo der ZR deutlich mehr als die angegebenen Werte erreichen konnte (Also z.T. auch 200000km).

Ich habe noch diese Seite gefunden. Da liest man so viel schlechtes, aber das alles kann, muss nicht sein, kann aber irgendwann, irgendwie kommen, aber wenn alles auf einmal kommt, nervt es halt. Wenn die Marke so schlecht wäre, würde sie andersherum ja auch nicht mehr existieren?

http://www.alfisti.net/.../...-ausf-hrliche-alfa-147-kaufberatung.html

Auf der anderen Seite gefällt mir halt das Design. Der Mazda ist da etwas schlichter, aber ich habe nichts schlechtes bzgl. Haltbarkeit gefunden:-) Und Audi und co. fahren zu viele rum und sind im Vergleich zu teuer (Bzw. bei der gleichen Preisregion deutlich höhere KM-Zahlen).

Also angenommen, ich würde die beiden obigen Modelle anschauen: Auf was müsste ich besonders achten, was kann ich als Leihe überhaupt "testen"? Wenn er scheckheftgepflegt ist (Inkl. Quittungen) und ZR und Bremsen gemacht wurden, sollte ich ja bis auf die normalen Aufwände nichts zu beachten haben?

Moin,

 

der 1.9 CR Diesel (16V) wird ja auch im Opel verbaut.

Dort allerdings fällt er öffters mit versifften (Abgaspartikeln) Drallklappen und AGR auf, ansonsten ist der Motor recht zuverlässig und über 200 000km sind keine Seltenheit.

Wie das jetzt bei Alfa ist, kann ich nicht beurteilen.

 

Ich selbst fahre die 8V Variante mit 120PS seit über 2 Jahren ( ca. 50 000km, EZ 08/2005) und bin sehr zufrieden, Verbrauch ca. 6L je nach Fahrweise, KM Stand = 140 000km.

 

Der 8V hat keine Drallklappen, mit AGR bisher noch keine Schwierigkeiten gehabt, Höchstgeschwindigkeit = 210. Bisherige Repa = LIMA, Bremsen hinten, Flexrohr, Stoßdämpfer vorn und hinten, Federn vorn, Spurstangen beide Seiten. Also alles den Alter entsprechend Verschleißreparaturen, demnächst ist der Zahnriemenwechsel fällig (150 000 oder 10 Jahre).

 

Allerdings ist der Diesel nichts für Kurzstrecken (DPF - Reinigung).

 

Themenstarteram 17. August 2013 um 11:59

Danke für die Antwort. Also Kurzstrecke wird es nicht sein. 55km pro Weg und Tag. Allerdings eben nur wenige 120kmh-Bereiche. Der Rest wird durch 100er und 80er Autostrasse/Überland dominiert und etwas Stadt.

Wäre in dem Fall ein Diesel nicht empfehlenswert? Da gibt es ja so viele Systeme. Bei Mazda wird da ja eine Flüssigkeit hinzugefügt, die die Partikel reinigt, beim Skoda Oktavia RS TDi oder wie der hiess, den mein Bruder hatte, kam immer wieder die Fehlermeldung, dass er das Ding freibrennen soll. Da musste er dann irgendwie mit einer höheren Drehzahl fahren, was wiederum zum höheren Verbrauch führte. Wäre dies die Gefahr?

Durch die Strecken wäre mein Wagen ja mehr oder weniger im Leerlauf. Also der Volvo ist fast immer im Bereich 1600 bis 2500 (6. Gang zwischen 80 und 120km/h).

Der Hinweis für die Kurzstrecke sollte nur eine Info sein, hinsichtlich der Reinigungsintervalle des DPF. Natürlich sind 55km keine Kurzstrecke.

 

Also ich sehe immer zu, dass ich mindestens 2000U/min habe (im einem 80er Bereich schalte ich dann schon mal in den 4. Gang), weil das zu sehr untertourige Fahren dem ZMS schaden soll (bei Automatik natürlich nicht, da gibt es kein ZMS).

Außerdem ist es besser für die DPF Reinigung, wenn 2000U/min und mehr anliegen.

