Insignia-Gebrauchtwagen von Autovermietern?
Hallo Insignia-Fans,
ich hab noch mal eine Frage.
Auf der Suche nach einem zu mir passenden Insignia-Gebrauchtwagen (bis ca. 1 Jahr alt), habe ich div. z.T. recht günstige Angebote erhalten.
Nach Rückfrage zur Anzahl der Halter/Vorbesitzer wird zumeist 1 Fahrzeughalter angegeben.
Aber Vorsicht: Hier stecken oft Auto-Vermiet-Firmen dahinter.
Das bedeutet also, es sind einige 100 oder gar 1.000 verschiedene Fahrer mit der Karre rumgekutscht!
Die reinste Hure….könnte man sagen 😛.
Meine Frage lautet, kann man sich so ein Auto kaufen? Habt ihr konkrete Erfahrungen?
Oder, würdet ihr generell abraten und eher auf einen passenden Dienstwagen o.ä. warten?
Mich würden besonders die Meinungen der User interessieren, die so ein Auto schon mal gekauft haben…
Danke für Eure Antworten
Gruß
tom navi
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von VanHarDeMoes
Dem kann ich nur zustimmen.Wir hatten mal mit 2 weiteren Kollegen auf einem Lehrgang einen BMW 530d als Leihwagen.Den haben wir geschrubbt,dass sich die Holme bogen.Kaum gestartet und schon fast in den roten Bereich gedreht.Und das Ganze dann eine Woche lang.Ich kann mir nicht vorstellen,dass das besonders gesund ist und schon gar nicht,wenn das mehrere Kunden im Monat machen.😁
Es soll aber auch Mitmenschen geben, denen das Eigentum anderer (auch wenn es Mietwagengesellschaften sind) noch etwas wert ist. Solche Chaoten die sich um das Eigentum anderer einen Dreck scheren sind, Gott sei Dank, immer noch in der Unterzahl. Das sind aber diejenigen die am lautesten schreien, wenn an ihrem eigenen Schmuckstück der kleinste Kratzer von Fremden verursacht wurde. Für diese Leute habe ich keinerlei Verständnis.
Gruß Hans
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51 Antworten
Hi, also mein Insignia ist ein "junger Opel" und wurde vorher bei Hertz gefahren. Wusste auch nicht ob ich den nehmen soll...aber bei 52% unter UPE, nach 6 Monaten und 30tkm.. zudem kann er bei der Fahrleistung in der Zeit (fast) nur Langstrecke gefahren sein.
Hab den Wagen seit Juni 2012 und bin jetzt ca 15tkm gefahren, keine Probleme. Kein knarzen oder sonstiges, top gepflegter Wagen.
Zitat:
Original geschrieben von tom navigator
Nach Rückfrage zur Anzahl der Halter/Vorbesitzer wird zumeist 1 Fahrzeughalter angegeben.
Aber Vorsicht: Hier stecken oft Auto-Vermiet-Firmen dahinter.Das bedeutet also, es sind einige 100 oder gar 1.000 verschiedene Fahrer mit der Karre rumgekutscht!
Die reinste Hure….könnte man sagen 😛.Meine Frage lautet, kann man sich so ein Auto kaufen? Habt ihr konkrete Erfahrungen?
Oder, würdet ihr generell abraten und eher auf einen passenden Dienstwagen o.ä. warten?
In der Regel werden Mietwagen ganz normal gefahren. Sie erfahren den Querschnitt aller möglichen Fahrer und sind damit eher durchschnittlich verbraucht. Wahrscheinlich sogar noch weniger, weil sich die meisten Leute besonders in Acht nehmen (Selbstbeteiligung bei Schäden). Jedenfalls geht es Mietwagen besser als Autos, die von einem eher verschleißträchtig fahrenden Fahrer allein gefahren werden. Hinzu kommt eine ordentliche Wartung.
Ich würde da jedenfalls nicht pauschal abraten. Anschauen (auch von unten), probefahren und dann entscheiden.
Zitat:
Original geschrieben von tom navigator
Mich würden besonders die Meinungen der User interessieren, die so ein Auto schon mal gekauft haben…
Meine persönlichen Erfahrungen mit einem Ex-Mietwagen waren deutlich besser als bei Autos, die vorher von einem einzelnen Fahrer >50 Jahre gefahren wurden. Jedenfalls war der Verschleißzustand beim Mietwagen bei vergleichbarer Kilometerleistung und Alter deutlich besser.
Gruß
Michael
Ich hab meinen Insi im Mai 2010 als Jahreswagen erworben. Er war ebenfalls bei der Hertz-Flotte im Einsatz. Bei Übernahme war er im Top-Zustand bei 25000 km. Mittlerweile habe ich 110000 km auf dem Tacho und bisher keinerlei Probleme gehabt (zumindest keine, die auf schlechte Fahrweise oder Pflege des Vorbesitzers zurückzuführen wären). Ich kann mich erinnern, daß nach den gespeicherten Zielen im Navi zu urteilen, mein dicker schon ganz schön rumgekommen ist. Italien, Schweiz, Polen.
Also, ich würd´s wieder machen.
Ich habe inzwischen in drei Groß-Konzernen gearbeitet. Überall wurden die Leihwagen, die wir z.B. von Sixt hatten, alles andere als pflegeleicht behandelt. Die Wagen hatten eist erst weniger als 1000 km gelaufen und wurden kalt direkt auf der Autobahn getreten und dann heiß auf dem Parkplatz abgestellt. Vorsichtig mit den Wagen umzugehen hat keinen interessiert. Die Selbstbeteiligung ist bei den Firmen-Konditionen meist ausgeschlossen oder reduziert. Zudem muss meist der AG die SB bei einer Beschädigung zahlen.
Ich persönlich würde nie einen Leihwagen privat kaufen. Es hat schon einen Grund warum die so deutlich unter Marktpreis gehandelt werden.
Was glaubst wohl ist besser, ein runtergeschrubbten Insignia von einer Autovermietung oder ein ehemaliger Werksdienstwagen?
Wieviel % sagstest du 52%?
Ist das viel? Abgesehen sind die Ausstattungen mild gehalten und es fehlt einiges da die Autovermietungen nie ein voll ausgestattetes Fahrzeug konfigurieren, gerade auch wegen den Sonderkoditionen die sie bei jedem Automobilhersteller erhalten.
Kaufe dir ein Werksdienstwagen, Jahreswagen, dann weißt du das Fahrzeug hat nur ein Besitzer gefahren.
Wenn 52% nicht schon über die Hälfte ist, es geht noch billiger beim FOH, man muss nur suchen.
Ich habe mir vor 4 Wochen ca. ein ehemaliger Werksdienstwagen gekauft der ein Jahr zugelassen war, hatte meine Wunschfarbe, 5trg, mein gewünschter Motor, Xenon, Flexride, und Sportausstattung, Leder, Sitzheizung, Navigationssystem. Das war gewünscht.
Glück war, Standheizung, Schiebedach, Infinty, OPC Line komplett, Parklückenerkennung, Verkehrsschilderkennung, Berganfahrassistent, Spurassistent, elektronische Handbremse, getönte Scheiben, Seitenrollos, AGR Sitze mit Sitzbelüftung, schwarzer Dachhimmel. Das Fahrzeug hat bis auf Kleinigkeiten einfach alles.
Händler UVP ca. 46000 EUR
Stand beim FOH für 21900 EUR
Für 21500 EUR incl. Satz Winterreifen gekauft
Kilometerstand angegeben aufgerundet 8500 km
tatsächlicher Kilometer 8126 km
Von wieviel Prozent reden wir hier? Mindestens ebenso viel wie deiner hat vom Autovermieter. Und die Stossstange wurde auf mein Wunsch vorne wegen diverser Steinschläge neu lackiert. Was will man mehr ausser dass ich in einem fast neuen Fahrzeug sitze? Das kann dir genauso gehen. Mein Rat suche in mobile. autoscout24. und kaufe keinen Wagen von einer Autovermietung.
Viel Glück beim Autokauf
Gruß RedEagle1977
Hallo,
dem kann ich nur zustimmen. Ich denke "Werkswagen", ein halbes oder ein knappes Jahr alt, gibt es gut ausgestattet in ausreichender Zahl zur Auswahl (auch gerne rund um den Geburtsort Rüsselsheim) zu sehr guten Preisen. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Gruß Blaubeer
Zitat:
Original geschrieben von RedEagle1977
Was glaubst wohl ist besser, ein runtergeschrubbten Insignia von einer Autovermietung oder ein ehemaliger Werksdienstwagen?