Schlecht ist es außerdem, wenn der Reinigungsintervall abgebrochen wird, was man allerdings nicht angezeigt bekommt.

Einige Opelleute haben sich hinten an der heizbaren Heckscheibe Plusanschluß eine LED verbaut (das leuchten ist dann im Rückspiegel erkennbar), die ein Reinigungsintervall anzeigt (zur höheren Motorlast, wird bei einem Reinigungsinterwall die Heizung der Heckscheibe angeschaltet).

Andere können das Reinigungsintervall an der Verbrauchsanzeige und erhöhten Verbrauch im Leerlauf auf dem Bildschirm des BC erkennen.

 

Wird das Reinigungsintervall mehrmals durch ausschalten des Motors unterbrochen, setzt sich mit der Zeit der DPF zu.

 

Ich fahre mindestens 1x im Monat auf die BAB und dann gibt es Zunder. Außerdem gebe ich nach jedem Tanken Diesel-Speed von LM hinzu, dadurch wird der Flammpunkt des Diesels erhöht und es soll die Injektoren vor dem Verkoken schützen. Ergebnis = ruhiger Motorlauf, gefühlt ein paar PS mehr, spricht schneller auf Gaspedal befehle an. Allerdings ist dadurch keine Verbrauchsersparnis gegeben.

 

Themenstarteram 18. August 2013 um 9:24

Hm, der DPF ist dann doch nicht so der Hit. Aber wohl standard. Bei nem älteren Diesel wäre es evtl. kein Problem. Keine Ahnung wie die Vorschriften hier sind, aber so schlimm wie bei euch wirds nicht sein:-)

Also eben aufgrund des Streckenprofils und den bei uns erlaubten Geschwindigkeiten würde ich ja selten über 2000U fahren. Ich nehme an, bei 120km/h im 6ten dürfte der Alfa kaum über 2k kommen. Wenn ich dann wieder hochtourig fahre, wäre es mit dem Verbrauch dahin, oder?

Wäre in dem Falle ein "älterer" z.B. Skoda Fabia 1.9TDI RS (Fällt mir nur der grad ein) oder so besser, weil der keinen DPF hat?

Ich kenns halt wirklich nur von meinem Bruder, der hat immer geflucht wegen dem Freibrennen....

ZMS: Ist das das Masseschwungrad? ...würde dies beim Automaten wegfallen? Ist ja das Teil, wo die Kupplung drauf kommt und dann mit dem Motor verbunden wird. Bei Volvo kostet das Ding 1300 Franken (Hatte ich leider schon...).

Bei den älteren Autos, die im Budget liegen, ist halt überall nur die langsame 5-Gang GT drin. Die mag ich irgendwie nicht. Zumindest nicht, wenn sie so ist wie z.B. beim alten Ford Fiesta. Die modernen Automaten schalten da deutlich besser, aber die Fahrzeuge liegen ausserhalb des Preisbereichs.

Nach all dem: Wäre ich mit dem Benziner also besser beraten? Ist das wirklich so schlimm mit Diesel? Andererseits ist der Anteil selbst bei uns trotz teurerer Dieselpreise nicht am Sinken, obwohl die Turbobenziner zumindest auf dem Papier effizienter geworden sind...

Wenn ich mit meiner 120PS CDTI Maschine 120km/h im 6. Gang fahre, liegen genau 2000U7min an. Wie das jetzt mit der 150PS Maschine ist, kann ich nicht sagen.

 

Ja, meinte Zweimassenschwungrad. Haben alle Schaltgetriebe neuerer Art, meißt können diese Teile das hohe Drehmoment nicht vertragen.

 

Wie die Gesetze bei euch in Schweiz sind, kann ich auch nicht sagen.

 

Meine Frau hat einen Corsa C CDTI 70 PS (EZ 05/2006), der hat keinen DPF, wohl aber die grüne Plakette für Euro 4 Schadstoffklasse. Sie fährt zur Arbeit immer nur 8km, bisher keine Probleme mit AGR im Kurzstreckenbetrieb (90 000km gelaufen).

 

Etwas ältere Alfa Diesel gibt es auch ohne DPF, ich meine, die haben EURO 3, gelbe Plakette.

 

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