Gibt es eine plausible Begründung, warum ein Auto von der Autovermietung "runtergeschrubbt" sein soll und ein Werksdienstwagen nicht?
Gruß
Michael
Ja das Fahrzeug fährt nur der Leasingnehmer, max. seine Angehörigen im Familienkreise.
Beim Autovermieter fahren wie der Threadersteller selbst erkannt hat, 100 te das Auto. Es ist wohl ein Unterschied ob ein Fahrer tagtäglich das Auto benutze oder jeden Tag ein anderer? Darauf muss ich sicherlich nicht antworten.
Beispiel fährst du ein gemietetes Warm bis die Betriebstemperatur erreicht ist bevor du von ihm höhere Drehzahl abverlangst? Sei ehrlich es interessiert dich doch gar nicht, ist ja nicht dir. Und so denken eben alle die das Auto gemietet haben. Beim Leasingfahrzeug interessiert es den Fahrer auch nicht so wie wenn er Besitzer wäre aber er muss sorgfältig damit umgehen. Auf erhöhten Bremsenverschleiß, Reifenverschleiß legt er bei Abgabe nämlich was dazu wenn es nicht Alltagstauglich bewegt wurde. Ich kenne das von der Audi AG.
Gruß RedEagle1977
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Gibt es eine plausible Begründung, warum ein Auto von der Autovermietung "runtergeschrubbt" sein soll und ein Werksdienstwagen nicht?Zitat:
Original geschrieben von RedEagle1977
Was glaubst wohl ist besser, ein runtergeschrubbten Insignia von einer Autovermietung oder ein ehemaliger Werksdienstwagen?Gruß
Michael
Jahreswagen sind nahezu Immer Mietwagen oder Firmenwagen. Die Gewichtung liegt im Modell - ein dicker Mercedes ist eher Firmenwagen, ein Astra oder Golf eher Meitwagen gewesen. Erkennungsmerkmale: "Ganzjahresreifen", Aufkleber "Benzin" oder "Diesel" auf Tankdeckel, natürlich Haltereintrag im Brief.
Mietwagen werden nach dem Jahr von einer Fahcfirma begutachtet, Service gemacht und ggf. Schäden behoben. Auf den Markt kommen gute Fahrzeuge, die u.U. Lackschäden o.ä. haben können, aber technisch einwandfrei sind.
Die Sache liegt in der Natur der Dinge:
Kein Privatfahrer gibt sein Neuwagen nach 1 Jahr mit hohem Wertverlust ab - es sei denn das Teil ist höchst malad.
Selbst Leasingfahrzeuge laúfen i.d.R. 3 Jahre.
Die Hersteller geben die Fahrzeuge gerne an Verleiher ab, da so junge Gebrauchte auf den Markt kommen. Sonst wäre der Markt an Jahreswagen quasi nicht existent.
Merke:
Privatwagen 1 Jahr alt -> Finger weg, das Ding hat ein Problem
Firmenwagen -> Genau prüfen, auch Technik. Vertrauen zum FOH, dass das Fahrzeug OK ist.
Mietwagen -> geprüft. Lack anschauen, ungeübte Fahrer verschätzen sich leicht mal. Reifen anschauen ob gleichmässig abgefahren.
Werksdienstwagen werden in der Regel nur von einem Fahrer gefahren, es herrscht striktes Rauchverbot und sie werden bei Opel vor der Abgabe noch einmal überprüft. Mein Astra-H Caravan den ich im Sommer 2011 gekauft habe, hatte obwohl erst 9500km gelaufen rundum neue Bremsen drauf. Das Auto war absolut neuwertig!
Wer sparen will und dabei trotzdem sicher gehen will ein Top gepflegtes Auto im Top Zustand zu bekommen nimmt einen Ex Werkswagen.
Ich habe derzeit zwei davon im Fuhrpark und kann ebenfalls nur gutes berichten! Außerdem haben die Ex Werkswagen meist Vollausstattung, was man anderswo zu vergleichbaren Preisen einfach nicht findet.
Andrerseits muss ein Auto von der Autovermietung auch nicht grundsätzlich schlechter sein! Das kommt auf den Einzelfall an.
Ich bin derzeit auch wieder am Überlegen ob ich einen Astra-ST BiTurbo als Neuwagen bestellen oder doch lieber einen Insignia-ST BiTurbo Werkswagen nehmen soll. Die voll ausgestatteten Fahrzeuge tauchen jetzt schon nach einem halben Jahr zu Preisen deutlich unter 30000.- € auf, bei einem Listenpreis teils über 55000.- €. Vermutlich werde ich noch bis zum Erscheinen des Insignia Facelifts warten. Das dürfte speziell beim Insignia noch einmal auf die Preise drücken!
Gruß
MW1980
Moin,Moin,
mein jetziger Insignia ist schon der 4. Ex-Mietwagen, den ich als Jahreswagen (zwischen 6 und 11 Monaten) gekauft habe. Darunter war ein FIAT Marea Weekend, ein Vectra C Caravan, ein Zafira B Cosmo und der jetzige Insignia. Alle Fahrzeuge hatten beim Kauf zwischen 19.000 und 26.000 km auf dem Tacho. Verkauft wurden sie von mir immer mit weit über 100.000 km. Ich hatte bisher mit keinem der Fahrzeuge größere Probleme. Selbst mit dem FIAT nicht. Ich hoffe, dass das auch mit dem Insignia so bleibt. Habe ihn erst 3.000 km gefahren. Klar ist, das man bei der Ausstattung einige Abstriche machen muß, aber trotzdem waren alle recht gut ausgestattet, denn auch Mietwagenkunden haben heutzutage schon einige Ansprüche, was die Ausstattung betrifft. Alle Fahrzeuge waren auch Nichtraucherfahrzeuge, zwar mit Raucherpaket aber ungenutzt. Ich würde mir immer wieder einen Ex-Mietwagen zulegen. Außerdem hat man ja auch noch Werksgarantie und dann schließe ich eine Anschlußgarantie für 2 Jahre ab. Danach muß aufgrund der Fahrleistung der Wagen meistens bald verkauft werden.
Aber das muß jeder selbst für sich entscheiden.
Gruß Hans
Zitat:
Original geschrieben von RedEagle1977
Ja das Fahrzeug fährt nur der Leasingnehmer, max. seine Angehörigen im Familienkreise.
Beim Autovermieter fahren wie der Threadersteller selbst erkannt hat, 100 te das Auto. Es ist wohl ein Unterschied ob ein Fahrer tagtäglich das Auto benutze oder jeden Tag ein anderer? Darauf muss ich sicherlich nicht antworten.
Doch, das ist genau die Frage. Was ist das Problem daran, dass 100 Fahrer damit fahren? Viel schlimmer ist doch, wenn
eineher verschleißträchtig fahrender Fahrer
immerdamit fährt.
Zitat:
Original geschrieben von RedEagle1977
Beispiel fährst du ein gemietetes Warm bis die Betriebstemperatur erreicht ist bevor du von ihm höhere Drehzahl abverlangst? Sei ehrlich es interessiert dich doch gar nicht, ist ja nicht dir. Und so denken eben alle die das Auto gemietet haben. Beim Leasingfahrzeug interessiert es den Fahrer auch nicht so wie wenn er Besitzer wäre aber er muss sorgfältig damit umgehen. Auf erhöhten Bremsenverschleiß, Reifenverschleiß legt er bei Abgabe nämlich was dazu wenn es nicht Alltagstauglich bewegt wurde. Ich kenne das von der Audi AG.
Das hat mit Warmfahren auch nichts zu tun. Dienstwagenfahrer und Mietwagenfahrer unterscheiden sich nicht wirklich bei ihrer Nutzung. Nur hat man beim Mietwagen eben nicht unter Umständen einen beschissenen Fahrer dauerhaft, sondern der fährt nur mal kurz damit. Die Kiste wird durchschnittlich abgenutzt, beim Werkswagen kann das auch sehr überdurchschnittlich sein, wenn man Pech hat. Und Rauchverbot herrscht sowieso bei beiden Nutzungstypen.
Meine persönliche Erfahrung ist auch die, dass (vor allem private) Einzelfahrerautos oft deutlich verbrauchter nach derselben Kilometerleistung (und Alter) sind. Mietwagen sind auch eher auf Langstrecken gefahren worden.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von Opel-King
Bilder sagen mehr als tausend Worte 😉
Solche Schwachmaten stellen nicht den typischen Mietwagenkunden dar. Genauso wie solche Misshandlungen auch mit ganz normalen Privatautos (von Mama/Papa/Kumpel) stattfinden.
Gruß
Michael